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Alphajets über Sölden

Verfasst: 05.04.2004 - 19:43
von Jens
Zur diesjährigen Inszenierung von Hannibal werden Alphajets über Sölden fliegen:

Viel Verkehr in Söldens Luftraum

Die Alpenquerung des karthagischen Feldherrn Hannibal wird am Rettenbachferner inszeniert. Eine Hauptrolle spielen Flugzeuge

Von PETER LEITNER

SÖLDEN. Schon im Jahr 2001 während der ersten Hannibal-Inszenierung am Rettenbachferner in Sölden zogen Flugzeuge ihre Kreise über dem Gletscher. Die damalige Inszenierung ist aber nicht vergleichbar mit jener, die Regisseur Hubert Lepka für den 16. April dieses Jahres augeheckt hat. Im Luftraum über Sölden wird nämlich regelrecht die Hölle los sein.

Nicht weniger als 40 Paraglider, die vorwiegend aus dem Ziller-, dem Stubai- und dem Ötztal kommen, sechs Drachenflieger und vier b.a.s.e.-Jumper werden während der Aufführung am Himmel unterwegs sein. Dazu kommt eine Flugstaffel, die sich aus einer Corsair, zwei Alphajets, einem B25-Bomber und einen Militärhubschrauber der Marke Bell212 zusammensetzt.

"Die Flugzeuge symbolisieren sozusagen Götter", erklärt Ernst Lorenzi, der vor vier Jahren die Idee für das Hannibal-Spektakel am Gletscher hatte, gegenüber der TT. Alle Maschinen starten in Salzburg und werden nach ihrem Einsatz über Sölden in Innsbruck landen.

Für die Piloten der einzelnen Maschinen handelt es sich freilich keineswegs um einen Routineeinsatz. Es bleibt ein zeitliches Fenster von drei bis fünf Sekunden, während der die Maschinen im Publikumsbereich am Rettenbachferner auftauchen müssen. So sieht es nämlich die Choreografie von Lepka vor.

Den geltenden Luftfahrtsgesetzen entsprechend müssen die Flugzeuge auch rechtzeitig in Innsbruck landen. "Es ist also sekundengenaues Arbeiten nötig. So wie für die gesamte Aufführung", sagt Lorenzi.
Länger in der Luft bleiben darf hingegen der Militärhubschrauber, für den eine Nachtfluggenehmigung gilt. Er ist ebenfalls ein wesentlicher Teil des gesamten Freilufttheaters.

Zum Einsatz kommt zudem ein zweiter Hubschrauber, der in Sölden stationiert ist. Der Pilot dieser Maschine hat die Aufgabe, die b.a.s.e.-Jumper zur Absprungstelle zu transportieren. Und auch für die gilt, den zeitlichen Rahmen zu beachten. Lorenzi: "Insgesamt haben sie 30 Sekunden Zeit für ihren Absprung."
www.tirol.com

Verfasst: 05.04.2004 - 20:31
von starli
Na toll, soweit ists jetzt schon, daß es in den Alpen "Flugshows" gibt. Und das nicht mal in Ischgl.

Was zu weit geht, geht zu weit! Und mir geht das zu weit!

Verfasst: 05.04.2004 - 21:15
von Stefan
äh... flugzeuge als götter?
:gruebel: :irre: :stupid: :zunge: :echtkrank: :fluchen:

Verfasst: 05.04.2004 - 22:58
von GMD
Die spinnen die Söldner

Verfasst: 05.04.2004 - 23:00
von mic
Bild..für Sölden.

Verfasst: 11.04.2004 - 10:07
von kaldini
Ist Red Bull Sponsor von Hannibal? Die Flugzeuge müssten nämlich deren Maschinen sein...