LSAP auf der Turracher Höhe
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LSAP auf der Turracher Höhe
Da bisher noch niemand ein Thema erstellt hat, mach ich das jetzt. Es gibt ja seltsamerweise noch keines:
LSAP auf der Turracher Höhe
Da gibts ein paar sehr interessante LSAPs:
Sessellift Turracher Höhe
Der ist auch der Grund für das Thema! Ich hab da nähmlich im Seilbahnfachbuch (Danke an Petz dafür!!) folgendes entdeckt:
Liftname: Turracher Höhe
Hersteller: Andreas de Pretis, Villach
Liftart: ESL
Eröffnungsjahr: 1. Januar 1952
Länge: 800m
Höhenunterschied: 245m
Seehöhe Bergstation (Kornock): 2008m
Seehöhe Talstation (Turracher Höhe): 1763m
Anzahl der Stützen: 10 Stk.
Anzahl der Gehänge: 50 Stk.
Max. Förderleistung: 250 P/h
Fahrgeschwindigkeit: 1,75 m/s
Fahrzeit: Sommer 9 Minuten, Winter 7 Minuten
Auffahrseite: Rechts
Schlepplift Brandstätter
Wo stand der denn??
Liftname: Skischlepplift Brandstätter
Hersteller: Andritzer Werke, Graz
Liftart: Schlepplift
Baujahr: 1948
Länge: 300m
Höhenunterschied: 100m
Talstation: Turracher Passhöhe, 1763m
Bergstation: Beginn des 2. Schleppliftes (Hirschenkogellift), 1866m
Fahrzeit: 3 Minuten
Betriebsmittel: 28 stk.
Kapazität: 150 P/h
Schlepplift Hirschenkogel
Liftname: Hirschenkogellift
Hersteller: Ing. Stüger, Bad Aussee
Liftart: Doppelschlepplift
Talstation: Ende 1. Schlepplift, 1863m
Bergstation: Hirschenkogel, 2040m
Höhndifferenz: 180m
Länge: 640m
Fahrzeit: 4 Minuten
Gehänge: 18 Stk.
Ungeklärt bleiben leider der Turrachschlepplift und die Sonnenlifte, sowie noch ein paar Einzelheiten bzgl. Höhenangaben...
Ich würd mich freuen wenn jemand Bilder findet!
LSAP auf der Turracher Höhe
Da gibts ein paar sehr interessante LSAPs:
Sessellift Turracher Höhe
Der ist auch der Grund für das Thema! Ich hab da nähmlich im Seilbahnfachbuch (Danke an Petz dafür!!) folgendes entdeckt:
Liftname: Turracher Höhe
Hersteller: Andreas de Pretis, Villach
Liftart: ESL
Eröffnungsjahr: 1. Januar 1952
Länge: 800m
Höhenunterschied: 245m
Seehöhe Bergstation (Kornock): 2008m
Seehöhe Talstation (Turracher Höhe): 1763m
Anzahl der Stützen: 10 Stk.
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Max. Förderleistung: 250 P/h
Fahrgeschwindigkeit: 1,75 m/s
Fahrzeit: Sommer 9 Minuten, Winter 7 Minuten
Auffahrseite: Rechts
Schlepplift Brandstätter
Wo stand der denn??
Liftname: Skischlepplift Brandstätter
Hersteller: Andritzer Werke, Graz
Liftart: Schlepplift
Baujahr: 1948
Länge: 300m
Höhenunterschied: 100m
Talstation: Turracher Passhöhe, 1763m
Bergstation: Beginn des 2. Schleppliftes (Hirschenkogellift), 1866m
Fahrzeit: 3 Minuten
Betriebsmittel: 28 stk.
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Schlepplift Hirschenkogel
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Talstation: Ende 1. Schlepplift, 1863m
Bergstation: Hirschenkogel, 2040m
Höhndifferenz: 180m
Länge: 640m
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Ungeklärt bleiben leider der Turrachschlepplift und die Sonnenlifte, sowie noch ein paar Einzelheiten bzgl. Höhenangaben...
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- gReXi
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Erstmal bedanke ich mich, dass du dieses Thema eröffnet hast. Ich kenne das Gebiet ja schon seit 1999. Der Turrachschlepper verlief trassengleich mit der heutigen Turrachbahn und hatte laut altem Pistenplan sogar einen Zwischeneinstieg, an den ich mich aber nicht bewusst erinnern kann. Der Antrieb war glaube ich im Tal und der Hersteller war zu 99,99 % Swoboda. Der Lift hatte die rot-schwarzen Langbügel, dazwischen waren auch immer ein paar orange-schwarze. Die Holzrampe am Ausstieg war auffällig hoch und steil. Man konnte fast glauben, man werfe da den Bügel gegen eine Holzwand. Während der Liftfahrt hatte man immer den Nadelwaldgeruch in der Nase. Ich durfte diesen tollen Schlepper immerhin noch 2 Saisonen fahren, tolle Kindheitserinnerung.
Die alte Kornockbahn war eine typische Girak-DSB, laut LW im selben Jahr errichtet, wie der Paulilift. Bei ihr war der Bodenabstand beim kurzen Bergabstück vor dem Kornock-Steilhang so gering, dass man da ohne weiteres abspringen hätte können. Beim Bau der 6KSB wurde das entschärft, sodass der Bodenabstand an jener besagten Stelle nun als "normal" empfunden wird.
Der Hirschenkogel war ein DSL?
Kann ich mir schwer vorstellen, aber wird wohl schon so gewesen sein. Wäre gut, wenn auch dazu noch jemand etwas sagen könnte. Bezüglich Sonnenlifte wäre ich ebenso dankbar, wenn jemand sagen könnte, wo die verliefen? Mir wäre dort noch nie eine LSAP-Trasse aufgefallen.
Die alte Kornockbahn war eine typische Girak-DSB, laut LW im selben Jahr errichtet, wie der Paulilift. Bei ihr war der Bodenabstand beim kurzen Bergabstück vor dem Kornock-Steilhang so gering, dass man da ohne weiteres abspringen hätte können. Beim Bau der 6KSB wurde das entschärft, sodass der Bodenabstand an jener besagten Stelle nun als "normal" empfunden wird.
Der Hirschenkogel war ein DSL?

LG, gReXi
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Was meinst Du mit Doppelschlepplift? Einen Parallellift? Der was ein ganz gewöhnlicher Schlepplift. Eben für zwei Personen, also Doppelbügel.
- gReXi
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Ja genau, wenn ich wo "Doppelschlepplift" lese, denke ich sofort an einen Parallellift.
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- Petz
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Hirschenkogel müsste dann einer der seltenen Hölzlschlepper gewesen sein denn Ing. Stüger betrieb in Bad Aussee "nur" ein Planungsbüro um Hölzlanlagen mit einigem Erfolg in Österreich zu vermarkten. Die angegebenen 18 Stk. Gehänge kämen mir aber bei der Liftlänge von über 600 Meter aber sehr "sparsame" Bestückung vor.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
- gReXi
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Hat jemand eine Ahnung, wo die Sonnenlifte 1 und 2 verliefen? Würde mir das nämlich demnächst gerne vor Ort anschauen, nur fiel mir bis dato noch nie irgendetwas auf, das auf die LSAP-Trasse der Vorgängerlifte der Sonnenbahn hindeuten könnte... Vielleicht kann ja irgendjemand doch einen Hinweis geben, um die "Suche" zu erleichtern.
Der Wildkopflift war ursprünglich ein Stemag-Kurzbügler. 1999 durfte ich ihn so noch fahren.
Der Wildkopflift war ursprünglich ein Stemag-Kurzbügler. 1999 durfte ich ihn so noch fahren.
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Heute war ich mit swobi auf der Turracher Höhe unterwegs und wir haben nochmals den Paulilift begutachtet. Er wird ja hoffentlich nicht zu einem LSAP, aber ich poste die heutigen Fotos von ihm einfach einmal hier herein.
Es war sehr windig, daher waren wir verwundert, dass die Kornockbahn überhaupt lief. Das sollte sich später ändern. Somit wäre der Tag ein Fall für den Paulilift gewesen.
Jedenfalls stiegen wir am Konrock aus und waren froh, als wir endlich an der Bergstation Paulilift waren.





Blick richtung Ausstieg.

Ist dieses Lifthäuserl von der alten DSB Kornock hierher "übersiedelt" worden?

Denn warum wäre hier sonst ein Girakschild montiert?

Das alte Lifthäuschen vom Hüttenexpress wurde auch zum Pauliliftausstieg "verpflanzt".

Bilder der Ausstiegsstütze.



Wir fuhren im obersten Teil nicht auf der Trasse, da der Wind so extrem pfiff. Wollten nur schnell Schutz suchen, daher fuhren wir einmal zum Beginn des Steilstücks. In meinen beiden Schneeberichten habe ich ja vom oberen Trassenteil vermutlich genug Fotos gemacht, wo man alle Stützen dieses Bereiches gut sieht.
Die einseitige Stütze in diesem Bild ist Stütze 9, danach folgt wiegesagt gleich das Steilstück.

Zoom auf Stütze 9.

Zoom zu Stütze 10.

Stütze 8 in Seitenansicht.

Zoom zu deren Robas, hier wurde schon eine DM-Rolle eingebaut.

Nochmals ein Blick auf das Steilstück, das zwischen den Stützen 9 und 11 verläuft.

Blick zu Stütze 7. Rechts hinten der Wildkopflift mit zugehöriger Piste zu sehen. Will man diesen Lift wirklich ersetzen? Sollen lieber in neue Pistenkilometer investieren, anstatt einen ohnehin modernen "Babylift" zu ersetzen..

Die 7. Pauliliftstütze in Seitenansicht.

Zoom zu deren Robas, auch hier glänzt wieder eine DM-Rolle heraus.


Zoom zurück zum Steilstück.

Obwohl der Paulilift nicht lief, waren wir hier trotzdem nicht alleine unterwegs.

Blick von Stütze 7 richtung Talstation.

Finaler Zoom zurück zum Steilstück.

Wechsel zu Stütze 6.



Vielleicht ist es schon dem einen oder anderen aufgefallen, als ich von Stütze 7 richtung Talstation geknipst hatte: Stütze 5 wurde offenbar "verpolstert", obwohl der Lift schon die ganze Saison stand.


Robas von Stütze 5. Interessant, dass man hier auf der Talseite nur 2 Rollen verbaut hat. Danach schwebt ja das Talseil über eine ganz schön lange Strecke einige Ebenen höher als das Bergseil, da Stütze 4 und 3 einseitig sind.

Erneuter Blick auf die bergseitigen Robas. Hier liegt DM-Symmetrie vor.

Blick auf den zuvor angesprochenen Trassenabschnitt.

Blick zurück auf die Stützen 5, 6 und 7.

Am Weg zu...

Stütze 4.

Hier sah die Stützenleiter nicht mehr gut aus.

Zoom zu den Robas von Stütze 4.

Stütze 3.

Hier gibt es eine Wechsellastroba.


Trassenblick von Stütze 3.

