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Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

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Wooly
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Wooly »

Tiroler Oldie hat geschrieben: 13.01.2022 - 21:28 Genau aus diesem Grund will ich ein Skigebiet von Fieberbrunn bis nach St. Anton.
Es sollen möglichst viele Orte/Regionen sowie Betriebe und Familien in Tirol vom Skitourismus profitieren.
Was du beschreibst ist doch vollkommen utopisch ....

Um so etwas umzusetzen, müsste man den kompletten Alpenraum uneingeschränkt dem reinen Ausbau zum Skigebiet freigeben. Was natürlich vollkommener Wahnsinn wäre, die Umweltschäden und die Folgen für Natur & Menschen sind ja jetzt schon extrem. Mal davon abgesehen, das ich nicht weiß, wo die ganzen Skifahrer herkommen sollen, um die Gebiete oder "das Gebiet" dann auszulasten.

Für mich klingt das nach einer reinen internen Tiroler Neiddebatte ... und einem seltsamen Glauben, man könnte einfach immer so weitermachen wie in den letzten 60 Jahren ... angesichts von Klimawandel und Co. eh ein vollkommen irrwitziger Gedanke. Die meisten Destinationen in den Alpen sind ja eh schon lange weiter, suchen nach Wegen für nachhaltigeren Tourismus, und raus aus der reinen Abhängigkeit vom Skitourismus.

Ist dieses seltsame Narrativ vom zwanghaft größer werden eigentlich vor Ort immer noch so präsent? Oder ist Tiroler Oldie einfach das was sein Name suggeriert ?
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von j-d-s »

Ein durchgehend verbundenes Skigebiet von Haus im Ennstal bis nach Hintertux und ein weiteres vom Stubaier Gletscher bis Mellau ist aus meiner Sicht in der Tat eine großartige Vision, aber halt doch sehr unrealistisch.

Wenn man mal sieht, dass manche vmtl. sogar relativ einfach und schnell umsetzbare Verbindungen noch immer nicht realisiert wurden, dann scheint es da auch bei den Bergbahngesellschaften Vielerorts gar keine solchen Pläne zu geben, die ernsthaft verfolgt werden.

Beispiel für einfache Verbindungen, die aber bisher nicht umgesetzt wurden (und soweit bekannt nicht an Umweltheinis gescheitert sind): Serfaus-See, Kitzbühel-St. Johann in Tirol, Saalbach-Viehhofen, Kleinarl-Zauchensee, Westendorf-Kitzbühel (da bräuchte man sogar nur ne EUB von weniger als 1 km Länge, ohne Piste).
MarcB96
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von MarcB96 »

Ich finde ehrlich gesagt, man soll die Gebiete, die sowieso schon extrem verbaut sind, einfach komplett ausnutzen und die restlichen Gebiete (vor allem, wenns fast komplett unberührte Gebiete sind) so lassen wie sie sind (so wirklich viele unberührte oder kaum bebaute Regionen gibts in den Alpen eh kaum noch, von den Hohen Tauern mal abgesehen).
Ich bin definitiv kein Gegner von Seilbahnen/Skigebieten/usw..(bin zwar kein Skifahrer, bin aber, zumindest bis Corona es mir verunmöglicht hat, sehr gerne mit den Bahnen gefahren), aber es wäre einfach schön, wenn besonders schöne Orte so erhalten bleiben würden (wie eben zb das Gletschergebiet im Bereich der Braunschweiger Hütte). :naja:
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Skifreak_1 »

Die zwei größten Probleme beim Pitztalergletscher sind die fehlenden offiziellen Talabfahrten und eine leistungsstarke Zubringerbahn aus dem Tal ins Gletschergebiet.
Mit den Bau eines Skitunnels könnte die Variante Mittagskogel zu einer attraktiven Talabfahrt erschlossen werden. Vorbild könnte dafür die Wiesejaggl Abfahrt im Kaunertal sein (Beide Gebiete gehören zu einem Unternehmensverbund). Durch die neue Abfahrt wird die Zubringerbahn zu einer Wiederholungsbahn, was insgesamt zu einer besseren Auslastung der Bahn außerhalb der Stoßzeiten führt. Durch die neue Piste könnte auch die Anbindung des Riffelseegebietes verbessert werden, was das Skigebiet im Winter nochmals aufwerten würde. Aufgrund der Höhenlage und der Nordausrichtung könnte die Abfahrt lange genutzt werden. Es wäre eine Abfahrt mit einem großen Höhenunterschied. Als zweite Talabfahrt sollte der Notweg, wie bereits geplant in eine offizielle Abfahrt umgewidmet werden.
Der Bau einer neuen Zubringerbahn ist besonders wichtig für die Reduzierung der Wartezeiten besonders im Herbst. Dadurch würde der Komfort und Qualität wesentlich gesteigert werden.
Zur Lösung dieser Grundprobleme braucht es keinen Zusammenschluss mit dem Ötztal. Es sollten erst diese Problem gelöst werden.
Verbessert werden sollte auch die Busanbindung von Mandarfen zur Gletscherbahntalstation z.B. mit autonom fahrenden Elektrobussen die im 5 Minuten Takt fahren. Dies wäre eine ökologische und nachhaltige Lösung und verbessert die Aufenthaltsqualität für Gäste im Tal.
Mit diesen Maßnahmen kann das Gebiet nachhaltig aufgewertet werden.
Die Schrägstollenbahn ist gerade in Coronazeiten nicht die beste Lösung.
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Af
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Af »

