Korsika / Monte Cinto 5.9.17
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Korsika / Monte Cinto 5.9.17
Im Rahmen eines zweiwöchigen Urlaubs auf Korsika wurden auch einige Rad- und Bergtouren unternommen. Unsere Unterkunft befand sich in Losari, im Norden der Insel. Auch von dort aus konnte man mit dem Rad perfekt starten und die dortige Bergwelt genießen. An jenem 5.September wollten wir aber noch etwas höher hinauf und fuhren deshalb ins Ascotal. Wir hatten den Monte Cinto, den höchsten Gipfel der Insel als Ziel. Die Tour stellte sich als anstrengend, aber doch gut machbar heraus. Die Streckte ist sehr gut markiert und an schwierigen Passagen zusätzlich mit Ketten abgesichert. Richtig tiefe und gefährliche Abgründe gibt es auf dem Weg zwischen Haut-Asco und dem Gipfel auch nicht. Respekt hat mir da eher die Hin- und Rückfahrt eingeflößt, auf der ungesicherten Straße in der Ascoschlucht geht es manchmal ganz schön abschüssig runter.
Das Wetter war zu Beginn des Tages noch perfekt klar, im weiteren Verlauf wurde die Sicht dann stetig trüber. Abends zogen dann leichte Wolken auf, und die Gipfelbereiche wurden eingenebelt. Zu diesem Zeitpunkt waren wir aber zum Glück schon wieder ziemlich weit unten.
Aus Zeitgründen habe ich nur den Höhepunkt des Urlaubes hier im Alpinforum dokumentiert. Wenn aber noch weiteres Interesse besteht, kann ich auch noch ein par Bilder von anderen Ausflügen im Fangotal, Col de Battaglia, Palasca und Désert des Agrigates; nachliefern.
Start der Tour war die Ski-Station Haut-Asco.
Rind auf der Straße war hier kein seltener Anblick. Nur leider finden die Tiere hier lange nicht so schön viel Grün wie im Allgäu. Aber ausgehungert sehen sie auch nicht gerade aus.
Aufstieg durch den Kiefernwald.
Blick hinunter ins Hoch-Asco-Tal
Landschaftlich ist der Aufstieg sehr reizvoll durch die wildromantischen Felsformationen.
Auf dem Grat geht der Weg dann vorbei an Felstürmen.
Der Gipfel ist nun endlich in Sicht.
Gipfel 360°-Panorama
Gipfelfoto mit dem wackeligen Kreuz und der Fahne
Calvi
Nach einer Stunde Verweilzeit unterhalb des Gipfels machten wir uns an den langen Abstieg, der zuerst noch ein par Zwischenaufstiege verlangte....
...wie hier über grobes Blockgestein.
Lac du Cinto
Calvi
Haut-Asco
Der Weg führt durch Erlengebüsch.
Zoom zu einem Skilift
Die letzten Kletterstellen
Finaler Abstieg durch den Kiefernwald
Unten angekommen, anschließend folgte noch eine kleine Besichtigung des Skigebiets.
Skigebiet
Zum Abschluss des Berichts noch ein Bild von frei laufenden Pferden, die uns bei der Rückfahrt den Weg versperrten.
Fazit: Wunderschöne Tour, die ich jederzeit wieder machen würde. Landschaftlich ist die Route einfach großartig und vielseitig. Für eine Tagestour ist die Länge gerade richtig.
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Re: Korsika / Monte Cinto 5.9.17
Bin baff erstaunt, dass noch niemand ein Feedback zu diesem tollen Bericht abgegeben hat. Da hast Du ein paar sehr schöne Momente eingefangen - und erlebt. Korsika ist ein Juwel!
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Re: Korsika / Monte Cinto 5.9.17
Ich find Korsika auch ziemlich toll von den Bergen her - war einen Tag vorher mit MTB via GR20 auch da oben - knapp verpasst. Wenn einem nichts ausmacht 2/3 der Zeit sein Bike bergauf zu tragen - und man bergab was stolperbiken betrifft gut dabei ist macht es dort mit MTB umso mehr Spaß.
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Re: Korsika / Monte Cinto 5.9.17
Danke, ich glaub momentan sind wahrscheinlich die ersten Schneeberichte aus den Gletscherskigebieten interessanter.intermezzo hat geschrieben:Bin baff erstaunt, dass noch niemand ein Feedback zu diesem tollen Bericht abgegeben hat. Da hast Du ein paar sehr schöne Momente eingefangen - und erlebt. Korsika ist ein Juwel!
@extremcarver: Mir wäre es da oben viel zu unwegsam, um auch nur ansatzweise darüber nachzudenken, das Mountainbike dort mitzunehmen. Wir haben ein par nette kleinere Touren mit dem Mountainbike unternommen.
Da dies mein 1000ster Beitrag im Alpinforum ist, und ich den nicht nur als kurze Textantwort ausführen möchte liefere ich nun noch einige Bilder von einer Tour vom 30.08 am Col de Battaglia nach.
Zunächst haben wir den Tag gemütlich gestartet und sind von dem Col de Battaglia (Anreise per Auto) auf den Monte Tolu gewandert. Da wäre sicher auch ein Großteil mit dem Mountainbike gegangen, doch das kam bei uns erst später zum Einsatz....
...nämlich als wir dann vom Pass aus auf die andere Seite (Westen) zunächst dem Weg entlang des Kammes folgten, und dann links nach Belgodere abbogen.
Der Pfad war manchmal ganz schön schmal und rutschig. An einzelnen Stellen war uns dann schieben lieber.
Endlich wieder auf einem breiten Weg, kurz vor Belgodere, wo es dann zu unserer Unterkunft nach Losari auch nicht mehr weit war.
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