Der gestrige Skitag führte nach Engelberg. Nach der Anreise per Bahn traf ich kurz vor 9 Uhr an der Titlis-Express-Talstation ein. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr ist die Talstation nun komplett fertig und es sind auch Schliessfächer vorhanden (2 CHF).
^^Der Parkplatz um 9 Uhr schon gut gefüllt. Kein Wunder, Engelberg ist der einzige Ort in der Region, wo noch Skibetrieb möglich ist bzw. sogar fast Vollbetrieb.
Der Tag begann mit einer Bergfahrt bis zur Titlis-Bergstation. Nach je einer Fahrt auf den beiden Gletscheranlagen, wobei der Ice Flyer mit ordentlicher Geschwindigkeit fuhr, folgte die grauenhafte Rotegg, die leider nicht präpariert war. Oben bestand sie aus einer hart gefrorenen Buckelpiste, unten wurde der Schnee am Vortag sulzig und gefror zu noch schlimmeren Buckeln mit Knollen.
^^Ice-Flyer-Piste noch im Halbschatten
Im Anschluss folgte der Wechsel ins Jochpassgebiet, welches nach letztjähriger Erfahrung am Vormittag zu bevorzugen ist. Tatsächlich firnte die Aussenrumpiste zum Engstlensee bereits langsam auf, die direkte Piste folgte nur kurze Zeit später. Dieses Jahr war auch die schwarze Piste an der Jochpass-KSB offen, leider verpasste ich den richtigen Zeitpunkt und sie war schon zu sulzig. Es folgten zahlreiche Wiederholungsfahrten an der 2-KSB, wo es auch zu Wartezeiten bis zu drei Minuten kam. Vor der Mittagspause versuchte ich mich noch an der roten Piste am Jochstock, doch sie war noch komplett gefroren.
^^Blick Richtung Jochpass
^^Engstlenseepiste
^^Engstlensee, noch gefroren. Einige wagten sich sogar noch auf die Oberfläche, trotz ziemlich hohen Temperaturen während den vergangenen Wochen.
Nach der Mittagpause weichten die Rote am Jochstock und die rechte Rote am Jochpass auf und waren perfekt zu fahren, die Schwarze am Jochstock blieb bis zu meinem Wechsel in den anderen Skigebietsteil zu hart und eisig.
^^Skigebietsteil Trübsee-Titlis
^^Blick Richtung Luzern und Mittelland
^^KSB Jochstock
^^Jochpass
Die Standardpiste Stand-Trübsee war oben noch zu hart, daher wechselte ich an die parallele KSB, an welcher ich den perfekten Zeitpunkt erwischte. Die obersten Zentimeter waren bereits sulzig, aber dank hartem Untergrund bildeten sich keine Sulzbuckel. Nach rund fünf Wiederholungsfahrten folgte nochmals eine Abfahrt nach Trübsee, um ohne Ziehweg zum Stand nochmals auf den Titlis zu kommen.
^^Je nach Blickwinkel noch tiefer Winter
^^perfekte Pisten am Stand
Auf dem Gletscher folgten noch eine Fahrt am Ice-Flyer und vier Fahrten am Skilift. Die anschliessende Rotegg war um Welten besser zu fahren als am Vormittag. Damit ging ein schöner Frühlingsskitag zu Ende, wobei es durchaus noch 5 Grad kälter hätte sein dürfen. Im Nachhinein ärgere ich mich, die Talabfahrt nicht versucht zu haben. Zwar war sie seit Dienstag geschlossen, aber die einsehbaren Teile sahen noch ziemlich gut aus.
^^Panorama vom Titlis
^^Nun ist die Piste komplett sonnig, dennoch noch immer pulvrig.
^^Pisten am Gletscher-Skilift