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Zermatt-Valtournenche-Cervinia | 20.-22.12.2014
Verfasst: 27.12.2014 - 17:14
von piano
Zermatt | 20.-22.12.2014 | 1st time in winter

Viele Skigebiete gabs ja nicht, wo man anständig in die Saison starten konnte. Anstatt wie im Vorjahr einen Tag nach Davos zu verbringen, gings gleich für drei Tage nach Zermatt, zum ersten Mal im Winter. Dank Höhenlage und stark ausgebauter künstlicher Beschneiung waren hier genügend Pisten offen, um sich ein paar Tage lang auszutoben. Und Wallis ist sowieso immer gut. Während der Anreise durch das sich in die Länge ziehende Mattertal verzogen sich nach und nach die Wolken, bis schliesslich in Zermatt hinten blauer Himmel auftauchte.
Pistenplan:
http://www.matterhornparadise.ch/pdf/pa ... winter.pdf
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I. Zermatt Sunnegga
Noch kurz das Gepäck am Bahnhof einschliessen, und dann zu Fuss vorbei an allen rasenden Elektromobilen zur Talstation Sunnegga. Snow&Rail-Billet umtauschen, ab zur Untergrund-Standseilbahn, und dann in Windeseile rauf ins Skigebiet. Im sonnigen Sunnegga-Gebiet waren alle Hauptanlagen und eine handvoll Pisten geöffnet, leider noch keine Talabfahrten. Tags zuvor hatte es bis weit hinauf geregnet, so dass die Oberfläche vereiste und dem Pistendienst nichts anderes übrig blieb, die tiefer liegenden Pisten aufzureissen. So bestanden sie dann hauptäschlich aus Eisknollen und waren auf dem Snowboard schwierig zu befahren. Gleich auf der ersten Abfahrt am Blauherd fiel ich nach 10 Metern heftig hin. Was tun? Einen Moment verschnaufen, dann behutsam weiterfahren. Piste Standard runter zur Sunnegga und weiter über Brunnjeschbord zur Talstation Patrullarve. Kalt wars noch hier unten.

Start auf Blauherd, erste Abfahrt des Winters

Station Blauherd mit Matterhorn

Top Wetter
Die nächste Abfahrt dann auf der roten Piste Tuftern. In weitem Bogen geht sie von der Sesselbahn weg und wieder zurück, schön wellig trassiert. Ich bin überzeugt, bei besserer Unterlage eine Piste genau nach meinem Geschmack. Auch am idyllischen Alp-Weiler Tuftern kommt man vorbei. Anschliessend dann ein erste Mal rauf aufs Unterrothorn. Interessant, dass dieser Berg nach wie vor per Luftseilbahn erschlossen ist. Oben hat man ein herrliches 360-Grad-Panorama auf all die umliegenden, vergletscherten Gipfel. Was halt ein wenig stört ist die dichte Frequeniterung. Wenn da gleich 2000 Personen in der Stunde raufgeschaufelt werden, kommt da kein richtiges Gipfelfeeling auf.

Piste Tuftern

Blick zurück, sehr knolliger Schnee hier

Alp Tuftern, dahinter Matterhorn

Auf der 4KSB Patrullarve. Baujahr 1989, macht mehr als 600 Höhenmeter.

Dent Blanche und Obergabelhorn

hochalpine Gletscherwelt mit dem Findelgletscher und Cima di Jazzi

Weisshorn (4506 m.ü.M.), das ich normalerweise von der anderen Seite sehe
Am Rothorn war auch die kurze Sesselbahn Kumme mit drei Pisten in Betrieb. Da der Schnee hier oben besser als unten war, herrschte reger Betrieb. Mir gefiel die blaue Piste mehr als die direkte Piste "Schneehuhn", da es dort mehr Platz gab, während die direkten Pisten eng und schon stark abgerutscht waren. Die hochinteressante Hintenrumabfahrt "Tufternkumme" weiter hinunter war leider noch nicht geöffnet. Auch bemerkenswert ist hier die Höhenlage: einfach mal eine "normale" Sesselbahn, die auf fast 2800 m.ü.M. startet, gibts nicht alle Tage.

Gipfelpiste Unterrothorn

Piste Kumme

Talstation der Sesselbahn Kumme

eine steile, kurze 3KSB

Blick hinüber zum Kleinen Matterhorn und dem Plateau Rosa
Jeder der offenen Hauptpisten wollte ich mindestens einmal gefahren haben. Also gabs jetzt eine längere Abfahrt: Vom Rothorn über die Stationen Blauherd und Sunnegga hinunter nach Findeln. Mehr als 1000 Höhenmeter, aber nicht gerade der Oberhammer. Zurück zu Blauherd ist die Piste mehr eine Traverse, danach halt wieder Eisknollen. Runter nach Findeln wars wie erwartet braun neben den Pisten. Hier war es erstaunlich leer, kaum jemand fuhr hier unten. Mit der Liftkette gings dann gleich wieder ganz hinauf aufs Unterrothorn.