Pitztal erhofft sich durch eine Anbindung an Sölden doch eher, dass se massiv die Bettenquantität ausbauen können. Ansonsten lohnt sich das nicht.
Und mit dem aktuellen Status Quo an Bahnen/Pisten lohnt sich ein Ausbau der Bettkapazität für Investoren nicht wirklich...

Frage ist nur, wo könnte da ordentlich an 4*/5* Hotels ausgebaut werden?
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Julian96
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Julian96 »

MarcB96 hat geschrieben: 15.01.2022 - 02:59 Ich finde ehrlich gesagt, man soll die Gebiete, die sowieso schon extrem verbaut sind, einfach komplett ausnutzen und die restlichen Gebiete (vor allem, wenns fast komplett unberührte Gebiete sind) so lassen wie sie sind (so wirklich viele unberührte oder kaum bebaute Regionen gibts in den Alpen eh kaum noch, von den Hohen Tauern mal abgesehen).
Ich bin definitiv kein Gegner von Seilbahnen/Skigebieten/usw..(bin zwar kein Skifahrer, bin aber, zumindest bis Corona es mir verunmöglicht hat, sehr gerne mit den Bahnen gefahren), aber es wäre einfach schön, wenn besonders schöne Orte so erhalten bleiben würden (wie eben zb das Gletschergebiet im Bereich der Braunschweiger Hütte). :naja:
Eigentlich spricht deine Argumentation ja gerade für eine Bebauung des Gebiets um die Braunschweiger Hütte, denn hier sind in beide Richtungen in nur 1-2km Entfernung bereits Lifte in Sichtweite und in der Mitte steht bereits die Hütte. Es gibt wohl kaum ein Gebiet, das sich so anbieten würde für eine Bebauung. Da gibt es eine Menge anderer Ideen die ich als deutlich unsinniger empfinde und wo die Verbindung lange nicht so naheliegend erscheint wie hier.

Und in den Alpen gibt es deutlich mehr Berge die nicht verbaut sind als solche die es sind. Selbst im Ötztal sind von dutzenden Bergen nur wenige von den Bergbahnen in Sölden, Gurgl und Hochötz erschlossen.
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von xX_Kilian01_Xx »

Julian96 hat geschrieben: 15.01.2022 - 17:49
MarcB96 hat geschrieben: 15.01.2022 - 02:59 Ich finde ehrlich gesagt, man soll die Gebiete, die sowieso schon extrem verbaut sind, einfach komplett ausnutzen und die restlichen Gebiete (vor allem, wenns fast komplett unberührte Gebiete sind) so lassen wie sie sind (so wirklich viele unberührte oder kaum bebaute Regionen gibts in den Alpen eh kaum noch, von den Hohen Tauern mal abgesehen).
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Eigentlich spricht deine Argumentation ja gerade für eine Bebauung des Gebiets um die Braunschweiger Hütte, denn hier sind in beide Richtungen in nur 1-2km Entfernung bereits Lifte in Sichtweite und in der Mitte steht bereits die Hütte. Es gibt wohl kaum ein Gebiet, das sich so anbieten würde für eine Bebauung. Da gibt es eine Menge anderer Ideen die ich als deutlich unsinniger empfinde und wo die Verbindung lange nicht so naheliegend erscheint wie hier.

Und in den Alpen gibt es deutlich mehr Berge die nicht verbaut sind als solche die es sind. Selbst im Ötztal sind von dutzenden Bergen nur wenige von den Bergbahnen in Sölden, Gurgl und Hochötz erschlossen.
Zudem machen dort Neuerschließungen mit Blick auf die Zukunft sehr viel mehr Sinn, als irgendwelche Neubauten auf 1000m Höhe.

MarcB96
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von MarcB96 »

Julian96 hat geschrieben: 15.01.2022 - 17:49 Eigentlich spricht deine Argumentation ja gerade für eine Bebauung des Gebiets um die Braunschweiger Hütte, denn hier sind in beide Richtungen in nur 1-2km Entfernung bereits Lifte in Sichtweite und in der Mitte steht bereits die Hütte. Es gibt wohl kaum ein Gebiet, das sich so anbieten würde für eine Bebauung. Da gibt es eine Menge anderer Ideen die ich als deutlich unsinniger empfinde und wo die Verbindung lange nicht so naheliegend erscheint wie hier.

