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Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

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Theo
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Theo »

Waren denn die Preise von Zermatt wirklich je "dynamisch", wie immer beworben wurde?
Meiner bescheidenen Meinung nach ganz klar NEIN.
Pilatus hat geschrieben: 16.01.2021 - 16:39
ChW hat geschrieben: 26.12.2020 - 16:40 Allerdings verstehe ich auch nicht wirklich, warum man nicht auch die üblichen Karten anderer Skigebiete (01-...) akzeptiert. Technisch wäre das wohl kein Problem.
Ich schon. Weil das Skipass-Depot nur ein weiter Weg ist die Einnahmen zu maximieren. Die Karten kosten im Einkauf ja wahrscheinlich maximal ein paar Rappen, dass heisst jeder nicht zurückgebrachte Skipass bedeutet einen ordentlichen Extragewinn.
Einerseits hast du da zwar recht mit dem Extragewinn, andrerseits muss ich da das Engadin in Schutz nehmen da Team Access mit den für den Buchungsvorgang notwendigen Kartennummern ganz anders arbeitet als das SkiData tut.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.

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sheridan
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von sheridan »

ChW hat geschrieben: 26.12.2020 - 16:40 Allerdings verstehe ich auch nicht wirklich, warum man nicht auch die üblichen Karten anderer Skigebiete (01-...) akzeptiert. Technisch wäre das wohl kein Problem.
Ja, es geht sogar, und zwar über Ticketcorner. Engadin ist über die Plattform buchbar und man kann bei Ticketcorner eine 01er-Karte hinterlegen.
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ski-chrigel
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Pilatus hat geschrieben: 16.01.2021 - 16:39 Ich schon. Weil das Skipass-Depot nur ein weiter Weg ist die Einnahmen zu maximieren. Die Karten kosten im Einkauf ja wahrscheinlich maximal ein paar Rappen, dass heisst jeder nicht zurückgebrachte Skipass bedeutet einen ordentlichen Extragewinn.
Ach die bösen bösen Skigebiete erdreisten sich, alle möglichen Einnahmequellen anzuzapfen. Das ist eine besonders verwerfliche Eigenschaft der Skigebiete, was andere Unternehmen natürlich alle nicht machen. Eine Frechheit, dass sie dieses Geld dann auch noch zum Zahlen der Mitarbeiterlöhne und für Investitionen in neue Lifte einsetzen. Geradezu verwerflich sowas. :roll:

Mal im Ernst, ich hatte es schon zig mal geschrieben: Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind Skigebiete keine Goldgruben und auf jeden Franken angewiesen. Ich gönne ihnen die Zusatzeinnahmen. Meine 15x 5.- Datenträger, die zu Hause rumliegen, helfen vielleicht mal wieder für eine neue Schneekanone, einen neuen Lift oder was auch immer, über das ich mich dann freue.
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Pilatus
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Pilatus »

ski-chrigel hat geschrieben: 17.01.2021 - 08:23
Pilatus hat geschrieben: 16.01.2021 - 16:39 Ich schon. Weil das Skipass-Depot nur ein weiter Weg ist die Einnahmen zu maximieren. Die Karten kosten im Einkauf ja wahrscheinlich maximal ein paar Rappen, dass heisst jeder nicht zurückgebrachte Skipass bedeutet einen ordentlichen Extragewinn.
Ach die bösen bösen Skigebiete erdreisten sich, alle möglichen Einnahmequellen anzuzapfen. Das ist eine besonders verwerfliche Eigenschaft der Skigebiete, was andere Unternehmen natürlich alle nicht machen. Eine Frechheit, dass sie dieses Geld dann auch noch zum Zahlen der Mitarbeiterlöhne und für Investitionen in neue Lifte einsetzen. Geradezu verwerflich sowas. :roll:
Rekax... Als Kunde finde ich sowas einfach mühsam, das darf ich wohl noch. Und ob sich dass im Endeffekt für die Skigebiete wirklich rentiert steht auch in den Sternen, schliesslich muss man für die Rücknahme auch einen ziemlichen Aufwand betreiben. Vielleicht ist es am Schluss einfach nur eine Lose-Lose-Aktion. Gewisse Skigebiete geben unterdessen auf jeden Fall Einweg-Handsfree-Karten aus Karton ab.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Wurzelsepp »

