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Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

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Wurzelsepp
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Wurzelsepp »

Übrigens hat auch Gstaad für nächste Saison dynamische Preise angekündigt, angeblich soll der Preis um maximal 25% gegenüber dem Normalpreis sinken können und um maximal 14% steigen... Quelle: https://www.blick.ch/brand-studio/desti ... 85454.html

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ski-chrigel
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Mit der Klewenalp steigt nun auch ein kleines Gebiet mit ein: https://www.luzernerzeitung.ch/zentrals ... ld.1115862
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Mt. Cervino
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Mt. Cervino »

Wurzelsepp hat geschrieben: 30.04.2019 - 14:54 Übrigens hat auch Gstaad für nächste Saison dynamische Preise angekündigt, angeblich soll der Preis um maximal 25% gegenüber dem Normalpreis sinken können und um maximal 14% steigen... Quelle: https://www.blick.ch/brand-studio/desti ... 85454.html
Mehr dazu:
Neues Preissystem für Skipass-Angebote
Im kommenden Winter führt die BDG ein dynamisches Preissystem in Zusammenarbeit mit Ticketcorner ein. Damit richten sich die Skipass-Preise künftig – ähnlich wie bei Fluggesellschaften oder jüngst in anderen Skigebieten – nach verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Vorausbuchungszeit oder der Saisonalität. Die Destination Gstaad führt ein moderates Preismodell ein. So wird beispielsweise eine Tageskarte – im Vergleich zum bisherigen Fixpreis von CHF 65 – abhängig vom Buchungszeitpunkt und weiteren Faktoren um bis zu 25 Prozent weniger und maximal 14 Prozent mehr kosten. Somit liegt der Preisrahmen einer Tageskarte ab nächstem Winter zwischen rund CHF 49 und CHF 74. Pascal Zürcher, CMO der Ticketcorner AG und zuständig für das Ski-Ticketing: «Wer früh bucht, kann künftig auch in Gstaad von deutlich günstigeren Preisen profitieren als heute. Unsere Erfahrungen der letzten Jahre in anderen Skigebieten sowie eine kürzlich durchgeführte Bevölkerungsbefragung belegen, dass die Konsumenten die dynamischen Preise akzeptieren und die Vorteile der flexiblen Preise schätzen». Mit dem neuen Preissystem setzt die BDG Anreize für das Online-Ticketing und bietet dem Skigast die Möglichkeit, Warteschlangen an den Kassen zu umgehen. «Dank der Zusammenarbeit mit Ticketcorner können wir das Ticketing für unsere Gäste noch einfacher, attraktiver und kundenfreundlicher gestalten», sagt Matthias In-Albon. Start für den Vorverkauf ist am 1. September 2019.
Quelle: http://www.seilbahn.net/sn/index.php?i= ... &news=9384
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von LGH »

Interessant: Im März konnte man schon einen Snowdeal für nächsten Dezember buchen.

Damals hat mir das System für die Periode vom 21.-28.12.2019 407,40 Chf ausgerechnet, was dann einen Tick teurer als der (neue) Hotel-Skipass geworden wäre. (Cf Zitat unten).

Inzwischen hab ich's noch einmal getestet, und komme jetzt auf 367,60 Chf. Das ist jetzt günstiger als der Hotelskipass (gerechnet mit 9 statt 8 Tagen).

Da scheint man jetzt im Sommer noch ein paar Schrauben angepasst zu haben. Wobei dann in diesem Fall der (extrem) frühe Bucher eben *nicht* profitiert hätte ;)
LGH hat geschrieben: 25.03.2019 - 22:00 Schleitheim hat im Oberengadiner News-Topic darauf aufmerksam gemacht, dass es laut mountains.ch den Hotel-Skipass, trotz anders lautender Aussage in der Vergangenheit, nun doch wieder geben wird. Dies allerdings für 45CHF statt wie bisher 38CHF pro Tag. Neu ist er aber auch schon ab einer Hotelnacht buchbar, aber die Zahl der Skitage muss wohl immer noch der Zahl der Übernachtungen entsprechen.

Ich hab mir mal angeschaut, was das jetzt für meinen geplanten Aufenthaltszeitpunkt nächsten Winter bedeutet:

21.-28.12.2019:
Snowdeal 8 Tage (Stand heute): 407,40 CHF
Hotel-Skipass: 9x45=405 CHF
(Da ich den ungenutzten Anreise- oder Abreisetag mit kaufen muss. Den grundsätzlich guten Forum-Tipp die letzte Hotelnacht in eine separate Buchung zu setzen will ich meinem Hotel als bürokratischen Aufwand nicht wirklich antun.)

Vergleich zum letzten Jahr:
Snowdeal (Stand 1.9.) für 22.-29.12.2018 (also auch 8 Tage und fast gleicher Zeitraum):
375.60 CHF
viewtopic.php?f=37&t=59090&start=175#p5167795
Hotel-Skipass: 9x38=342 CHF

Fazit:
- In meinem Fall sind die beiden Modelle ziemlich identisch.
- Allgemein sollte jeder beide Modelle vergleichen. In der Nebensaison könte der Snowdeal z.B. deutlich günstiger als der Hotelskipass sein. Bei Kurz-Aufenthalten oder kurzfristiger Hotelbuchung dürfte aber der Hotelskipass von klarem Vorteil sein.
- So oder so wird es mich also gut 60 CHF teuer als dieses Jahr.
- Auch der Snowdeal wurde teuer als dieses Jahr. Bin mal gespannt, ob dann Tageskarten am Tag selbst auch *noch* teurer werden als dieses Jahr und Richtung 120 Chf erreichen werden ;)
- Ich finde es aber grundsätzlich gut, dass auch uninformierte Gäste die Möglichkeit haben werden, unkompliziert im Hotel weiterhin „einfach so“ ein noch irgendwie bezahlbares Ticket zu erwerben, statt an der Kasse mit über 100 Chf überfallen zu werden. Das hätte eine Katastrophe werden können.
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icedtea
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von icedtea »

Um nochmal zum Thema Laax-App zu kommen; wie mir scheint ist es momentan für einen 6-(aufeinanderfolgende)-Tage-Skipass völlig egal, ob man über die Website oder die App bucht. Bei Erwachsenen CHF 402, bei Kindern CHF 144. Eine Keycard kostet über die APP CHF 3 :?
Dynamisch scheint mit das auch nicht zu sein, nur unterschiedliche Saison bzw. Wochenendpreise :?:
Gut aber, dass wir den Erwachsenen-Skipass über das Hotel mitgebucht haben :wink:
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Die Dynamik im Laax-App kommt dann schon noch. Kurzfristig.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von icedtea »

Waren letzte Saison in Laax eigentlich auch die Kinderpreise "dynamisch"?
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Wenn ich grad in die Historie meines Apps gehe, mit dem ich die Tickets für meinen Sohn jeweils kaufte, ist meine Antwort: ja, ein bisschen, aber nicht viel.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ChW »

ski-chrigel hat geschrieben: 08.10.2019 - 20:54 Die Dynamik im Laax-App kommt dann schon noch. Kurzfristig.
Das ist ein gutes Stichwort, dass ich gerne ergänzen möchte:
Der rabattierte Vorverkauf wurde per Anfang Oktober gestartet. Meiner Einschätzung nach sind aber die Preise bisher nur in der Vorsaison auf einem vergleichbaren Niveau zu den Minimalpreisen der vergangenen Saison. Allenfalls kommen für die späteren Saisonzeiten zu einem späteren Zeitpunkt nochmals niedrigere Preise, so wie ski-chrigel das vermutet. "Kurzfristig" vorher wird es aber tendenziell eher wieder teurer.

Viele Grüsse
Christoph
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

"Kurzfristig" vorher wird es aber tendenziell eher wieder teurer.
Das kann in beide Richtungen gehen. Bei schlechter Wetterprognose sinken die Preise.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von snowflat »

Viele Schweizer Skigebiete passen ihre Preise dynamisch an Wetter, Tag und Auslastung an. In Tirol zögern die Seilbahner, sie fürchten Gäste-Ärger und Preisverfall.
Quelle: „Dynamic Pricing“: Tiroler Seilbahner zögern bei flexiblen Preisen
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von snowflat »

Scheinbar gibt es doch Gebiete in AT, die dem dynamic Pricing folgen wollen, wenn man der Firma glaubt, die die Skipasspreise mittels Algorithmus schon für die schweizer Gebiete berechnet. Zumindest haben AT-Gebiete schon Anfragen platziert und sich Preise berechnen lassen. Will in AT dann keiner der erste sein?
Smart Pricer, das Software-Unternehmen, das dynamische Preismodelle berechnet, verhandelt bereits mit österreichischen Skigebieten.
Quelle: Flexible Preise im Anflug auf Tirol, Skifahren wird wohl teurer
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von j-d-s »

So haben dann Gebiete, die nicht den "fast allen" mit "dynamischen" (in Wirklichkeit sind das nur Preiserhöhungen) Preisen angehören, einen echten Standortvorteil. Grade nach Ö kommen ganz überwiegend Deutsche und die werden sich garantiert ärgern wenn es an der Kasse heißt "heute 20 Euro Aufschlag wegen schönen Wetters"...

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ski-chrigel
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

In den oft überfüllten österreichischen Gebieten spielt das kaum eine Rolle, wenn sich ein paar ärgern, und wenn das irgendwann dann eh fast alle haben, ist Ausweichen nicht mehr möglich. Ich sagte es schon vor Jahren hier, dass Dynamic Pricing die Zukunft ist. In der Schweiz bald Standard. Bei den Ösis dauert‘s halt etwas länger.
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2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
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Stäntn
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Stäntn »

So lange dichter Schneefall wie KW1/2 2019 als schlechtes Wetter gewertet wird (ich fand’s mega) und als Saisonskipass Besitzer keine Auswirkungen zu erwarten sind (Nachzahlung wegen zu viel Sonne im Winter?! :) ) sollen sie doch mal machen. Wenn es der Entzerrung hilft sogar nützlich, auch tageszeitlich. Ich fänds mal interessant wie viele einer Skipass Happy Hour von 7:30-8 Uhr folgen würden ;) und wer dann doch ausschläft... wobei ich die leere Stunde früh vermissen würde.
Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird beides verlieren.

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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von danimaniac »

Stäntn hat geschrieben: 06.11.2019 - 20:44 Ich fänds mal interessant wie viele einer Skipass Happy Hour von 7:30-8 Uhr folgen würden ;) und wer dann doch ausschläft... wobei ich die leere Stunde früh vermissen würde.
Ich bin dabei! Wo? :-D
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von joepert »

Trotz Dynamic Pricing haben wir uns für die Silvesterwoche für Engadin entschieden. Vor vier Wochen habe ich schon die Skipässe gekauft und fur 6 Tage schon 371,30 gezahlt. Vor zwei Jahren (fixed pricing) kostete so ein Skipass auch etwas CHF 370, also Vorteil habe ich jetzt echt nicht. Trotzdem schon in Oktober mehr als CHF1000 gezahlt für die ganze Familie.

Letztes jahr konnte ich einde Dezember 2018 noch für ca. CHF280 ein Skipass (6 Tage) für ende Februar 2019 kaufen. Jetzt sollte ich für die gleiche Woche in 2020 schon CHF 343 zahlen. Da had sich offensichtlich etwas massiv geändert.

Dazu kommt dass die Bergbahnen schon im Sommer angefangen haben die Skipässe zu verkaufen. Denke aber mal nicht das ich, als Kunde der schon letztes Jahr die Snow Deal benutzt habe, eine Anzeige bekommen habe damit ich rechtzeitig dem Angebot benutzen könnte.

Wo ich letztes Jahr noch gemäßigt positiv war, weil die Snow Deal für Frühbucher spurbar Vorteil gab, bin ich jetzt also nicht mehr so positiv.
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3303
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von 3303 »

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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Auch die Klewenalp führt sowas ähnliches wie dynamische Preise ein. Unter den kleineren Skigebieten vermutlich das erste:
https://www.luzernerzeitung.ch/zentrals ... ld.1177623
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von sheridan »

Ich buche Skipässe max 3 Tage im voraus, wenn sich abzeichnet, dass sich es wettermässig lohnt. Bei schlechtem Wetter hat ein Skipass für mich den Wert von null. Praktisch alle dynamischen Preismodelle bestrafen das mit einem Preisaufschlag. Deswegen boykottiere ich Skigebiete, die von mir einen übermässig hohen Preis kassieren wollen. Zum Glück gibt es noch genügend Ausweich-Möglichkeiten. Notfalls gehe ich auch nach FR/IT/AT, wenn sich dieser Trend flächendeckend in der Schweiz durchsetzen sollte. Ich hoffe aber darauf, dass die Skigebiete in der nächsten Saison die Rechnung präsentiert bekommen von den Leuten, die 80-100CHF an der Tageskasse schlucken mussten und im nächsten Jahr nicht wieder kommen. Womit ich übrigens kein Problem habe, ist saisonales Pricing. Das ist nachvollziehbar für mich.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Roymarcoi »

sheridan hat geschrieben: 15.01.2020 - 09:49 Ich buche Skipässe max 3 Tage im voraus, wenn sich abzeichnet, dass sich es wettermässig lohnt. Bei schlechtem Wetter hat ein Skipass für mich den Wert von null. Praktisch alle dynamischen Preismodelle bestrafen das mit einem Preisaufschlag. Deswegen boykottiere ich Skigebiete, die von mir einen übermässig hohen Preis kassieren wollen. Zum Glück gibt es noch genügend Ausweich-Möglichkeiten. Notfalls gehe ich auch nach FR/IT/AT, wenn sich dieser Trend flächendeckend in der Schweiz durchsetzen sollte. Ich hoffe aber darauf, dass die Skigebiete in der nächsten Saison die Rechnung präsentiert bekommen von den Leuten, die 80-100CHF an der Tageskasse schlucken mussten und im nächsten Jahr nicht wieder kommen. Womit ich übrigens kein Problem habe, ist saisonales Pricing. Das ist nachvollziehbar für mich.
Hier widersprichst du dir in meinen Augen ein klein wenig. Du sagst, dass der Skipass an Schlechtwettertagen keinen Wert für dich hat (nachvollziehbar). Genau an diesen Tagen sinken die Preise entsprechend. Jeder kann sich überlegen ob der gesenkte Preis den Erwartungen entspricht oder nicht. Für die Schönwettertage steigt der Preis entsprechend, da hier auch ein vermehrter Andrang (Mehrwert) zu erwarten ist.
Im Kopf findet das Dynamic-Pricing also irgendwie auch bei dir statt. Nur den Mehrbetrag zu zahlen siehst du dann nicht ein (jeder hat die freie Wahl). Einig sind wir uns sicher, dass die Preise eher nicht gleichermaßen stark sinken wie sie steigen...aber das steht ja dann wieder auf einem anderen Blatt.
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Mt. Cervino
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Mt. Cervino »

ski-chrigel hat geschrieben: 14.12.2019 - 02:04 Auch die Klewenalp führt sowas ähnliches wie dynamische Preise ein. Unter den kleineren Skigebieten vermutlich das erste:
https://www.luzernerzeitung.ch/zentrals ... ld.1177623
Der Artikel ist doch völliger Käse und voller Fehler.
Die Klewenalp hat doch kein dynamisches Preissystem eingeführt, sondern allenfalls eine dynamische Rabattierung. Die ganzen Nachteile der maximalen Abschöpfung der Preisbereitschaft der Kunden mit höheren Preisen kommen doch hier gar nicht zum Tragen. Es gibt Rabatte auf den maximalen Preis, abhängig von verschiedenen Faktoren wie Wetter, Saisonzeit etc.
Der Kunde kann also von einer Rabattierung profitieren, zahlt aber nie mehr als vorher (max Preis SFR 51.-). Damit kommen die ganzen negativen Themen der dynamischen Preise aus anderen Gebieten (Laax, Andermatt etc.) nicht zum Tragen. Es profitiert der Kunde durch niedrigere Preise und das Skigebiet durch eine höhere Auslastung (und ggfs. höheren Umsatz). Der höhere Umsatz muss für das Skigebiet aber nicht zwingend zusammen kommen, so dass das Risiko beim Skigebiet liegt und nicht der Kunde durch höhere Preise abgezockt wird. Dieses Model ist meiner Ansicht nach mehr als fair.
Die Aussage in dem Artikel, dass Saas Fee dynamische Preise hatte stimmt doch auch nicht, oder habe ich da etwas verpasst. Saas Fee hatte fixe Preise mit unterschiedlicher (hoher) Rabattierung aber keine dynamischen Preise.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Wenn das Käse ist, was die NLZ schreibt, dann schreibst Du ebenfalls Käse. Weil Laax macht genau dasselbe wie die Klewenalp. Die Preise an der Kasse sind in den letzten Jahren stetig etwas erhöht worden, aber immer fix. Diese Saison bei CHF 89.-. Online (App) bekommst Du immer mindestens 5.- Rabatt, bei Schlechtwetter oder weit im Voraus deutlich mehr. Selbstverständlich sind das auch dynamische Preise. Einfach nach oben fairerweise gedeckelt. Definitionsfrage.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Marmotte »

Mt. Cervino hat geschrieben: 15.01.2020 - 14:45 Die Aussage in dem Artikel, dass Saas Fee dynamische Preise hatte stimmt doch auch nicht, oder habe ich da etwas verpasst. Saas Fee hatte fixe Preise mit unterschiedlicher (hoher) Rabattierung aber keine dynamischen Preise.
Das führt jetzt wohl zu einer Diskussion, was überhaupt dynamische Preise sind. Also ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass Saas-Fee jemals dynamische Preise wie Zermatt oder Laax hatte. Sicher, die WinterCard war unterschiedlich teuer, eine Rabattierung gabs bei der Anzahl der Jahre und auch der Magic Pass wird, je nachdem wie spät man ihn kauft, teurer. Tages- und Mehrtageskarten sind aber weiterhin fix beim Preis.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von sheridan »

Roymarcoi hat geschrieben: 15.01.2020 - 14:23 Hier widersprichst du dir in meinen Augen ein klein wenig. Du sagst, dass der Skipass an Schlechtwettertagen keinen Wert für dich hat (nachvollziehbar). Genau an diesen Tagen sinken die Preise entsprechend. Jeder kann sich überlegen ob der gesenkte Preis den Erwartungen entspricht oder nicht. Für die Schönwettertage steigt der Preis entsprechend, da hier auch ein vermehrter Andrang (Mehrwert) zu erwarten ist.
Im Kopf findet das Dynamic-Pricing also irgendwie auch bei dir statt. Nur den Mehrbetrag zu zahlen siehst du dann nicht ein (jeder hat die freie Wahl). Einig sind wir uns sicher, dass die Preise eher nicht gleichermaßen stark sinken wie sie steigen...aber das steht ja dann wieder auf einem anderen Blatt.
Bisher habe ich z.B. in Gstaad 65 CHF gezahlt. Warum soll ich jetzt auf einmal für das gleiche Produkt 74 CHF zahlen ? Ich war bisher bereit, 65 CHF zu zahlen, von daher macht es auch keinen Sinn, mir einen Rabatt einzuräumen. Andersherum überschreitet 74 CHF meine Schmerzgrenze, bei der ich mir lieber etwas anderes suche, z.B. Portes du Soleil für 64 CHF.

Und es ist ja bereits absehbar, dass der Spielraum nach unten sehr gering ist oder gar nur nach oben geht wie in Zermatt. Alles andere macht ja ökonomisch keinen Sinn. Den Frühbuchern, die eine Woche kommen, ist das Wetter egal, aber auch die hätten den bisherigen Preis gezahlt. Am Ende geht das nach hinten los. Die Tagesgäste werden ausbleiben und bei den Frühbuchern wird weniger geholt.
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