Und in den Alpen gibt es deutlich mehr Berge die nicht verbaut sind als solche die es sind. Selbst im Ötztal sind von dutzenden Bergen nur wenige von den Bergbahnen in Sölden, Gurgl und Hochötz erschlossen.
Wenn ich ehrlich bin, kann ich auf keinem Foto von der Braunschweiger Hütte (in Blickrichtung der beiden Gletscher) wirklich viel von den Skigebiete erkennen.

Ich finde auch, dass es ein Unterschied ist, ob man landschaftlich besonders schöne Gegenden wie zb. eine weitgehend intakte Gletscherlandschaft oder eher unspektakuläre Landschaften wie zb am Patscherkofel verbaut.
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ski-chrigel
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von ski-chrigel »

MarcB96 hat geschrieben: 15.01.2022 - 18:24 Wenn ich ehrlich bin, kann ich auf keinem Foto von der Braunschweiger Hütte (in Blickrichtung der beiden Gletscher) wirklich viel von den Skigebiete erkennen.
Sorry, aber dann würde ich die Kamera anzweifeln oder die Linse mal putzen. Die Braunschweiger Hütte sieht man aus beiden Skigebieten resp. Bahnen (zB. Schwarze Schneid EUB) sehr gut. Und somit, so viel gibt mein logisches Denken grad noch her ;-) auch umgekehrt.
Oder dann ist es eben genau anders rum: Solche massiven Hütten SIND die Verschandelung der Alpen, aber die Skigebiete nicht, da man sie ja gar nicht sieht :biggrin:
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Wooly
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Wooly »

ski-chrigel hat geschrieben: 15.01.2022 - 21:16 ... aber die Skigebiete nicht, da man sie ja gar nicht sieht :biggrin:
da sagen aber viele deiner Fliegerphotos aus dem Sommer etwas ganz anderes ... :biggrin: :biggrin: :biggrin:
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von MarcB96 »

ski-chrigel hat geschrieben: 15.01.2022 - 21:16
MarcB96 hat geschrieben: 15.01.2022 - 18:24 Wenn ich ehrlich bin, kann ich auf keinem Foto von der Braunschweiger Hütte (in Blickrichtung der beiden Gletscher) wirklich viel von den Skigebiete erkennen.
Sorry, aber dann würde ich die Kamera anzweifeln oder die Linse mal putzen. Die Braunschweiger Hütte sieht man aus beiden Skigebieten resp. Bahnen (zB. Schwarze Schneid EUB) sehr gut. Und somit, so viel gibt mein logisches Denken grad noch her ;-) auch umgekehrt.
Oder dann ist es eben genau anders rum: Solche massiven Hütten SIND die Verschandelung der Alpen, aber die Skigebiete nicht, da man sie ja gar nicht sieht :biggrin:
Die meisten Fotos, die ich finden konnte waren vom Blickwinkel eher Richtung Pitztaler Gletscher. Auf anderen Bildern kann man von der (ich denke mal) Schwarze Schneidbahn 2 eine der Stützen erkennen.

Die Berghütten sind verglichen mit Skipisten und Liften (noch dazu sehen solche großen Skigebiete im Sommer gerne mal wie ne Mondlandschaft aus) von der Fläche ja sehr klein. Und fügen sich baulich (jetzt mal von solchen Dingern wie der Monte Rosa Hütte abgesehen) gut in die Umgebung ein (besonders halt die älteren Hütten).
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ski-chrigel
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von ski-chrigel »

Wooly hat geschrieben: 15.01.2022 - 23:06
ski-chrigel hat geschrieben: 15.01.2022 - 21:16 ... aber die Skigebiete nicht, da man sie ja gar nicht sieht :biggrin:
da sagen aber viele deiner Fliegerphotos aus dem Sommer etwas ganz anderes ... :biggrin: :biggrin: :biggrin:
Das war natürlich auch nicht ernst gemeint. Aber wenn man von der Braunschweiger Hütte die beiden Skigebiete nicht sieht, dann habe ich schon so meine Zweifel. Und deshalb finde ich es auch fragwürdig, an diesem Ort, eingeklemmt zwischen zwei Skigebieten, aus landschaftsschutzgründen gegen die Verbindung zu opponieren. Das ist mir zu fundamentalistisch. MM nach täten die entsprechenden Verbände gut daran, dies hier nicht zu tun, weil es in diesem Fall doch sehr unglaubwürdig daherkommt.
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Jensibua »