auf der Piste Rotweng zur Station Blauherd

Standardhang zwischen Sunnegga und Blauherd mit der Kombibahn

blaue Piste nach Findeln

nette Alpsiedlungen hier

wie immer: kaum Schnee an diesem Sonnenhang
Als vorerst letzte Abfahrt im Sunnegga-Gebiet dann die rote Fluhalp-Piste hinunter zur Station Gant. Die Trassierung neben und auf der Moräne ist schon speziell, leider war in diesen Bereichen der Kunstschnee sehr hart. Auch diese Piste war sehr dicht befahren, da sie sonnig gelegen ist und man mit der Gondelbahn nach Blauherd und der Rothornbahn wieder schnell am Ausgangspunkt ist. Für mich ging es hingegen auf der anderen Seite, im mittleren Skigebiet von Zermatt weiter.

interessant trassierte Piste Fluhalp

Fluhalp an der Sonne

enges Pistenstück bei der Moräne
Später sollte ich noch zweimal kurz hier vorbeikommen, ansonsten hatte ich aber das Sunnegga-Gebiet nach wenigen Stunden abgefahren. Die schöne Aussicht auf die Alpengipfel gibts ja überall in Zermatt. Abgesehen davon bietet dieses Teilgebiet nichts Spezielles, sein Pluspunkt ist eindeutig die sonnige Lage, während im Dezember die anderen Zermatter Hänge oftmals im Schatten liegen. Der Hauptbereich an der Kette Sunnegga-Blauherd-Rothorn ist mir persönlich halt zu stark ausgebaut, die Pisten sind zu stark frequentiert. Obwohl die Landschaft eine grosse Breite bietet, merkt man daran, dass man sich in einem Grossgebiet befindet, das auf grosse Besucherströme ausgelegt ist.
Re: Zermatt | 20.-22.12.2014 | 1st time in winter
Verfasst: 27.12.2014 - 18:20
von piano
II. Zermatt Gornergrat
Die Struktur des mittleren Skigebiets von Zermatt ist ja durchaus unkonventionell: Die Eisenbahn auf den Gornergrat als Hauptanlage, das noch geschlossene Freeride-Gebiet am Stockhorn, dazu mehrere Verbindungsanlagen, die erst ein flüssiges und spontanes Wechseln zwischen den verschiedenen Zermatter Skihängen ermöglichen. Einzig auf dem Bergrücken Gifthittli gibt es typische Skihänge. Bevor dort vor einem Jahrzehnt die kuppelbare Sesselbahn gebaut wurde, gab es am Gornergrat nur Luftseilbahnen und Skilifte.
Ich selbst kam von Ganz her in diesen Sektor. Die mächtige Hohtäli-Bahn mit der höchsten Seilbahnstütze der Schweiz ist hier eine der wichtigsten Verbindungsanlagen, mit ihr kommt man vom Sunnegga-Gebiet in Richtung Gornergrat. Ich hatteGlück, ohne Wartezeit fuhr die fast volle Bahn sogleich. 1000 Höhenmeter weiter oben hat man ein traumhafte Aussicht auf die Gletscherwelten, das Matterhorn, das Monte Rosa Massiv etc. Während sich die ganze Kabine auf die schmale Piste zwängte, genoss ich lieber für 10 Minuten dieses Panorama auf die höchsten Gipfel der Walliser Alpen.

Monte Rosa: mit 4634 m.ü.M. Top of Switzerland

Lyskamm-Massiv (4527 NN)

die Zwillinge Castor und Pollux

wieder der Hausberg von Zermatt

weiter im Osten: Stockhorn und Rote Nase, beide noch geschlossen

Lyskamm, Castor, Pollux und Breithorn sowie Grenzgletscher und Gornergletscher

Dom (4545 m.ü.M.), Täschhorn und Alphubel
Ein wehmütiger Blick auf die geschlossenen Lifte am Stockhorn. Dann als erstes die direkte Abfahrt auf der Piste "White Hare". Ihre Trassierung im steilen Hochtal gefiel mir: Steilhänge, Traversen, Schussstücke. Immer wieder etwas Neues, dazu kaum Leute bis zur Einmündung der Kelle-Piste. Leider ist dieser Nordhang sehr schattig, was der unteren, stark frequentierten Hälfte gar nicht gut bekam. Unten dann leider ein zu langes Schiebestück zurück nach Gant. Ich mag es, solche langen, teilweise abgeschiedenen Pisten ein erstes Mal zu erkunden. Man weiss nie, wie es weiter geht. Zusammen mit der Erschliessung per Pendelbahn erinnerte mich dieser Hang an den Gemsstock.

