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Auto ...

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NeusserGletscher
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Re: Auto ...

Beitrag von NeusserGletscher »

albe-fr hat geschrieben: 19.10.2021 - 17:41 ja, genau - Wuetbuerger aller Länder vereinigt euch, wählt halt AFD... und kommt mit genau keinem Vorschlag um die Ecke, der uns weiterhilft.
Meinst Du, es hilft uns weiter, wenn wir uns alle 4 Oldtimer zulegen und diese dann in der Garage stehen lassen? :lol: Erzähl das mal jemandem, der auf dem Land wohnt, wo in den letzten Jahren Bus und Bahn systematisch ausgedünnt wurden. Selbst in der Nach-Wende Zeit hat die Politik auf dem Gebiet der ehmaligen DDR noch genau die gleiche Nummer durchgezogen, mit der man 20 Jahre vorher die Nebenstrecken in der BRD kaputt gemacht hat.
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen

WackelPudding
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Re: Auto ...

Beitrag von WackelPudding »

Das Problem an der gesamten Thematik ist doch, dass sich keiner - auch nicht die Grünen - an das Thema wirklich substanziell ranwagen.
Der Verkehrssektor ist einer der größten Emittenten der Umweltgase und im Vergleich zu anderen Sektoren sind hier die Ausstöße in den vergangenen Jahren auch immer weiter gestiegen. Es besteht also dringend Handlungsbedarf, denn nur weil woanders nichts unternommen wird, heißt das ja nicht, dass wir hier in Europa untätig bleiben müssen.

Die größte Kurx ist es aber, den Wandel so zu gestalten, dass er sozialverträglich bleibt. Deshalb ist es nicht ausreichend z.B. eine Steuer auf CO² zu erheben (auch wenn der Grundgedanke richtig ist), sondern man muss da sehr differenziert an die Lage herangehen.

Leider versuchen in Deutschland aber alle Parteien am falschen Hebel die Probleme anzugehen. Die Umstellung auf E-Autos ist zwar grundsätzlich schon in Ordnung, wir werden aber unsere Probleme nicht lösen, wenn wir alle E-Auto fahren, denn der Strom kommt ja bekanntermaßen nicht einfach aus der Steckdose. Und der Stau und die Trennwirkungen großer Straßen bleiben die Gleichen, egal ob ein Auto mit Benzin/Diesel oder Strom fährt, bzw. ja eher steht ;-)

Mein damaliger Professor für Verkehrsökologie pflegte immer zu sagen:
1. Verkehr vermeiden
2. Verkehr verlagern
3. Verkehr verträglicher machen.
Und damit hat er absolut Recht.

Unser primäres Ziel muss es sein, Verkehr zu vermeiden. Dazu ist es z.B. erforderlich, dass wir wieder mehr Nahversorger zu den Leuten bringen (und nicht auf die grüne Wiese am Ortsrand). Ich finde es immer bemerkenswert, wenn z.B. wie in der Schweiz in jedem kleinen Nest ein Volg zu finden ist. Das vermeidet Verkehr und muss vom Staat entsprechend gefordert werden. Auch beim Thema Arbeit muss sich hier was tun. Es muss gefördert werden, dass Leute (auch weiterhin) im Homeoffice arbeiten können und Wohnort und Arbeitsort möglichst nahe beieinander liegen. Dabei ist es aber nicht automatisch so, dass die Menschen zu ihrer Arbeitsstelle ziehen müssen (denn das würde nur öde und marode Landschaften zwischen den Zentren hinterlassen, was alles nur noch teurer machen würde), sondern auch explizit die Firmen Angebote vor Ort (z.B. in Shared-Space-Modellen) zur Verfügung stellen sollten.
Die Liste der möglichen Maßnahmen ließe sich nahezu unendlich fortsetzen.
Wenn jemand nicht fährt, dann ist es ganz egal, was für ein Fahrzeug er daheim hat.