Angeblich wird in den 4Vallées auf diesen Winter ein ganz neues System getestet, vergleichbar mit "Easy-Ride" bei den SBB: Es wird über den Tag jede Fahrt registriert, am Abend wird dann das günstigste Ticket verrechnet. Das tönt jetzt relativ einfach, ist aber in einem Gebiet mit verschiedenen Gesellschaften und Tarifen sehr kompliziert, nur ein Beispiel: Ein Skifahrer startet in Nendaz, macht dort zwei Fahrten und wechselt dann in den Sektor Verbier, dort bleibt er bis fast am Schluss, dann fährt er zurück nach Nendaz.
Aktuell wäre es klar: Tageskarte ganzes Gebiet, fertig. Vielleicht wäre es aber günstiger eine Tageskarte Nendaz kombiniert mit einer Halbtageskarte Verbier... oder zwei Einzelfahrten Nendaz kombiniert mit einer Tages- (oder Halbtages)karte in Verbier.

Kombinationen gibt es gefühlt unendliche, da in jedem Fall die günstigste zu finden ist ein ziemlicher Rechenaufwand, dazu muss auch an jede mögliche Kombination gedacht und berechnet werden. Noch komplizierter wird es, wenn damit nicht nur Tages- sondern auch Mehrtageskarten berechnet werden sollen, aber das kommt sicher noch nicht auf diese Saison.

Quelle: Ein Programmierer, der momentan ganz schön am Fluchen über die Datenflut ist :wink:
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

ski-chrigel hat geschrieben: 17.01.2021 - 08:23 15x 5.- Datenträger, die zu Hause rumliegen, helfen vielleicht mal wieder für eine neue Schneekanone, einen neuen Lift oder was auch immer, über das ich mich dann freue.
Für 75 Stutz gibts aber halt nur einen schmalen Ziehweg statt einer ordentlichen Piste, also beschwer Dich nicht :lol:
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Florian86 »

Wurzelsepp hat geschrieben: 27.09.2021 - 22:09 Angeblich wird in den 4Vallées auf diesen Winter ein ganz neues System getestet, vergleichbar mit "Easy-Ride" bei den SBB: Es wird über den Tag jede Fahrt registriert, am Abend wird dann das günstigste Ticket verrechnet. Das tönt jetzt relativ einfach, ist aber in einem Gebiet mit verschiedenen Gesellschaften und Tarifen sehr kompliziert, nur ein Beispiel: Ein Skifahrer startet in Nendaz, macht dort zwei Fahrten und wechselt dann in den Sektor Verbier, dort bleibt er bis fast am Schluss, dann fährt er zurück nach Nendaz.
Aktuell wäre es klar: Tageskarte ganzes Gebiet, fertig. Vielleicht wäre es aber günstiger eine Tageskarte Nendaz kombiniert mit einer Halbtageskarte Verbier... oder zwei Einzelfahrten Nendaz kombiniert mit einer Tages- (oder Halbtages)karte in Verbier.

Kombinationen gibt es gefühlt unendliche, da in jedem Fall die günstigste zu finden ist ein ziemlicher Rechenaufwand, dazu muss auch an jede mögliche Kombination gedacht und berechnet werden. Noch komplizierter wird es, wenn damit nicht nur Tages- sondern auch Mehrtageskarten berechnet werden sollen, aber das kommt sicher noch nicht auf diese Saison.

Quelle: Ein Programmierer, der momentan ganz schön am Fluchen über die Datenflut ist :wink:
Soooo kritisch seh ich das auf den ersten Blick jetzt auch wieder nicht, da gibt es wahrscheinlich auch deutlich komplizierteres. Man muss das meines Erachtens halt irgendwie von unten aufziehen, z.B. bei Fahrten in einem Teilsektor werden erstmal die Einzelfahrten berechnet. Sind diese teurer als eine Halbtages- oder Stundenkarte für den Teilsektor, wird stattdessen die entsprechende günstigste Zeitkarte angenommen. Das macht man natürlich für alle Fahrten eines Tages im jeweiligen Sektor. Dasselbe Spiel natürlich in einem anderen Sektor. Und am Schluss kann man dann schauen, ob die Zeitkarten und Einzelfahrten kumuliert teurer sind als ne Tageskarte für nen größeren Sektor. Ein Hexenwerk scheint mir das weiß Gott nicht. Auf den Zeitraum (Stichwort Mehrtageskarten) kommt es dann bei solch einer Berechnungsweise auch nicht mehr an, da kann man ja die Einzeltage dann zusammenrechnen und mit den Mehrtages-Kartenpreisen vergleichen. Das ist aber sogar eine kleinere Baustelle meiner Meinung nach.