Zumindest das Pitztaler Skigebiet kann man von der Hütte aus etwa zur Hälfte einsehen.
Bild
Brauschweiger Hütte from Pitztaler Jöchel
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Das Skigebiet ist in dem Bild die Schneefläche am rechten Bildrand. Sind halt etwa zwei bis drei Kilometer Entfernung, da erkennt man keine Details mehr.
Umgekehrt ist die Braunschweiger Hütte auch nicht so gut zu erkennen, da sie aus den örtlichen Natursteinen gemauert wurde und sich so nicht allzu sehr vom umliegenden Geröll abhebt:
Bild
BraunschweigerH
Friedrich-Karl Mohr, CC BY-SA 3.0 DE <https://creativecommons.org/licenses/by ... de/deed.en>, via Wikimedia Commons
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von talent »

Irgendwie lustig, wie hier gerade ernsthaft darüber diskutiert wird, ob eine einzelne größere Berghütte genauso gut erkennbar ist bzw. genauso die Landschaft "verschandelt", wie ein ganzes Skigebiet mit mehreren Liften, Pisten und nicht gerade kleinen Stationsbauten.

Nur weil in der Mitte des für die Verbindung relevanten Gebiets eine Hütte steht, die durch ein paar Trampelpfade angebunden wird, ist der Bereich nicht "sowieso schon erschlossen".

Ich bin beileibe kein Gegner von Skigebietsverbindungen, aber man muss dieses de facto tote Projekt nicht noch künstlich beatmen. Sollten Falkner, Rubatscher und Co. irgendwann mal tatsächlich die UVP durchziehen, geht das ganze durch die juristischen Instanzen und endet nach jahrelangem Hin-und-her entweder wie St. Anton - Kappl (abgelehnt) oder Hochsonnberg (totverhandelt).
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Saison 18/19: Passo Stelvio, Ski Arlberg, Scuol, Disentis, Andermatt-Sedrun, Gemsstock, Davos Parsenn, Davos Jakobshorn
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Wooly »

talent hat geschrieben: 16.01.2022 - 16:05 Irgendwie lustig, wie hier gerade ernsthaft darüber diskutiert wird, ob eine einzelne größere Berghütte genauso gut erkennbar ist bzw. genauso die Landschaft "verschandelt", wie ein ganzes Skigebiet mit mehreren Liften, Pisten und nicht gerade kleinen Stationsbauten.
Nur weil in der Mitte des für die Verbindung relevanten Gebiets eine Hütte steht, die durch ein paar Trampelpfade angebunden wird, ist der Bereich nicht "sowieso schon erschlossen".
finde ich auch reichlich obskur ... es geht ja darum, das gerade heute, was die Pisten angeht, oft massiv eingegriffen wird, und das sehr großflächig ... was das mit einer Alpenvereinshütte zu tun hat ... aber hier in dem Faden ist ja einiges obskur ...
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Julian96 »

Wenns ums effektive Verbauen geht ist der Footprint einer solchen Hütte sicher besser als der eines ganzen Skigebiets.
Was man sich aber schon fragen kann ist was ist eher gerechtfertigt? Ich behaupte gemessen an der Zahl der Menschen die man anpricht und denen man eine Freizeitaktivität bietet steht das Skigebiet besser da, weil man pro Fläche viel mehr Menschen was bietet.
Wir haben nunmal 8 Milliarden Menschen auf der Welt, wollten die alle eine einsame Bergsteigerhütte mit Trampelpfaden auf denen sie ihre Seelenruhe haben ginge uns der Platz auf der Erde wohl ganz schnell aus.

In meinen Augen ist es bei der Bevölkerung die wir haben deutlich umweltverträglicher so vielen Menschen wie möglich auf der kleinstmöglichen Fläche ein attraktives Angebot zu bieten. Wenn sie dieses Angebot nicht auf dem Berg haben, dann halt sonst irgendwo und wenns dort auch sanft zugehen soll, dann gehen sie halt an den nächsten Ort und am Ende verbauen wir genau so viel wie eben benötigt wird um allen was zu bieten. Am Ende sind wir allein in Europa über 500 Millionen und die meisten davon leben nunmal in einem solchen Wohlstand, dass sie ihre Freizeit gerne nach ihrem Willen gestalten.

Man könnte auch so argumentieren. Es ist ein Skandal, dass man Trampelpfade über ganze Bergketten anlegt und eine Hütte mitten in die Landschaft baut nur damit ein paar einzelne Wanderer was davon haben, wenn man auf der gleichen Fläche auch ein Angebot für um ein vielfaches mehr Menschen schaffen könnte.