Lässt sich ein Weg nicht vermeiden, so sollte es das primäre Ziel sein, diesen Weg mit einem möglichst verträglichen Verkehrsmittel abzuwickeln (Bus, Bahn, Rad, Fuß). Dafür müssen auch in der Fläche gute Angebote geschaffen werden und auch in den urbanen Gegenden Tangentialverbindungen verbessert werden. Anstatt mit einer CO²-Steuer alle Menschen gleichermaßen für die Autonutzung zu "bestrafen" ist eine regional differenzierte Citymaut viel wirksamer und sozial verträglicher. Jemand, der in einer großen Stadt meint, er müsse mit dem Autofahren, hat - wenn man ehrlich ist - in den meisten Fällen eine gute, verträglichere Alternative. Jemand, der auf dem Land wohnt ist aber im Gegensatz weiterhin auf das Auto angewiesen, da es oftmals (noch) keine gute öffentliche Alternative gibt. Die Bestrafung der Landbevölkerung ist mit dem jetzigen CO²-Steuer-Modell schlicht und ergreifend asozial. Man kann nicht nur einfach gewisse Dinge verteuern oder verbieten, es müssen auch immer gleichermaßen Alternativen angeboten werden. Ja, das kostet richtig Geld, aber nichts tun, wird noch viel mehr Geld kosten!
Daher würde ich z.B. die Einfahrt in größere Städte mit entsprechend hohen Mautgebühren belegen (begründete Ausnahmen in Spezielfällen sollte es natürlich dennoch geben), während kleinere Zentren hier viel weniger oder ggf. auch erst einmal gar nicht bemautet werden würden. Die Einnahmen aus der Maut müssen dann ohne Mittelabfluss an Dritte dazu genutzt werden, den ÖV oder den Radverkehr im gesamten Land gleichermaßen auszubauen und günstiger zu machen. In Baden-Württemberg arbeitet das Verkehrsministerium glücklicherweise, wenn auch sehr langsam, in diese Richtung.
Auch Anpassungen an der KfZ-Steuer könnten hier im Zusammenhang mit einer allgemeinen Mobilitätsabgabe absolut sinnvoll sein.

Und erst dann, wenn auch ein Weg nicht mit einem verträglicherem Verkehrsmittel abgewickelt kann, und wirklich erst dann, sollten wir uns über E-Mobilität unterhalten.

Solange wir aber die o.g. Ziele 1 und 2 nicht ernsthaft angehen, amüsiere ich mich über Diskussionen zu den Vor- und Nachteilen von E-Autos köstlich, da sie für die Verkehrs- und Umweltprobleme bestenfalls zweitrangig ist.
Zuletzt geändert von WackelPudding am 19.10.2021 - 18:07, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Auto ...

Beitrag von Wooly »

Mt. Cervino hat geschrieben: 19.10.2021 - 17:08
NeusserGletscher hat geschrieben: 19.10.2021 - 16:46 Ich habe es satt...
Sehr treffend geschrieben :top:. Bitte mehr davon...
Was für ein jammervolles Geschwafel eines alten Mannes der mit der aktuellen Welt nicht mehr zurechtkommt .... und mit ihm anscheinend ganz Sachsen ... die Wende ist wirklich noch lange nicht vorbei .... so viele Menschen die einfach nicht aus ihrer alten Denke herauskommen. Hoffentlich beschließt eine neue Regierung nicht nur das Wahlalter mit 16, sondern auch eine Beschränkung BIS 60 ... dann kommt das Elend mit der Mobilität auch endlich mal in die Gänge ... solange die Mehrheit der Wähler noch von Käfer & Trabbi sozialisiert wurde, wird das nämlich nichts ...
Julian96
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

Wooly hat geschrieben: 19.10.2021 - 17:59 Hoffentlich beschließt eine neue Regierung nicht nur das Wahlalter mit 16, sondern auch eine Beschränkung BIS 60 ...
Also auch wenns nichts mit dem Thema hier zu tun hat, da muss ich meinen Senf zu abgeben, weil mich die Debatte echt tierisch nervt.