auf der White Hare, gegenüber die Couronne impériale

Luftseilbahn Hohtäli, schaufelt 1000 p/h hoch

White Hare

weiter unten auf der schattigen White Hare

vorbei an der Station Breitboden, hier war nie jemand auf der Sesselbahn

eindrückliche Luftseilbahn Gant-Hohtäli, gebaut 1998
Anschliessend gings per Verbindungstraverse hinüber zu der beliebten Gifthittli-Bahn. Auch im Dezember sind hier die flacheren Pisten lange an der Sonne, darum ist das ideales Skifahrergelände, dementsprechend beliebt ist die Sesselbahn. Seit dem Bau der Verbindungs-Gondelbahn Furi-Riffelberg ist hier sowieso alles näher zusammengerückt, und es werden viele Leute hierhin befördert. Vier, fünf Pistenvarianten gibt es, zwei davon teste ich. Hier kann man einfach mal gemütlich Fahren, auch solche Ecken brauchts in einem Skigebiet. Schilesslich gings zurück in Richtung Gant. Einzige Möglichkeit ist hierzu die schattige Piste Kelle, wo noch beschneit wurde. Entsprechend der Wichtigkeit der Piste war sie stark abgefahren. Nur der schwarze Steilhang, der von den meisten Leuten umfahren wird, war schön zu fahren.

auf den gemütlichen Pisten am Gifthittli

Station Riffelberg

Kapazitätsmonster mit 3000 p/h

Bergstation Gornergrat, auch auf 3000 m.ü.M.

Startstück Gornergrat

auf der 6KSB Gifthittli, in der Verlängerung der Gornergrat

eine sonnige und darum sehr beliebte Anlage

Beschneiung auf der Piste Kelle

schwarzer Steilhang der Kelle
Zum Abschluss des Tages wechselte ich nochmals ins Sunnegga-Gebiet: rauf nach Blauherd und aufs Rothorn. Eigentlich wollte ich nochmals die Fluhalp-Piste machen, doch hier war bereits Betriebsschluss. Also Standardpisten nach Blauherd und Sunnegga, und von dort wieder per Untergrundbahn ins Tal. Talabfahrten waren ja auch am Gornergrat noch keine offen. Wie schon geschrieben: typische Skihänge gibts am Gornergrat wenige. Trotzdem gestalten sich durch die intelligente Platzierung der Anlagen die zahlreichen Verbindungen mehrheitlich flüssig. Es ist halt in erster Linie ein Ausflugsberg.
Teile III - V folgen morgen / übermorgen
Re: Zermatt | 20.-22.12.2014 | 1st time in winter
Verfasst: 27.12.2014 - 20:00
von beatle
Tolle Bilder, Zermatt hat eine fantastische Berglandschaft!
Re: Zermatt | 20.-22.12.2014 | 1st time in winter
Verfasst: 27.12.2014 - 20:28
von salvi11
piano hat geschrieben:

eine steile, kurze 3KSB
Die älteste kuppelbare Sesselbahn der Schweiz. Im Prinzip viel zu jung dafür... aber Zermatt liegt eigentlich auch ganz vorne auf meiner Liste, bei diesen Bildern sowieso
. Ich war noch nie da, als das Gebiet ganz offen war. Einmal in der Vorsaison bei Schneeknappheit und einmal bei Schneesturm.. beide male war nicht viel offen.
Re: Zermatt | 20.-22.12.2014 | 1st time in winter
Verfasst: 28.12.2014 - 13:22
von piano
salvi11 hat geschrieben:Ich war noch nie da, als das Gebiet ganz offen war. Einmal in der Vorsaison bei Schneeknappheit und einmal bei Schneesturm.. beide male war nicht viel offen.
Das Angebot mit allen zusätzlichen Abfahrtsrouten ist ja dermassen gross, dass ich jetzt einfach mal annehme, dass sowieso nur selten alles offen ist. Zumal man das Skigebiet ja im absoluten Hochgebirge steht.
Re: Zermatt | 20.-22.12.2014 | 1st time in winter
Verfasst: 29.12.2014 - 23:32
von piano
III. Zermatt Klein Matterhorn
Nach dem Kennenlernen der Teilgebiete Rothorn und Gornergrat am ersten Tag, war völlig klar, dass es am Sonntag Morgen rechtzeitig zur Talstation der Bahnen zum Klein Matterhorn ging. Immerhin das höchste Skigebiet der Alpen, zusammen mit Saas Fee auch eines der Alpinsten. Leider waren an der Talstation die Gipfelbahn zum Klein Matterhorn, die Furggsattel-Bahn sowie der ganze italienische Bereich als geschlossen markiert. Schade, dennoch stieg ich in den gut gefüllten "Matterhorn Express" ein, hinauf bis zur dritten Mittelstation Schwarzsee.

Talstation Matterhorn Express

nach der Mittelstation Furi, im Hintergrund Zermatt und die Mischabelgruppe

Der Berg. In Bälde werden 150 Jahre Erstbesteigung gefeiert.

