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Schifahrerin prallte gegen Hauswand einer Mittelstation

Verfasst: 06.03.2004 - 11:17
von jwahl
Vielleicht war ja jemand aus dem Forum zugegen und kann sich als Zeuge melden?
Schifahrerin prallte gegen Hauswand einer Mittelstation

St. Johann i. T.

Am Donnerstag, 4. März im Laufe des Vormittages hielt sich eine 49-Jährige aus Oberndorf in Begleitung ihres Gatten zum Schifahren im Schigebiet des Harschbichl in St. Johann i.T. auf.

Am späteren Vormittag trennte sich das Ehepaar. Die Frau fuhr allein gegen 11.40 Uhr im angeführten Gebiet aus Richtung Harschbichl kommend talwärts in Richtung Mittelstation der „Harschbichl Gondelbahn“ – Angereralm, Seehöhe 1.200 m. Die Frau, die vermutlich mit der „Harschbichl Gondelbahn II“ von der Mittelstation aus bergwärts fahren wollte, dürfte im Bereich der angeführten Mittelstation im Zuge eines langgezogenen Rechtsschwunges – Richtung Westen – die Kontrolle über ihre Schi verloren haben. Sie prallte gegen die östliche „Hauswand“ des Objektes der o.a. Mittelstation. Vermutlich durch die Wucht den Anpralles zog sie sich schwere Verletzungen (Gehirnerschütterung, Unterkieferfraktur, Rippenserienfraktur, Beckenfraktur) zu. Sie wurde von der Besatzung des Notarzthubschraubers „Christophorus 4“ an Ort und Stelle erstversorgt und in das Bezirkskrankenhaus St. Johann i.T. geflogen. Vermutlich aufgrund der Gehirnerschütterung verlos sie jegliches Erinnerungsvermögen hinsichtlich „Unfallshergang“. Zeugen des Vorfalles sollten sich am GP St. Johann i.T., Tel.Nr. 059133/7208, melden.

Verfasst: 06.03.2004 - 11:39
von Hägar
Hans Meiser sei schon am filmen :lol:
Ist ja eigentlich nichts lustiges :(

Verfasst: 06.03.2004 - 11:49
von Michael Meier
Uff der hatte aber Schwein. 1997 in Scharzsee (FR) fuhr ein Schüler aus unserem Skilagere gegen ein Heuschober mitten auf der Piste. War auf der stelle Tod.

Verfasst: 06.03.2004 - 22:18
von crusher
Sachen gibs.

Also ehrlich, da fragt man sich doch, was es sonst noch für exotische Unfälle geben kann, beim Wintersport.

Verfasst: 07.03.2004 - 17:02
von TPD
Also ehrlich, da fragt man sich doch, was es sonst noch für exotische Unfälle geben kann, beim Wintersport
Skifahrer nach Unfall gestorben

Chur. SDA/ANSA/BaZ. Ein 40-jähriger Mann, der sich beim Skifahren in St. Moritz schwerste Verletzungen zugezogen hatte, ist am Sonntag verstorben. Der aus dem Veltlin stammende Mann war am vergangenen Dienstag auf einer Eisplatte gestürzt.

Er arbeitete in der Schweiz als Kellner und hatte sich nach der Arbeit auf die Skipiste begeben. Nach dem Unfall wurde er mit dem Helikopter ins Kantonsspital Chur geflogen, wo er fünf Tage danach verstarb. Um den Verletzten zu retten, hatte sich die Familie gemäss Nachrichtenagentur Ansa bereit erklärt, Organe zu spenden.
Quell BaZ 07.03.2004 16:24

Verfasst: 07.03.2004 - 17:06
von starli
.. am grödnerjoch ist diese Woche eine Frau überfahren worden, als sie die straße mit skiern übergequert hat ..

.. irgendwo in tirol ist diese woche ein snowboarder oder skifahrer auf der piste angefahren worden, da war irgendein bessofener kerl auf der forststraße unterwegs oder so ...

also heuer passieren schon echt komische dinge ...

Verfasst: 07.03.2004 - 17:24
von Ram-Brand
Also so eine Heuhütte in Sölden hab ich auch schonmal als Kind gerammt.

Aber ich bin nicht direkt gegen gefahren sondern bin in den Tiefschnee geraten und gegen die Hütte gerutscht. (Dank Helm ist nix passiert)

Verfasst: 07.03.2004 - 19:40
von max
also ich frag mich wirklich ob man sich noch auf die piste trauen kann... wenn dann nur mehr mit rundumschutz :?

Verfasst: 07.03.2004 - 20:12
von michamab
.. am grödnerjoch ist diese Woche eine Frau überfahren worden, als sie die straße mit skiern übergequert hat ..
Da gehört ja auch ne Unterführung oder Brücke hin :schlaumeier:

Verfasst: 07.03.2004 - 20:14
von starli
.. die hat aber die straße nicht an einer offiziellen stelle überquert!

Verfasst: 08.03.2004 - 09:55
von jwahl
Was ist denn los dieses Jahr, schon wieder mehrere Unfälle:
P.S. Hat jemand was dagegen wenn ich das Topic änder und wir das hier zum Sammeltopic für Skiunfälle machen?
Gegen Skidoo

08. März 2004

Das Wochenende wurde durch zahlreiche Skiunfälle überschattet. In Wagrain prallte ein Einheimischer in voller Fahrt gegen einen Skidoo.

WAGRAIN (SN-heba). Das Skiwochenende wurde durch eine Reihe schwerer Pistenunfälle überschattet. In Wagrain waren die Retter gleich drei Mal unterwegs. Am Samstag kurz vor 10 Uhr fuhr ein 46-jähriger Liftangestellter mit einem Skidoo am linken Pistenrand der Grafenbergbahn bergwärts. 300 Meter oberhalb der Talstation kam ihm ein 29-jähriger Wagrainer entgegen. Er kollidierte mit dem Skidoo und zog sich schwere Verletzungen im Bereich des rechten Unterschenkels zu. Der Wagrainer wurde mit dem Rettungshubscharuber ins UKH Schwarzach geflogen.

Dreißig Minuten später kollidierten auf der Sonntagskogel-II-Abfahrt eine 34-jährige Snowboarderin und ein 22-jähriger Skifahrer, beide aus Deutschland. Die Frau erlitt schwere Gesichtsverletzungen.

Am Nachmittag kam es in Wagrain neuerlich zu einem Unfall auf der Piste. Diesmal kollidierte ein 10-jähriger Schü-ler im Jandlsteilhang mit einem 24-jährigen Oberösterreicher. Das Kind erlitt eine Stirnprellung, der Oberösterreicher brach sich das Schlüsselbein.

Dramatisch endete der Skiausflug nach Dienten für einen oberösterreichischen Pensionisten (67). Er prallte mit einem deutschen Snowboarder (19) im Kreuzugsbereich Zachhofalmlift/Dachegglift zusammen. Der Pensionist erlitt schwere Kopfverletzungen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Chirurgie West des St.-Johanns-Spitals geflogen.

In Mauterndorf bargen Bergretter und Alpingendarmen mehrere jugendliche Skiläufer aus unwegsamem Gelände. Sie wollten von der Bergstation der Kabinenbahn am Großeck über freies Gelände abfahren. Ein Bursche stürzte 25 m auf die darunter liegende Piste ab.

© SN.
Aus dere Tiroler Tageszeitung:
Kind stürzt vom Sessellift

Sicherheitsbügel nicht geschlossen


BOZEN. Ein 8-jähriges Mädchen aus Modena ist am späten Freitag Nachmittag in St. Kassian im Gadertal von einem Sessellift rund sieben Meter in die Tiefe gestürzt. Das Kind zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu und wurde ins Krankenhaus Bruneck gebracht.

Das Mädchen besuchte einen Skikurs und dürfte den Sicherheitsbügel nicht geschlossen haben. Der Aufprall wurde vom vielen Neuschnee stark gebremst.

Verfasst: 08.03.2004 - 10:11
von TPD
Hier ist noch ein interessanter Link zum Thema:
http://www.suva.ch/de/home/suvaliv/kamp ... e_risk.htm

Verfasst: 15.03.2004 - 11:03
von jwahl
Aus den Salzburger Nachrichten:
Bis zu 80 Zentimeter große Eisbrocken und gefrorene Äste rasten in Hinterglemm über eine Piste. Eine Skifahrerin wurde tödlich getroffen.


THOMAS HÖDLMOSER


SAALBACH-HINTERGLEMM (SN). Dramatische Szenen spielten sich am Samstag auf der Piste der Zwölferkogel-Nordabfahrt in Hinterglemm ab. Es ist kurz vor Mittag, als die 49-jährige Anneliese Hackl aus Herrieden (Bayern) dort unterwegs ist. Zur gleichen Zeit bricht auf einem oberhalb gelegenen Waldabschnitt ein vereister Baum ab. Ein rund sechs Meter langes Baumstück prallt auf die Piste.