Liegt alles im Auge des Betrachters. In meinen Augen würde man lieber hier bauen und dafür das ein oder andere Skigebiet in Höhen unter 1500m schließen, mit Blick in die Zukunft wäre das wesentlich sinnvoller. Der Gletscher ist kein schützenswerter Lebensraum, denn dieser Lebensraum wird spätestens in einigen Jahrzehnten ohnehin nicht mehr existieren. Im Vergleich zum Flachland macht man hier nur wenig kaputt.
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Wooly »

Julian96 hat geschrieben: 16.01.2022 - 17:10 Der Gletscher ist kein schützenswerter Lebensraum, denn dieser Lebensraum wird spätestens in einigen Jahrzehnten ohnehin nicht mehr existieren. Im Vergleich zum Flachland macht man hier nur wenig kaputt.
Der dämliche Regenwald steht auch nur rum und sieht schön aus ... und den ganzen Meeresboden weltweit sieht man von mir aus dem Fenster auch nicht ... aber wehe ein Hund kackt in meinen Vorgarten ...
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Julian96 »

Wooly hat geschrieben: 16.01.2022 - 19:16
Der dämliche Regenwald steht auch nur rum und sieht schön aus ... und den ganzen Meeresboden weltweit sieht man von mir aus dem Fenster auch nicht ... aber wehe ein Hund kackt in meinen Vorgarten ...
Du hast die Aussage nicht verstanden. Diverse Studien sagen dass die Alpen in den nächsten 100 Jahren nahezu Eisfrei sein werden selbst wenn wir den Klimawandel jetzt sofort stoppen würden. Und um diese Studien zu verifizieren braucht man nur einmal selbst in die Alpen fahren und sich ein Bild machen.
Warum sollte man womöglich auch noch groß in Schutzmaßnahmen investieren wo man weiß, dass große Teile der Eisfelder in 10 Jahren eh verschwinden. Den Regenwald kann man noch aufforsten, noch sind wir nicht an dem Punkt dass keine Bäume und kein Gras mehr wachsen. Aber an den Gletschern in den Alpen braucht man nicht mehr festhalten, die sind unausweichlich verloren.
Bei einem toten Pferd bringt auch ein neuer Sattel nichts mehr :lol:

Und das ganze kann man eben darauf umlegen, warum sollte man jetzt noch in Höhenlagen unter 1500m investieren wenn man weiß man hat Höhenlagen über 2500m die noch über einen viel längeren Zeitraum Schneesicherheit bieten werden. Da renaturiert man lieber die Tieflagen. Aber touristisch bieten muss man der Masse halt trotzdem was, so funktioniert der Mensch nunmal.

In meinen Vorgarten darf im übrigen auch der Hund scheißen, meine Katze tuts ja auch. Ich wohne aufm Hof, der scheißt mir tausend mal lieber in den Vorgarten als in die nächste Wiese wo ich das Gras an die Tiere verfüttern will :wink: :lol:
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Wurzelsepp »

Da bist du aber ziemlich auf dem Holzweg:
Laut Bundesamt für Statistik sind die beliebtesten Sportarten in der Schweiz:
1. Wandern/Bergwandern 57%
2. Radfahren 42%
3. Schwimmen 39%
4. Skifahren 35%
5. Jogging 27%

Deutschland sieht übrigens so aus:
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von xX_Kilian01_Xx »

Wurzelsepp hat geschrieben: 17.01.2022 - 08:18 Da bist du aber ziemlich auf dem Holzweg:
Laut Bundesamt für Statistik sind die beliebtesten Sportarten in der Schweiz:
1. Wandern/Bergwandern 57%
2. Radfahren 42%
3. Schwimmen 39%
4. Skifahren 35%
5. Jogging 27%

Deutschland sieht übrigens so aus:
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Wooly »

Julian96 hat geschrieben: 17.01.2022 - 06:25 Du hast die Aussage nicht verstanden. Diverse Studien sagen dass die Alpen in den nächsten 100 Jahren nahezu Eisfrei sein werden selbst wenn wir den Klimawandel jetzt sofort stoppen würden. Und um diese Studien zu verifizieren braucht man nur einmal selbst in die Alpen fahren und sich ein Bild machen.
Warum sollte man womöglich auch noch groß in Schutzmaßnahmen investieren wo man weiß, dass große Teile der Eisfelder in 10 Jahren eh verschwinden. Aber an den Gletschern in den Alpen braucht man nicht mehr festhalten, die sind unausweichlich verloren.
Bei einem toten Pferd bringt auch ein neuer Sattel nichts mehr :lol:
Es geht hier doch nicht um Gletscher oder nicht Gletscher. Es geht hier darum, das viele Menschen der Meinung sind, das man nicht mit neuen Skigebieten in unberührter und diffiziler Alpennatur herumpfuschen sollte ... ob da Eis ist oder nicht, die baulichen Maßnahmen für Skipisten sind ja, gerade weil alle perfekte Pisten erwarten, einfach sehr massiv. Und wenn man mal ehrlich ist, haben wir schon mehr viel mehr verbaut als gut gewesen wäre ... auf jeden Fall bin ich der Meinung, das es wirklich genug große Skigebiete gibt. Mal ehrlich, wenn ich mir hier im Forum die vielen Photos der glücklichen Menschen ansehe, die ausserhalb von Ferien & Wochenenden in die Alpen skifahren gehen können, dann habe ich nicht den Eindruck, das hier irgendwie schon Dichtestreß herrscht ... bis auf wenige Saisonausnahmen sind die Skigebiete doch oft ziemlich leer. Und touristisch "bieten" muss man überhaupt nichts, wenn es keinen Sinn macht, oder wo ist verfassungsmäßig niedergelegt das jeder europäische Bürger Anrecht auf 4 Wochen Skiferien im Jahr hat ?

