Re: Lawinen 2012/13
Verfasst: 05.12.2012 - 08:59
Schilehrerausbildung....alle ohne LVS und Lws 4....ohne Worte...
Die Grundlagen, die man z.B. in einem österreichischen Anwärter-Lehrgang beigebracht bekommt, reichen völlig aus um zu wissen, dass bei über einem Meter Neuschnee in zwei Tagen plus Wind ein 35 bis 40 Grad steiler Hang etwa so sicher ist wie russisches Roulette mit nur einer leeren Kammer in der Trommel. Da braucht es dann keine LWS4 mehr als Zusatzinfo.molotov hat geschrieben:Offpiste ist halt auch völlig unterrepräsentiert in den Ausbildungsplänen
Was bei diesem Veranstalter ein "instructor" ist, ist fraglich - könnte auch primär ein Reisebegleiter sein: "UCPA offers an unrivalled quality of teaching with its UCPA instructors who are state qualified or undergoing training."molotov hat geschrieben: Aber von Leuten die auf Instructor-Ausbildungsgänge leiten könnt mans trotzdem erwarten, aber gut sieht man bei den Skiclubs auch immer wieder
Auch wahralbe hat geschrieben:Offpiste bei 4 halte ich nicht zwingend fuer ein Thema von Ausbildungsplaenen von Skilehrern.molotov hat geschrieben:Offpiste ist halt auch völlig unterrepräsentiert in den Ausbildungsplänen...
Kann man mMn nicht so generell sagen - die Kälte senkt den Sauerstoffverbrauch im Gehirn (darum wird bei Reanimationen auch der Kopf mit Eispacks gekühlt). Da von einer Not-OP geschrieben wurde, müssten noch weitere Verletzungen vorliegen.Powderjunky hat geschrieben:Bei 1,20m verschüttet und nach 20 Minuten geborgen, wird er wenn nur mit bleibenen Schäden überleben
Mehr Infos:massatomba hat geschrieben:in Ischgl/Samnaun:
Da gab es wohl eine Zeitlang Unklarheit über die Vollzähligkeit der Gruppe ...Die drei Freerider im Alter zwischen 45 und 60 Jahren gehörten zu einer Zwölfergruppe, die mit der Sesselbahn von Salaas auf die Greitspitze (2867 Meter über Meer) gefahren war.
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Der Lawinenkegel wurde nach weiteren Verschütteten abgesucht. Nach rund einer halben Stunde konnte die Suche abgebrochen werden.
Bei einem Lawinenabgang in Lech am Arlberg ist Donnerstagmittag ein Skifahrer verschüttet worden. Der Mann konnte rasch ausgegraben werden und überlebte leicht verletzt.
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In Lech herrsche weiter große Lawinengefahr der Stufe 4, warnte Bürgermeister Muxel.
Weil er nur bis zum Hals verschüttet wurde, konnte ihn sein Kollege ausgraben und die Rettung verständigen.
Powderjunky hat geschrieben:
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Bei 1,20m verschüttet und nach 20 Minuten geborgen, wird er wenn nur mit bleibenen Schäden überleben...
Schade dass nicht dabei steht, welche Ausrüstung er dabei gehabt hat. Wurde er durch sein LVS-Gerät geortet? Hatte er vielleicht einen Lawinenrucksack? Bei dem Bild oben, bei dem Ausmaß der Lawine würde es mich nicht wundern, wenn man dort auch mit einem Lawinenrucksack verschüttet worden wäre...wobei dann hoffentlich keine 1,20Meter.
http://www.tt.com/Nachrichten/5846504-2 ... ustand.csp
Bei einem Lawinenabgang im Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol ist am Donnerstag ein Tscheche schwer verletzt worden. Der Mann war mit den Schneemassen mitgerissen worden und rund 50 Meter abgestürzt, berichtete die Polizei am Freitag. Er blieb schwer verletzt in steilem Gelände liegen und konnte sich selbst befreien.
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paul83 hat geschrieben:
hatten wohl ein lvs, konnten damit aber nicht umgehen...
http://lawinenwarndienst.blogspot.de/
--------------Eine Lawine ist am Sonntag [um 11.30 Uhr im Skigebiet Diedamskopf] auf eine Skipiste in Schoppernau abgegangen. Wie die Polizei mitteilte, hatten sich die Schneemassen oberhalb der geöffneten Piste gelöst und diese auf einer Länge von 20 Metern teilweise verlegt. Erst eine Suche brachte die Sicherheit, dass keine Personen verschüttet worden waren.
Ein Lawinenabgang in der Verwallgruppe im Tiroler Bezirk Landeck hat Sonntagnachmittag einen Skifahrer im freien Gelände erfasst. ...Die Leitstelle hatte kurz nach 16.30 Uhr den Lawinenabgang gemeldet. Ereignet hatte sich der Zwischenfall im Bereich der Gamperdun Alpe. Die beiden weiteren Begleiter dürften von den Schneemassen nicht erfasst worden sein. Der Verschüttete wurde ins Krankenhaus geflogen, hieß es.
Die Wintersportlerin sei rund 1,5 Meter tief verschüttet worden, glücklicherweise war jedoch eine Atemhöhle vorhanden, berichtete der Lecher Bürgermeister Ludwig Muxel. Sie sei nicht länger als fünf Minuten unter dem Schnee gelegen.