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Smartphone als Liftkarte

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sheridan
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von sheridan »

br403 hat geschrieben: 07.02.2021 - 10:14 Wenn manes richtig umsetzt, geht das auch ohne dass man das Handy rausholen muss.
Das ist nicht so ganz klar. Bei Skidata habe ich bisher nur Marketing-Videos gesehen, die null technische Informationen enthalten. Im Video zur Allianz-Arena wird bei 0:35 gezeigt, dass ein Handy an den Leser gehalten wird. Im Sommerbetrieb der Bergbahnen wäre das ok, aber nicht im Winter.

https://youtu.be/OUE-Ly_gbTQ
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sheridan
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von sheridan »

Auf der Website findet sich noch das:
https://www.skidata.com/fileadmin/Asset ... _li_en.jpg

Mal ehrlich: eine RFID-Karte in den Ärmel zu stecken ist einfacher.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von br403 »

Express Transit Mode im iPhone (ich weiß leider nicht wie und ob Android sowas unterstützt), sollte kein Problem darstellen. Die Drehkreuze haben ja anscheinend recht gute Sendeleistung, da es ja mit normalen RFID Chips klappt.

Zum Thema warum wieso weshalb? Weil wir ja auch nicht mehr die Karten abstempeln lassen müssen, oder nicht mehr durchziehen lassen müssen. Die Technik entwickelt sich weiter. Man kann schon zu Hause oder im Auto in Sekundenschnelle eine Karte kaufen, muss nicht an der Kasse warten. Vor allem spart man Personal an den Kassen, ich denke die Leute machen den Job auch nicht so gerne, die können dann viel interessantere Jobs übernehmen.
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sheridan
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von sheridan »

br403 hat geschrieben: 07.02.2021 - 13:01 Express Transit Mode im iPhone (ich weiß leider nicht wie und ob Android sowas unterstützt), sollte kein Problem darstellen. Die Drehkreuze haben ja anscheinend recht gute Sendeleistung, da es ja mit normalen RFID Chips klappt.

Man kann schon zu Hause oder im Auto in Sekundenschnelle eine Karte kaufen, muss nicht an der Kasse warten. Vor allem spart man Personal an den Kassen
Zumindest in der von Skidata beschriebenen Form wird das nicht auf eine hohe Akzeptanz stossen. Die x-te App installieren, dann noch richtig konfigurieren und das Handy auf der linken Körperseite einstecken .. das ist alles viel zu mühsam. Vielleicht geht das mit der Software bei Apple besser, aber das Positionierungs-Problem ist das gleiche. Kassen kann man auch durch Online-Buchung des Tickets auf eine RFID reduzieren. Dafür braucht jeder nur eine RFID-Karte, die Cent-Beträge kostet anstatt ein iPhone für 700€.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von br403 »

Ich habe ja nicht gesagt dass Skidata das gut macht. Und ein Smartphone hat ja eh schon jeder.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von Semako »

Auch wenn jeder ein Smartphone hat... es bleibt das Problem bestehen, dass Smartphone-Akkus in der Kälte einfach zu unzuverlässig sind und mitunter plötzlich "leer" werden.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von Spezialwidde »

Semako hat geschrieben: 08.02.2021 - 13:52 Auch wenn jeder ein Smartphone hat...
Nachdem mir schon 2 Stück auf der Piste kaputtgegangen sind nehme ich zum Skifahren nur noch ein uraltes Tastenhandy mit NiMH-Akku mit um im Notfall nicht ganz mittellos zu sein, das Smartphone bleibt im Auto oder zuhause liegen. Ich denke ich bin nicht der Einzige der das so macht :D Ja, man kann natürlich dann keine Pistenfotos schießen es sei denn man hat die Gopro am Schädel kleben aber man muss ja nicht alles haben :D Von daher ist mir die RFID-Karte im Jackenärmel am Liebsten.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von br403 »

Sagt mal, wie Technologiefeindlich seid ihr denn? Für das Akkuproblem gibt es ja eben den Express Transit Mode beim iPhone. Ich glaube auch bei Android gibt es was ähnliches. Und Handy ist mir noch nie eins durch äußere Einflüsse kaputt gegangen, was machst Du denn?
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von Spezialwidde »

Ganz einfach, einmal bin ich beim Sturz draufgefallen und einmal ist es so kaputt gegangen, ich vermute durch Kälte und Kondensfeuchte, das war noch eins mit Wechselakku. Was hat das jetzt bitte mit Technikfeindlichkeit zu tun wenn man das nicht riskieren will? Ich finde da lehnst du dich etwas zu weit aus dem Fenster.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von Pistencruiser »

Als freiwillges Gimmick gerne, für den, der es denn nutzen mag. Smartphonezwang fände ich ätzend. Hat auch nichts mit Technologiefeindlichkeit zu tun. Fände es einfach unpraktisch statt einer Karte die nichts nicht wiegt das im Vgl. dazu schwere Handy irgendwo hinstecken zu "müssen" wo ich es nicht tragen will. Die Szenarien von Leuten die vorm Drehkreuz erst mal hektisch am Gerät fummeln weil irgendwas nicht passt oder der Akku streikt oder sonstwas sehe ich schon lebhaft vor mir. :roll:
Klar, gibts auch bei den Karten hin und wieder Lesefehler. Aber im grossen und ganzen funktioniert's doch absolut reibungslos und komfortabel. Kann hier weder Mehrwert noch Komfortgewinn erkennen.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von hch »

Wenn es solche Karten gibt bitte mit separater Schlange, damit ich nicht hinter diesen fuchtelnden Apple-Junkies warten muss.

Ich bin auch nicht technologiefeindlich, aber bei Sachen die gut funktionieren bleibe ich gerne, anstatt sie ständig durch irgendwelche halbgaren "Innovationen" zu ersetzen.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von starli »

br403 hat geschrieben: 07.02.2021 - 13:01 Zum Thema warum wieso weshalb? Weil wir ja auch nicht mehr die Karten abstempeln lassen müssen, oder nicht mehr durchziehen lassen müssen. Die Technik entwickelt sich weiter. Man kann schon zu Hause oder im Auto in Sekundenschnelle eine Karte kaufen, muss nicht an der Kasse warten. Vor allem spart man Personal an den Kassen, ich denke die Leute machen den Job auch nicht so gerne, die können dann viel interessantere Jobs übernehmen.
Das geht genauso mit einer RFID-Karte, wenn die einmal in der App hinterlegt ist.
hch hat geschrieben: 07.02.2021 - 10:48 Ich verstehe einfach nicht welches Problem der Ersatz der einfachen, billigen und bestens Funktionierenden RFID Karten bringen soll.
- Mehr Umsatz für Skidata, weil die die Funktion sicher um teuer Geld an die Skigebiete verkaufen wollen, sparen diese sich doch das Kassenpersonal ein
- Markenbindung der Skifahrer an Skidata (weil sie sich keine zweite App installieren wollen oder weil sie das so toll finden etc.)
- Gewinnung von Daten der einzelnen Skifahrer und Verknüpfen mit Profilen

Ach, und, naja, wie war das, da gabs doch so einen alten Spruch .. Computer lösen die Probleme, die wir ohne Computer nicht hätten?
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von kaldini »

wenn man das Smartphone als Ticket verwenden will, warum dann nicht ohne Drehkreuze? So a la SBB Mobile app, man startet seinen Skitag und wenn man fertig ist, drückt man auf beenden und das System ermittelt den besten Preis (Halbtag, Ganztag, Familiensuperextrasparpreis, 50cm Powder Aufschlag etc.). Aber dann müssten sich auch die Bergbahnbetriebe von ihrer 100% Kontrolle verabschieden und eher Stichproben machen (wäre sicherlich eh interessant zu ermitteln, ob die Kosten der Kontrollinfrastruktur oder für Schwarzfahrer höher wären (oder ein Mittelding dazwischen, an den Talstationen Drehkreuze bzw. Kontrollen, weiter oben nicht mehr oder nur sporadisch z.B. um 13 Uhr nach Ende der Vormittagskarte).

Vorletzte Woche ist mir aber auch wieder aufgefallen, wie pingelig und eher ablehnend Skigebiete gegenüber Karten anderer Gebiete sind. Auch wenn nur Pfand drauf ist (also nix extra verkauft wird), geben die Gebiete lieber ihre Karten aus als die eines anderen Gebiets zu nehmen. Ist da die Hard- bzw. Software so anfällig bzw. sensibel? Verstehen kann ich die Gebiete, ist halt doof, wenn einer am Drehkreuz hängen bleibt, dann wieder zur Kasse muss, dort dann wieder alles klären etc. oder der erste Lift geht gut, weiter weg gibts dann Probleme und die Person muss wieder zur Kasse zurück. Beim Bezahlen mit dem Handy ist es mir auch schon ein paar Mal passiert, dass es nicht funktioniert (nein, nicht weil das Konto leer ist ;-) ), aber da nimmt man dann die Karte oder Bargeld und man muss nur 1x bezahlen.