Station Schwarzsee, im Bild die Erweiterung in Richtung Trockener Steg
Eigentlich wollte ich mich auf den Pisten zur einseitigen Mittelstation Aroleid einfahren, verpasste aber die enstprechende Abzweigung und landete an der Station Furgg. Janu, fuhr ich halt ein paar mal am Theodul Express. Die meisten Leute bleiben ja jeweils im Matterhorn Express sitzen bis zuoberst am Trockenen Steg, und fahren dann auf dem Gletscher. So war an der schattigen Theodul-KSB kaum jemand anzutreffen. Danach hatte ich den richtigen Moment erwischt, um hinauf zur Station Trockener Steg zu fahren, denn die Klein Matterhorn Bahn hatte trotz Sturm gerade ihren Betrieb aufgenommen, und die Warteschlange war noch nicht allzulang.

auf der leeren KSB Theodul Express

harte, schattige Pisten am Theodul-Express

warten auf die Gipfelbahn

nebenan wird die Furggsattelbahn ausgaragiert
Vor allem die letzten Minuten der Bergfahrt sind natürlich ein eindrückliches Erlebnis. Man bekommt das Gefühl, in den Himmel hinaufgezogen zu werden. Oben dann schrilles Pfeiffen, verursacht durch den stürmischen Wind. Bei 70 km/h Wind war die Gipfelplattform natürlich geschlossen, doch auch beim Ausgang zum Gletscher öffnete sich ein tolles Panorama auf die Südseite hin. Mit den Sturmböen zusammen war es trotz verhältnismässig milden Temperaturen bissig kalt, dennoch galt es, die Bergwelt auf 3820 m.ü.M. zu geniessen.

von links nach rechts: Grand Combin, Dent d'Hérens, Matterhorn

ein wenig weiter südlich der Mont Blanc

Panorama zu Gran Paradiso und Co...

... bis zum Monte Viso

Start Matterhorn Glacier Paradise auf über 3800 m.ü.M.

nebenan Breithorn, Lyskamm und die Zwillinge
Dann gings los! Keine anspruchsvolle, aber eine eindrücklich Abfahrt stand bevor. Zuoberst schön pulvriger Schnee. Weiter unten bei den geschlossenen Plateau Rosa Liften dann strenger Gegenwind, besonders schnell kam man hier nicht mehr vorwärts. Was aber niemanden störte. Solche Gletscherwelten sind immer wieder aufs Neue eindrücklich.

stürmische Böen

Höhenluft!

an den Plateau Rosa Liften

"Sonnenaufgang" zwischen Breithorn und Klein Matterhorn
In Betrieb waren die beiden Gletscher-Skilifte Gandegg und Testa Grigia. Vor allem Ersterer ist sehr flach. Auch wenn man alles Schuss fährt, muss man hier trotzdem Schieben, besonders auf dem Snowboard. Dafür hat man einen schönen Blick auf die eindrückliche Strecke der Klein Matterhorn Bahn und kann beoabchten, wie sie jeweils den Gipfel erklimmt.

Gipfelbahn nach der Ausfahrt

eine tolle Luftseilbahn

auf dem ewig langen Gandegg-Lift

Skilift Testa Grigia 1...

... hinauf zur Station Testa Grigia

breite Gletscherpisten und fantastische Ausblicke
Nebenan herrschte reger Betrieb an der Gletscherbahn Furggsattel. Stets 5 bis 10 Minuten Wartezeit. Von seiner Bergstation aus sah man gut, wie in Cervinia fast alle Bahnen geschlossen respektive keine Sessel ausgaragiert waren. Skifahrerisch sind die Pisten am Furggsattel nichts Besonderes. Beide Hauptpisten fahre ich einmal, danach die schön trassierte Schusspiste runter in Richtung Furgg. Oberhalb Furgg waren die Steilhänge mittlerweile stark abgefahren, nicht mehr das Gelbe vom Ei.

auf der gut besuchten Gletscherbahn Furggsattel

Tiefblick in den Kessel von Breuil Cervinia

stürmisches Wetter am Theodulpass

auf einer der Furggsattel-Pisten

Einfahrt in die Schusspiste

schön trassiert, wenn auch sehr flach - gegenüber Zinalrothorn und Weisshorn

weiter unten im Bereich Garten
Nebenan herrschte reger Betrieb an der Gletscherbahn Furggsattel. Stets 5 bis 10 Minuten Wartezeit. Von seiner Bergstation aus sah man gut, wie in Cervinia fast alle Bahnen geschlossen respektive keine Sessel ausgaragiert waren. Skifahrerisch sind die Pisten am Furggsattel nichts Besonderes. Beide Hauptpisten fahre ich einmal, danach die schön trassierte Schusspiste runter in Richtung Furgg. Oberhalb Furgg waren die Steilhänge mittlerweile stark abgefahren, nicht mehr das Gelbe vom Ei.