Verkabelung bei Stütze 3.

Am Weg richtung Talstation ergab sich noch dieser Trassenblick.

Hier die unterste Stütze vom Paulilift. Direkt oberhalb davon kreuzt die Piste die Trasse. Swobi schaut schon kritisch auf die Robas.


Robas der untersten Stütze.

An der Talstation.


Blick auf die Trasse.

Zoom.

Weitere Talstationsaufnahmen.






Ich versuchte nun, durch den schmalen Schlitz in den Antriebsraum zu knipsen. Hier die zugehörigen Resultate.


Ist das der "Ölstand" bzw. die Ölanzeige?

Talstationsgebäude. Die Gehänge wurden im Einstiegsbereich "garagiert".




Talstation mit Trasse.

Wir fanden noch einen ganz alten Pistenplan, wo sogar noch die Sonnlifte eingezeichnet sind. In dem Plan war vom Weitentallift noch keine Spur. Somit wird der Plan wohl aus den 80ern stammen oder gar noch älter sein.


Hier die Liste, welcher Lift welchen Buchstaben hat/hatte. Der Plan muss echt sehr alt sein, da der Turrachlift zu dem Zeitpunkt erst in Planung war.

Herstellerschild.

Der Besitzer vom Paulilift betreibt bekanntlich die Almstube.

Ein letzter Blick zurück auf die Talstation.

Zoom.

Von der Bergstation Weitentallift ergab sich später noch jener Blick auf die Trasse vom Paulilift.

Nochmals mit nachgezeichneter Trasse.

Wir verabschiedeten uns für alle Fälle schon einmal vom Paulilift.
Hoffentlich war das nicht die letzte Begegnung mit ihm...
Nun fuhren wir ins Weitental, um nach den LSAP-Trassen der Sonnlifte Ausschau zu halten. Etwas links neben der Bergstation vom Weitentallift blieben wir stehen und versuchten die Trasse vom oberen Sonnlift zu finden. Unsere Vermutung habe ich mit einer gelben Linie eingezeichnet.

Der gelbe Kreis markiert vermutlich den Punkt, wo der obere Sonnlift seine Talstation hatte. Der grüne hingegen markiert den Punkt, wo ziemlich sicher die Bergstation des unteren Sonnlift stand. In rot strichliert seht ihr den LSAP-Verbindungsweg vom unteren zum oberen Lift.

Hier heroben könnte die Bergstation vom oberen Lift gewesen sein.

Nun fuhren wir etwas weiter hinunter. Danach warfen wir diesen Blick zurück nach oben. Habe wieder unsere Trassenvermutung eingezeichnet.

Der Hang oberhalb der Sonnalm wurde wohl erst bei deren Bau so angelegt. Daher denken wir, dass es plausibel erscheint, dass die Trasse des oberen Sonnlifts so verlief, wie ich sie hier eingezeichnet habe.

Mit Zoom.

Da könnte die Bergstation vom unteren Sonnlift gewesen sein.

Dessen Trasse war dank den Erläuterungen von Philipp2 recht rasch gefunden.

Zoom. Unten sieht man das Hotel Hochschober mit dem legendären "Seebad".

Blick zurück nach oben. Das gelbe Rechteck markiert jenen Bereich, wo wohl die Bergstation vom unteren Sonnlift stand.

Nun waren wir die LSAP-Trasse vom unteren Sonnlift ein wenig weiter hinuntergefahren. Erneuter Blick zurück nach oben. Der Trassenverlauf ist hier zur besseren Verdeutlichung nochmals nachgezeichnet.

Der Ziehweg, der von der Bergstation Turrachbahn hierher führt, kreuzt sogar die LSAP Trasse. Swobi hat es sich am Ziehweg bequem gemacht, während ich noch dieses Foto aufnahm.

Hier kommt der Ziehweg herunter.

Und verläuft dann in diese Richtung weiter. Swobi begutachtet die LSAP-Trasse des unteren Sonnlifts.

Wir fuhren die LSAP-Trasse nicht weiter hinab. Der nächste Blick darauf ergab sich dann aus der DSB.

Blick zurück nach oben(Trassenverlauf wieder nachgezeichnet), ehe es nun wirklich zur Talstation der DSB weiterging.

Blick von der DSB-Talstation auf die LSAP-Trasse vom unteren Vorgängerlift.


Blick aus der DSB auf die untere LSAP-Trasse. Ich glaubte ein Fundament gesehen zu haben, doch ich denke, dass selbst hiervon nichts mehr übrig ist.

War hier auch einmal eine weitere Abfahrt? Denn laut altem Pistenplan war rechts neben dem oberen Lift noch eine schwarze Piste.

Nochmals ein Teil der Trasse vom oberen Lift aus der DSB rekonstruiert.

Ich marschierte nach unserem Ausflug den Weg zum Parkplatz vom Hotel Hochschober hinunter. Von dort ergab sich noch jener Blick auf die LSAP-Trasse vom unteren Sonnlift.

Nochmals mit nachgezeichneter Trasse.

Und das Ganze nochmals mit Zoom.


Zum Schluss habe ich hier noch ein Bild, das ich in der Früh aus der Panoramabahn aufnahm. Die Trasse vom unteren Sonnlift war recht rasch gefunden, was wir auch unter anderem Philipp2 zu verdanken hatten.
Beim Suchen der Trasse vom oberen Lift orientierten wir uns, so gut es ging, am alten Pistenplan, den wir an der Talstation Paulilift fanden. Unsere Vermutung habe ich auch hier eingezeichnet. Es bleibt zu sagen: Der untere Sonnenlift hatte eine einfachere Trasse und verlief im Wald, dafür war der obere wohl deutlich steiler und verlief lediglich am Waldrand.

Ich freute mich sehr, wieder einen neuen Forumskollegen namens swobi kennengelernt zu haben.
War echt cool, dass du dabei warst.
Es war sehr windig, daher waren wir verwundert, dass die Kornockbahn überhaupt lief. Das sollte sich später ändern. Somit wäre der Tag ein Fall für den Paulilift gewesen.

Jedenfalls stiegen wir am Konrock aus und waren froh, als wir endlich an der Bergstation Paulilift waren.
Blick richtung Ausstieg.
Ist dieses Lifthäuserl von der alten DSB Kornock hierher "übersiedelt" worden?
Denn warum wäre hier sonst ein Girakschild montiert?
Das alte Lifthäuschen vom Hüttenexpress wurde auch zum Pauliliftausstieg "verpflanzt".
Bilder der Ausstiegsstütze.
Wir fuhren im obersten Teil nicht auf der Trasse, da der Wind so extrem pfiff. Wollten nur schnell Schutz suchen, daher fuhren wir einmal zum Beginn des Steilstücks. In meinen beiden Schneeberichten habe ich ja vom oberen Trassenteil vermutlich genug Fotos gemacht, wo man alle Stützen dieses Bereiches gut sieht.
Die einseitige Stütze in diesem Bild ist Stütze 9, danach folgt wiegesagt gleich das Steilstück.
Zoom auf Stütze 9.
Zoom zu Stütze 10.
Stütze 8 in Seitenansicht.
Zoom zu deren Robas, hier wurde schon eine DM-Rolle eingebaut.
Nochmals ein Blick auf das Steilstück, das zwischen den Stützen 9 und 11 verläuft.
Blick zu Stütze 7. Rechts hinten der Wildkopflift mit zugehöriger Piste zu sehen. Will man diesen Lift wirklich ersetzen? Sollen lieber in neue Pistenkilometer investieren, anstatt einen ohnehin modernen "Babylift" zu ersetzen..

Die 7. Pauliliftstütze in Seitenansicht.
Zoom zu deren Robas, auch hier glänzt wieder eine DM-Rolle heraus.
Zoom zurück zum Steilstück.
Obwohl der Paulilift nicht lief, waren wir hier trotzdem nicht alleine unterwegs.
Blick von Stütze 7 richtung Talstation.
Finaler Zoom zurück zum Steilstück.
Wechsel zu Stütze 6.
Vielleicht ist es schon dem einen oder anderen aufgefallen, als ich von Stütze 7 richtung Talstation geknipst hatte: Stütze 5 wurde offenbar "verpolstert", obwohl der Lift schon die ganze Saison stand.
Robas von Stütze 5. Interessant, dass man hier auf der Talseite nur 2 Rollen verbaut hat. Danach schwebt ja das Talseil über eine ganz schön lange Strecke einige Ebenen höher als das Bergseil, da Stütze 4 und 3 einseitig sind.
Erneuter Blick auf die bergseitigen Robas. Hier liegt DM-Symmetrie vor.

Blick auf den zuvor angesprochenen Trassenabschnitt.
Blick zurück auf die Stützen 5, 6 und 7.
Am Weg zu...
Stütze 4.
Hier sah die Stützenleiter nicht mehr gut aus.
Zoom zu den Robas von Stütze 4.
Stütze 3.
Hier gibt es eine Wechsellastroba.
Trassenblick von Stütze 3.
Verkabelung bei Stütze 3.
Am Weg richtung Talstation ergab sich noch dieser Trassenblick.
Hier die unterste Stütze vom Paulilift. Direkt oberhalb davon kreuzt die Piste die Trasse. Swobi schaut schon kritisch auf die Robas.

Robas der untersten Stütze.
An der Talstation.
Blick auf die Trasse.
Zoom.
Weitere Talstationsaufnahmen.
Ich versuchte nun, durch den schmalen Schlitz in den Antriebsraum zu knipsen. Hier die zugehörigen Resultate.
Ist das der "Ölstand" bzw. die Ölanzeige?
Talstationsgebäude. Die Gehänge wurden im Einstiegsbereich "garagiert".
Talstation mit Trasse.
Wir fanden noch einen ganz alten Pistenplan, wo sogar noch die Sonnlifte eingezeichnet sind. In dem Plan war vom Weitentallift noch keine Spur. Somit wird der Plan wohl aus den 80ern stammen oder gar noch älter sein.
Hier die Liste, welcher Lift welchen Buchstaben hat/hatte. Der Plan muss echt sehr alt sein, da der Turrachlift zu dem Zeitpunkt erst in Planung war.

Herstellerschild.
Der Besitzer vom Paulilift betreibt bekanntlich die Almstube.
Ein letzter Blick zurück auf die Talstation.
Zoom.
Von der Bergstation Weitentallift ergab sich später noch jener Blick auf die Trasse vom Paulilift.
Nochmals mit nachgezeichneter Trasse.
Wir verabschiedeten uns für alle Fälle schon einmal vom Paulilift.


Der gelbe Kreis markiert vermutlich den Punkt, wo der obere Sonnlift seine Talstation hatte. Der grüne hingegen markiert den Punkt, wo ziemlich sicher die Bergstation des unteren Sonnlift stand. In rot strichliert seht ihr den LSAP-Verbindungsweg vom unteren zum oberen Lift.
Hier heroben könnte die Bergstation vom oberen Lift gewesen sein.
Nun fuhren wir etwas weiter hinunter. Danach warfen wir diesen Blick zurück nach oben. Habe wieder unsere Trassenvermutung eingezeichnet.
Der Hang oberhalb der Sonnalm wurde wohl erst bei deren Bau so angelegt. Daher denken wir, dass es plausibel erscheint, dass die Trasse des oberen Sonnlifts so verlief, wie ich sie hier eingezeichnet habe.
Mit Zoom.
Da könnte die Bergstation vom unteren Sonnlift gewesen sein.
Dessen Trasse war dank den Erläuterungen von Philipp2 recht rasch gefunden.