Smartphone für Start- und Ende und nur eine Kontrolle im Tal fände ich super. Aber ich glaube, da macht das Mindset der Betreiber nicht mit. Deshalb fände ich persönlich die Lösung, über eine App bzw. Online das Ticket kaufen, aber eine registrierte Karte dann zu verwenden, immer noch am praktischsten. Das Handy nutze ich für den Vorgang, für den es praktisch ist (Ticket kaufen), spare mir das Anstehen und gehe dann zum Lift und Drehkreuz.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von sheridan »

Ich denke auch, dass die RFID-Technik eigentlich schon die beste und billigste Lösung ist. Was man nur noch besser machen könnte, ist die Interoperabilität. Alle RFID-Tags basieren auf der gleichen Technologie, auch wenn Axess oder Skidata draufsteht. Und mittlerweile hat jeder, der eine Bankkarte hat, auch eine RFID-Karte im Portemonnaie. D.h. man sollte möglichst mit einer Karte überall online buchen und reinkommen können.

Wenn jemand unbedingt mit Handy rein will, warum nicht. Ich hab mein Handy auch immer dabei, aber in der rechten Hosentasche. Das würde schon mal nicht bei Skidata funktionieren. Ein Free Flow-System fände ich übrigens auch noch interessant, da die Drehkreuze schon etwas nervig sind. Aber auch das kann man wahrscheinlich auch mit billigen RFID-Karten abbilden.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von Spezialwidde »

sheridan hat geschrieben: 08.02.2021 - 21:15 Alle RFID-Tags basieren auf der gleichen Technologie, auch wenn Axess oder Skidata draufsteht. Und mittlerweile hat jeder, der eine Bankkarte hat, auch eine RFID-Karte im Portemonnaie. D.h. man sollte möglichst mit einer Karte überall online buchen und reinkommen können.
Es gibt bei RFID verschiedene Modulationstechniken die nicht miteinander kompatibel sind. Lediglich die Anregungsfrequenzen des Lesegerätes sind genormt weil die sich an freigegebene Frequenzbereiche halten müssen. Zb senden Skitransponder aktiv ihre Kennung zurück was größere Reichweiten ermöglicht. Bankkarten zb können nicht zurücksenden sondern verwenden Impedanzmodulation mit zusätzlicher Verschlüsselung. Das reduziert auch die Reichweite auf wenige cm, was aber gewünscht ist.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von sheridan »

Spezialwidde hat geschrieben: 08.02.2021 - 21:44 Es gibt bei RFID verschiedene Modulationstechniken die nicht miteinander kompatibel sind. Lediglich die Anregungsfrequenzen des Lesegerätes sind genormt weil die sich an freigegebene Frequenzbereiche halten müssen. Zb senden Skitransponder aktiv ihre Kennung zurück was größere Reichweiten ermöglicht. Bankkarten zb können nicht zurücksenden sondern verwenden Impedanzmodulation mit zusätzlicher Verschlüsselung. Das reduziert auch die Reichweite auf wenige cm, was aber gewünscht ist.
Alle RFID-Skipässe, die ich bisher gesehen habe, sind nach ISO-15693, d.h. die sind schon mal Hardware-kompatibel. Bankkarten verwenden tatsächlich einen anderen Standard.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von Spezialwidde »

sheridan hat geschrieben: 08.02.2021 - 21:55
Alle RFID-Skipässe, die ich bisher gesehen habe, sind nach ISO-15693, d.h. die sind schon mal Hardware-kompatibel. Bankkarten verwenden tatsächlich einen anderen Standard.
Bei Skipässen ja, da hat ma ja schon aus technischen Gründen nicht viel Auswahl. Nur sich mit Karten zu autentifizieren die man eh dabei hat wie zb mit einem Personalausweis ginge nicht.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von Murksey »

Ich persönlich würde lieber bei den Karten bleiben, von mir aus kann es aber das Zusatzangebot Zutritt mit Smartphone gerne geben.

Smartphone-"Zwang" sehe ich skeptisch. Für Erwachsene machbar. Aber es wird ja immer diskutiert, ab wann und ob überhaupt ein Kind ein Handy/Smartphone braucht. Naja, in dem Fall würde dann definitiv jedes Kind, das Skifahren will, ein Smartphone brauchen, und das nur für den Lift-Zugang.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von starli »

kaldini hat geschrieben: 08.02.2021 - 20:01 Vorletzte Woche ist mir aber auch wieder aufgefallen, wie pingelig und eher ablehnend Skigebiete gegenüber Karten anderer Gebiete sind.
Meine Erfahrung in der Schweiz war bisher eher, dass die weniger zickig sind wie in AT, insb. wenn sie die Karten verkaufen und nicht nur Pfand drauf haben.

Hier in Schweden absolut kein Problem, noch kein einziger Skitag, wo ich eine lokale Keycard hätte kaufen müssen (Pfand gibts hier nicht). Ok, einmal musste ich die Kassiererin überreden, dass sie es mit meiner Karte probiert.. Und heute hat erstmals die TSC lt. Kassierer nicht funktioniert, aber ich hatte ja noch meine Zillertalcard als zweite Skidata-Karte dabei.