Zuerst mal zu letzterem. Sozial und Demokratisch gesehen ein absolutes No Go. Entschuldigt die Wortwahl, ich will niemanden beleidigen, aber ich muss es so direkt sagen...um das zu fordern muss man einen an der Waffel haben oder am besten nicht Teil einer Demokratie sein wollen.
Getreu dem Motto mir geht's nicht schnell genug und der will nicht das was ich will soll man also Leuten, die im Durchschnitt noch deutlich über 20 Jahre in diesem Staat leben und damit auch die Auswirkungen der Entscheidungen der nächsten 5 Regierungen spüren das Wahlrecht entziehen?
Dazu ist es zumutbar jemanden bis über 65 arbeiten zu lassen, aber wählen mit ü60 soll nicht mehr gehen?
Geht's noch? Näher an eine Diktatur kann man einen Staat wie Deutschland nicht bringen. Was ist denn das bitte für eine Zensur der Freiheit? :abgelehnt: :wall:

Zum Wahlalter mit 16. Ich bin noch jung und ich bin da trotzdem absolut dagegen. Nur weil 10% der Menschen die 16 sind vielleicht demonstrieren und sich politisch interessieren haben die restlichen 90% halt immernoch entweder keine Interesse oder und das ist der schlimmere Fall, es wählen Leute die einfach nur jugendliche Flausen im Kopf haben. Und das sind nunmal viele in diesem Alter, ich war das vielleicht auch!
Mit einem Wahlalter ab 18 will man niemanden in seinem politischen Recht einschränken sondern man setzt eine nach Erfahrung und auch ein Stück weit Ermessung einen Grenzwert ab dem man sagt, dass der durchschnittliche Mensch reif genug ist und weit genug in seinem Leben fortgeschritten ist, als dass er ausreichend Verantwortung übernehmen kann und sich gewissen Tragweiten von Entscheidungen bewusst ist. Hieraus sollen wiederum die bestmöglichen Entscheidungen für alle resultieren.
Mit 16 ist das der durchschnittliche Mensch in meinen Augen ganz klar nicht! Weil der durchschnittliche Jugendliche z.B. mit 16 noch keine Steuern zahlt, kein Auto fährt und auch keine eigene Wohnung hat, hat er auch eine völlig verzerrte Sichtweise zu vielen Themen.

Davon abgesehen noch 2 Dinge. Erstens hat es für mich ein Geschmäckle dass die Forderung nach dem Wahlalter ab 16 ausgerechnet von der Partei kommt die weiß dass sie viele junge Wähler hat. Man will sich hier nur einen politischen Vorteil verschaffen.
Zweitens grade letztens diese Debatte um diese Sarah Lee Heinrich die behauptet ihre Aussagen entstanden durch jugendlichen Blödsinn...ach sag bloß!
Und jetzt will man das Wahlalter senken um mehr jungendlichen Blödsinn in der Politik zu haben? Die widersprechen sich doch mal wieder selbst.
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Re: Auto ...

Beitrag von albe-fr »

Julian96 hat geschrieben: 19.10.2021 - 18:49 Zum Wahlalter mit 16. Ich bin noch jung und ich bin da trotzdem absolut dagegen. Nur weil 10% der Menschen die 16 sind vielleicht demonstrieren und sich politisch interessieren haben die restlichen 90% halt immernoch entweder keine Interesse oder und das ist der schlimmere Fall, es wählen Leute die einfach nur jugendliche Flausen im Kopf haben. Und das sind nunmal viele in diesem Alter, ich war das vielleicht auch!
Du vielleicht - du hast dich bisher aber auch nicht als besonders reflektierter Mensch hier gezeigt. Ich hatte mit 16 die grössten Demos (Nachruestungsbeschluss, Startbahn West, ... inklusvie diverser Duschen) hinter mir. In der Diskussion mit meinem gerade mal 13 jaehrigem Sohn halte ich eine Absenkung des Wahlalters fuer eine gute Sache.

Ohne Frage steht fuer mich, dass man Rentner grundsätzlich von der Wahl ausschliessen sollte, da sie ihr Leben hatten und die Zukunft von der Jugend gestaltet werden sollte.
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Re: Auto ...