Bis zu 80 Zentimeter große Eis- und Schneeklumpen und gefrorene Äste lösen sich vom Baum und rasen den Steilhang hinunter. Laut Gendarmeriebericht beschleunigen die Klumpen "äußerst stark". Rund hundert Meter unterhalb des Baumes wird die deutsche Urlauberin von Brocken getroffen.


Frau wird am Kopf getroffen



Hackl bleibt mit schweren Kopfverletzungen auf dem Hang liegen. Andere Skifahrer können im letzten Moment den talwärts rutschenden Eisklumpen ausweichen.

Eine zufällig anwesende Krankenschwester leistet erste Hilfe und kann bei der deutschen Urlauberin noch den Puls fühlen. Doch wenig später erliegt die Deutsche ihren schweren Verletzungen.

Hackl hinterlässt eine 19-jährige Tochter. Die Deutsche war mit einer Gruppe von Bekannten unterwegs, als es zu dem Unglück kam. Die anderen Mitglieder der Skifahrergruppe seien "sehr betroffen" gewesen, sagt Henrik Schrümpf von der Rettung Saalbach-Hinterglemm. Gemeinsam mit dem Pfarrer hat Henrik die Urlauber nach dem Unglück betreut.


Schneekanone beschneite Baum


Dass sich auf dem Baum derart große Eisklumpen bildeten, könnte laut Gendarmerie an einer nahegelegenen Schneekanone liegen. Zwar wird der Schnee normalerweise direkt auf die Piste geblasen. Durch den Wind sei aber auch der später umgestürzte Baum wahrscheinlich beschneit worden.

"Als es jetzt warm wurde, werden Spannungen im Baum entstanden sein. Deshalb brach er ab", sagt Andreas Bartolot, Leiter der Alpinen Einsatzgruppe Zell am See. Die Gendarmerie führte am Wochenende Ermittlungen auf der Piste durch. Das Ergebnis wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Die Leitung der Hinterglemmer Bergbahnen wollte sich am Sonntag zu dem verhängnisvollen Vorfall nicht äu-ßern. Geschäftsführer Peter Mitterer: "Wir geben dazu keine Stellungnahme ab."

Auch die Frage, ob die Schneekanone an dieser Stelle positioniert bleibt, wollte @hs,-13 Mitterer nicht beantworten.


Auch in anderen Skigebieten kam es am Wochenende zu teils schweren Skiunfällen. Auf dem Saukarkopf in Wagrain stießen am Sonntag ein 64-jähriger und ein 39-jähriger Deutscher zusammen. Beide Skifahrer wurden mit Verletzungen in das Unfallkrankenhaus Schwarzach eingeliefert.

Bereits am Samstag war in Wagrain eine 26-jährige Snowboarderin aus Deutschland von einem anderen Skifahrer gerammt worden. Die Deutsche war auf dem Jandlsteilhang talwärts gefahren und wollte gerade zum Schwung ansetzen, als sie von einem nachkommenden 46-jährigen Tschechen gerammt wurde. Die junge Frau erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Schwarzach eingeliefert. Der Skifahrer wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.

Zu einer weiteren Kollision kam es beim Grafenberg-Express-Sessellift in Wagrain. Ein 42-jähriger Skifahrer aus Deutschland stieß mit einem 33-jährigen Niederösterreicher zusammen. Der Deutsche zog sich Verletzungen unbestimmten Grades zu und musste mit der Rettung in das Unfallkrankenhaus Schwarzach eingeliefert werden.

Die Bergrettung Wagrain stieg am Samstag mit zehn Mann in die 1750 Meter gelegene Wagrainer Mulde auf und suchte einen Lawinenkegel von 30 Metern Durchmesser ab. Die Bergrettung war von den Bergbahnen Wagrain alarmiert worden. Zuvor war im Schneebrett ein blauer Schi gesichtet worden. Der Einsatz wurde abgebrochen, als sich herausstellte, dass der Ski zwei Tage zuvor als verloren gemeldet worden war.

© SN.

Verfasst: 15.03.2004 - 11:21
von Ram-Brand
So sieht das aus wenn der arme Baum beschneid wird.

Bild

Verfasst: 15.03.2004 - 11:23
von skikoenig
Hoffentlich bekommen das die grünen nicht mit, sonst sind sie noch energischer gegen Kanonen! :twisted: :twisted: :twisted:



:lol: :wink: