Aiplspitz+Jägerkamp (03.06.2018)
Verfasst: 10.07.2018 - 18:48
Anfahrt:
Markt Indersdorf - München HBF - Fischbachau in 2 Stunden per Zug
Rückfahrt:
Fischbachau - München Hbf - Markt Indersdorf in 2 Stunden per Zug
Wetter:
Sonne und Wolken um 25°C im Tal, am Berg um 17°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-Taubensteinbahn (0x)
-Alle bewirteten
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-keine
-keine
Wartezeiten:
-keine
Gefallen:
-Landschaft
-Jägerbauernalm
-Spaßiger Grat am Aiplspitz
-Ruhiger Anstieg durchs Aurachtal
-Praktische Anfahrt mit der Bahn
-GH Hammerwirt (dort noch Essen gegangen)
Nicht Gefallen:
-nix
Wertung:
6 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So Zeit für eine Weitere Altlast. Diesmal gings nochmals mit dem Zug in die Berge, diesmal war dann die BOB dran und Anschliessend aus dem Tal raus auf Aiplspitz und Jägerkamp, nach dem Wilde Wege Buch. Ok dazu kam halt der Halbe Kilometer vom Bahnhof rüber nach Aurach.
1. Zustieg ins Aurachtal
Nunja mit der BOB angekommen ging dann gegen 8:15 die Tour los, diesmal sollte es über die Aiplspitze und den Jägerkamp weitergehen. Natürlich nicht auf den Normalwegen, nein der Nordgrat war diesmal fällig, eine Tour, die in den t4-Bereich geht. Der Grat selber war halb so wild, da war der schlammige Zustieg oben schon eher fies.

Start am Bahnhof Fischbachau-Hammer

Blick rüber ins Aurachtal, oben sieht man bereits den Kamm

Flacher Zustieg mit Tagesziel 1

Auracher Köpferl, soll recht schwierig sein (schwarz markiert)

Bei der Kapelle

Rindviecher

Fahrweg bei 1000m kommt man dann endlich in pfadigeres Terrain

Es wird rustikaler

So sah es dann bis zur Benzingalm aus
2. Aurachtal - Benzingalm
Nunja kaum auf dem richtigen Pfad, gings dann bis auf etwa 1300m weiter auf dem Pfad zur Benzingalm hoch. Von dort kann man dann später in den Nordhang einbiegen und über einen rustikalen, wenn auch technisch unschwierigen Pfad rauf Richtung Heißenplatte zur Kammhöhe hinauf.

Wegverlauf viel Wald und wenig Leute unterwegs

Ausblick

Diverse weitere Gipfelchen

Idyllischer Wegverlauf, war allerdings etwas feucht an manchen Stellen

Weiter oben wird das Gehölz lichter

Wieder nahe des Weidegeländes der Benzingalm

Idylle im Anstieg, später weicht der Wald der Krummholzzone

Oberer Wegverlauf

So kurz vor der Abzweige dahinter ginge es auf ähnlich leichtem Weg noch 45min bis zur Jägerbauernalm weiter

Über den Grat oben vom Jägerkamp gings dann retour

Müsste gen Nagelspitz sein, den kann man querfeldein von der Jägerbauernalm machen, ist eine Fortsetzung des Grats

Markanter Baum am Anfang des Steigs
3. Aufstieg zum Grat
Nunja an der Abzweige angekommen gehts gleich deutlich steiler, aber immer noch harmlos nach oben. Phasenweise muss man jedoch auf dem Weg zum Kamm auf Wurzeln etc. achten. Stolpert man kanns passieren dass man abrutscht, wäre mir einmal auch beinahe passiert an einer Nassen Wurzel, naja hab mich an einer Latsche festgehalten, und weiter. Da wurde es dann langsamer, vor allem war der Nordhang von nächtlichem Regen noch etwas nass..

Schmaler Pfad hier unten noch deutlich oben im Hang wirds etwas individueller

Seitenblick

Landschaftlich reizvoll gehts hoch und mit dem ÖPNV auch gut erreichbar, man braucht lediglich ein BOB Ticket oder ein Bayern-Ticket, je nachdem wo man startet

Flachlandblick etwas diesig die Wolken blieben aber Harmlos, auch wenn manche schon recht dick wurde

Geländeneigung, verdammt steil, da muss man aufpassen

Mal ein Nordblick

Genau nach meinem Geschmack

Ausblick in den Benzingkessel hinab

Die Vorbuckel hat man bei 1400m schon fast alle unter sich, aber da fehlen mir auch noch einige

Die Aiplspitz ist in Sicht (der Klotz links) da gehts direkt am Nordgrat rauf, ist aber lediglich leichte Kletterei an manchen Stellen. bei Nässe sollte man aber die Finger davon lassen!

Benzingalm und Nagelspitz

Die Fieseste Ecke hier, Latschen und Steilhang, aber problemlos, lediglich etwas feucht wars da

Ziel anvisieren, dort wartete dann noch eine gut Halbstündige (wenn man gemütlich geht) Kraxeleinlage

Blick zum Wendelstein hinüber
4. Aiplspitz-Nordgrat
Nunja am Kamm angekommen erst eine kurze Pause gemacht und anschliessend die Restlichen knapp 200hm rauf. Der Pfad wechselt sich mit Kletterstellen ab, allerdings kaum ausgesetzte Ecken. Lediglich ein paar Stellen sind etwas heikel, handelt sich ja nicht um leichtes Gehgelände, würde es aber höchstens als unteres T4 einordnen.

Ab auf den Grat, der Steig ist markiert aber von der Schärferen Sorte, mit ein wenig Kraxeln

Wieder der Wendelstein von gegenüber

Heißenplatte mit Grat

Gelände im Bild sieht man auch einen Enzian

Der Verlauf ist vorgegeben, mal Pfadig mal leichte Kletterei, hat Spaß gemacht sich da raufzuarbeiten

Flachlandblick

Breitenstein und Wendelstein

Die exponierteste Ecke, also das ist keinen Deut Schlimmer als drüben am Brecherspitz, die Kraxelpassagen sind am Aiplspitz etwas länger

Oben zeigt sich langsam auch der Schliersee

Miesing, links davon ein weiterer Grat der Aiplspitz

Flachlandblick

Weiterer Aufstieg

Tiefblick ins Tal

Struktur am Grat, nein da muss man nicht durch

Kurz vorm Ausstieg

Tja doch einiges los, aber die kamen fast alle über den Normalweg
5. Gipfelrast am Aiplspitz
Tja oben angekommen erstmal eine längere Pause gemacht. Leider war es etwas diesig, aber von der Aussicht her wie die meisten Gipfel der Voralpen eine Ordentliche Hausnummer. Der Weiterweg ging dann runter Richtung Schnittlauchmoosalm. Auch auf dem Südwestgrat gibts ein paar kleine Kraxeleien, aber dort jedoch versichert. Am Nordsteig hats keine Versicherungen. Bedingt konnte man zwar bis München schauen, aber das wurde typisch Frühsommer immer schlechter.

Benzingspitz, Jägerkamp und links sieht man den Risserkogel samt Blankenstein rausspitzen

Blick über die Nagelspitz rüber zum Schliersee

Mal ein Blick rüber gen Neureuth und Gindelalmschneid

Flachlandblick

Mal ein Südblick

Tiefblick ins Aurachtal

Tja unten sieht man diverse Pfade

Dürrmiesing, Hochmiesing und die Rotwand

Heißenplatte, Breitenstein und rechts der Wendelstein

Schliersee mit Flachland

Wendelsteingruppen-Totale und viel Betrieb am Gipfel, ka wie es am Brecherspitz oder auf der Rotwand zugegangen ist, wenn am Aiplspitz schon so viele droben sind

Nochmal die Miesinge

Rauhkopf mit Rotwand
6. Aiplspitz - Westgrat
Nunja nach der Gipfelpause gings dann wieder runter zur Schnittlauchmoosalm. Von dort kann man via Rauheck zur Taubensteinbahn rüber oder aber auch weiter zum Jägerkamp. Unten angekommen läuft der Weg erstmal auf etwa 1600m weiter, bevor es nochmal sehr Gemäßigt zum Jägerkamp geht. Wenn man eine Latschengasse findet kann man auch noch die Benzingspitze mitnehmen, die hab ich aber diesmal weggelassen, wäre aber nur ein kleiner Umweg querfeldein.

Auf dem Südwestgrat

Rückblick zum Gipfel

Der Normalweg geht zwar über den Westgrat weicht aber ab Tanzeck in die Nordflanke aus

Netter Gipfelaufbau, damit wirkt er trotz nur 1759m relativ hochalpin

Man kann auch direkt kraxeln, da setzts einen kurzen IIer

Wegverlauf

Breitenstein, Heißenplatte und Aiplspitz

Tja zwischen den Gipfeln gings dann gemütlich weiter, lediglich T2-Gelände

Wegverlauf

An der Schnittlauchmoosalm vorbei
7. Aufstieg zum Jägerkamp
Nunja auf dem Weg zurück gehts erst gemütlich auf etwa 1600m Höhe entlang, bevor es dann auf einem leichten Weg. Dort hatte es dann eine Touristin gleich mal geschmissen, versteh ned wie man auf so nem einfachen Pfad hinfallen kann. Und die war passend ausgerüstet. Naja was allzuwildes wars ned. Den kann jeder, der vernünftiges Schuhwerk hat problemlos gehen (T2) Optional kann man ja noch den Benzingspitz mitnehmen, da gehts über eine Latschengasse hoch

Wegverlauf auf etwa 1600m kann man dann wählen wohin, entweder man geht via Rauhkopf zur Seilbahn oder man geht weiter zum Jägerkamp

Hochmiesing und Rotwand von der Schnittlauchmoosalm, fragt mich ned nach dem Flurnamen

Rückblick zur Aiplspitz, für die Voralpen ein recht felsiger Geselle

Gegenüber der zahmere Jägerkamp

Ausblick

Wegverlauf, geht ziemlich gemütlich dahin

Müsste das Valepptal sein im Hintergrund, aber ich bin mir nicht ganz sicher

Wieder die Rotwand davor das ehemalige Schigebiet Taubenstein, schade, dass die das stillgesetzt haben, wertet das Gebiet ab

Wendelstein und Breitenstein vom Kamm aus

Rückblick zum Aiplspitz

Talblick da gings am Ende retour
8. Auf dem Jägerkamp
Tja nach einer Knappen Stunde für den Übergang war ich am 2. Gipfel des Tages am Jägerkamp. Bin dann direkt den Nordgrat runter, der aber eher ein Kamm ist (kaum schwerer als oberes T2) Dort nochmal eine kleine Pause gemacht. Anschliessend gings dann mit dem Wilden Weg weiter zur Jägerbauernalm hinunter.

Aussicht vom Kreuzgipfel, gegenüber sieht man den höheren Westgipfel (2m höher)

LSAP Taubenstein von oben

Süd-Zoom

Und ein Zoom zum Schliersee,etwa 1000m tiefer

Schliersee mit der Jägerbauernalm, bei der blieb ich dann eine Weile hängen, aber gut im Juni sind die Tage lang genug

Wieder ins Alte Schigebiet runtergeschaut

Wendelstein und Aiplspitz

Wendelstein-Zoom

Mal ein Ausblick

Rotwand-Zoom

Und ein Flachlandblick

Nochmal der Schliersee aus 1746m, danach gings zur Jägerbauernalm hinab
9. Abstieg zur Hütte
Tja nach einer kleineren Pause am Gipfel (15min) gings dann am Grat entlang runter auf einem guten und unschwierigen Pfad. Lediglich unten raus hats ein paar schrofige Ecken. Statt zum Sattel, gings dann aber gleich auf einem Almweg runter zur Hütte, wo ich dann erstmal eine Weile versackt bin.

Zoom Richtung Westen zur Brecherspitz dahinter Rinnerspitz und Wasserspitz

Rückblick zum Kreuz

Rückblick zur Aiplspitz, dazwischen die Benzingspitz und dahinter der Wendelstein

Ausblick vom Grat aus

Schliersee

Der Sattel kommt in Sicht

Nochmal die felsige Aiplspitz vom Abstieg gen Jägerbauernalm gesehen

Ziel anvisieren

Gut was los und rein da, bzw. davor
10. Auf der Jägerbauernalm
Nunja nach dem Abstieg gleich ab auf die Terrasse und irgendwie blieb ich da kleben. Die Alm liegt sehr schön und ist einfach bewirtet. Man bekommt halt Brotzeiten oder was grad da ist. In dem Fall hab ich mir die Würstl mit Brot geholt, Bier hat die eh vorrätig. Dazu hat die Alm KEINEN Fahrweg, also alles was da oben landet wird vom Spitzingsee hochgebracht. Die waren lecker, die Sennerin hatte erst kürzlich ihre Tiere hochgetrieben. Die Kühe waren aber noch nicht oben. Alles was da hin muss, wird zu Fuss hochgebracht, auf einem gut Einstündigen Fussmarsch. Als Wanderer selber, kann man auch oben auf der Alm anrufen und ggf. was mitbringen je nach Bedarf.

Ziegen

Das Hüttenschwein ist aber ein junges, schwarzes Ferkel

Pause man zahlt übrigens nicht direkt, sondern man gibt eine Spende ab. Die Lage etc. und die gute Einfache Bewirtung war mir glatt 30€ wert, ich war aber da eh lang oben

Hier kommt der 2. Weg runter, der andere, den ich hatte ging über den Nordgrat mit 10min Umweg zur Hütte

Pause, wie gesagt normal nur Ausschank aber wenn was zum beissen da ist kriegt man da auch was, fast wie vor 100 Jahren, ist halt nur das da was es gibt

Ausblick

Hühner und Gockel

Ziege, Schwein und Alpaka, die hat da so einiges Vieh oben

Was guckstu

Hütten-Totale, mit den "Markisen" kann das fast aus nem Heimatfilm kommen

Die Hüttenkatze, es gibt auch einen Hund, aber der ist nur Zeitweise oben

Alpaka und das Hüttenschwein

Tja das wurden dann doch ein paar, war ja eh mit dme Zug unterwegs, aber ich wollte da ned weg, vor allem hatte ich ja mit dem Autowechsel etc. viel um die Ohren gehabt

Einfach mal faulenzen

Alpaka-Totale der ist da oben aber "El Cheffe"

Wieder am Stall, das wäre noch Stunden gegangen, aber bis zum BF geht man halt eben 2 Stunden ins Tal hinab

Hinten an der Hütte, danach gings wieder ins Tal
11. Abstieg zur Benzingalm
nach der langen Einkehr gings dann via Benzingalm wieder in den Auracher Kessel und Anschließend auf gleichem Weg ins Tal hinab. Der Abstieg dauerte dann nochmal knapp 2 Stunden. Unten dann nciht gleich zum Zug, ich hab mir dann noch ein Abendessen in einem nahegelegenen Biergarten gegönnt. Ich musste ja nicht fahren, da mit dem Zug unterwegs.

Am Ende des Gegenanstiegs danach gings auf gutem Pfad ins Aurachtal retour

Wieder am Sattel angekommen die 40hm waren mir da reichlich egal

Rückblick gen Jägerkamp ausser ich bring die Buckel da durcheinander

Wieder die Wendelsteingruppe

Tiefblick zur Benzingalm

Wieder die Aiplspitz

Rückblick am Weg

Mal wieder der Breitenstein

Gelände bei der Alm, ab dort gings dann auf dem Anstiegsweg ins Tal zurück

Rückblick zur Markanten Aiplspitz

Kitschbild bei der Alm

Blick gen Talwand, danach gings durch den Wald wieder runter nach Fischbachau-Hammer

Ausblick bei der Benzingalm unten
12. Talabstieg und Zweite Einkehr
Nunja unter der Alm gings dann auf dem Anstiegsweg retour. In Fischbachau war ich dann noch beim Hammerwirt und die Tour mit einem Abendessen im Biergarten beendet. Danach gings dann mit dem Zug wieder back home. Übrigens das Frühstücksbild fehlt, in der BOB kann man nur schlecht was abstellen, wenn man 2. Klasse fährt., da ist die Werdenfelsbahn besser. Gegen 23:00 war ich dann wieder back home, bin aber halt auch erst mit dem Zug um 20:40 back home.

Wegverlauf runter, ab der Abzweige gleich mit dem Anstieg

Hier gings am Vormittag hoch

Wegverlauf

Und ein Sprung runter, im Aufstieg hatte ich das ja alles schon gesehen

Wieder an der Kapelle

Nochmal der Wendelstein mit dem Breitenstein links am Bildrand

Rückblick auf den Kamm

Pause!

Tja nach den Würstl oben war dann der Pressack genau das Richtige zum Tagesabschluss

Noch ein Gedeck danach auf einen Enzian, die oben hatte keinen Schnaps

Abendstimmung am Wendelstein, auf dem Weg zum Zug

Feierabend mit leichtem Alpenglühen
GPS-Track

GPS-Track
Aufstieg: 1160m
Abstieg: 1160m
Strecke: 16,4km
Gehzeit: 7,5h (gemütlich)
mFg Widdi
Markt Indersdorf - München HBF - Fischbachau in 2 Stunden per Zug
Rückfahrt:
Fischbachau - München Hbf - Markt Indersdorf in 2 Stunden per Zug
Wetter:
Sonne und Wolken um 25°C im Tal, am Berg um 17°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-Taubensteinbahn (0x)
-Alle bewirteten
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-keine
-keine
Wartezeiten:
-keine
Gefallen:
-Landschaft
-Jägerbauernalm
-Spaßiger Grat am Aiplspitz
-Ruhiger Anstieg durchs Aurachtal
-Praktische Anfahrt mit der Bahn
-GH Hammerwirt (dort noch Essen gegangen)
Nicht Gefallen:
-nix
Wertung:
6 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So Zeit für eine Weitere Altlast. Diesmal gings nochmals mit dem Zug in die Berge, diesmal war dann die BOB dran und Anschliessend aus dem Tal raus auf Aiplspitz und Jägerkamp, nach dem Wilde Wege Buch. Ok dazu kam halt der Halbe Kilometer vom Bahnhof rüber nach Aurach.
1. Zustieg ins Aurachtal
Nunja mit der BOB angekommen ging dann gegen 8:15 die Tour los, diesmal sollte es über die Aiplspitze und den Jägerkamp weitergehen. Natürlich nicht auf den Normalwegen, nein der Nordgrat war diesmal fällig, eine Tour, die in den t4-Bereich geht. Der Grat selber war halb so wild, da war der schlammige Zustieg oben schon eher fies.
Start am Bahnhof Fischbachau-Hammer
Blick rüber ins Aurachtal, oben sieht man bereits den Kamm
Flacher Zustieg mit Tagesziel 1
Auracher Köpferl, soll recht schwierig sein (schwarz markiert)
Bei der Kapelle
Rindviecher
Fahrweg bei 1000m kommt man dann endlich in pfadigeres Terrain
Es wird rustikaler
So sah es dann bis zur Benzingalm aus
2. Aurachtal - Benzingalm
Nunja kaum auf dem richtigen Pfad, gings dann bis auf etwa 1300m weiter auf dem Pfad zur Benzingalm hoch. Von dort kann man dann später in den Nordhang einbiegen und über einen rustikalen, wenn auch technisch unschwierigen Pfad rauf Richtung Heißenplatte zur Kammhöhe hinauf.
Wegverlauf viel Wald und wenig Leute unterwegs
Ausblick
Diverse weitere Gipfelchen
Idyllischer Wegverlauf, war allerdings etwas feucht an manchen Stellen
Weiter oben wird das Gehölz lichter
Wieder nahe des Weidegeländes der Benzingalm
Idylle im Anstieg, später weicht der Wald der Krummholzzone
Oberer Wegverlauf
So kurz vor der Abzweige dahinter ginge es auf ähnlich leichtem Weg noch 45min bis zur Jägerbauernalm weiter
Über den Grat oben vom Jägerkamp gings dann retour
Müsste gen Nagelspitz sein, den kann man querfeldein von der Jägerbauernalm machen, ist eine Fortsetzung des Grats
Markanter Baum am Anfang des Steigs
3. Aufstieg zum Grat
Nunja an der Abzweige angekommen gehts gleich deutlich steiler, aber immer noch harmlos nach oben. Phasenweise muss man jedoch auf dem Weg zum Kamm auf Wurzeln etc. achten. Stolpert man kanns passieren dass man abrutscht, wäre mir einmal auch beinahe passiert an einer Nassen Wurzel, naja hab mich an einer Latsche festgehalten, und weiter. Da wurde es dann langsamer, vor allem war der Nordhang von nächtlichem Regen noch etwas nass..
Schmaler Pfad hier unten noch deutlich oben im Hang wirds etwas individueller
Seitenblick
Landschaftlich reizvoll gehts hoch und mit dem ÖPNV auch gut erreichbar, man braucht lediglich ein BOB Ticket oder ein Bayern-Ticket, je nachdem wo man startet
Flachlandblick etwas diesig die Wolken blieben aber Harmlos, auch wenn manche schon recht dick wurde
Geländeneigung, verdammt steil, da muss man aufpassen
Mal ein Nordblick
Genau nach meinem Geschmack
Ausblick in den Benzingkessel hinab
Die Vorbuckel hat man bei 1400m schon fast alle unter sich, aber da fehlen mir auch noch einige
Die Aiplspitz ist in Sicht (der Klotz links) da gehts direkt am Nordgrat rauf, ist aber lediglich leichte Kletterei an manchen Stellen. bei Nässe sollte man aber die Finger davon lassen!
Benzingalm und Nagelspitz
Die Fieseste Ecke hier, Latschen und Steilhang, aber problemlos, lediglich etwas feucht wars da
Ziel anvisieren, dort wartete dann noch eine gut Halbstündige (wenn man gemütlich geht) Kraxeleinlage
Blick zum Wendelstein hinüber
4. Aiplspitz-Nordgrat
Nunja am Kamm angekommen erst eine kurze Pause gemacht und anschliessend die Restlichen knapp 200hm rauf. Der Pfad wechselt sich mit Kletterstellen ab, allerdings kaum ausgesetzte Ecken. Lediglich ein paar Stellen sind etwas heikel, handelt sich ja nicht um leichtes Gehgelände, würde es aber höchstens als unteres T4 einordnen.
Ab auf den Grat, der Steig ist markiert aber von der Schärferen Sorte, mit ein wenig Kraxeln
Wieder der Wendelstein von gegenüber
Heißenplatte mit Grat
Gelände im Bild sieht man auch einen Enzian
Der Verlauf ist vorgegeben, mal Pfadig mal leichte Kletterei, hat Spaß gemacht sich da raufzuarbeiten
Flachlandblick
Breitenstein und Wendelstein
Die exponierteste Ecke, also das ist keinen Deut Schlimmer als drüben am Brecherspitz, die Kraxelpassagen sind am Aiplspitz etwas länger
Oben zeigt sich langsam auch der Schliersee
Miesing, links davon ein weiterer Grat der Aiplspitz
Flachlandblick
Weiterer Aufstieg
Tiefblick ins Tal
Struktur am Grat, nein da muss man nicht durch
Kurz vorm Ausstieg
Tja doch einiges los, aber die kamen fast alle über den Normalweg
5. Gipfelrast am Aiplspitz
Tja oben angekommen erstmal eine längere Pause gemacht. Leider war es etwas diesig, aber von der Aussicht her wie die meisten Gipfel der Voralpen eine Ordentliche Hausnummer. Der Weiterweg ging dann runter Richtung Schnittlauchmoosalm. Auch auf dem Südwestgrat gibts ein paar kleine Kraxeleien, aber dort jedoch versichert. Am Nordsteig hats keine Versicherungen. Bedingt konnte man zwar bis München schauen, aber das wurde typisch Frühsommer immer schlechter.
Benzingspitz, Jägerkamp und links sieht man den Risserkogel samt Blankenstein rausspitzen
Blick über die Nagelspitz rüber zum Schliersee
Mal ein Blick rüber gen Neureuth und Gindelalmschneid
Flachlandblick
Mal ein Südblick
Tiefblick ins Aurachtal
Tja unten sieht man diverse Pfade
Dürrmiesing, Hochmiesing und die Rotwand
Heißenplatte, Breitenstein und rechts der Wendelstein
Schliersee mit Flachland
Wendelsteingruppen-Totale und viel Betrieb am Gipfel, ka wie es am Brecherspitz oder auf der Rotwand zugegangen ist, wenn am Aiplspitz schon so viele droben sind
Nochmal die Miesinge
Rauhkopf mit Rotwand
6. Aiplspitz - Westgrat
Nunja nach der Gipfelpause gings dann wieder runter zur Schnittlauchmoosalm. Von dort kann man via Rauheck zur Taubensteinbahn rüber oder aber auch weiter zum Jägerkamp. Unten angekommen läuft der Weg erstmal auf etwa 1600m weiter, bevor es nochmal sehr Gemäßigt zum Jägerkamp geht. Wenn man eine Latschengasse findet kann man auch noch die Benzingspitze mitnehmen, die hab ich aber diesmal weggelassen, wäre aber nur ein kleiner Umweg querfeldein.
Auf dem Südwestgrat
Rückblick zum Gipfel
Der Normalweg geht zwar über den Westgrat weicht aber ab Tanzeck in die Nordflanke aus
Netter Gipfelaufbau, damit wirkt er trotz nur 1759m relativ hochalpin
Man kann auch direkt kraxeln, da setzts einen kurzen IIer
Wegverlauf
Breitenstein, Heißenplatte und Aiplspitz
Tja zwischen den Gipfeln gings dann gemütlich weiter, lediglich T2-Gelände
Wegverlauf
An der Schnittlauchmoosalm vorbei
7. Aufstieg zum Jägerkamp
Nunja auf dem Weg zurück gehts erst gemütlich auf etwa 1600m Höhe entlang, bevor es dann auf einem leichten Weg. Dort hatte es dann eine Touristin gleich mal geschmissen, versteh ned wie man auf so nem einfachen Pfad hinfallen kann. Und die war passend ausgerüstet. Naja was allzuwildes wars ned. Den kann jeder, der vernünftiges Schuhwerk hat problemlos gehen (T2) Optional kann man ja noch den Benzingspitz mitnehmen, da gehts über eine Latschengasse hoch
Wegverlauf auf etwa 1600m kann man dann wählen wohin, entweder man geht via Rauhkopf zur Seilbahn oder man geht weiter zum Jägerkamp
Hochmiesing und Rotwand von der Schnittlauchmoosalm, fragt mich ned nach dem Flurnamen
Rückblick zur Aiplspitz, für die Voralpen ein recht felsiger Geselle
Gegenüber der zahmere Jägerkamp
Ausblick
Wegverlauf, geht ziemlich gemütlich dahin
Müsste das Valepptal sein im Hintergrund, aber ich bin mir nicht ganz sicher
Wieder die Rotwand davor das ehemalige Schigebiet Taubenstein, schade, dass die das stillgesetzt haben, wertet das Gebiet ab
Wendelstein und Breitenstein vom Kamm aus
Rückblick zum Aiplspitz
Talblick da gings am Ende retour
8. Auf dem Jägerkamp
Tja nach einer Knappen Stunde für den Übergang war ich am 2. Gipfel des Tages am Jägerkamp. Bin dann direkt den Nordgrat runter, der aber eher ein Kamm ist (kaum schwerer als oberes T2) Dort nochmal eine kleine Pause gemacht. Anschliessend gings dann mit dem Wilden Weg weiter zur Jägerbauernalm hinunter.
Aussicht vom Kreuzgipfel, gegenüber sieht man den höheren Westgipfel (2m höher)
LSAP Taubenstein von oben
Süd-Zoom
Und ein Zoom zum Schliersee,etwa 1000m tiefer
Schliersee mit der Jägerbauernalm, bei der blieb ich dann eine Weile hängen, aber gut im Juni sind die Tage lang genug
Wieder ins Alte Schigebiet runtergeschaut
Wendelstein und Aiplspitz
Wendelstein-Zoom
Mal ein Ausblick
Rotwand-Zoom
Und ein Flachlandblick
Nochmal der Schliersee aus 1746m, danach gings zur Jägerbauernalm hinab
9. Abstieg zur Hütte
Tja nach einer kleineren Pause am Gipfel (15min) gings dann am Grat entlang runter auf einem guten und unschwierigen Pfad. Lediglich unten raus hats ein paar schrofige Ecken. Statt zum Sattel, gings dann aber gleich auf einem Almweg runter zur Hütte, wo ich dann erstmal eine Weile versackt bin.
Zoom Richtung Westen zur Brecherspitz dahinter Rinnerspitz und Wasserspitz
Rückblick zum Kreuz
Rückblick zur Aiplspitz, dazwischen die Benzingspitz und dahinter der Wendelstein
Ausblick vom Grat aus
Schliersee
Der Sattel kommt in Sicht
Nochmal die felsige Aiplspitz vom Abstieg gen Jägerbauernalm gesehen
Ziel anvisieren
Gut was los und rein da, bzw. davor
10. Auf der Jägerbauernalm
Nunja nach dem Abstieg gleich ab auf die Terrasse und irgendwie blieb ich da kleben. Die Alm liegt sehr schön und ist einfach bewirtet. Man bekommt halt Brotzeiten oder was grad da ist. In dem Fall hab ich mir die Würstl mit Brot geholt, Bier hat die eh vorrätig. Dazu hat die Alm KEINEN Fahrweg, also alles was da oben landet wird vom Spitzingsee hochgebracht. Die waren lecker, die Sennerin hatte erst kürzlich ihre Tiere hochgetrieben. Die Kühe waren aber noch nicht oben. Alles was da hin muss, wird zu Fuss hochgebracht, auf einem gut Einstündigen Fussmarsch. Als Wanderer selber, kann man auch oben auf der Alm anrufen und ggf. was mitbringen je nach Bedarf.