Ich gebe dir mit den Studien übrigens vollkommen recht, imho wird es aber einfach so sein, das in 100 Jahren wahrscheinlich so gut wie niemand mehr in den Alpen skifahren wird, weil es nämlich einfach nicht mehr geht, oder halt dann woanders ... der erste Skilift stand 1908, Massensport wurde es irgendwann in den 50ern ... wenn man böse wäre würde man sagen ist halt eine Modeerscheinung ... geht auch wieder weg.

Klar wird das in einem Alpinforum voller Skifahrer anders diskutiert als in der Öffentlichkeit gesamt gesehen ... aber auch hier wird man anerkennen müssen, das die Ökotouristen ganz schon die Bevölkerung unterwandert haben ... deswegen wird es solche Vorhaben wahrschenlich nie mehr oder nur noch sehr vereinzelt geben, jedenfalls bei uns in Europa.
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Julian96 »

xX_Kilian01_Xx hat geschrieben: 17.01.2022 - 12:47 Am Ende machts ja auch die absolute Anzahl an Skitouristen und nicht der Anteil. Sieht man ja derzeit und hat man vor allem kurz vor Corona gesehen wieviele Leute weiterhin zum Skifahren in die Berge fahren.
Richtig. Und die Statistiken zeigen letztlich auch, dass die Zahl der Übernachtungen in Österreich in der Wintersaison in den letzten 30 Jahren um gut 1/3 gestiegen sind. Vor Corona lagen die Nächtigungen im Winter bei über 70 Millionen. Die meisten davon waren wohl Skifahrer, die auf den rund 7350 Kilometer Piste in Österreich unterwegs waren.
Wurzelsepp hat geschrieben: 17.01.2022 - 08:18 Da bist du aber ziemlich auf dem Holzweg:
Laut Bundesamt für Statistik sind die beliebtesten Sportarten in der Schweiz:
1. Wandern/Bergwandern 57%
2. Radfahren 42%
3. Schwimmen 39%
4. Skifahren 35%
5. Jogging 27%

Deutschland sieht übrigens so aus:
1. Radfahren
2. Gymnastik und Aerobic
3. Schwimmen
4. Besuch im Fitnessstudio
5. Joggen
Dagegen gibt es allein in Deutschland rund 20.000km offiziellen Radweg (rund die Hälfte aller Straßen sind mit Radwegen ausgestattet und das sind ca. 40.000km) den jeder direkt vor der Haustür hat. Denn im Gegensatz zu einem Skigebiet, hat wohl wirklich jeder Einwohner in Deutschland im Umkreis von 10km um seinen Wohnort die Möglichkeit Radzufahren, in ein Schwimmbad zu gehen, in ein Fitnessstudio zu gehen etc.

Ich würde sagen wenn sich jedes Jahr gut 70 Millionen Menschen aus aller Welt auf ein kleines Land wie Österreich konzentrieren und diese Zahl seit Jahren wächst kann man wohl kaum von einer mangelnden Nachfrage sprechen. In Deutschland beispielsweise kann man wohl über 90% der Bevölkerung außerhalb Baden Württembergs und Bayern abhaken wenns ums Skifahren geht, da sie schlicht und ergreifend zu weit von einem größeren Skiort entfernt wohnen, das ist der Hauptunterschied zu den ganzen anderen Sportarten.

Und geh mal deine Liste selbst nochmal durch, dann merkst du dass du wohl auch ziemlich auf dem Holzweg bist, denn welche dieser Top 5 Sportarten ist eine gleichzeitig auch stark touristische?
Ich würde sagen da sind bei der Schweiz schonmal Jogging, Schwimmen und großteils auch Radfahren raus, Wandern und Bergwandern würde ich sagen ist vielleicht noch zu 50% Touristisch wobei selbst hier die wenigsten Leute wirklich Umsatz generieren den man unter Tourismus verbuchen könnte.
Bei Deutschland ists noch extremer, ich würde sagen von den Top 5 ist ausßer Radfahren nichts dabei das man auch nur ansatzweise unter Tourismus verbuchen könnte. Und bei den Radfahrern muss man wohl auch noch die abziehen, die einfach gern mit dem Rad zur Arbeit fahren.