Beitrag von Julian96 »

Da haben wir wohl eine ganz andere Vorstellung von Demokratie.
Und für viele Leute geht das Leben mit der Rente erst richtig los. Immerhin haben die meisten über 40 Jahre für ihren wohlverdienten Ruhestand gearbeitet.
Und weil ich kein reflektierter Mensch bin finde ich es gut, dass auch ältere Menschen auf Kosten der Gewichtung meiner Wahlstimme als junger Mensch ein Mitspracherecht haben? Weil ich bei der Sache etwas über das große Ganze nachdenke?
In meinen Augen macht das wenns mir nur um mich ginge nicht wirklich Sinn.
Ich würde ja sagen ein nicht reflektierter Mensch würde nicht mal über die ganze Sache nachdenken, aber letztlich ist es deine Sache was du über andere denkst und ich kann meinen Charakter ja nicht selbst bewerten :wink:
Zuletzt geändert von Julian96 am 19.10.2021 - 20:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Auto ...

Beitrag von WackelPudding »

albe-fr hat geschrieben: 19.10.2021 - 19:55 Ohne Frage steht fuer mich, dass man Rentner grundsätzlich von der Wahl ausschliessen sollte, da sie ihr Leben hatten und die Zukunft von der Jugend gestaltet werden sollte.
Mal abgesehen, dass ich (als junger Mensch) von dieser Aussage mehr als irritiert bin und sie nicht mit meiner Vorstellung von Demokratie unter einen Hut bringe...

Müsste denn dann deine Meinung zu Corona nicht auch eine ganz andere sein, denn schließlich schützen wir da zum allergrößten Teil ja auch "nur" die Alten, die ihr Leben ja schon hatten?

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Re: Auto ...

Beitrag von albe-fr »

WackelPudding hat geschrieben: 19.10.2021 - 20:01 Müsste denn dann deine Meinung zu Corona nicht auch eine ganz andere sein, denn schließlich schützen wir da zum allergrößten Teil ja auch "nur" die Alten, die ihr Leben ja schon hatten?
nein, aktuell geht es im wesentlichen um den Schutz der Jugendlichen, schau dir mal die Inzidenzen der unter 18 jährigen an. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass die Langezeitwirkungen einer Covid Erkrankung derzeit noch schwer abzuschätzen sind.
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Re: Auto ...

Beitrag von WackelPudding »

albe-fr hat geschrieben: 19.10.2021 - 20:08
WackelPudding hat geschrieben: 19.10.2021 - 20:01 Müsste denn dann deine Meinung zu Corona nicht auch eine ganz andere sein, denn schließlich schützen wir da zum allergrößten Teil ja auch "nur" die Alten, die ihr Leben ja schon hatten?
nein, aktuell geht es im wesentlichen um den Schutz der Jugendlichen, schau dir mal die Inzidenzen der unter 18 jährigen an. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass die Langezeitwirkungen einer Covid Erkrankung derzeit noch schwer abzuschätzen sind.
Zur Richtigstellung:

Corona-Tote unter 20 in D: 28
Gesantanzahl Tote: ca. 95.000
Davon über 80: knapp 60.000

Long-Covid bei Jüngeren bislang kaum ein Thema.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... eschlecht/

Aber nun back to topic
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Re: Auto ...

Beitrag von albe-fr »

WackelPudding hat geschrieben: 19.10.2021 - 20:41 Zur Richtigstellung:
am Thema vorbei....
WackelPudding hat geschrieben: 19.10.2021 - 20:41 Long-Covid bei Jüngeren bislang kaum ein Thema.
sagst du...
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Re: Auto ...

Beitrag von GIFWilli59 »

Julian96 hat geschrieben: 19.10.2021 - 18:49 Getreu dem Motto mir geht's nicht schnell genug und der will nicht das was ich will soll man also Leuten, die im Durchschnitt noch deutlich über 20 Jahre in diesem Staat leben und damit auch die Auswirkungen der Entscheidungen der nächsten 5 Regierungen spüren das Wahlrecht entziehen?
Dazu ist es zumutbar jemanden bis über 65 arbeiten zu lassen, aber wählen mit ü60 soll nicht mehr gehen?
Geht's noch? Näher an eine Diktatur kann man einen Staat wie Deutschland nicht bringen. Was ist denn das bitte für eine Zensur der Freiheit? :abgelehnt: :wall:

Zum Wahlalter mit 16. Ich bin noch jung und ich bin da trotzdem absolut dagegen. Nur weil 10% der Menschen die 16 sind vielleicht demonstrieren und sich politisch interessieren haben die restlichen 90% halt immernoch entweder keine Interesse oder und das ist der schlimmere Fall, es wählen Leute die einfach nur jugendliche Flausen im Kopf haben. Und das sind nunmal viele in diesem Alter, ich war das vielleicht auch!
Mit einem Wahlalter ab 18 will man niemanden in seinem politischen Recht einschränken sondern man setzt eine nach Erfahrung und auch ein Stück weit Ermessung einen Grenzwert ab dem man sagt, dass der durchschnittliche Mensch reif genug ist und weit genug in seinem Leben fortgeschritten ist, als dass er ausreichend Verantwortung übernehmen kann und sich gewissen Tragweiten von Entscheidungen bewusst ist. Hieraus sollen wiederum die bestmöglichen Entscheidungen für alle resultieren.
Naja, es ist ja legitim, dass man annimmt, dass Menschen erst ab einem gewissen Alter die nötige "Reife" haben, um wählen zu können. Dass einige mit 15 schon diese Reife haben, aber andere auch mit 21 noch nicht, ist dort mit inbegriffen. Erstere werden benachteiligt, letztere bevorteilt. Warum sollte man nicht am anderen Ende des Lebenszyklus' die gleichen Maßstäbe ansetzen?
Beispielsweise beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland 81 Jahre (Quelle, ich hoffe, ich habe das richtig recherchiert). Unter der Prämisse, dass alle bis dahin geistig fit wären, könnte man festlegen, dass man bis zum 77. Geburtstag wählen darf, weil man dann durchschnittlich das letzte Mal eine Legislaturperiode erlebt. Wer dann noch länger lebt, hat Pech gehabt, wer früher stirbt, das Glück, dass er bis zum Lebensende politisch mitbestimmen durfte.

Ich denke, man hat nicht das Recht bzw. den Anspruch, für die Zeit nach seinem Ableben Wahlentscheidungen, die einen dann selbst nicht mehr betreffen werden, zu fällen.
Julian96 hat geschrieben: 19.10.2021 - 18:49 Mit 16 ist das der durchschnittliche Mensch in meinen Augen ganz klar nicht! Weil der durchschnittliche Jugendliche z.B. mit 16 noch keine Steuern zahlt, kein Auto fährt und auch keine eigene Wohnung hat, hat er auch eine völlig verzerrte Sichtweise zu vielen Themen.
Das ist aber auch eine merkwürdige Sichtweise. Denn mit 18 fahren die meisten auch maximal erst einen Tag Auto, haben die wenigsten eine eigene Wohnung und Steuern zahlen ist die Frage...welche Steuern meinst du, die MwSt für ein Eis am Kiosk mit 10 J. oder Lohnsteuer in größerem Stil ab Beginn einer Vollzeitbeschäftigung nach Abschluss von Studium/Ausbildung?
In letzterem Fall dürften einige (du evtl.?) auch mit 25 noch nicht wählen...

Das geht dann eher in die Richtung, dass man das Wahlrecht an Einkommen/Besitz koppelt, was nicht so ganz im Sinne der Verfassung von 1949 ist. (Gab es in der Vergangenheit aber mal, ich glaube im alten Rom oder so...)
Julian96 hat geschrieben: 19.10.2021 - 18:49 Dazu ist es zumutbar jemanden bis über 65 arbeiten zu lassen, aber wählen mit ü60 soll nicht mehr gehen?
Die Forderung von 60 J. als Grenze ist zweifelsohne überzogen.
Realistischer wäre, das Wahlrecht an den Renteneintritt zu koppeln, das würde vielleicht die Rentenkasse entlasten ;-)
Übersicht über meine Berichte
2020/21: 101 Tage
Skitouren (75): 18x Willingen, 15x Steinach, 12x Winterberg, 7x Gr. Inselsberg, 6x Ilmenau, 6x Ernstthal, 5x Schneekopf, je 1x Elkeringhausen, Döllberg/Suhl, Goldlauter, Jena, Kassel, Oberhof
Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
Resteski (12): 8x Winterberg, 2x Schneekopf, 2x Steinach
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Re: Auto ...

Beitrag von DJDan »

albe-fr hat geschrieben: 19.10.2021 - 20:08
WackelPudding hat geschrieben: 19.10.2021 - 20:01 Müsste denn dann deine Meinung zu Corona nicht auch eine ganz andere sein, denn schließlich schützen wir da zum allergrößten Teil ja auch "nur" die Alten, die ihr Leben ja schon hatten?
nein, aktuell geht es im wesentlichen um den Schutz der Jugendlichen, schau dir mal die Inzidenzen der unter 18 jährigen an. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass die Langezeitwirkungen einer Covid Erkrankung derzeit noch schwer abzuschätzen sind.
Die Langzeitwirkungen der Impfung sind aber auch noch nicht abschätzbar.
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Re: Auto ...

Beitrag von Martin_D »

- Forderung nach Entzug des Wahlrechts für Rentner
- Verlinkung und Empfehlung eines Pamphlets eines AFD-nahen Wutbürgerprofessors
- Mit ausgestrecktem Zeigefinger als Deutscher auf den großen Klimasünder Bangladesh zeigen, obwohl 1 Deutscher im Schnitt mehr CO2 als 20 Bangladeshis verbraucht.
...

Also Katastrophentouristen können sich momentan nicht beklagen, dass in ihnen in diesem Thread zu wenig geboten wird.
2019/2020
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2020/2021
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2021/2022
Sölden, Sulden, Sulden, Kitzbühel, Skiwelt Wilder Kaiser, Meran 2000, Reinswald/Sarntal, Schwemmalm/Ultental, Paganella, Skiarea Campiglio Dolomiti di Brenta (3x)
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Re: Auto ...

Beitrag von albe-fr »

GIFWilli59 hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:09 Das geht dann eher in die Richtung, dass man das Wahlrecht an Einkommen/Besitz koppelt, was nicht so ganz im Sinne der Verfassung von 1949 ist. (Gab es in der Vergangenheit aber mal, ich glaube im alten Rom oder so...)
ganz so lange ist das nicht her - recherchier mal zum Thema Dreiklassenwahlrecht....
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Re: Auto ...

Beitrag von NeusserGletscher »

WackelPudding hat geschrieben: 19.10.2021 - 17:58 Der Verkehrssektor ist einer der größten Emittenten der Umweltgase
Die größten Verursacher sind immer noch Energiewirtschaft und Industrie. Tortendiagramm, leider von 2015
Martin_D hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:18 Mit ausgestrecktem Zeigefinger als Deutscher auf den großen Klimasünder Bangladesh zeigen, obwohl 1 Deutscher im Schnitt mehr CO2 als 20 Bangladeshis verbraucht.
Mir liegt Fingerpointing völlig fern. Es ist nun einmal eine Tatsache, dass es keinen Sinn macht, wenn wir mit maximalem Aufwand aus Kohle und Öl aussteigen, während andere Länder munter eben solche Kraftwerke bauen. Oder denkst Du, es macht einen Unterschied, ob die Kohle in Bangladesch oder in Deutschland verbrannt wird? Wenn man der Meinung ist, dass Öl und Kohle das Klima so schädigen, dann muss beides im Boden bleiben, dann dürfen weltweit erst recht keine neuen Kraftwerke gebaut werden. Alles andere ist typisch grüne Symbolpoliitk, die unterm Strich nur kostet und nichts bringt. Klar, die typische grüne Klientel, verbeamtete Lehrer und andere städtische Wohlstandsbürger, können sich das finanziell leisten. Andere halt nicht.
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Re: Auto ...

Beitrag von albe-fr »

NeusserGletscher hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:30 es macht einen Unterschied, ob die Kohle in Bangladesch oder in Deutschland verbrannt wird?
es mach aber halt einen Unterschied ob wir in Deutschland 20x soviel Kohle verbrennen...


und, btw. ich bin kein "Grüner" - die hab ich noch nie gewählt.
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Re: Auto ...

