Skiarena Steibis am 18.01.17; Persönliche Neuentdeckung
Verfasst: 18.01.2017 - 18:07
Nach dem vielen Neuschnee juckte es in den Fingern und ich wollte unbedingt einen Tag Urlaub nehmen um die derzeit traumhaften Bedingungen zu nutzen, bevor der große Run am Wochenende kommt. Schon seit längerer Zeit wollte ich mal nach Steibis, eines der größeren Gebiete im Raum der Superschneekarte welches ich noch nicht kannte. Da dieses Gebiet ja am Wochenende auch gerne mal von den Tagestouris überrannt wird, bat sich der heutige Tag perfekt für eine Neuerkundung an. Alles in allem ein recht nettes und schönes Skigebiet, welches durch seine vielen Winkel und Liftanlagen in unterschiedlichste Richtungen ein tolles Ambiente hat. Leider ist es pistenmäßig jetzt nicht so der Burner, bis auf die Hauptabfahrt an der KSB und der Hochbühlabfahrt besteht das komplette Gebiet eher aus zwar netten aber extrem kurzen Abfahrten und auch sehr vielen Ziehwegen. Zu allem Überfluss war dann auch noch der Pendellift in Schindelberg geschlossen, obwohl er auf dem Pistenplan als geöffnet gekennzeichnet war und somit für einen langen Fußmarsch sorge, eine ziemliche Sauerei wenn man damit wirbt es seien alle Anlagen geöffnet und man dann den Skifahrer dumm an dem geschlossenen wichtigen Verbindungslift stehen lässt.
Fakten:
Abfahrt:
Von Unterjoch über Immenstadt nach Steibis in 50min.
Abfahrt:
Gleich wie Anfahrt
Wetter/Temperatur:
Sonne-Wolkenmix; Temperatur bei -12°
Geöffnete Lifte/Pisten:
Alles offen laut Pistenplan, Schindelberglift jedoch geschlossen
Wartezeiten:
Keine, es waren überwiegend nur Schulklassen und Rentner unterwegs
Gefallen:
Neues Gebiet entdeckt
Schönes Ambiente mit den vielen verwinkleten Liftanlagen
Gute Pistenverhältnisse
Recht schönes Wetter
Superschnee Mitglied
Zum Teil wundervolles Panorama und schöne Winterstimmung
Nicht gefallen:
Schindelberglift außer betrieb obwohl er als geöffnet gekennzeichnet war
Fazit:
Nettes Gebiet, welches vor der Sterilisierung durch Doppelmayr bezüglich Liftvielfalt jedoch noch netter gewesen zu sein scheint, vor allem Hohenegglift und Bärenloch sind für mich irgendwie hingemurkst und deplaziert, mir wäre der alte durchgehende Lift lieber gewesen. Aus Sicht von Familien aber so vielleicht die bessere Lösung.
Bilder:

In der Imbergbahn mit Blick zurück zur Talstation

Die Bahn ersetzte eine kultigen Wolf & Switzeny ESL auf anderer Trasse

Ca. im Mittelteil mit kurzem Steilstück

Kurz vor der Bergstation

Als erstes bin ich gleich mal die Talabfahrt runter, ziemlich flache Geschichte aber die rote 1a unten war dann richtig schön

nach einer weiteren Fahrt an der EUB ging es gleich weiter zum Nordlift

70er Jahre DM Schlepper welchen man 2005 hier als Occasion aufbaute, der Lift hat einen netten Speed drauf

Nordlift Abfahrt, super zum runterbrettern aber leider recht kurz, gab ein paar Wiederholungsfahrten

Weiter ging es zum 2005 erbauten Fuchskarlift, leider ein lahmes Kriechtier

Fuchskarabfahrt, schön gelegen und tolles Gefälle, müsste nur 3x so lang sein

Weiter ging es zur Hauptanlage im Gebiet, die 6KSB Fluhexpress

Erschließt mit Abstand die besten Abfahrten

Ersetzte die beiden ehemaligen steilen Doppelschlepper, leider alle interessanten Anlagen verpasst