Noch kurz weiter gedacht: Als etwas heikler würde ich noch ansehen, wie das mit Pausenzeiten im jeweiligen Sektor gehandhabt wird, also im Prinzip muss man das ja sektorweise irgendwie aufkumulieren, insbesondere wenn es sehr flexible Stundenkarten gibt, dann wird es möglicherweise schon etwas haarig. Bei weniger flexiblen Halbtageskarten mit fixen Zeitabschnitten sind die Möglichkeiten dann doch deutlich begrenzter und sehr viel einfacher zu handeln. Bei Stundenkarten müsste man tatsächlich ziemlich viele verschiedene Möglichkeiten aufiterieren.
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2018/19: Whakapapa/Turoa(x4) ~ Tukino ~ Kronplatz ~ Sella Ronda ~ Nebelhorn ~ Laax(x4) ~ Skiarena ~ Arosa/Lenzerheide ~ Fichtelgebirge ~ Holzelfingen ~ Kranzberg/Herzogstand ~ Kampenwand ~ Kitzbühel ~ Brauneck ~ Skiwelt ~ Saalbach ~ Spitzingsee ~ Ehrwalder Alm/Lermoos ~ 4 Vallées (x3) ~ Arolla ~ Zermatt
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sheridan
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von sheridan »

Flims Laax will in der kommenden Wintersaison auch dynamische Preise einführen. Die genaue Ausgestaltung haben sie aber nicht beschrieben, das ist für mich der Knackpunkt, ob es akzeptabel ist oder nicht. Ich habe mich allerdings schon mit Abos eingedeckt, von daher ist mir das für 21/22 erstmal Wurst :-)

Mein Resümee aus 20/21:
Corviglia: 72 Mitte Dez, war noch ok (war aber auch noch nicht alles offen)
Airolo: 27 im April, günstig. Dort lief die Saison aber auch ziemlich bitter.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Theo »

Als was das Modell bei den 4V angeht muss man natürlich zuerst mal schauen dass es nicht zu viele mögliche Tarife gibt, dann ist das nicht so schlimm das zu realisieren. Vormittagskarte, Nachmittagskarte, Stundenkarte und Tageskarte, mehr darf es als Grundticket eigentlich nicht geben. In den 4V kommt noch Einzelsektor oder Kartenverbund dazu. Falls man für alle Anlagen einen Einzelfahrpreis definiert hat kommt dieser zum Zug bis die Halbtages- oder Stundentarif erreicht ist und fertig.

Karten wo die einzelnen Fahrten zusammen gezählt werden, jedoch mit einem Maximalbetrag gedeckelt sind, gibt es schon lange und das ist z.B. in der Skidata-Software schon lange drin.
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ski-chrigel
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

sheridan hat geschrieben: 28.09.2021 - 10:51 Flims Laax will in der kommenden Wintersaison auch dynamische Preise einführen. Die genaue Ausgestaltung haben sie aber nicht beschrieben, das ist für mich der Knackpunkt, ob es akzeptabel ist oder nicht.
Das hast Du etwas falsch verstanden. Dynamische Preise hat Laax schon seit einigen Jahren. Neu ist nur, dass ea diese nicht nur über die App gibt, sondern auch an der Kasse. Bisher hat man an der Kasse immer den teuersten Preis bezahlt, was einerseits häufig zu Ärger führte, andererseits aber auch verständlich war, verursacht der Kauf an der Kasse ja zusätzlichen Personalaufwand.
Entscheidend ist allerdings die Frage, ob die bisherige Deckelung (letzten Winter 89.-) verschwindet und es so wie schon im Engadin zu Tagespreisen über 100.- kommen wird.

Mir ist es ja egal, ausser dass meine Graubündencard so schneller amortisiert wird ;-)
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von j-d-s »

Es gab doch bisher bei allen "dynamischen" Preisen Deckelungen nach oben (mit kräftiger Preiserhöhung, meist um die 15-20%) und auch Mindestpreise nach unten (die allenfalls an Aktionstagen oder der Vor/Nachsaison unterschritten wurden). Insgesamt gesehen wurde es meist deutlich teurer.

Das 4 Vallees-System ist weder neu noch revolutionär - Skioo kann das schon seit Jahren, und zwar für viele verschiedene Gebiete, u.a. Davos und Obersaxen (Stundenkarten, Vor/Nachmittagskarten, Tageskarten, Mehrtageskarten, sowohl einzelne Berge als auch Regionalpass Davos). Aber da sind die 4V (jedenfalls Verbier) ja vor zwei Jahren ausgetreten und programmieren es jetzt lieber neu.
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ski-chrigel
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

j-d-s hat geschrieben: 29.09.2021 - 04:22 Es gab doch bisher bei allen "dynamischen" Preisen Deckelungen nach oben
Zumindest im Engadin und in Andermatt waren die Deckelungen der Öffentlichkeit im Voraus nicht bekannt.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

Ich gehe mal davon aus, dass aufgrund einer nicht so gut gelaufenen vergangenen Saison, der aktuellen realen Inflation und den auch nicht rosigen Aussichten die Skigebietsbetreiber irgendwie versuchen werden, die Preise zu erhöhen und dies durch irgendwelche super tollen Preismodelle zu kaschieren. Wird ja letztendlich überall so gemacht. Bei Marmelade hat das Glas halt dann nur noch 175 Gramm statt 250 Gramm, bei Gas wird plötzlich nach Energie abgerechnet statt nach Kubikmeter. Bei Skigebieten laufen plötzlich einige Lifte nur noch den halben Tag. Am Ende zahlt man mehr Geld für weniger Leistung aber man soll es halt nicht merken.
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sheridan
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von sheridan »

ski-chrigel hat geschrieben: 28.09.2021 - 22:33 Das hast Du etwas falsch verstanden. Dynamische Preise hat Laax schon seit einigen Jahren. Neu ist nur, dass ea diese nicht nur über die App gibt, sondern auch an der Kasse.
Ok, ich habe die App noch nie benutzt. Wenn jedes Skigebiet eine eigene App bringen würde, dann müsste ich ja 50+ Apps installieren.

Mich würde mal interessieren, wie viele Leute man an der Kasse schon vergrault hat. Zermatt ist es jedenfalls gelungen, mich zu vergraulen. Die hatten ja damals dynamische Preise mit ordentlichem Aufschlag nach oben, nach unten aber natürlich nicht. Seitdem fahre ich dort nicht mehr hin.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

sheridan hat geschrieben: 29.09.2021 - 08:48 Mich würde mal interessieren, wie viele Leute man an der Kasse schon vergrault hat. Zermatt ist es jedenfalls gelungen, mich zu vergraulen. Die hatten ja damals dynamische Preise mit ordentlichem Aufschlag nach oben, nach unten aber natürlich nicht. Seitdem fahre ich dort nicht mehr hin.
Zermatt hat eigentlich lange geforderte Saisonpreise mit einem fixen Frühbucher-Rabatt eingeführt, diese aber dem Zeitgeist folgend als Dynamic Pricing bezeichnet. Die Preiserhöhung kam eher dadurch zustande, weil man die Tagespreise angehoben hat, um die Kunden zum Kauf von Mehrtageskarten zu motivieren. Insgesamt aber war der Vorteil bei Online-Buchung doch sehr überschaubar, daher kaufe ich weiter an der Kasse, damit die Leute ihren Arbeitsplatz erhalten. Das ist halt mein persönlicher Beitrag zur "Infrastruktur". :wink:

Seit dem man dort bei den Transportanlagen extrem aufgerüstet hat, lohnt sich Zermatt sogar für eine Woche, wenn Italien wie letzte Saison nicht erreichbar ist. Du kannst also ruhig mal wieder dort hin fahren. Außerdem sucht das AF noch händeringend neue Berichteschreiber (duck und weg) :wink: :wink:
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ski-chrigel
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

sheridan hat geschrieben: 29.09.2021 - 08:48
ski-chrigel hat geschrieben: 28.09.2021 - 22:33 Das hast Du etwas falsch verstanden. Dynamische Preise hat Laax schon seit einigen Jahren. Neu ist nur, dass ea diese nicht nur über die App gibt, sondern auch an der Kasse.
Ok, ich habe die App noch nie benutzt. Wenn jedes Skigebiet eine eigene App bringen würde, dann müsste ich ja 50+ Apps installieren.

Mich würde mal interessieren, wie viele Leute man an der Kasse schon vergrault hat.
Naja, man musste schon mit ziemlichen Scheuklappen durch Flims-Laax gehen, wenn man nicht mitbekommen hatte, dass es die günstigsten Preise immer per App gab. Da wurde beileibe kein Geheimnis darum gemacht, sondern plakativ an jeder Stelle dafür geworben. Sogar direkt an der Kasse selber. Wer zu faul war, die App kurz zu installieren, zahlte halt den vollen Preis. Man kann so ein App ja für einen Tag installieren und anschliessend grad wieder löschen. Wenn man bedenkt, wie viel Aufwand Leute für ein paar Rappen an einer günstigeren Tankstelle auf sich nehmen, lohnt sich dieser minimale Aufwand für zT doch erhebliche Rabatte sehr. Aber wer nicht will, muss ja nicht.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

ski-chrigel hat geschrieben: 29.09.2021 - 09:51 Naja, man musste schon mit ziemlichen Scheuklappen durch Flims-Laax gehen, wenn man nicht mitbekommen hatte, dass es die günstigsten Preise immer per App gab. Da wurde beileibe kein Geheimnis darum gemacht, sondern plakativ an jeder Stelle dafür geworben. Sogar direkt an der Kasse selber.
Dass die App fleissig Daten sammelt und man auf diesem Weg halt auch einen Preis bezaht, steht vermutlich nicht ganz so plakativ im Kleingedruckten. Immerhin hat Retro Gurtner im Interview daraus kein Geheimnis gemacht. Mich erstaunt immer wieder, wieso manche für ein paar Franken die Hosen runterlassen. Witzigerweise gibt Retro Gurtner dort sogar offen zu, dass man damit auch das Angebot 'optimieren', sprich Personalkosten sparen will. Vielleicht solltest Du daher mal öfters an der Kasse zahlen anstatt Skipässe zu sammeln? :wink: :wink: Oder beides. Die Skipässe für Skikanonen und breitere Pisten, an der Kasse zahlen fürs Personal. :biggrin:
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Richtig. Gurtner hat nie ein Geheimnis aus dem Datensammeln gemacht und das ist auch nicht verwerflich. Ich staune immer wieder, wie man ein Aufheben über Datensammeln macht, dann aber seine Skitage in den sozialen Medien zelebriert. Aber das muss jeder selber wissen. Nur nicht jammern, wenn man dann halt mehr zahlt an der Kasse.
Da ich die Graubündencard habe, sammle ich in ganz Graubünden ganz sicher keine Karten. Und auch sonst nirgends. Nur bleiben sie halt unfreiwillig öfters mal in meiner Skijacke liegen. Deswegen den ach so bösen Bergbahnen die daraus entstehende Gewinnoptimierung zu vergönnen, halte ich einfach für lächerlich.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von sheridan »

NeusserGletscher hat geschrieben: 29.09.2021 - 09:32 Du kannst also ruhig mal wieder dort hin fahren.
Wenn, dann Cervinia. :-) Dort kenne ich auch noch nicht alle Ecken.
ski-chrigel hat geschrieben: 29.09.2021 - 09:51 Naja, man musste schon mit ziemlichen Scheuklappen durch Flims-Laax gehen, wenn man nicht mitbekommen hatte, dass es die günstigsten Preise immer per App gab.
Ich hatte mir nur mal die Preise auf der Website angeschaut und das war mir dann zu teuer. Deswegen bin ich erst gar nicht hingefahren. Steht aber diese Saison auf dem Programm dank GR Card.

Was ich auch generell nicht verstehe, ist warum sich Leute die langen Schlangen an der Kasse immer noch antun. Letzte Saison z.B. im 4 Vallées erlebt. Als Tagesgast will ich sicher nicht nochmal eine halbe Stunde oder mehr an der Kasse verplempern.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von j-d-s »

Also inzwischen haben doch alle Skigebiete die was auf sich halten Skipassautomaten. Schlangen dort sind eher selten.

(Die Automaten dürften standardisierte Systeme sein, die von Skidata/Axess direkt geliefert werden, die von Skidata jedenfalls haben überall die gleiche Benutzeroberfläche.)
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Die, die halt eine Phobie vor Apps und Onlinekäufen haben, sind auch skeptisch gegenüber Automaten. Die Automaten sind jedenfalls oft menschenleer, während es an den Kassen Kolonnen hat.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von sheridan »

In Saas Fee war der Automat beim letzten Saisonbeginn offline, dafür gab es eine Riesen-Schlange ums Haus. In Verbier (Le Châble) gibts zwei oder drei Automaten, die zwar funktioniert haben, aber auch überlastet waren.
Die Lösung ist eher, vorher zu Hause online auf eine Karte zu buchen, die man schon hat.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

ski-chrigel hat geschrieben: 29.09.2021 - 11:21 Ich staune immer wieder, wie man ein Aufheben über Datensammeln macht, dann aber seine Skitage in den sozialen Medien zelebriert.
Es gibt da einen gewaltigen Unterschied. In sozialen Netzwerken sind die meisten Nutzer unter einem Nick unterwegs. Der Hürde, dortige Informationen einer konkreten Person zuzuordnen, liegt schon etwas höher. Bei Payback, Apps & Co weiß jeder gleich alles über Dich. Es ist gar nicht so undenkbar, dass ein Lebensversicherer sich vor dem Abschluss einer Versicherung mal über Dein Risikoverhalten informiert. Bei zu vielen Skitagen gibt dann ggf. erst gar kein Angebot oder die Prämie ist halt entsprechend höher. Entsprechende Bestrebungen gibts ja auch schon bei Autoversicherungen, bei denen man sich einen Datenlogger ins Auto schrauben soll. Oder der Kredit für den Hausbau wird teurer, weil ja Dein Ausfallrisiko höher ist. Ich finde es daher nicht vorteilhaft, wenn kommerzielle Anbieter zu viel über mich wissen. Und, nebenbei, wegen der Dämlichkeit ihrer Algorithmen oft genug auch noch irgendwelchen Trugschlüssen aufsitzen, die Du dann, wenn Du überhaupt davon Kenntnis erlangst, mühsam und zeitaufwändig klären musst.

Mir passt einfach die Richtung nicht. Zumal die Anbieter selbst bei der Transparenz und Offenlegung ihrer Algorithmen extrem mauern und sich hinter ihrem "Geschäftsgeheimnis" verstecken. In Situationen, wo andere über Dich mehr wissen als Du über sie, ziehst Du immer den Kürzeren.
sheridan hat geschrieben: 29.09.2021 - 11:51 Wenn, dann Cervinia. :-) Dort kenne ich auch noch nicht alle Ecken.
Ich weiß, der Skipass ist dort günstiger. Aber ehrlich, Zermatt hat trotz allem Kommerz mehr Charme und wettertechnisch bist Du in Z auch mehr auf der sicheren Seite. Ich führe zwar keine Statistik, aber ich habe es oft genug erlebt, dass Cervinia wegen Wind komplett zu war (auf deren HP) und in Z gingen wenigstens noch die tiefer gelegenen Anlagen.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von sheridan »

Florian86 hat geschrieben: 06.02.2018 - 11:34 wobei für mich beim Skifahren die Grenze für einen Tagespass eigentlich bei ca. 50€/Tag liegt. hab ich nix gegen dynamic pricing bei Skigebieten. Ich finde es aber auch sehr angenehm, wenn ich nicht im Vorfeld recherchieren muss, wie ich den günstigsten Preis bekomm und bevorzuge deshalb die fixen Preise.
Mein Limit wäre so bei 80 CHF für ein Top-Gebiet. Egal ob dynamisch oder fix. Ich hätte jetzt kein Problem 2-3 Tage vorher mal zu schauen, wie die Preise sind und dann zu buchen, wenn der Preis ok ist. Länger im Voraus zu buchen macht für mich keinen Sinn, da die Wettervorhersage nur max 3 Tage im Voraus akkurat ist. Bei miesem Wetter hat für mich ein Skipass einen Wert von null. Dummerweise sind viele Dynamic Pricing Algorithmen so gestrickt, dass mein Verhalten systematisch abgestraft wird mit höheren Preisen. Selbst Zermatt hat letzte Saison Buchungen unter 5 Tage voraus durch einen Aufschlag "belohnt". Ich fahre dann halt woanders hin. Ist ja nicht so, dass es einen Mangel an Skigebieten geben würde.
Lenzerheide macht das etwas anders, die verkaufen immer eine bestimmte Anzahl Tickets zu nach und nach steigenden Preisen, da gibt's durchaus die Möglichkeit auf gute Preise für Kurzfristbucher.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von TPD »

Die Automaten sind jedenfalls oft menschenleer, während es an den Kassen Kolonnen hat.
Was auch kein Wunder ist, da bei vielen Automaten das Angebot sehr beschränkt ist...
Und ich will doch nicht in jedem Gebiet am Automaten herum spielen um herauszufinden, dass es meinen gewünschten Tarif nur an der bedienten Kasse gibt...
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