Ich möchte mal ganz klar sagen, ich bin auch nicht dafür alles zu verbauen und überall einfach aus Lust und Tollerei drauf los zu bauen. Aber was mir immer wieder aufstößt ist dieses Gefühl und die Art der Argumentation vieler Gegner egal welcher touristischer Projekte. Meist läuft das ganze nach dem Motto wir wollen unser Naturparadies behalten (quasi mit dem Privileg argumentieren wir sind ja nur wenige da geht das schon in Ordnung dass wir da oben auf den Bergen rumlaufen, klettern etc. die anderen sollen aber gefälligst weg bleiben). Es ist aber nunmal so dass jeder Mensch das gleiche Recht hat diese Naturräume zu betreten oder nicht und wenn dann einer auf die Idee kommt diese Möglichkeit der Masse zu bieten kommen die paar vom Anfang auf einmal und sagen "Moment so war das dann jetzt aber auch wieder nicht geplant". Das geht halt in meinen Augen gar nicht. Ein solches Projekt würde nicht geplant werden wenn es nicht die dafür notwendige Masse an Menschen gäbe die Interesse daran hat. Man könnte auch 100 mal die Braunschweiger Hütte da oben hinstellen wenn man sagt es sollen gefälligst alle Bergwandern gehen.

Dieses völlige Ausblenden der seit Jahrzehnten wachsenden Weltbevölkerung und des seit Jahrzehnten massiv wachsenden Tourismus, da krieg ich die Krise bei. Das heißt nicht, dass ich alles gut finde, aber es hat den Anschein als würden viele einfach nicht realisieren dass wir mehr werden. Und mehr Leute wollen und brauchen nunmal auch mehr Platz. Hätten wir die Skifahrerzahlen von vor 50 Jahren, hätten wir generell die Weltbevölkerung von vor 50 Jahren, wäre das alles kein Thema, da bräuchte man nicht drüber diskutieren, dass man einfach für die gleiche Anzahl Leute immer mehr Fläche beansprucht, so ist es aber nicht. Die Zahl der Menschen insgesamt wächst, die Fläche pro Mensch aber nicht.
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von Wooly »

Die Bevölkerungsprognose für Europa ist stark negativ, und da in den nächsten 50 jahren kaum alle Afrikaner & Asiaten Österreich fluten werden im Winter, halte ich das Argument REICHLICH weit hergeholt ....
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Beitrag von MarcB96 »

Julian96 hat geschrieben: 17.01.2022 - 17:12 Der Gletscher ist kein schützenswerter Lebensraum, denn dieser Lebensraum wird spätestens in einigen Jahrzehnten ohnehin nicht mehr existieren. Im Vergleich zum Flachland macht man hier nur wenig kaputt.
Und deshalb kann man Gletschergebiete ohne Rücksicht auf Verluste zubauen oder wie?
Gletscher in hohen Lagen oder in Nordlage haben wahrscheinlich gute Chancen, noch relativ lange zu überleben. Und die Gletschervorfelder (das was übrig bleibt, wo sich Gletscher zurückgezogen haben) sind sogar besonders schützenswerte Lebensräume.

Was mich an dieser Logik aber auch wundert ist, dass man doch gerade die Skipisten auf den Gletschern bauen will (und nicht auf Schuttfeldern). Nur, wenn diese Gebiete eh innerhalb der nächsten Jahrzehnte weitgehend verschwinden (oder es zu gefährlich wird, weil dank dem Verschwinden vom Permafrost die Felswände instabil werden und Felsstürze drohen, die die Nutzung zu gefährlich machen), warum sollte man sich die Mühe machen, für Millionen eine riesige Infrastruktur dort hinzubauen.
Dagegen gibt es allein in Deutschland rund 20.000km offiziellen Radweg (rund die Hälfte aller Straßen sind mit Radwegen ausgestattet und das sind ca. 40.000km) den jeder direkt vor der Haustür hat. Denn im Gegensatz zu einem Skigebiet, hat wohl wirklich jeder Einwohner in Deutschland im Umkreis von 10km um seinen Wohnort die Möglichkeit Radzufahren, in ein Schwimmbad zu gehen, in ein Fitnessstudio zu gehen etc.