Zoom. Unten sieht man das Hotel Hochschober mit dem legendären "Seebad".
Blick zurück nach oben. Das gelbe Rechteck markiert jenen Bereich, wo wohl die Bergstation vom unteren Sonnlift stand.
Nun waren wir die LSAP-Trasse vom unteren Sonnlift ein wenig weiter hinuntergefahren. Erneuter Blick zurück nach oben. Der Trassenverlauf ist hier zur besseren Verdeutlichung nochmals nachgezeichnet.
Der Ziehweg, der von der Bergstation Turrachbahn hierher führt, kreuzt sogar die LSAP Trasse. Swobi hat es sich am Ziehweg bequem gemacht, während ich noch dieses Foto aufnahm.

Hier kommt der Ziehweg herunter.
Und verläuft dann in diese Richtung weiter. Swobi begutachtet die LSAP-Trasse des unteren Sonnlifts.

Wir fuhren die LSAP-Trasse nicht weiter hinab. Der nächste Blick darauf ergab sich dann aus der DSB.
Blick zurück nach oben(Trassenverlauf wieder nachgezeichnet), ehe es nun wirklich zur Talstation der DSB weiterging.
Blick von der DSB-Talstation auf die LSAP-Trasse vom unteren Vorgängerlift.
Blick aus der DSB auf die untere LSAP-Trasse. Ich glaubte ein Fundament gesehen zu haben, doch ich denke, dass selbst hiervon nichts mehr übrig ist.
War hier auch einmal eine weitere Abfahrt? Denn laut altem Pistenplan war rechts neben dem oberen Lift noch eine schwarze Piste.
Nochmals ein Teil der Trasse vom oberen Lift aus der DSB rekonstruiert.
Ich marschierte nach unserem Ausflug den Weg zum Parkplatz vom Hotel Hochschober hinunter. Von dort ergab sich noch jener Blick auf die LSAP-Trasse vom unteren Sonnlift.
Nochmals mit nachgezeichneter Trasse.
Und das Ganze nochmals mit Zoom.
Zum Schluss habe ich hier noch ein Bild, das ich in der Früh aus der Panoramabahn aufnahm. Die Trasse vom unteren Sonnlift war recht rasch gefunden, was wir auch unter anderem Philipp2 zu verdanken hatten.

Ich freute mich sehr, wieder einen neuen Forumskollegen namens swobi kennengelernt zu haben.

Zuletzt geändert von gReXi am 16.04.2014 - 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Ist technisch völlig nachvollziehbar weil das talwärts laufende Seil an der Stütze ja nur ne minimale Ablenkung gegenüber der Bergseilseite erfährt; aufgrund der Leergehänge spielt da die Gewichtsbelastung trotz des größeren Spannfeldes eine so geringe Rolle das man mit ner Zweierroba auskommt.gReXi hat geschrieben: Robas von Stütze 5. Interessant, dass man hier auf der Talseite nur 2 Rollen verbaut hat. Danach schwebt ja das Talseil über eine ganz schön lange Strecke einige Ebenen höher als das Bergseil, da Stütze 4 und 3 einseitig sind.
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
@Petz: Mir fiel es dieses Mal bewusst auf, da das Talseil hier eben doch sehr lange ein paar Ebenen höher oben ist, als das Bergseil.
Wäre die Distanz nicht so groß, hätte ich mich wohl nicht gewundert, warum da "nur" eine Zweierroba verbaut wurde.
Heute ergab sich noch ein Fernzoom. Vom Hotel Hochschober kann man unter gewissen Umständen 2 Stützen vom Paulilift sehen. Ich stellte mich dazu ans Ende vom nördlichen Hotelbereich und konnte diese 2 Stützen dann so "einfangen".


Heute ergab sich noch ein Fernzoom. Vom Hotel Hochschober kann man unter gewissen Umständen 2 Stützen vom Paulilift sehen. Ich stellte mich dazu ans Ende vom nördlichen Hotelbereich und konnte diese 2 Stützen dann so "einfangen".