rote Piste Aroleid

MEX, Schwarzsee und Matterhorn

auf dem abgeschiedenen Hörnli-Lift

ein sportlicher Skilift, bereits 50 Jahre alt

Piste Tiefbach - interessant

auf der Talabfahrt Stafelalp

noch ein Blick zur Mischabelgruppe: Dürrhorn, Hohberghorn, Nadelhorn, Dom und Täschhorn
2 Stunden blieben übrig, um eine Runde quer durchs Gebiet zu machen: Per Gondelbahn rauf zum Riffelberg und weiter mit Gifthittli. Dann fuhr ich je einmal die längeren Pisten Kelle, Fluhalp (war ich gestern ja zu spät dran) und White Hare. Gemütlich erreichte ich den letzten Zug für Skifahrer auf den Gornergrat, zum Abschluss die Abfahrt nach Schweigmatten. Leider waren all diese Kunstschneepisten eine einzige Rutschpartie. Zu wenig Schnee, zu stark abgefahren. Spass machte das nicht mehr. Da war der Morgen am Klein Matterhorn schon etwas anderes.
Re: Zermatt | 20.-22.12.2014 | 1st time in winter (Teil3onli
Verfasst: 30.12.2014 - 16:19
von piano
IV. Valtournenche
An der Talstation in Zermatt das gleiche Bild wie Tags zuvor: starker Wind, Gipfelbahn geschlossen, keine Verbindung nach Italien. Also gabs ein paar erste Abfahrten an Aroleid und am Theodul Express. Anschliessend gings auf den Gletscher. 10 Minuten Stillstand auf dem Skilift Gandegg, dann auf dem Skilift Testa Grigia Strombunterbruch im ganzen Skigebiet, wieder 15 Minuten Stillstand. Doch was sah ich rechts oben? Skifahrer, die von der Bontadini Sesselbahn her kamen! Also war Italien offen! Oben dann tatsächlich keine Absperrung mehr an der Ventina.

Startstück der Ventina

die schönste Gletscherpiste hier

weiter zum Colle Superiore

vorbei am Skilift Gran Sometta
Der Gletscherhang der Ventina wurde nicht präpareirt und war deshalb holprig zu fahren, trotzdem ein schöner Hang. Anschliessend wollte ich weiter nach Valtournenche fahren, was gar nicht so einfach war, da am Colle Superiore delle Cime Bianche Sturm herrschte. Dann über den ultrakurzen Sessellift Col weiter nach Süden. Die rote Piste "Reine Blanche" war dann genau nach meinem Geschmack: vielseitig trassiert durch eine mittlerweile verwaiste Geländekammer.

auf dem Minisessel Col

Colle Inferiore

Piste Reine Blanche

schönste Abfahrt des Tages
Die Talabfahrt nach Valtournenche war offiziell geschlossen, so blieb ich für ein paar wenige Fahrten an der Station Salette. Hauptanlage ist hier die neu gebaute KSB Bec Carré, welche circa fünf Pistenvarianten erschliesst, wovon einige für Renntrainings abgesperrt waren. Alle Sessellift kämpften gegen den starken Wind, keine Bergfahrt ohne längere Zwischenstops.

3SB Bec d'Aran

unterwegs zur Station Salette

eine nette Geländekammer

auf der 4SB Motta, Baujahr 2006

Abfahrt Canestrini

Pisten an der 6KSB Bec Carré
Bald schon ging es wieder zurück über die Liftkette, Cervinia wollte ich ja auch noch kurz durchfahren. Eigentlich wollte ich noch ein, zwei Fahrten am Tellerlift Gran Sometta machen, da die rote Piste nebenan toll aussah. Doch hier oben war der Sturm schon ziemlich heftig, bei den Böen fielen die Leute reihenweise aus dem Tellerlift. Also besser zu früh als zu spät weiterreisen.

Hänge an der Gran Sometta

Tellerlift Gran Sometta

stürmisch hier oben

zurück in Richtung Cervinia
Auffällig waren die wesentlich besseren Schneeverhältnisse auf der Südseite. Verglichen mit den harten Rutschbahnen auf der Nordseite waren das hier richtige Pulverschneepisten. Die warmen Temperaturen (5 bis 7 Grad) fielen wegen dem Wind nicht so ins Gewicht, sulzig waren die Pisten sowieso nicht. Gerne hätte ich noch mehr Zeit in den Geländekammern von Salette verbracht, zu schön waren hier die Pisten. War halt nicht genug Zeit für Alles, darum weiter in Breuil-Cervinia.
Re: Zermatt | 20.-22.12.2014 | 1st time in winter (Teil4onli
Verfasst: 30.12.2014 - 16:39
von Jojo
Super Bericht wie immer von Dir! Beim vierten Teil stimmen allerdings die Bilder und die Bildunterschriften teils nicht überein!
Re: Zermatt | 20.-22.12.2014 | 1st time in winter (Teil4onli
Verfasst: 30.12.2014 - 19:28
von piano
Jojo hat geschrieben:Super Bericht wie immer von Dir! Beim vierten Teil stimmen allerdings die Bilder und die Bildunterschriften teils nicht überein!
Danke für den Hinweis. Directupload hat irgendein Durcheinander veranstaltet...
Re: Zermatt | 20.-22.12.2014 | 1st time in winter (Teil4onli
Verfasst: 30.12.2014 - 19:39
von piano
V. Breuil-Cervinia
Nach dem Abstecher in Valtournenche war ich wieder zurück im grossen Kessel von Breuil-Cervinia. Schon speziell, man hat irgendwie das Gefühl, in einem grossen Theater zu sein. Oben herrschte leider Sturm, zudem waren auch hier einige Pisten für Renntrainings abgesperrt. Darum fuhr ich auf der Fortsetzung der Ventina-Piste gleich ganz hinunter zu den Talstationen. Eine beliebte und stark befahrene Piste, dementsprechend war unten im Schatten die Unterlage wieder ziemlich eisig.