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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von Arlbergfan »

Ich muss mich hier auch mal kurz an dem Thema beteiligen, weil ein Freund aus Kärnten bei einer Firma schafft, die auch genau auf diese Idee setzen und diesem Winter ein Produkt umgesetzt haben. Vlt. war ja jemand auf der Simonhöhe am austesten? Jedenfalls hat man dort auf die App gesetzt und es wurde relativ gut angenommen. Gut, die Rahmenbedingungen in diesem Jahr waren natürlich prädestiniert, den Online-Verkauf zu forcieren, ließen sich doch so die Abstandsregeln besser einhalten und zusätzliche Kontaktpunkte vermeiden. Zudem hat man dort auf Stichprobenhafte Kontrollen gesetzt und auf Drehkreuze verzichtet. Der Schwarzfahreranteil war im "Promillebereich".

Ich selber denke, dass die App Lösung für kleinere Skigebiete sinn macht um kostendeckender zu arbeiten und auf unnötige Infrastruktur zu verzichten. Für größere Skiverbunde, wo der Ersteintritt zählt und auch pro Lift abgerechnet wird, wir ein Drehkreuz weiterhin notwendig sein.

Hier zu der Präsentation von dem Projekt auf der Simonhöhe: Ticket 2 Winter
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von j-d-s »

Allerdings funktioniert es auch nur so, dass man gar nicht kontrolliert. Drehkreuze per Smartphone "freizuschalten" führt garantiert immer wieder zu Leuten, wo es nicht auf Anhieb funktioniert. Akku leer, App wurde vom Stromsparmechanismus geschlossen, NFC/Bluetooth wurde deaktiviert etc.
Die Folge ist dann eine längere Schlange.

Ich finds auch bemerkenswert, wie steinzeitmäßig hier die Konzepte sind - dabei gibts schon das eigentlich komfortabelste System bereits: Pay per use.

Dabei bestellt man vorher (oder kauft vor Ort) eine Keycard (Skioo nimmt sogar "fremde", vorhandene Keycards), registriert seine Kreditkarte und hat dann freie Fahrt durch alle Drehkreuze in allen Teilnehmenden Skigebieten - ohne dass man einen Skipass kaufen muss. Der wird hinterher automatisch von der Kreditkarte abgebucht.

Solche Systeme haben u.a. der Arlberg und Dolomiti Superski (bei denen funktionieren nur Tages- und Halbtageskarten darüber). Am technisch versiertesten ist MyPass Sci (Italien, mehrere Skigebiete) und Skioo (Schweiz, mehrere Skigebiete), wo sogar alle vor Ort verkäuflichen Skipässe automatisch abgebucht werden.

Bei Skioo funktioniert das so, dass neben der Version (bspw. Großraum-Skipass oder lokaler Skipass) auch die Dauer erkannt wird - von der Stundenkarte bis zu mehreren Wochen (ja, das Computersystem bucht erst ab wenn man zwei Tage oder so nicht gefahren ist). Skioo würde ich daher tatsächlich als das Nonplusultra bezeichnen, das einzige Manko ist dass noch mehr Skigebiete mitmachen sollten.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von sheridan »

Bei Pay per Use muss die Kostenkontrolle klar sein. Ich will vorher wissen, was es kostet.

Ich hatte auch mal eine 4h-Karte gebucht und irgendwie waren die Uhren am Lift nicht richtig synchron. Mir wurde dann schon nach 3:50 der Zugang für die letzte Runde verwehrt. Bei Pay per Use wäre ich dann zwar durchgekommen, aber hätte einen vollen Tagespass bezahlen müssen.
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Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von hch »

Pay per go wenn do so wie in London im ÖV mit der Oyster-Card:
Make as many pay as you go journeys as you like using contactless (card or device) or an Oyster card in one day and we'll cap your fare so you don't pay more.
https://tfl.gov.uk/fares/find-fares/tub ... ou-go-caps

Aber so etwas kundenfreundliches würde ich von Skigebieten nicht erwarten..
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Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 9 Mal
Danksagung erhalten: 8 Mal

Re: Smartphone als Liftkarte

Beitrag von MrSkilift »

Also bei mir hats gut funktioniert (ausser dass ich zwei versuche brauchte um durchs drehkreuz zu kommen liegt aber an der karte selber ist bissl n montagsmodell hat auch in der skiwelt nicht 100%ig gefunzt) meine skiwelt karte auf der winklmoos zu benutzen sind aber beides skidata anlagen.
MrSkilift

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