

Aber ein paar fehlen dann doch noch, eins davon war Chamrousse. Klar war es bei der Anfahrtsplanung für den Urlaub in Briancon gleich mit auf der Liste (Anreise Freitag bis Grenoble, Samstag dort in der Nähe ski fahren, abends dann über den Lautaretpass nach Briancon), wurde aber erstmal von Les 7 Laux verdrängt. Bis die Überlegung kam, wie man den allsamstäglichen Stau von Vizelle umfahren könnte – da gibt’s doch eine kleine nette Strasse von Chamrousse runter nach Sechilinne – und Schneeräumen können die Franzosen (vor allem auf einem Südhang), die wird ja wohl offen sein. Also fuhren wir Samstag morgens von unserem Formule Une Hotel (ich werde wohl langsam alt oder es war etwas viel Staub in der Luft, hab die Nacht nicht so gut geschlafen) circa eine halbe Stunde rauf nach Chamrousse 1750. Nach einer gefühlten Ewigkeit an der Kasse waren wir an der 4KSB Berangere, das Wetter sah ganz ok aus (etwas windig oben, im Süden schön, von Norden kämpfte sich eine Wolkenfront heran, aber erst am Nachmittag zogen hohe Wolken auf) und es war an der Zeit, wieder mal was Neues zu erkunden. Schnee war genug vorhanden, oberhalb von 1500m hat es diesen Winter immer wieder ordentlich geschneit.
Das Gebiet lässt sich recht einfach aufteilen: unterhalb der Croix de Chamrousse (also die linke Seite) eher anspruchsvolle Pisten, etwas Platz dazwischen. Oberhalb und um Chamrousse 1750 herum ideales Anfängergelände, selten steil, meist einfach, aber viele Pisten eher schmal (2 bis 3 Raupenspuren breit). Lifttechnisch ist alles optimal erschlossen, Croix de Chamrousse seit dem Bau der 8-EUB nun übererschlossen (auch wenn mal 5 Minuten Wartezeit an der EUB war, fuhr die 4-KSB fast leer), auf der „rechten“ Seite 2 recht lange KSBs, dazwischen ein paar schnelle und angenehm lange „Pomas“. Wir fuhren uns erstmal an der Berangere warm, wechselten später dann auf die Pisten unter der Croix de Chamrousse und bis Mittag hatten wir so gut wie alles schon mal abgefahren. Die olympique hommes bis runter zum Casserousse Schlepper hat mir sehr gut gefallen (mal eine präparierte schwarze Abfahrt in Frankreich), das Coulour de Casserousse war mal eine wenig präparierte Abwechslung, auch die roten Pisten nach Chamrousse 1650 fand ich gut (wenn auch manchmal einen Tick zu schmal, so dass man immer auf plötzlich auftauchende Hindernisse gefasst sein musste). Am Schuss de Dames Schlepper machten die Abfahrten ebenfalls Spass! Ours, Coqs etc. auf der rechten Gebietsseite fand ich zu langweilig, schmal, man muss immer auf Anfänger aufpassen und überholen ist auch nicht einfach. Lacs Robert ist ganz nett, leider ist der Lift recht lahm...
Sehr schön fand ich noch das Panorama gen Grenoble, auf der anderen Seite kann man von der Croix de Chamrousse Alpe d'Huez erkennen.
Pistenplan: http://www.chamrousse.com/plan-des-pistes.html
Berangere Bereich, ideal zum warmfahren, perche breit genug zum netten Carven.
oberer Bereich der 4KSB, rechts die 6KSB Bachat Bouloud, dazwischen der Snowpark.
Bergstation 4KSB Berangere, rechts im Hintergrund Alpe d'Huez.
Panorama gen Grenoble, fast 2000m tiefer.
Chamrousse 1650 und Grenoble.
ebenso. Typisches Gelände hier, immer wieder mit Wald und Bäumen versetzt.
Croix de Chamrousse, 2250m.
in der 6KSB Bachat Bouloud, eher flaches Gelände hier.
Panorama gen Grenoble.
in groß: http://www.kaldini.de/chamrousse/P1.jpg
Chamrousse 1650.
Gipfelbereich Croix mit cretes Abfahrt.
müsste auf der Herrenabfahrt sein.
casserousse Bereich.
Amoureux 4KSB. Wurde damals als Entlastung der Pendelbahn gebaut.
Lacs Robert Lift mit Abfahrt.
neues Outfit für Thomas. An das grün musste ich mich erst gewöhnen, war aber die nächsten Tage immer gut zu erkennen

typische Piste im rechten Gebietsteil: ours. Mit Anfängern drin blöd, da recht schmal und dadurch ist das überholen nicht ganz so leicht.
im Perche KSSL.
coulour de casserousse.
dito.
und nochmal.
werden leider in Frankreich immer mehr: "normale" Schlepper. (l'Aiguille)
Chamrousse 1650.
Chamrousse 1650 Pano.(und Trassenbild der 8-EUB

in groß: http://www.kaldini.de/chamrousse/P2.jpg
in der 8-EUB. Hauptanlage im linken Teil, erschliesst zig Varianten.
loups et jardin (oder die variante), auch nicht so breit...
Chamrousse 1750, das Wetter zieht langsam zu.
Fazit: war mal gut da gewesen zu sein

Anschliessend ging es ohne Stau weiter gen Lautaret Pass. Nette enge Strasse erstmal runter, dann auf der gut ausgebauten Hauptstrasse. Oben am Pass etwas schneebedeckt, zog sich dann doch runter bis Briancon, so dass wir dann um circa 20 Uhr dort ankamen. Unsere Ferienwohnung fanden wir direkt, gut gelegen 200m neben der Talstation der Gondelbahn. Richtig große Wohnung! Super Küche, schönes großes Ess-Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer. Genug Platz für uns 2 und die Dominion Packungen