Und geh mal deine Liste selbst nochmal durch, dann merkst du dass du wohl auch ziemlich auf dem Holzweg bist, denn welche dieser Top 5 Sportarten ist eine gleichzeitig auch stark touristische?
Ich würde sagen da sind bei der Schweiz schonmal Jogging, Schwimmen und großteils auch Radfahren raus, Wandern und Bergwandern würde ich sagen ist vielleicht noch zu 50% Touristisch wobei selbst hier die wenigsten Leute wirklich Umsatz generieren den man unter Tourismus verbuchen könnte.
Bei Deutschland ists noch extremer, ich würde sagen von den Top 5 ist ausßer Radfahren nichts dabei das man auch nur ansatzweise unter Tourismus verbuchen könnte. Und bei den Radfahrern muss man wohl auch noch die abziehen, die einfach gern mit dem Rad zur Arbeit fahren.
Schwimmen ist dachte ich eigentlich schon sehr touristisch (der Großteil wird denk ich nicht zum Schwimmen zum nächsten Fluss oder Bach gehen, sondern in Schwimmbäder). Wanderer und Radfahrer dürften, je nach Region, auch nicht wenig Umsatz generieren (Übernachtungen, Gastronomie oder reine Sommerbergbahnen zb).
Ich möchte mal ganz klar sagen, ich bin auch nicht dafür alles zu verbauen und überall einfach aus Lust und Tollerei drauf los zu bauen. Aber was mir immer wieder aufstößt ist dieses Gefühl und die Art der Argumentation vieler Gegner egal welcher touristischer Projekte. Meist läuft das ganze nach dem Motto wir wollen unser Naturparadies behalten (quasi mit dem Privileg argumentieren wir sind ja nur wenige da geht das schon in Ordnung dass wir da oben auf den Bergen rumlaufen, klettern etc. die anderen sollen aber gefälligst weg bleiben). Es ist aber nunmal so dass jeder Mensch das gleiche Recht hat diese Naturräume zu betreten oder nicht und wenn dann einer auf die Idee kommt diese Möglichkeit der Masse zu bieten kommen die paar vom Anfang auf einmal und sagen "Moment so war das dann jetzt aber auch wieder nicht geplant". Das geht halt in meinen Augen gar nicht. Ein solches Projekt würde nicht geplant werden wenn es nicht die dafür notwendige Masse an Menschen gäbe die Interesse daran hat. Man könnte auch 100 mal die Braunschweiger Hütte da oben hinstellen wenn man sagt es sollen gefälligst alle Bergwandern gehen.
Dann frag ich mich, wie es in Regionen wie den Hohen Tauern funktioniert.
Dort richten diese "Menschenmassen" auch keine großen Schäden an, weil die Besucherströme vernünftig gelenkt und verteilt werden. Und Wanderwege oder Hütten sind keine riesigen Flächen, die jedes Jahr umgegraben werden müssen, damit die Skipisten im Winter perfekt gerade sind.

Dieses völlige Ausblenden der seit Jahrzehnten wachsenden Weltbevölkerung und des seit Jahrzehnten massiv wachsenden Tourismus, da krieg ich die Krise bei. Das heißt nicht, dass ich alles gut finde, aber es hat den Anschein als würden viele einfach nicht realisieren dass wir mehr werden. Und mehr Leute wollen und brauchen nunmal auch mehr Platz. Hätten wir die Skifahrerzahlen von vor 50 Jahren, hätten wir generell die Weltbevölkerung von vor 50 Jahren, wäre das alles kein Thema, da bräuchte man nicht drüber diskutieren, dass man einfach für die gleiche Anzahl Leute immer mehr Fläche beansprucht, so ist es aber nicht. Die Zahl der Menschen insgesamt wächst, die Fläche pro Mensch aber nicht.
Es kann aber auch nicht die Lösung sein (ist es auch nicht), nur weil die Zahl der Menschen immer größer wird, ohne Rücksicht auf Verluste alles zu verbauen. Die Folgen davon kann man eindrucksvoll an anderen Ländern (Kenia, Südafrika zb...oder in Teilen Indiens), wo es immer größere Probleme mit wilden (nicht gerade ungefährlichen) Tieren in bewohnten Gebieten gibt, sehen.
Oder daran, dass in Zukunft wohl immer mehr Menschen von Naturkatastrophen betroffen sein werden (wie man im Ahrtal schön sehen kann), weil es immer weniger Pufferzonen zwischen Natur und bewohnten/bebauten Gebieten gibt bzw weil generell immer mehr in potentiell gefährlichen Regionen gebaut wird.
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Re: Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

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Wooly hat geschrieben: 17.01.2022 - 17:35 Die Bevölkerungsprognose für Europa ist stark negativ, und da in den nächsten 50 jahren kaum alle Afrikaner & Asiaten Österreich fluten werden im Winter, halte ich das Argument REICHLICH weit hergeholt ....
Grundsätzlich wird es in den nächsten 50-100 Jahren (sofern man den Klimawandel nicht wenigstens etwas abbremsen kann) relativ große Völkerwanderungen bzw Flüchtlingswellen geben, weil es Regionen geben wird, die kaum oder gar nicht mehr bewohnbar sein werden (besonders die Regionen, wo es jetzt schon teilweise extrem heiß und trocken wird). Nur werden sich diese mit Garantie über die ganze Welt verteilen und nicht nur in einzelne Länder wie Österreich oder Deutschland kommen.

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