Föhnsturm an der Gran Sometta

bereits geschlossene 3SB Lago Goillet

weiter runter auf der Ventina

Talstationskomplex in Breuil-Cervinia
Als nächstes wählte ich die ganze Liftkette hinauf zum Theodulpass. Unten die Gondelbahn, dann drei Stück Sesselbahn. All diese Bahnen standen ja Tags zuvor still, und auch diesmal war es sehr grenzwertig. Aufgrund der starken Winde standen sie meistens, dann 5 Meter weiter im Schritttempo bis zum nächsten Stillstand. Die Sessel schaukelten bedrohlich. Ganze 50 Minuten dauerte die Bergfahrt mit den drei Sesselbahnen. Man bemerkt hier die Höhenlage kaum - was aussieht wie ein stinknormaler Sessellift geht in Wirklichkeit weit über 3000 Meter hinauf. Das gibts auch nur hier. Kurz nachdem ich oben ankam, machten wegen des Sturms alle drei Bahnen dicht. Nochmals Glück gehabt.

auf der schwankenen 4KSB Plan Maison

Talstation der zweiten Sesselbahn

Strecke der dritten Sesselbahn Bontadini

Bergstation der Bontadini-Bahn auf 3332 m.ü.M.
Es waren meist nur eine oder zwei Pistenvarianten offen. Ich fuhr der Nase nach, bog dann aber nach der unteren Zwischenstation nach rechts ab in Richtung Plan Torrette. Anschliessend auf der blauen Talabfahrt nochmals in weitem Bogen runter nach Cervinia. Zusammen ergab dies eine lange, schöne Abfahrt zum Geniessen, ohne grosse Schwierigkeiten. Hier aussen wurde eine ganze Reihe von Liften durch zwei 6KSBs ersetzt. Wie überall mussten hier die Sessel aufgrund des Windes mit mindestens 3 Leuten besetzt werden. Die obere Sesselbahn Pancheron erschliesst unter anderem eine schöne, sportliche Buckelpiste direkt unter dem Matterhorn. Also gönnte ich mir eine Wiederholungsfahrt.

gemütliche Pisten im Kessel von Cervinia

eine der Zwischenstationen der Liftkette

eine leere Aussenrum-Piste

auf der landschaftlich schönen blauen Talabfahrt

auf der Sesselbahn Pancheron, Baujahr 2009

auch hier schöne Pistenvarianten
Es war bereits halb drei. Um sicher zu gehen, wollte ich vorzeitig den Weg zurück nach Zermatt antreten und schlug den Weg nach Plan Maison ein. Da war dann allerdings ein Menschenknäuel und ein heilloses Durcheinander. Der Sturm war stärker geworden, alle Lifte in Richtung Zermatt als rot eingezeichnet. Was tun? Zu Fuss hoch? Für Reisende zurück in die Schweiz war die Gondelbahn noch in Betrieb, aber jede Person wurde dazu kontrolliert und mittlerweile gab es im ganzen Gebiet Alarm, das man so schnell wie möglich zur Station Plan Maison fahren muss. 10 Minuten Wartzeit, dann ging es doch noch in der schaukelnden, ewig flachen Gondelbahn zu den Laghi Cime Bianche und weiter hoch auf die Testa Grigia.

beliebte Anlage Pancheron

kurz vor der Station Plan Maison

Stehgondelbahn zu den Laghi Cime Bianche

und weiter mit der Luftseilbahn zur Testa Grigia

Italotrash
Noch war nicht alles überstanden. Auch auf der Zermatter Seite war jetzt stürmisches Wetter, weshalb der Matterhorn Express eingaragiert wurde. Alle Pisten wurden gesperrt, die Piste Furgg-Furi war sowieso noch geschlossen, so blieb nur noch die alte Luftseilbahn vom Trockenen Steg runter nach Furi für die Talabfahrt. Bloss war ich nicht der Einzige. 90 Minuten Wartezeit für die Talfahrt, keinerlei Informationen der Angestellten. Da wurde es sehr gedrängt, ungeduldig und hektisch im langgezogenen Wartekorridor. Aussen wurde es bereits dunkel, als ich endlich in einer Kabine war. Unten an der Talstation nochmals 30 Minuten Warten auf den Skibus, der mir schon zuvor negativ aufgefallen war. Alles in allem wurde es mit der Heimreise halt zwei Stunden später als geplant.