Beitrag von NeusserGletscher »

albe-fr hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:36 es mach aber halt einen Unterschied ob wir in Deutschland 20x soviel Kohle verbrennen...
Was glaubst Du denn, was mit der Kohle passiert, wenn wir bis 2030 daraus aussteigen? Werden dann weltweit Kohlemienen geschlossen oder suchen sich deren Betreiber andere Abnehmer?

Die Ironie an Bangladesh ist halt auch, dass dieses Land ja vom Klimawandel besonders betroffen sein soll. Die dürften also am aller wenigstens ausgerechnet Kohle verbrennen, weil die sich damit doch nach gängiger Lehrmeinung selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzen. Entweder hat man in Bangadesch andere Erkenntnisse zum Klimawandel oder es ist denen schlichtweg egal.
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Wooly
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Re: Auto ...

Beitrag von Wooly »

Ich finde, das gerade das Thema AUTO aufzeigt, wie sehr wir eine Reformation des Wahlalters brauchen. Und ich persönlich finde übrigens überhaupt nicht, das es bei den unter 18-jährigen mehr unreife Menschen gibt, denen ich das Wählen nicht zutraue. ich glaube, das Reife nur sehr wenig mit Alter zu tun hat, jedenfalls kenn ich in jeder Altersgruppe genug Menschen, die ich für absolut nicht geeignet halte, zu einer Wahl zu gehen ... und nicht weil sie in meinen Augen die falsche Partei wählen, sondern weil sie die simpelsten Grundlagen einer parlamentarischen Demokratie nicht verstanden haben ... oder einfach zu doof sind.

Gleichzeitig haben wir, bedingt durch die immer höhere Lebenserwartung und schwachen Geburtenzahlen klar einen Verschiebung zu den Alten in der Bevölkerung. Schau dich in jeder Kleinstadt in Deutschland am Samstag beim Einkaufen um, man kann das inzwischen mehr als deutlich sehen.

Und wenn es um Innovationen, neue Verkehrskonzepte und Ideen geht, dann ist diese sehr konservative "Einflussmasse" einfach sehr störend, weil sie viele Dinge die sie nicht mehr versteht, einfach ablehnt oder ignoriert. Also, egal ob sich jemand um mein Demokratieverständnis sorgt, bin ich der Meinung, das man spätestens ab dem Rentenalter nicht mehr wählen sollte ... oder das man wenigstens einen demographischen Korrekturwert einführt, damit alle Generationen gleichmäßig vertreten sind. Ansonsten sehe ich sehr schwarz für den Zusammenhalt in so einer Gesellschaft. Und gerade das Thema Verkehr gibt viel Fleisch her, um Menschen zusammenzubringen oder zu spalten. Aber hauptsächlich entscheiden sollten solche Themen diejenigen, die auch lange mit den Konsequenzen leben müssen.
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Re: Auto ...

Beitrag von Martin_D »

NeusserGletscher hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:30 Mir liegt Fingerpointing völlig fern. Es ist nun einmal eine Tatsache, dass es keinen Sinn macht, wenn wir mit maximalem Aufwand aus Kohle und Öl aussteigen, während andere Länder munter eben solche Kraftwerke bauen. Oder denkst Du, es macht einen Unterschied, ob die Kohle in Bangladesch oder in Deutschland verbrannt wird? Wenn man der Meinung ist, dass Öl und Kohle das Klima so schädigen, dann muss beides im Boden bleiben, dann dürfen weltweit erst recht keine neuen Kraftwerke gebaut werden.
Achso !

Du bist der Meinung, dass erst einmal Entwicklungsländer wie Bangladesh eine Energieversorgung auf Grundlage von erneuerbaren Energien aufbauen soll, bevor wir als hochentwickeltes Land unsere Energieversorgung von Kohle auf die Erneuerbaren umstellen.

Ein sehr interessanter Diskussionsbeitrag zur Klimadiskussion !
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Re: Auto ...

