Diemtigtal Wiriehorn 21. Oktober 2017
Verfasst: 27.10.2017 - 17:39
Zuerst etwas ganz erfreuliches vor dem Bericht. Die Wintersaison 2017/2018 im Skigebiet Wiriehorn kann dank der erfolgreichen Verlängerung der Nachlassstundung beim Regionalgericht Thun statt finden. Dies ist war nicht ganz ohne Risiko und die Rettung kam in wahrlich letzter Zehntelsekunde. Denn lange sah es nicht so aus, als ob sich im Winter etwas drehen würde. Kurzeitig war auch der Sommerbetrieb 2017 und die Revisionen bis aufs weiter auf Eis gelegt. Nun geht es aber wider bergauf, dank Geldgebern, Spendern und Gönner. Mich freuts sehr!
Bergauf ging es auch am Samstag. Schon länger nämlich wollte ich meinen Hausberg besteigen. Da der Wetterbericht am Sonntag Schnee sah, nutzte ich die vermutlich in diesem Herbst die letzte Gelegenheit und begab mich auf das knapp über 2000m hohe Wiriehorn. Es gab mehrere Erschliessungspläne in frühen 80er Jahre das Wiriehorn per Seilbahn zu erschliessen. Das wohl kultigste Projekt sah vor, einen Skilift von der Bodenfluh mittels Winkelstation auf das Wiriehorn zu erstellen. Dazu im Bericht mehr. Unsere Wanderung begann beim Berghotel Nüegg und führte über den Schwarzenberg nach Tubelfärich. Von da an stiegen wir über den ehemaligen und heute nicht mehr offiziellen Bergwanderweg über den Grat des Wiriehorns auf den Gipfel. Der Rückweg erfolgte über den normalen Wanderweg dahinter, womit wir einen quasi eine Rundwanderung machten.
Kleine Übersicht. Rot unsere Wanderung (links der Krete entlang, an einer Stelle nichts für schwache Nerven), schwarze alle bestehenden Lifte, grün das ehemalige, steile und vermutlich über 1,2km lange Giga-Projekt. Auf der Karte von mir aus gesehen etwas falsch eingezeichnet, die Kurve fehlt in meinen Augen und wäre so nicht machbar gewesen, sprich hätte gar keine Erschliessung gehabt.
Wiriehorn mit davor zu sehender Krete, war früher ein offizieller Bergwanderweg, heute anscheinend zu gefährlich, jedenfalls an einer Stelle.
Blick zurück, im Vordergrund der Schwarzenberg, dahinter die Ausläufe des Diemtig-und Simmental. Rechts die Niesenkette.
Da ich keine Lust drauf hatte, meine Kamera wegen einer 100m hohen Felswand zu verlieren, fotografierte ich erst später die Tatsache, dass ein Ausrutschen nicht zu empfehlen ist.
Bergstation der Sesselbahn auf der Nüegg.
Das letzte Stücke hatte es noch in sich, vermutlich auch, weil der Weg gar kein Weg mehr ist. Stattdessen verliessen wir uns einfach auf den Instinkt und stiegen kreuz und quer auf den Gipfel.
Erstaunlicherweise gute Aussicht auf dem Wiriehorn, hätte nicht gedacht, dass man über die Niesenkette hinweg die 4000er sehen kann. Ein Jammer sind aus den Projekten "Erschliessung Wiriehorn" nie etwas geworden.
Skigebiet des Glacier 3000
Nahe Aussicht zum Stockhorn, darunter der Abenbärg und dahinter zu sehen die Rinderalp.
Auf dem heutigen offiziellen Wanderweg runter. Hier hätte es eine wunderschöne Piste gegeben.
Bergstation Skilift Homad
Etwas weiter unten, Stockhorn
Rückblick auf den Gipfel. Irgendwo hier links war die Talstation geplant.
Skilift Homad, welcher unschwer zu erkennen ist, früher eine andere Seilführung auf der Talseite hatte, mit der Idee, auch Sommerbetrieb anbieten zu können.
Bergauf ging es auch am Samstag. Schon länger nämlich wollte ich meinen Hausberg besteigen. Da der Wetterbericht am Sonntag Schnee sah, nutzte ich die vermutlich in diesem Herbst die letzte Gelegenheit und begab mich auf das knapp über 2000m hohe Wiriehorn. Es gab mehrere Erschliessungspläne in frühen 80er Jahre das Wiriehorn per Seilbahn zu erschliessen. Das wohl kultigste Projekt sah vor, einen Skilift von der Bodenfluh mittels Winkelstation auf das Wiriehorn zu erstellen. Dazu im Bericht mehr. Unsere Wanderung begann beim Berghotel Nüegg und führte über den Schwarzenberg nach Tubelfärich. Von da an stiegen wir über den ehemaligen und heute nicht mehr offiziellen Bergwanderweg über den Grat des Wiriehorns auf den Gipfel. Der Rückweg erfolgte über den normalen Wanderweg dahinter, womit wir einen quasi eine Rundwanderung machten.
Kleine Übersicht. Rot unsere Wanderung (links der Krete entlang, an einer Stelle nichts für schwache Nerven), schwarze alle bestehenden Lifte, grün das ehemalige, steile und vermutlich über 1,2km lange Giga-Projekt. Auf der Karte von mir aus gesehen etwas falsch eingezeichnet, die Kurve fehlt in meinen Augen und wäre so nicht machbar gewesen, sprich hätte gar keine Erschliessung gehabt.
Wiriehorn mit davor zu sehender Krete, war früher ein offizieller Bergwanderweg, heute anscheinend zu gefährlich, jedenfalls an einer Stelle.
Blick zurück, im Vordergrund der Schwarzenberg, dahinter die Ausläufe des Diemtig-und Simmental. Rechts die Niesenkette.
Da ich keine Lust drauf hatte, meine Kamera wegen einer 100m hohen Felswand zu verlieren, fotografierte ich erst später die Tatsache, dass ein Ausrutschen nicht zu empfehlen ist.
Bergstation der Sesselbahn auf der Nüegg.
Das letzte Stücke hatte es noch in sich, vermutlich auch, weil der Weg gar kein Weg mehr ist. Stattdessen verliessen wir uns einfach auf den Instinkt und stiegen kreuz und quer auf den Gipfel.
Erstaunlicherweise gute Aussicht auf dem Wiriehorn, hätte nicht gedacht, dass man über die Niesenkette hinweg die 4000er sehen kann. Ein Jammer sind aus den Projekten "Erschliessung Wiriehorn" nie etwas geworden.
Skigebiet des Glacier 3000
Nahe Aussicht zum Stockhorn, darunter der Abenbärg und dahinter zu sehen die Rinderalp.
Auf dem heutigen offiziellen Wanderweg runter. Hier hätte es eine wunderschöne Piste gegeben.
Bergstation Skilift Homad
Etwas weiter unten, Stockhorn
Rückblick auf den Gipfel. Irgendwo hier links war die Talstation geplant.
Skilift Homad, welcher unschwer zu erkennen ist, früher eine andere Seilführung auf der Talseite hatte, mit der Idee, auch Sommerbetrieb anbieten zu können.