Abendstimmung 1

Abendstimmung 2
Zermatt ist ein Skigebiet, dass man einfach mal gesehen haben muss. Enorme Höhendifferenzen, grosse Ausdehnung, hochalpine Kulisse innmitten der Walliser Alpen. Besonders war ich glücklich, dass der Abstecher auf die italienische Seite doch noch geklappt hat, denn das gibt dem Skigebiet eine neue Dimension. Vor allem war auf der Südseite der Schnee besser und man konnte Sonne tanken. Der Ort Zermatt selber ist nicht so mein Geschmack, zu hektisch, zu mondän. Aber in solch schneearmen Frühwintern kann das schneesichere Skigebiet mit einem riesigen Angebot punkten.
Allen, die trotz fehlenden Bier-Fotos und fehlenden Selfies bis hierhin gelesen haben, ein erfolgreiches 2015!
Re: Zermatt-Valtournenche-Cervinia | 20.-22.12.2014
Verfasst: 30.12.2014 - 22:47
von Stark
Vielen Dank für die Eindrücke aus dem Nachbartal von Saas Fee und auch dir ein gutes neues Jahr!
piano hat geschrieben:
Italotrash
Mit dem kann nicht einmal Saas Fee mithalten.
Re: Zermatt-Valtournenche-Cervinia | 20.-22.12.2014
Verfasst: 30.12.2014 - 23:27
von Fab
Sehr schöner Bericht (wie immer!).
War ja unmittelbar davor in Z. Der Regen bis ca. 2600m und das anhaltend stürmische Wetter haben den Pisten zugesetzt.
Auf der Piste "Garten" war ich am Tag nach dem Regen auf den letzten 200 Höhenmetern vor der Station "Furgg" froh einen frischen Ski mit messerscharfen Kanten zu haben.
Auch bei mir war die Schneequalität in C/V besser - deutlich mehr Naturschnee, weniger Regen.
Re: Zermatt-Valtournenche-Cervinia | 20.-22.12.2014
Verfasst: 30.12.2014 - 23:48
von intermezzo
Zermatt und seine Bergwelt sind bei solchem Traumwetter eine Liga für sich. Auch beim 1000. Besuch wird das wohl so bleiben, auch wenn - dazu stehe ich nach wie vor - nicht alles glänzendes Gold ist, was sich in Z. In den letzten 15 Jahren verändert hat.
Noch was - Testa Grigia ist...in architektonischer Hinsicht irgendwie Kult. Über viele Jahre "organisch" gewachsen, vielleicht wird das mit Saas-Fee auch so...irgendwann mal.
Re: Zermatt-Valtournenche-Cervinia | 20.-22.12.2014
Verfasst: 31.12.2014 - 00:32
von extremecarver
Am 22.12 hättest du auch locker die gesperrte Schwarze von Furgg runterfahren könne - halt noch nicht ganz eingewalzt und evtl ein paar Meter noch ohne Schnee... (bzw sogar lieber zu Fuß dort runter als 90min oben stehen)...
Ich war ja am 22.12 in Zermatt und bin dann mit letzer Gondel Retour nach Cervinia... Die Woche 20-27 war Italien eindeutig die bessere Ausgangsseite - auch weils in Zermatt echt schon recht voll war - und die Verbindung war bis auf zwei Tage immer offen... (eigentlich nur am 21 wirklich zu). Bei starkem Wind lieber Plan-Maison - Testa Griggia als die Sesselkette fahren... Grad Die Gondel nach Testa Griggia fährt quasi bei jedem noch so argen Sturm... (nur die Gondel dorthin von Plan-Maison ist gefährdeter - aber dann stehen meist auch die Sessel. Nur am 25/26 war die halt voll zerlegt - hab mich echt gewundert dass die am 27 wieder lief, nachdem sie ja am 25. und 26 die nichtmal mehr eingaragieren konnten).
Talabfahrt nach Valtournenche wurde vom 20 weg jeden Tag ein bisserl besser. Am schlechtesten war sie fast am 26.12 in der Früh - da wars ein Eislaufplatz mit Absturzgefahr trotz der geringen Steilheilt. Da waren die Schneekanonen einfach zu tief eingestellt für die "nur" -4 bis -7° (unten/mitte). Am 27.12 war die Talabfahrt dann bei dem schlechten Wetter die beste Piste auf italienischer Seite. Nur in der Früh musste man da halt eher abseits fahren - weil mit Seilwinden präpariert wurde (war aber kein Problem - da genug Schnee auch Abseits der Piste verweht wurde) - ab Mittag waren die Arbeiten schon getan - und ab 28.12 war sie glaub ich dann offiziell offen... Noch besser am 27.12 wäre Cielo Alto gewsen - da hatte es 40-50cm Schnee eingeweht - leider lief der am 27. nicht obwohl offiziell laut Anzeigen offen (normalerweise ists ja andersrum. Alles mögliche auf Rot, aber fuhr trotzdem nur halt Gefahr von Abschaltung)