Ziegen
Das Hüttenschwein ist aber ein junges, schwarzes Ferkel
Pause man zahlt übrigens nicht direkt, sondern man gibt eine Spende ab. Die Lage etc. und die gute Einfache Bewirtung war mir glatt 30€ wert, ich war aber da eh lang oben
Hier kommt der 2. Weg runter, der andere, den ich hatte ging über den Nordgrat mit 10min Umweg zur Hütte
Pause, wie gesagt normal nur Ausschank aber wenn was zum beissen da ist kriegt man da auch was, fast wie vor 100 Jahren, ist halt nur das da was es gibt
Ausblick
Hühner und Gockel
Ziege, Schwein und Alpaka, die hat da so einiges Vieh oben
Was guckstu
Hütten-Totale, mit den "Markisen" kann das fast aus nem Heimatfilm kommen
Die Hüttenkatze, es gibt auch einen Hund, aber der ist nur Zeitweise oben
Alpaka und das Hüttenschwein
Tja das wurden dann doch ein paar, war ja eh mit dme Zug unterwegs, aber ich wollte da ned weg, vor allem hatte ich ja mit dem Autowechsel etc. viel um die Ohren gehabt
Einfach mal faulenzen
Alpaka-Totale der ist da oben aber "El Cheffe"
Wieder am Stall, das wäre noch Stunden gegangen, aber bis zum BF geht man halt eben 2 Stunden ins Tal hinab
Hinten an der Hütte, danach gings wieder ins Tal
11. Abstieg zur Benzingalm
nach der langen Einkehr gings dann via Benzingalm wieder in den Auracher Kessel und Anschließend auf gleichem Weg ins Tal hinab. Der Abstieg dauerte dann nochmal knapp 2 Stunden. Unten dann nciht gleich zum Zug, ich hab mir dann noch ein Abendessen in einem nahegelegenen Biergarten gegönnt. Ich musste ja nicht fahren, da mit dem Zug unterwegs.
Am Ende des Gegenanstiegs danach gings auf gutem Pfad ins Aurachtal retour
Wieder am Sattel angekommen die 40hm waren mir da reichlich egal
Rückblick gen Jägerkamp ausser ich bring die Buckel da durcheinander
Wieder die Wendelsteingruppe
Tiefblick zur Benzingalm
Wieder die Aiplspitz
Rückblick am Weg
Mal wieder der Breitenstein
Gelände bei der Alm, ab dort gings dann auf dem Anstiegsweg ins Tal zurück
Rückblick zur Markanten Aiplspitz
Kitschbild bei der Alm
Blick gen Talwand, danach gings durch den Wald wieder runter nach Fischbachau-Hammer
Ausblick bei der Benzingalm unten
12. Talabstieg und Zweite Einkehr
Nunja unter der Alm gings dann auf dem Anstiegsweg retour. In Fischbachau war ich dann noch beim Hammerwirt und die Tour mit einem Abendessen im Biergarten beendet. Danach gings dann mit dem Zug wieder back home. Übrigens das Frühstücksbild fehlt, in der BOB kann man nur schlecht was abstellen, wenn man 2. Klasse fährt., da ist die Werdenfelsbahn besser. Gegen 23:00 war ich dann wieder back home, bin aber halt auch erst mit dem Zug um 20:40 back home.
Wegverlauf runter, ab der Abzweige gleich mit dem Anstieg
Hier gings am Vormittag hoch
Wegverlauf
Und ein Sprung runter, im Aufstieg hatte ich das ja alles schon gesehen
Wieder an der Kapelle
Nochmal der Wendelstein mit dem Breitenstein links am Bildrand
Rückblick auf den Kamm
Pause!
Tja nach den Würstl oben war dann der Pressack genau das Richtige zum Tagesabschluss
Noch ein Gedeck danach auf einen Enzian, die oben hatte keinen Schnaps
Abendstimmung am Wendelstein, auf dem Weg zum Zug
Feierabend mit leichtem Alpenglühen
GPS-Track
GPS-Track
Aufstieg: 1160m
Abstieg: 1160m
Strecke: 16,4km
Gehzeit: 7,5h (gemütlich)
mFg Widdi