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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Auf Deinem Bild ist ja erkennbar das die Zweierroba bezogen auf den Seilablenkwinkel an der Stütze praktisch "arbeitslos" ist, daher hat sie nur eine reine Stützfunktion für´s Seil - und Leergehängegewicht und dafür reicht ne Zweier locker aus.
Man muß dabei auch einkalkulieren das die Stütze praktisch ja nur die jeweils halben Spannfeldseilgewichte zu ihren beiden Nachbarstützen tragen muß denn die tragen ja die andere Hälfte.
Aus Deinen Bildern lässt sich jedenfalls mal nicht augenscheinlich erkennen warum der Paulilift heuer nicht lief denn außer vom offensichtlich etwas undichten unteren Getriebesimmering (daher der "eingesaute" Motor) fände ich mal nix irgendwie optisch auffälliges.
Daher würde ich am ehesten einen Seilschaden oder Motorwicklungsschaden vermuten denn letzteren sieht man einem Motor normalerweise nicht an.
Man muß dabei auch einkalkulieren das die Stütze praktisch ja nur die jeweils halben Spannfeldseilgewichte zu ihren beiden Nachbarstützen tragen muß denn die tragen ja die andere Hälfte.
Aus Deinen Bildern lässt sich jedenfalls mal nicht augenscheinlich erkennen warum der Paulilift heuer nicht lief denn außer vom offensichtlich etwas undichten unteren Getriebesimmering (daher der "eingesaute" Motor) fände ich mal nix irgendwie optisch auffälliges.
Daher würde ich am ehesten einen Seilschaden oder Motorwicklungsschaden vermuten denn letzteren sieht man einem Motor normalerweise nicht an.
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Kanns eventuell sein dass er aufgrund der desolaten Verkabelung keinen TÜV mehr bekommt? Weil so wie das dort aussieht würde ich als Prüfer dort keine Genehmigung erteilen
LG Swobi
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Danke an gReXi für die Fotos!!
Bei der Verkabelung wurde offensichtlich nachträglich rumgepfuscht, denn 1. hat de Pretis niemals so einen Mist an Kabeln hingebaut und 2. sind die Verteilerkästchen anscheinend neuer als der Rest des Liftes.
Bei einem Getriebeschaden müsste man eigentlich nur de Pretis fragen ob die noch was rumliegen haben. Die hatten nämlich noch jede Menge Zeug im Lager der Firma.
Ich vermute eher zu hohe Betriebskosten, die sich durch die paar Leute nicht mehr decken lassen.
Bei der Verkabelung wurde offensichtlich nachträglich rumgepfuscht, denn 1. hat de Pretis niemals so einen Mist an Kabeln hingebaut und 2. sind die Verteilerkästchen anscheinend neuer als der Rest des Liftes.
Bei einem Getriebeschaden müsste man eigentlich nur de Pretis fragen ob die noch was rumliegen haben. Die hatten nämlich noch jede Menge Zeug im Lager der Firma.
Ich vermute eher zu hohe Betriebskosten, die sich durch die paar Leute nicht mehr decken lassen.
- swobi
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Klar wurde da was sichtlich nachträglich gemacht. Nämlich die Bruchstäbe zur Seilüberwachung. Ist wenn man sich unter ne Stüzte stellt sehr gut erkennbar dass die nachträglich dazugebaut wurden. Die Betriebskosten glaube ich weniger. Da durch den Snowpark schon 12/13 mehr Leute mit dem Lift fuhren. Bezüglich Schaden: Wenn so dann würde er nächstes Jahr wieder laufen und sie haben das dieses Jahr im Schnee nimma geschafft. Das wäre dann auch die off. Erklärung seitens Pertl und BB
LG Swobi
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
@Philipp:
Bitte.
Gestern hätte er ja vermutlich noch fahren können, auch wenn der Wind oben recht arg war. Aber jedenfalls war gestern ein Fall, wo der Lift voll und ganz seine Funktion zeigen hätte können, da Kornock eben ab einer gewissen Zeit nicht mehr ging. Als wir im Weitental waren, bemerkten wir, dass hier auch auf einmal plötzlich deutlich mehr Leute waren. Grund dafür war die stehende Kornockbahn, denn somit war die Westseite an dem Tag fast gar nicht zu gebrauchen. Mit dem Paulilift hätte man je nach Möglichkeit noch alle Pisten bis auf Kornocksteilhang und den Kornockgrat versorgen können. Hoffen wir, dass er nächste Saison wieder läuft!
Traurig ist jedoch, dass es genug Leute gibt, die den Paulilift scheinbar nicht einmal bewusst wahrnehmen. Als die alte DSB Kornock noch da war, war der Paulilift auch immer recht voll. Dh. aber nicht, dass er durch den Bau der 6KSB auf den Kornock überflüssig wurde!
Das mit den Betriebskosten kann ich mir auch vorstellen. Gibt es vl. auch "Probleme" mit der Konzession?
@swobi: Das mit dem Funpark stimmt. Beachte in meinem Liftvideo, wie viele Snowboarder da den Weg zur Talstation herunterkommen. Mir fiel es Weihnachten 2012 sofort auf, dass der Lift auf Grund des Funparks deutlich besser frequentiert war.
Bitte.