BTW - 21.12 war klar der vollste Tag der ganzen Woche bis 27.12 auf italienischer Seite.
Lago Goillet lief leider fast nie..
Bessere Bedingungen als Zermatt/Cervinia/Valtournenche gabs wohl in den Alpen kaum wo (möchte nicht nirgends schreiben... - weiß ja nicht wie es etwa in Monte Rosa Ski augeschaut hat, aber die Skibusse/Skischulen/Club Med und Co. aus Chamonix, La Grave, und vielen weiteren Französischen Gebieten die täglich eingependelt sind, wären sicherlich lieber nicht so weit gefahren wenns anderswo ähnlich gewesen wäre). Schöne Fotos...
Re: Zermatt-Valtournenche-Cervinia | 20.-22.12.2014
Verfasst: 02.01.2015 - 21:21
von piano
extremecarver hat geschrieben:Am 22.12 hättest du auch locker die gesperrte Schwarze von Furgg runterfahren könne - halt noch nicht ganz eingewalzt und evtl ein paar Meter noch ohne Schnee... (bzw sogar lieber zu Fuß dort runter als 90min oben stehen)...
Der PIstendienst hat halt alle Leute am Trockenen Steg abgewimmelt und die Pisten nach Furgg konsequent gesperrt. Aber zu Fuss wäre man sicher schneller unten gewesen.
Bessere Bedingungen als Zermatt/Cervinia/Valtournenche gabs wohl in den Alpen kaum wo (möchte nicht nirgends schreiben... - weiß ja nicht wie es etwa in Monte Rosa Ski augeschaut hat, aber die Skibusse/Skischulen/Club Med und Co. aus Chamonix, La Grave, und vielen weiteren Französischen Gebieten die täglich eingependelt sind, wären sicherlich lieber nicht so weit gefahren wenns anderswo ähnlich gewesen wäre). Schöne Fotos...
Ich war wirklich positiv überrascht von den Bedingungen in Valtournenche. Pistenzustand 1A.
Re: Zermatt-Valtournenche-Cervinia | 20.-22.12.2014
Verfasst: 02.01.2015 - 21:34
von extremecarver
Ah okay, dass mit dem Pistendienst war dann wohl erst als klar wurde, dass es viele versuchen würden wegen den Wartezeiten... Weil Mittags hätte man da noch locker runter gekonnt...
(oh wie gut es war, ist mir erst jetzt im Zillertal klar. Scheiß Pisten, extrem überfüllt, usw.. - klar man kann hier im Zillertal viel mehr HM pro Tag fahren, weil die Lifte schneller/steiler/länger sind - aber das fahren an sich war im Matterhorn Paradise um Welten besser, das Panorama sowieso...)
Re: Zermatt-Valtournenche-Cervinia | 20.-22.12.2014
Verfasst: 03.01.2015 - 12:40
von judyclt
Interessant, dass die in Valtournenche die Pisten anscheinend zu jeder Jahreszeit so gut hinbekommen.
Letztes Jahr im April zum Saisonende waren die Pisten dort auch besser als in Zermatt.
Re: Zermatt-Valtournenche-Cervinia | 20.-22.12.2014
Verfasst: 07.01.2015 - 21:07
von ->Knobi<-
Die Bilder von Zermatt sind genial:-)
Ich verbringe mit meiner Tochter in der ersten Februarwoche den Skiurlaub in Zermatt und wir sind echt gespannt wie es wird:-)
Das Panorama ist ja schon super schön.
Re: Zermatt-Valtournenche-Cervinia | 20.-22.12.2014
Verfasst: 13.01.2015 - 18:30
von piano
judyclt hat geschrieben:Interessant, dass die in Valtournenche die Pisten anscheinend zu jeder Jahreszeit so gut hinbekommen.
Letztes Jahr im April zum Saisonende waren die Pisten dort auch besser als in Zermatt.
Liegt sicher auch daran, dass die Pisten sonniger sind und sich die Leute besser verteilen. Ist ja nicht so, dass man sich in Z weniger Mühe gegeben hätte. Aber wenn Pisten wie die Kelle den ganzen Tag im Schatten liegen, kaum Naturschnee vorhanden ist und Hunderte die Steilhänge runterrutschen - dann ist nicht mehr möglich.
Re: Zermatt-Valtournenche-Cervinia | 20.-22.12.2014
Verfasst: 13.01.2015 - 20:07
von Fab
Dazu kommt dass die Pisten in Z im Durchschnitt steiler sind. Dort wo in Cerv./Valt. die Pisten steiler sind (Valt. z. B. die mittlere Piste vom C. Inferiore runter o. die roten P. die von der Bergstation Pancheron abgehen oder auch Cretaz sind dann auch oft glatt u. pickelhart.