Beitrag von albe-fr »

NeusserGletscher hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:41
albe-fr hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:36 es mach aber halt einen Unterschied ob wir in Deutschland 20x soviel Kohle verbrennen...
Was glaubst Du denn, was mit der Kohle passiert, wenn wir bis 2030 daraus aussteigen? Werden dann weltweit Kohlemienen geschlossen oder suchen sich deren Betreiber andere Abnehmer?
ich gehe davon aus, dass sich weitere führende Industriestaaten dem Sachzwang anfügen und weltweit weniger Kohle verbrannt wird.
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Re: Auto ...

Beitrag von GIFWilli59 »

NeusserGletscher hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:41
albe-fr hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:36 es mach aber halt einen Unterschied ob wir in Deutschland 20x soviel Kohle verbrennen...
Was glaubst Du denn, was mit der Kohle passiert, wenn wir bis 2030 daraus aussteigen? Werden dann weltweit Kohlemienen geschlossen oder suchen sich deren Betreiber andere Abnehmer?

Die Ironie an Bangladesh ist halt auch, dass dieses Land ja vom Klimawandel besonders betroffen sein soll. Die dürften also am aller wenigstens ausgerechnet Kohle verbrennen, weil die sich damit doch nach gängiger Lehrmeinung selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzen. Entweder hat man in Bangadesch andere Erkenntnisse zum Klimawandel oder es ist denen schlichtweg egal.
Außerdem muss man vielleicht auch etwas idealistisch sein. Wenn selbst ein wohlhabendes Land wie Deutschland es nicht schafft, von Kohle & Co wegzukommen, wie will es dann ein Land wie Bangladesch schaffen bzw. warum sollten sie es versuchen?
Vorbildfunktion ist das Stichwort. Irgendwer muss den ersten Schritt machen, damit andere nachziehen. Deine Argumentation erinnert eher an Beamtenmikado...
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Re: Auto ...

Beitrag von albe-fr »

Wooly hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:42Also, egal ob sich jemand um mein Demokratieverständnis sorgt, bin ich der Meinung, das man spätestens ab dem Rentenalter nicht mehr wählen sollte ...
...und ich hatte nie damit gerechnet, dass wir mal einer Meinung sind :top:
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Re: Auto ...

Beitrag von albe-fr »

GIFWilli59 hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:44Deine Argumentation erinnert eher an Beamtenmikado...
fuer mich eher an: "mich wird diese Welt noch überleben" - nach mir die Sintflut
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Re: Auto ...

Beitrag von Wooly »

albe-fr hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:46
Wooly hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:42Also, egal ob sich jemand um mein Demokratieverständnis sorgt, bin ich der Meinung, das man spätestens ab dem Rentenalter nicht mehr wählen sollte ...
...und ich hatte nie damit gerechnet, dass wir mal einer Meinung sind :top:
Zeichen und Wunder ... übrigens, Demokratie ist, wenn eine Gesellschaft über Mehrheiten bestimmt, wie die Regeln zum Zusammenleben laufen. Genau so, wie gerade (höchstwahrscheinlich) das Mindestalter herabgesetzt wird, könnte man auch demokratisch ein Höchstalter bestimmen, wenn das die Mehrheit befürwortet und entsprechend politische Willensbildung betreibt. Demokratie ist NICHT absolute Willensfreiheit für jeden ... auch wenn das einem, auch gerade hier im Forum, die modernen "Freiheitskämpfer" immer weismachen wollen .... ich sage nur "Beförderungsplicht" & Co ....
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Re: Auto ...

Beitrag von albe-fr »

Wooly hat geschrieben: 19.10.2021 - 21:59Genau so, wie gerade (höchstwahrscheinlich) das Mindestalter herabgesetzt wird, könnte man auch demokratisch ein Höchstalter bestimmen, wenn das die Mehrheit befürwortet und entsprechend politische Willensbildung betreibt.
du rennst damit bei mir offene Türen ein - wie schon gesagt, ich wäre dafuer das Wahlrecht mit dem erreichen des Renteneintrittsalters abzuschaffen.
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