Traurig ist jedoch, dass es genug Leute gibt, die den Paulilift scheinbar nicht einmal bewusst wahrnehmen. Als die alte DSB Kornock noch da war, war der Paulilift auch immer recht voll. Dh. aber nicht, dass er durch den Bau der 6KSB auf den Kornock überflüssig wurde!
Das mit den Betriebskosten kann ich mir auch vorstellen. Gibt es vl. auch "Probleme" mit der Konzession?
@swobi: Das mit dem Funpark stimmt. Beachte in meinem Liftvideo, wie viele Snowboarder da den Weg zur Talstation herunterkommen. Mir fiel es Weihnachten 2012 sofort auf, dass der Lift auf Grund des Funparks deutlich besser frequentiert war.
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Noch was, ich glaube ich hab da recht gute Ergänzungen zu Euch. Ich hab da ein Buch von 1958 oder so, wo sehr viele Daten noch drin sind. Diese liste ich nachfolgend auf.
Es wären zwar auch Bilder dabei, die stelle ich aber wegen den Medienregeln lieber nicht ein. Das Bild von der Panorama zeigt aber eindeutig eine Fachwerkstütze und somit den ersten Lift, der 1987 durch einen 1-CLF von SSG ersetzt wurde!
Informationen decken sich größtenteils mit denen von Phillip2, (die deckenden Informationen sind kursiv) sind aber teils auch neue dabei.
Komplett neu sind die Informationen über den Babylift, der wohl der alte ÜWL gewesen sein muss.
EDIT: Das Bild, das ich dauernd versuchte den SLs bei der Sonnenbahn zuzuordnen, zeigt - wie ich gerade begriffen habe - den ÜWL! Die Stützenbauform dieses war sehr interessant, nämlich erinnert es an eine Miniatur-Pendelbahnstütze mit Robas statt Seilreitern. Im Hintergrund ist der See zu sehen, sowie zwei Hotels. Der See war schon von einigen Spuren überzogen. Im Hintergrund sind einige sanfte Gipfel zu sehen - auf denen dürften heute die TB und ZWB BS liegen. Ein anderes Bild, das eine Hütte zeigt, habe ich jetzt geschafft einzuordnen: diese dürfte etwas oberhalb der HEX TS liegen. Hat da jemand schärfere Aufnahmen aus diesem Bereich? Google Earth ist dafür leider viel zu ungenau...
Es wären zwar auch Bilder dabei, die stelle ich aber wegen den Medienregeln lieber nicht ein. Das Bild von der Panorama zeigt aber eindeutig eine Fachwerkstütze und somit den ersten Lift, der 1987 durch einen 1-CLF von SSG ersetzt wurde!
Informationen decken sich größtenteils mit denen von Phillip2, (die deckenden Informationen sind kursiv) sind aber teils auch neue dabei.
Komplett neu sind die Informationen über den Babylift, der wohl der alte ÜWL gewesen sein muss.
Berglift Turracher Höhe, Kärnten (Panoramabahn?)
Betriebsfirma: Hans Obermann
Baufirma: de Pretis
Bauart: System Einsessellift
Name des Berges: Kohr-Nock (Anm.: man beachte die Schreibweise)
Talstation: Turracher Höhe, Seehöhe 1763m
Höhendifferenz: 245 m - sind aber mehr als die heutige Panoramabahn - 190m?
Bahnlänge: 800m - länger als die heutige Panoramabahn - 650m?
Fahrzeit: 7 bis 9 Minuten (7 Winter, 9 Sommer)
Beförderungskapazität je Stunde: 250 P.
Anzahl der Sessel (Bügel, Gondeln): 50
Ersparte Aufsteigszeit von Talstation zu Bergstation: 1h
Eisbar bei der Bergstation.
Skischlepplift Brandstätter, Steiermark:
Betriebsfirma: Brandstätter
Baufirma: Andritzer Werke, Graz
Baujahr: 1948
Name des Berges: Turracheralm
Talstation: Turracher Paßhöhe, Seehöhe 1.763 m
Bergstation: Beginn des 2. Skischlepplifts, Seehöhe 1.866 m (Anm.: 2. Sonnenschlepplift? EDIT: Dies ist der Zubringer zum Hirschenkogel!)
Höhendifferenz: 100 m
Bahnlänge: 300 m
Fahrzeit: 3 Minuten
Beförderungskapazität je Stunde: 150 P.
Anzahl der Sessel (Bügel, Gondeln): 28
ersparte Aufstiegszeit von Talstation zur Bergstation: 20 Minuten
Babylift Turracher Höhe, Steiermark:
Betriebsfirma: Brandstätter
Baufirma. Stemag, Graz
Baujahr: 1954
Bauart (System): Babylift
Name des Berges: Übungswiese
Talstation: Übungswiese, Seehöhe 1.763 m
Bregstation: Übungswiese, Seehöhe ca. 1.840 m
Höhendifferenz: 80 m
Bahnlänge: 200 m (Anm.: Der aktuelle ÜWL hat 370 m bei selbiger Höhendifferenz?!?)
Fahrzeit: 1 Minute
Beförderungskapazität je Stunde: 120 P.
ersparte Aufstiegszeit von der Talstation zur Bergstation: 10 Minuten
Das Baujahr des Turrachschleppliftes liegt somit nach 1958.Hirschenkogellift, Steiermark:
Betriebsfirma: Brandstätter Hans
Baufirma: Ing. Stüger, Bad Aussee
Bauart (System): Doppelschlepplift
Name des Berges: Turracheralmen, Gebirgsgruppe Nockgebiet
Talstation: Ende des 1. Skischleppliftes, Seehöhe 1.863 m (Anm.: ÜWL BS, oder die Region!)
Bergstation: Hirschenkogel, Seehöhe 2.040 m
Höhendifferenz: 180 m
Fahrzeit: 4 Minuten
Beförderungskapazität je Stunde: 240 P.
Anzahl der Sessel (Bügel, Gondeln): 18 Doppelbügel
ersparte Aufstiegszeit: 30-40 min.
EDIT: Das Bild, das ich dauernd versuchte den SLs bei der Sonnenbahn zuzuordnen, zeigt - wie ich gerade begriffen habe - den ÜWL! Die Stützenbauform dieses war sehr interessant, nämlich erinnert es an eine Miniatur-Pendelbahnstütze mit Robas statt Seilreitern. Im Hintergrund ist der See zu sehen, sowie zwei Hotels. Der See war schon von einigen Spuren überzogen. Im Hintergrund sind einige sanfte Gipfel zu sehen - auf denen dürften heute die TB und ZWB BS liegen. Ein anderes Bild, das eine Hütte zeigt, habe ich jetzt geschafft einzuordnen: diese dürfte etwas oberhalb der HEX TS liegen. Hat da jemand schärfere Aufnahmen aus diesem Bereich? Google Earth ist dafür leider viel zu ungenau...
LG, Max
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Danke!Turrachfan hat geschrieben:@gRexi:
Super Bilder von der unteren und oberen Trasse des Sonnlift![]()

@sunset:
Danke für deinen Beitrag. Das mit dem Brandstätterlift ist eine interessante Sache. Verlief der vl. wirklich gerade und startete dort, wo heute die Kornockbahntalstation ist? Denn von dort geht es ja recht gerade zur LSAP Talstation Hirschenkogellift. Der Brandstätterlift war ja so etwas wie der Vorgänger der DSB Kornock.
Zum Turrachlift: Auf LW steht BJ 1983. Glaube, dass das nicht allzu falsch ist. Denn Weitental kam erst 1990. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass der Turrachlift ein Swobodalift war.
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Was ich halt sehr komisch finde, dass der ESL - den ich wirklich als Panoramabahn einordnen würde - 150 m länger ist und 55 m mehr Höhenunterschied hat? Ging der damals höher? (Würde auch erklären, wie die Leute zu der Hütte nahe HEX TS kommen)
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Gute Frage, ich kann diesbezüglich auch nur mit-rekonstruieren, da ich nur den SSG-ESL kannte, den ADP-ESL hingegen nicht.
LG, gReXi
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Also ich denke, dass der Brandstätter Lift in der Nähe des Engländers verlief, bloß auf Seehöhe startete. Die Bahnlänge ist nämlich identisch zum Engländer, nur hat er eben etwas mehr Höhenmeter. Oder aber, man hat die Talstation nicht vermessen und nur mit Seehöhe angeschrieben (glaube ich aber nicht).
Der SSG ESL ist auf liftworld mit Daten +- 5 m zur heutigen Panoramabahn angegeben und hat auch leicht geneigt zur heutigen Trasse verkehrt. Es verwirren mich lediglich die Angaben vom Lift, der 55 hm mehr und 150 m länger war.
Der SSG ESL ist auf liftworld mit Daten +- 5 m zur heutigen Panoramabahn angegeben und hat auch leicht geneigt zur heutigen Trasse verkehrt. Es verwirren mich lediglich die Angaben vom Lift, der 55 hm mehr und 150 m länger war.
LG, Max
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Ich werd den Lift mal in GoogleEarth rekonstruieren und ihn dann in meiner Privaten LSAP Karte von Kärnten einzeichnen und diese dann veröffentlichen. Ebenso den Brandstätterlift, der ja an der Talstation Hirschenkogel endete. Die Sonnenlifte kommen da auch rein, und wenn jemand was besser weiß, dann bekommt derjenige Adminrechte und kann da dann rumprobieren
Schade ist nur, dass der Hersteller des Turrachlifts ungeklärt bleiben wird, bis irgendwer irgendwann ein Stützenfoto findet. Dann ists auf jeden Fall geklärt. Aber da es nur zwei Möglichkeiten gibt, kann ich mal de Pretis anschreiben und im Referenzbuch nachscheauen lassen. Wenn er da nicht steht, war er ein Swoboda.
Schade ist nur, dass der Hersteller des Turrachlifts ungeklärt bleiben wird, bis irgendwer irgendwann ein Stützenfoto findet. Dann ists auf jeden Fall geklärt. Aber da es nur zwei Möglichkeiten gibt, kann ich mal de Pretis anschreiben und im Referenzbuch nachscheauen lassen. Wenn er da nicht steht, war er ein Swoboda.
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Vom SSG ESL war die Bergstation einige m links neben der heutigen. Damals war rechts neben dem Ausstieg die alte Panoramahütte und man bewegte sich zwischen dieser und der Bergstation Hüttenexpress hindurch, um auf die Hüttenexpressabfahrt zu gelangen. Talstation war somit etwas rechts neben der heutigen. Aber zum ADP ESL kann ich leider auch nichts sagen, wie schon zuvor geschrieben. Der SSG ESL lief glaube ich in seiner letzten Saison gar nicht mehr, wenn ich mich richtig erinnere.
Bezüglich Turrachlift habe ich ja meinen "Herstellersenf" schon dazugegeben.
Er hatte definitv die rot-schwarzen Langbügel, so wie sie die meisten Swobodalifte haben. Alle 10 Gehänge kam dann vl. einmal ein organge-schwarzer Langbügel dazwischen vor. Die Gehänge kamen mir damals komisch vor, weil sie vermutlich nicht von DM, sondern von Swoboda waren. Also sprechen die Karten sehr stark für Swoboda. An ADP Stützen kann ich mich dort definitiv nicht erinnern.
Bezüglich Turrachlift habe ich ja meinen "Herstellersenf" schon dazugegeben.

LG, gReXi
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
Hab rausgefunden, dass der Paulilift früher Kurzbügler war. Hab auch noch ein paar Bilder aus dem Buch:
"Fachpublikation Seil - und Bergbahnen in Österreich von
Dr. Rose Rebhann, erschienen 1958 im Industrie - und Fachverlag Wien."
(Urheberrechtsschutz lief somit 2009 ab)
Alter Panorama-ESL "Sessellift Turracherhöhe":

Schlepplift Brandstätter:
"Fachpublikation Seil - und Bergbahnen in Österreich von
Dr. Rose Rebhann, erschienen 1958 im Industrie - und Fachverlag Wien."
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Alter Panorama-ESL "Sessellift Turracherhöhe":
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Re: LSAP auf der Turracher Höhe
tja der paulilift schon sehr schade wie es mit ihm endet. Trotzdem danke an gReXi an die schönen Erinnerungfotos bzw. Videocyoutube) vom Paulilift. Er war wirklich mein Lieblingslift und wär jetzt wichtiger als je zuvor wegen Schafalmbahn . Ich sag euch Leute wenn ich ein haufen Kohle häte wüde ich da selber ein Paulilift hinbauen




