Kleine Schlepplifte an Kroatiens & Montenegros Küste 08/16
Verfasst: 24.10.2016 - 23:41
Hallo zusammen,
dies wird mal mein erster Sommerbericht und irgendwie zeig ich wohl auch eher Fragmente, bzw. zufällige Entdeckungen. In diesem Jahr ging es in insgesamt zwei Wochen mit dem Auto von München bis zum östlichen Peleponnes und wieder zurück. Eigentlich eine ganz schön lange Fahrt, aber wir habens eher gemütlich roadtripartig angehen lassen, d.h. wir hatten nur drei reine Fahrtage. Ansonsten waren die Etappen kürzer und wir haben unterwegs immer was angeschaut. Dabei sind wir in den Nationalparks "Nördlicher Velebit" (Kroatien) und "Lovcen" (Montenegro) auch an jeweils einem Schlepplift vorbeigekommen. Außerdem gehörte dieses Jahr ein Ausflug auf den Dajti östlich von Tirana (Albanien) hinzu, dieser folgt aber in einem gesonderten Bericht.
Zunächst hab ich mal in einer Openstreetmap-Karte den Velebit- und Lovcen-Nationalpark beschriftet- zur besseren Orientierung. Der Velebit-Nationalpark befindet sich links der Schrift, der Lovcen-Nationalpark rechts der entsprechenden Beschriftung.

Im Velebit-Nationalpark landeten wir durch Zufall. Eigentlich wollten wir mit zwei Fähren über die zusammenhängenden Inseln Cres und Lošinj von Istrien nach Zadar übersetzen. Leider verpassten wir jedoch knapp die geplante Fähre (waren dann das fünfte Auto in der nächsten Schlange, hätten aber 1,5h auf die nächste Abfahrt warten müssen), also mussten wir umdisponieren: kurzerhand Geld unproblematisch zurückgeholt - ging glücklicherweise - und dann außen rum gefahren über Opatija, an Rijeka vorbei und mit Zwischenstop in Senj. Auf der Landkarte lachte mich dann noch der Nationalpark "Nördlicher Velebit" an, außerdem sah es nach nur einem kleinen, lohnenswerten Umweg aus. Die Fahrt vom Meeresspiegel bis auf 1300m zum Parkeingang zog sich dann doch etwas, so dass wir erst gegen 17:00 dort waren. Aber wenn man schon so weit oben ist, will man auch ganz hoch, also den Eintritt von 45 Kuna (6€) pro Person berappt und weiter hoch gefahren. An sich hätte der Eintritt für 3 Tage gegolten, wir konnten aber leider am nächsten Tag nicht mehr davon profitieren, da wir ja noch viel Strecke vor uns hatten.
Vom Parkplatz auf ca. 1520m konnte man die umliegenden Berge beobachten, die schon einen ziemlichen Kontrast zur eher trockenen Küste darstellten.

Ebenso hatte man einen Blick auf den sehr kahlen Velika kosa (1622m).

Diesen Berg bestiegen wir, davor gings allerdings auf den Vučjak (1645m) von dem der Blick aufs Meer echt beeindruckend war.

Aber es war sehr, sehr windig und kalt auf den Bergen, sodass wir es gar nicht allzu lange auf den Bergen aushielten. Ich konnte mich teilweise sogar rücklings in den Wind lehnen und bin nicht umgefallen. Eine Berghütte zum Übernachten hätte es auch gegeben, wäre eine schöne Möglichkeit gewesen, wir hatten aber schon was in Zadar reserviert. Der Weg war auch noch relativ weit, also machten wir uns schon bald wieder auf den Weg, teilweise auch über nicht asphaltierte Straßen, aber nicht genau nach Navi, denn das wollte über gesperrte Nationalpark-Wege fahren.
Auf dem Weg zur Autobahn kamen wir dann tatsächlich noch an einem einzelnen Schlepplift vorbei, dieser lag westlich des Dorfes Krasno Polje. Laut dieser Website (mit Winterbildern) geht der Skilift von 844m bis 953m (passt auch mit den Höhenlinien zusammen). Ob er noch in Betrieb ist kann ich jedoch leider nicht sagen, die entsprechende Website ist 10 Jahre alt. Es könnte aber durchaus sein, denn selbst im Sommer war es ja relativ kalt in der Gegend und der Hang ist ein Nordhang bzw. Nordosthang. Dagegen spricht dann aber doch die recht zugewucherte Strecke im oberen Teil und das durchhängende Seil. Nun aber meine Schnappschüsse:



dies wird mal mein erster Sommerbericht und irgendwie zeig ich wohl auch eher Fragmente, bzw. zufällige Entdeckungen. In diesem Jahr ging es in insgesamt zwei Wochen mit dem Auto von München bis zum östlichen Peleponnes und wieder zurück. Eigentlich eine ganz schön lange Fahrt, aber wir habens eher gemütlich roadtripartig angehen lassen, d.h. wir hatten nur drei reine Fahrtage. Ansonsten waren die Etappen kürzer und wir haben unterwegs immer was angeschaut. Dabei sind wir in den Nationalparks "Nördlicher Velebit" (Kroatien) und "Lovcen" (Montenegro) auch an jeweils einem Schlepplift vorbeigekommen. Außerdem gehörte dieses Jahr ein Ausflug auf den Dajti östlich von Tirana (Albanien) hinzu, dieser folgt aber in einem gesonderten Bericht.
Zunächst hab ich mal in einer Openstreetmap-Karte den Velebit- und Lovcen-Nationalpark beschriftet- zur besseren Orientierung. Der Velebit-Nationalpark befindet sich links der Schrift, der Lovcen-Nationalpark rechts der entsprechenden Beschriftung.
Im Velebit-Nationalpark landeten wir durch Zufall. Eigentlich wollten wir mit zwei Fähren über die zusammenhängenden Inseln Cres und Lošinj von Istrien nach Zadar übersetzen. Leider verpassten wir jedoch knapp die geplante Fähre (waren dann das fünfte Auto in der nächsten Schlange, hätten aber 1,5h auf die nächste Abfahrt warten müssen), also mussten wir umdisponieren: kurzerhand Geld unproblematisch zurückgeholt - ging glücklicherweise - und dann außen rum gefahren über Opatija, an Rijeka vorbei und mit Zwischenstop in Senj. Auf der Landkarte lachte mich dann noch der Nationalpark "Nördlicher Velebit" an, außerdem sah es nach nur einem kleinen, lohnenswerten Umweg aus. Die Fahrt vom Meeresspiegel bis auf 1300m zum Parkeingang zog sich dann doch etwas, so dass wir erst gegen 17:00 dort waren. Aber wenn man schon so weit oben ist, will man auch ganz hoch, also den Eintritt von 45 Kuna (6€) pro Person berappt und weiter hoch gefahren. An sich hätte der Eintritt für 3 Tage gegolten, wir konnten aber leider am nächsten Tag nicht mehr davon profitieren, da wir ja noch viel Strecke vor uns hatten.
Vom Parkplatz auf ca. 1520m konnte man die umliegenden Berge beobachten, die schon einen ziemlichen Kontrast zur eher trockenen Küste darstellten.
Ebenso hatte man einen Blick auf den sehr kahlen Velika kosa (1622m).
Diesen Berg bestiegen wir, davor gings allerdings auf den Vučjak (1645m) von dem der Blick aufs Meer echt beeindruckend war.
Aber es war sehr, sehr windig und kalt auf den Bergen, sodass wir es gar nicht allzu lange auf den Bergen aushielten. Ich konnte mich teilweise sogar rücklings in den Wind lehnen und bin nicht umgefallen. Eine Berghütte zum Übernachten hätte es auch gegeben, wäre eine schöne Möglichkeit gewesen, wir hatten aber schon was in Zadar reserviert. Der Weg war auch noch relativ weit, also machten wir uns schon bald wieder auf den Weg, teilweise auch über nicht asphaltierte Straßen, aber nicht genau nach Navi, denn das wollte über gesperrte Nationalpark-Wege fahren.
Auf dem Weg zur Autobahn kamen wir dann tatsächlich noch an einem einzelnen Schlepplift vorbei, dieser lag westlich des Dorfes Krasno Polje. Laut dieser Website (mit Winterbildern) geht der Skilift von 844m bis 953m (passt auch mit den Höhenlinien zusammen). Ob er noch in Betrieb ist kann ich jedoch leider nicht sagen, die entsprechende Website ist 10 Jahre alt. Es könnte aber durchaus sein, denn selbst im Sommer war es ja relativ kalt in der Gegend und der Hang ist ein Nordhang bzw. Nordosthang. Dagegen spricht dann aber doch die recht zugewucherte Strecke im oberen Teil und das durchhängende Seil. Nun aber meine Schnappschüsse: