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Utopie: Ausbau Walmendingerhorn

Verfasst: 18.06.2014 - 11:06
von Powderjunky
Hi,

ja es ist Utopie. Aber mich würde interessieren, warum es Utopie bleiben wird? Ist dort ein Naturschutzgebiet, sodass dort nichts gemacht werden darf?

Bild

Vom Gelände her müsste es dort super gehen. Schöne Südhänge mit viel Sonne. Baad hätte einen Zubringer, dazu 2 Beschäftigungsanlagen. Schnee sollte auch kein Problem sein, Baad liegt ja schon 1200m hoch.
Dazu würde es vieeeel leichtere Einsteige ins Tourengebiet Schwarzwassertal geben, man könnte die gesamte Nordflanke ins Schwarzwassertal nutzen ohne vorher aufzusteigen :)

Wenn dann Kanzelwand-HeubergArena als attraktive Verbindung bereits besteht, die Pendelbahn am Wali ersetzt wurde, hätte man doch eine komplette Verbindung mit einigen Liften im KWT.
Vom Fellhorn aus wären es dann ca. 10-11 Lifte bis man hinten in Baad wäre, wobei über 50% der Lifte und Pisten keine "Verbindungspisten" wären, sondern schöne Abfahrten.

Re: Utopie: Ausbau Walmendingerhorn

Verfasst: 28.01.2020 - 00:51
von MichiMedi
Hätte ich diesbezüglich was zu sagen, würde ich das Seilbahnprojekt genehmigen und bauen lassen. Klingt hier auch ganz gut. Aber vor allem könnte man direkt noch ein paar Lifte Richtung Warth-Schröcken bauen. Von der Jägeralpe Tal nach oben, und dann sind wir schon fast da.

Re: Utopie: Ausbau Walmendingerhorn

Verfasst: 28.01.2020 - 07:36
von talent
MichiMedi hat geschrieben: 28.01.2020 - 00:51 Hätte ich diesbezüglich was zu sagen, würde ich sowieso ausnahmslos jedes Seilbahnprojekt genehmigen und sofort bauen lassen. Klingt hier auch ganz gut. Aber vor allem könnte man direkt noch ein paar Lifte Richtung Warth-Schröcken bauen. Von der Jägeralpe Tal nach oben, und dann sind wir schon fast da.
Dann kann man ja froh sein, dass du nichts zu sagen hast...

Man kann sich über Genehmigungsprozesse und deren Umfang sowie Länge streiten, aber nicht über ihre grundlegende Daseinsberechtigung.

Jedes Projekt ausnahmslos bauen zu lassen wäre Anarchie ;-)

Re: Utopie: Ausbau Walmendingerhorn

Verfasst: 30.01.2020 - 09:05
von Gleitweggleiter
Wenn dann hätte man das gleich vor 30-40 Jahren machen müssen. Heutzutage wohl Utopie. Aber auch dann sollten topographische und landschaftsschutzliche Aspekte nicht ganz ausser Acht bleiben.

Die Südhäbge unter den Ochsenhöfer Köpfen wären zwar gutes Skigelände, so weit könnte man die Lifte vom Gelände her nicht runterziehen. So gut 200 HM-Hänge hätte man hier, ähnlich wie am Muttelberg. Die Querungen aus dem Muttelberg-Sektor rüber würden sicherlich Erdarbeiten erfordern zur Anlegung von Verbindungswegen durch die dort steilen Hänge + darüber Lawinensperren. Weitere Verbindung nach Warth rüber wäre höchstens eine reine Verbindungsbahn (Gelände rund ums Starzeljoch wohl zu steil), aber das wäre doch Wahnsinn. Übrigens ein schönes und recht beliebtes Wandergebiet, sobald man einmal das Skigebiet hinter sich gelassen hat...

Was als Minimalvariante aber mE machbar sein könnte wäre die Abfahrt nach Baad. Da gibt es Almwiesen runter und unten raus könnte man Fahrwege nutzen, mit höchstens nur geringen Rodungen. Das unterste Stücke (freier S-Hang) bräuchte punktuelle Beschneiung, so wie die unterste Talabfahrt in Mittelberg.

Als Anlage könnte man eine gebrauchte 2KSB, 4KSB, 4EUB oder sogar 2SB aufstellen. Für die Trasse wären wohl Rodungen nötig.

In dem Zusammenhang sollte dann aber auch der Gaisbühllift auf der anderen Talseite reaktiviert werden.

Oder alternativ, um die genannten Probleme zu vermeiden, zieht man den Lift nur bis zur Lüchlealpe (1570m) runter, also mit ca. 200 HM. Dann reicht auch eine 2SB. Denke mal die 1-2 möglichen Pisten/Routen wären teils eher schwarz, aber das passt ja zum Gebiet.