Die schwarze Fluhabfahrt, ein super Hang zum runterbolzen

Dann ging es weiter zum 2010 erbauten Hohenegglift

Wieder so eine lahme Gurke wie der Fuchskarlift, dient aber auch mehr als Anfängerlift. Ein paar Stützen kommen wohl vom ehemaligen Fluhlift

Dann weiter zum Bärenlochlift, für einen neuen Schlepper recht anspruchsvolle Trasse und immerhin etwas flotter unterwegs

Im Mittelteil, auch nur knapp 600m lang

Winterstimmung an der Bergstation der 6KSB

Die Hochbühlabfahrt, ein absoluter Sahnehang mit idealem Gefälle

Im kurzen Hochbühllift, hat leider den extrem kultigen Stemag Pendler ersetzt. Auch hier beide Stützen und alle Robas vom Fluhlift.

Das man den Lift nicht bis hoch gezogen hat finde ich schade, so sind Wiederholungsfahrten ziemlich umständlich. Dafür ist der Hang aber wenig frequentiert

Im Tal unten gings weiter zum Fehrlift

Auch so eine kurze Geschichte, dafür aber zur Abwechslung mit Röhrs Gehänge und Bügel

Dann hielt ich mich wieder oben auf. Wie in Jungholz hat es auch hier einen Pistenbully 600 E+, der bereitete gerade den Funpark vor

Und nochmal im Bärenlochlift, rechts kann man die Schneise vom ehemaligen Doppelschlepper erkennen

Auf dem Weg nach Schindelberg runter

Hier ahnte ich es schon...

... der Pendellift lief nicht obwohl er auf dem Pistenplan als geöffnet gekennzeichnet war

Naja, wenn man schonmal hier unten ist gings erstmal weiter zum Dreistarlift, kurzer total abgelegener Schlepper welcher mitten durch einen Bauernhof führt, gefällt mir!

Hier war ich wirklich keine Menschenseele zu sehen, nicht mal ein Liftler und so drehte ich alleine meine Runden

Winteridylle am Dreistarlift, die Fahrten genoss ich besonders und entschädigte etwas den noch anstehenden Fußmarsch

Nachdem ich mich hier überhaupt nicht auskenne sah ich es am Sinnvollsten einfach die Trasse vom Pendellift hochzulaufen, 20 Minütiger Kraftakt aber es war geschafft.

Bergstation des Urgesteins, den komm ich schon nochmal besuchen wenn er läuft, jetzt erst recht

Panoramablick Richtung Weissachmühle und Oberstaufen

Blick ins Hauptgebiet Richtung Bärenlochlift und Fluhexpress, panoramamäßig sind die Skiwege vom Schindelberg eine traumhafte Ecke

Zoom Richtung Falkenlift, ein kultiger Stemaglift im letzten Eck hinten, leider nur per Skidoo oder Tourenski erreichbar

Panorama vom Hochbühlziehweg aus, so geht Winter

Ein Lift fehlte noch im Bunde, der kurze aber kultige Kirchhanglift wurde auch noch gefahren

Bergstation war wohl mal mit Totpunktausstieg, auch hier befindet sich der Lift in mitten von Höfen und Vorgärten.
Fakten:
Abfahrt:
Von Unterjoch über Immenstadt nach Steibis in 50min.
Abfahrt:
Gleich wie Anfahrt
Wetter/Temperatur:
Sonne-Wolkenmix; Temperatur bei -12°
Geöffnete Lifte/Pisten:
Alles offen laut Pistenplan, Schindelberglift jedoch geschlossen
Wartezeiten:
Keine, es waren überwiegend nur Schulklassen und Rentner unterwegs
Gefallen:






Nicht gefallen:

Fazit:
Nettes Gebiet, welches vor der Sterilisierung durch Doppelmayr bezüglich Liftvielfalt jedoch noch netter gewesen zu sein scheint, vor allem Hohenegglift und Bärenloch sind für mich irgendwie hingemurkst und deplaziert, mir wäre der alte durchgehende Lift lieber gewesen. Aus Sicht von Familien aber so vielleicht die bessere Lösung.
Bilder:
In der Imbergbahn mit Blick zurück zur Talstation
Die Bahn ersetzte eine kultigen Wolf & Switzeny ESL auf anderer Trasse
Ca. im Mittelteil mit kurzem Steilstück
Kurz vor der Bergstation
Als erstes bin ich gleich mal die Talabfahrt runter, ziemlich flache Geschichte aber die rote 1a unten war dann richtig schön
nach einer weiteren Fahrt an der EUB ging es gleich weiter zum Nordlift
70er Jahre DM Schlepper welchen man 2005 hier als Occasion aufbaute, der Lift hat einen netten Speed drauf

Nordlift Abfahrt, super zum runterbrettern aber leider recht kurz, gab ein paar Wiederholungsfahrten
Weiter ging es zum 2005 erbauten Fuchskarlift, leider ein lahmes Kriechtier
Fuchskarabfahrt, schön gelegen und tolles Gefälle, müsste nur 3x so lang sein
Weiter ging es zur Hauptanlage im Gebiet, die 6KSB Fluhexpress
Erschließt mit Abstand die besten Abfahrten
Ersetzte die beiden ehemaligen steilen Doppelschlepper, leider alle interessanten Anlagen verpasst

Die schwarze Fluhabfahrt, ein super Hang zum runterbolzen
Dann ging es weiter zum 2010 erbauten Hohenegglift
Wieder so eine lahme Gurke wie der Fuchskarlift, dient aber auch mehr als Anfängerlift. Ein paar Stützen kommen wohl vom ehemaligen Fluhlift
Dann weiter zum Bärenlochlift, für einen neuen Schlepper recht anspruchsvolle Trasse und immerhin etwas flotter unterwegs
Im Mittelteil, auch nur knapp 600m lang
Winterstimmung an der Bergstation der 6KSB
Die Hochbühlabfahrt, ein absoluter Sahnehang mit idealem Gefälle

Im kurzen Hochbühllift, hat leider den extrem kultigen Stemag Pendler ersetzt. Auch hier beide Stützen und alle Robas vom Fluhlift.
Das man den Lift nicht bis hoch gezogen hat finde ich schade, so sind Wiederholungsfahrten ziemlich umständlich. Dafür ist der Hang aber wenig frequentiert
Im Tal unten gings weiter zum Fehrlift
Auch so eine kurze Geschichte, dafür aber zur Abwechslung mit Röhrs Gehänge und Bügel
Dann hielt ich mich wieder oben auf. Wie in Jungholz hat es auch hier einen Pistenbully 600 E+, der bereitete gerade den Funpark vor
Und nochmal im Bärenlochlift, rechts kann man die Schneise vom ehemaligen Doppelschlepper erkennen
Auf dem Weg nach Schindelberg runter
Hier ahnte ich es schon...
... der Pendellift lief nicht obwohl er auf dem Pistenplan als geöffnet gekennzeichnet war

Naja, wenn man schonmal hier unten ist gings erstmal weiter zum Dreistarlift, kurzer total abgelegener Schlepper welcher mitten durch einen Bauernhof führt, gefällt mir!
Hier war ich wirklich keine Menschenseele zu sehen, nicht mal ein Liftler und so drehte ich alleine meine Runden
Winteridylle am Dreistarlift, die Fahrten genoss ich besonders und entschädigte etwas den noch anstehenden Fußmarsch
Nachdem ich mich hier überhaupt nicht auskenne sah ich es am Sinnvollsten einfach die Trasse vom Pendellift hochzulaufen, 20 Minütiger Kraftakt aber es war geschafft.
Bergstation des Urgesteins, den komm ich schon nochmal besuchen wenn er läuft, jetzt erst recht

Panoramablick Richtung Weissachmühle und Oberstaufen
Blick ins Hauptgebiet Richtung Bärenlochlift und Fluhexpress, panoramamäßig sind die Skiwege vom Schindelberg eine traumhafte Ecke
Zoom Richtung Falkenlift, ein kultiger Stemaglift im letzten Eck hinten, leider nur per Skidoo oder Tourenski erreichbar
Panorama vom Hochbühlziehweg aus, so geht Winter

Ein Lift fehlte noch im Bunde, der kurze aber kultige Kirchhanglift wurde auch noch gefahren
Bergstation war wohl mal mit Totpunktausstieg, auch hier befindet sich der Lift in mitten von Höfen und Vorgärten.