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Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 29.12.2018 - 19:36
von Pilatus
Gestern war ich zum ersten Mal seit Frühjahr 2010 in Andermatt-Sedrun unterwegs. Nach Abschluss der Skigebietsverbindung hatte ich Hoffnung auf ein tolles Skigebiet, und damit sind wir in der Zentralschweiz ja zugegebenermassen wahrlich nicht gesegnet. Der Skipass hätte an der Kasse CHF 70 gekostet, ich habe mit GA und via Snow n'Rail CHF 47 bezahlt. Mehr wäre mir der Tag aber retrospektiv auch nicht wert gewesen. Erwartungsgemäss hatte es recht viele Leute und die Schneelage war schlecht. Dank künstlicher Beschneiung hatte es zwar nirgends Steine auf den Pisten, aber sie waren hart, schmal und unruhig zu fahren. Zudem hat mich die Verbindung zwischen Nätschen und Oberalp ziemlich enttäuscht. Die Lifte sind alle super kurz, so dass die Verbindungspisten alles Ziehwege sind. Die Direktabfahrten haben mir auch selten Spass gemacht. Zu kurz, zu schmal, zu steil oder zu flach (wiederholt längere Schiebestücke, der Hasliberg lässt grüssen). Wobei ich mir hier ein abschliessendes Urteil erst nach einem Besuch bei besseren Bedingungen bilden möchte, im Frühjahr mit viel und griffigem Schnee sieht das Ganze vielleicht ein bisschen besser aus (nur die Schiebestücke sind dann noch mühsamer). Fazit: Preis und Wirklichkeit passen noch nicht so zusammen.

Re: Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 29.12.2018 - 22:51
von benjamin
Vielen Dank für die schönen Pics!

Ich staune allerdings über Deine negative Beurteilung der Skiarena. Dass die Schneeverhältnisse nicht zu 100% ideal sind, dafür können die Bergbahnen nun wirklich nichts. Angesichts der vielen Leute staune ich bei jedem Besuch über die Qualität der Pisten - insbesondere am Morgen. Die Pisten im Bereich Schnehünerstock und Fellilücke waren gut zum fahren - wenn man nicht einen fiktiven idealen Zustand als Referenz nimmt.

Es ist auch nicht so, dass man extrem viele Ziehwege fahren muss oder auch Anstiege bewältigen muss, wenn man vom Gütsch auf den Schneehünerstock will. Vom Gütsch-Flyer herkommend gibt es zwar einen kleineren Anstieg - diesem kann man jedoch problemlos ausweichen, wenn man die "Doppelpiste" am Gütsch-Flyer nutzt und dann gegen den Luterseeflyer abzweigt (klar: der Abzweiger ist ein Weg und keine Piste). Und so schlecht sind die Pisten zwischen Gütsch und Schneehünerstock auch nicht - mir gefällt z.B. die Piste am Lutersee-Flyer Piste diese Saison deutlich besser als letztes Jahr.

Die Piste von der Bergstation des Lutersee-Flyers an den Schneehünerstock-Flyer ist alles andere als ziehwegartig - gerade im unteren Teil hat es sehr schöne Abschnitte.

Von Hasliberg-"Zuständen" ist die Skiarena weit entfernt. Ich muss auf jeden Fall 0% schieben, wenn ich vom Gütsch auf den Schnehünerstock will. Nur so Nebenbei gesagt: Für mich sind die Pistenabschnitte unterhalt von Milez - trotz der Breite der Pisten - auch ziehwegartig, genauso der letzte Teil der Mulinatsch-Piste bei den Ställen.

Definitiv unverständlich ist für mich die negative Einschätzung des schwarzen Teils der Schneehünerstock-Flyer-Piste.

Bei der Beurteilung der Situation am Oberalp hast Du recht - die Situation ist nicht ideal. Eigentlich habe ich erwartet, dass im Innern des Gebäudes Rolltreppen montiert sind und nicht nur Treppen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man die Talstation des Oberalp-Flyers aus landschaftsschützenden Gründen nicht an einen idealeren Ort legen konnnte (analog zum Hasliberg). Nächsten Sommer werden die Armeebauten abgerissen, ev. lassen sich die Bergbahnen ja noch was einfallen.

Klar: Beim Rückweg vom Schneehünerstock auf den Gütsch gibt es viele Ziehwege. Aber gibt es überhaupt grössere Skigebiete ohne Ziehwege? Auch in Zermatt fahre ich Ziehwege. Gemäss ursprünglichem Masterplan gibt es einen Abzweiger in Richtung Lutersee-Flyer, so dass man den Ziehweg unterbrechen kann. Ev. wird dieser Abzweiger nocht gemacht.

Re: Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 30.12.2018 - 00:52
von Pilatus
Merci für deine lange Antwort. Klar, die Schneelage hat sicher einiges zum negativen Eindruck beigetragen, darum werde ich das ganze auch nocheinmal bei mehr Schnee besuchen, am besten im Frühjahr, wenn die Pisten auch schön griffig sind.

Trotzdem scheint mir vieles nicht so richtig zu Ende gedacht.

Ein solches Beispiel ist z.B. auch der Ausstieg am Oberalp Flyer. Wieso lässt man hier die Leute nicht 90° zur Fahrtrichtung aussteigen. Man könne mit Schuss auf die Piste fahren. Jetzt muss man zuerst einmal abbremsen und 180° um die Sesselbahnstation rumschieben. Toll.
Hier sollte man aussteigen und nicht rechts am Bedienerhäuschen vorbei.
Hier sollte man aussteigen und nicht rechts am Bedienerhäuschen vorbei.
Das sind kleine Sachen. Weil sie aber einfach zu vermeiden wären, finde ich es um so mehr Schade.
benjamin hat geschrieben: 29.12.2018 - 22:51Auch in Zermatt fahre ich Ziehwege.
Das stimmt, aber der einzige mühsame Ziehweg dort ist der vom Hörnli zurück nach Furi. Sonst sind das in der Regel kürzere Abschnitte, die meist in Kilometerlange, genial trassierte Abfahrten eingebunden sind und meist auch mit einem gewissen Schuss durchfahren werden können. Das Geschleiche am Oberalp kann man m.E. überhaupt nicht mit Zermatt vergleichen ;)
benjamin hat geschrieben: 29.12.2018 - 22:51Ich kann mir gut vorstellen, dass man die Talstation des Oberalp-Flyers aus landschaftsschützenden Gründen nicht an einen idealeren Ort legen konnnte (analog zum Hasliberg). Nächsten Sommer werden die Armeebauten abgerissen, ev. lassen sich die Bergbahnen ja noch was einfallen.
Also mit Landschaftsschutz hat ja der nun gebaute Sessellift leider auch sehr wenig zu tun, eine andere Plazierung der Talstation hätte das kaum schlimmer gemacht.

Das man die Armeebauten abreisst finde ich schade, die hatten was uriges und die Schussfahrt durch die "Häuserschlucht" fand ich eigentlich auch ganz lustig. Aus den Gebäuden hätte man eigentlich auch touristisch was machen können. Wenn sie allerdings weg sind, dann kann man da perfekt einen Skilift in Richtung Calmut-Piste inklusive eigener Übungspiste hinstellen (siehe auch mein Foto von der Schussstrecke).

Re: Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 30.12.2018 - 06:50
von ski-chrigel
Das stimmt, aber der einzige mühsame Ziehweg dort ist der vom Hörnli zurück nach Furi.
Naja. Grünsee-Gant... Hohtälli-Rosenritz... Theodulfläche... Furggsattel-SandigerBoden... ua.

Interessant finde ich ja schon, dass sich die Rückmeldungen über schlechte Pisten häufen, benjamin die aber alle in den Wind schlägt...
Ich mag das neue Gebiet, wie in mehreren Berichten letzten Winter beschrieben, sehr. Endlich mal ein gescheites Skigebiet in der Zentralschweiz (in dem erst noch mein Snowpass GR gültig ist). Die Wiederholungsfahrten am Nätschen sind zwar kurz, aber für meine Bedürfnisse interessant. Die modernen Anlagen (ausser das Oberalp-Design) gefallen mir. Die Weite vom Gemsstock bis Dieni finde ich super. Aber schon damals wurde ich für meine Kritik am einen oder anderen, ua. eben wegen der Ziehwege/Schiebestücke, gerüffelt. Oder es fehlt eindeutig ein Lift diagonal zu den drei neuen KSBs für einen interesannteren Rückweg zum Nätschen. Es ist sehr vieles sehr gut und Sawiris und Co. zolle ich grossen Respekt und Dankbarkeit, aber es gibt auch einige Dinge, die überhaupt nicht gut sind. Wenn man sie denn sehen will... Etwas weniger rosa Brille wäre vielleicht nicht unangebracht.
Dass der Anschluss von der Fellilückenpiste zum Oberalp-Flyer äusserst schlecht ist, monierte ich auch bereits letzten Winter. Damals hofften wir aber noch auf einen Seillift oder Förderband. Vergebens.

Re: Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 30.12.2018 - 09:53
von benjamin
ski-chrigel hat geschrieben: 30.12.2018 - 06:50
Das stimmt, aber der einzige mühsame Ziehweg dort ist der vom Hörnli zurück nach Furi.
Naja. Grünsee-Gant... Hohtälli-Rosenritz... Theodulfläche... Furggsattel-SandigerBoden... ua.

Etwas weniger rosa Brille wäre vielleicht nicht unangebracht.
Rosa Brille habe ich schon nicht auf, mir ist auch klar, dass z.B. die Pisten zwischen Gütsch und Schneehünerstock nicht so lange sind. Der Pistenbau geht ja noch weiter - wenigstens wenn man die Version des Pistenplanes 2017 oder die letzte Version des Masterplanes als Massstab nimmt. Ebenso wird das Fahrvergnügen dadurch eigeschränkt, dass mehr Leute auf der Piste sind, inkl. Anfängern, welche bei den schmaleren Stellen bei der Fellilücke-Abfahrt überfordert sind. Und: Die Pisten sind deutlich "ausgefahrener" als noch Mitte Woche (z.B. Buckel im Val-Val).

Bezüglich Schneelage: Jedes Jahr sind gewisse Regionen vom Naturschnee her bevorteilt. Dieses Jahr z.B. Zermatt. Aber gemessen am Skifahrer-Auflauf und den schwierigen Schneebedingungen sind die Pisten gut. Ich rutsche auf jenden Fall nirgends umher oder verliere die Kontrolle über die Skier - ausser auf der Grind-Piste. Und natürlich hat es deutlich mehr Leute auf den Pisten (teilweise auch zu viele Leute), dank den modernen Anlagen. Insofern ist es nicht ein Fahrgenuss pur. Aber gemessen an diesen Bedingungen sind die Pisten gut. Über Weihnachten muss man auch mit einer anderen Einstellunge skifahren, sonst regt man sich nur auf.

Patrullarve in Zermatt ist auch noch eine typische Ziehwegpiste.

Re: Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 30.12.2018 - 11:23
von spectre
schöne Bilder :D immerhin ist das Skigebiet auch Ende Dezember den ganzen Tag an der Sonne.

Im Moment profitiert das Skigebiet sicher von der Gratis-Werbung aus den Medien, all die Artikel zur Verbindung dürften schon viele Leute angelockt haben. Mal schauen wie nachhaltig das dann ist.

Die Verbindung kann ich nicht beurteilen, aber auf der Landeskarte sieht das schon nach ordentlich Distanz aus.

Re: Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 30.12.2018 - 21:12
von Jojo
Vielen Dank für den kritischen Bericht, der eine interessante Diskussion ausgelöst hat. Sicher ist bei einigen Sachen auch noch Luft nach oben.
Ich bin auch gespannt, möchte das Skigebiet irgendwann mal ausprobieren.

Re: Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 31.12.2018 - 10:52
von beatle
Schlechte Schneebedingungen? Dabei wird auf Instagram ständig vom Powder und hervorragenden Bedingungen des basecamp Andermatts gesprochen. Unfassbar wie die "Wahrnehmungen" auseinandergehen. Danke für deinen Bericht - Schweiz - mal wieder typisch: Erwartungen nicht erfüllt :mrgreen:

Ich war selbst in Andermatt letzten Januar / Anfang Februar und habe jedoch keinen Bericht geschrieben - da mir die Resonanzen auf Kritik an den von mir besuchten Schweizer Skigebieten unangemessen scheinen. Die Verbindungsgondel lief damals noch nicht und am Sessellift baute man auch während des Skibetriebs, auch mit Helikopter - total bescheuert! (wir fellten an und wechselten so hinüber). Fands damals gut und wir querten zurück mit der Bahn- was ein besonderes Erlebnis war - im Gegensatz zum Gemsstock - wo nur überfüllt war und die Wartezeiten sehr übel waren.

Re: Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 02.01.2019 - 13:13
von Pilatus
ski-chrigel hat geschrieben: 30.12.2018 - 06:50
Das stimmt, aber der einzige mühsame Ziehweg dort ist der vom Hörnli zurück nach Furi.
Naja. Grünsee-Gant... Hohtälli-Rosenritz... Theodulfläche... Furggsattel-SandigerBoden... ua.
Mit Theodul und Sandiger Boden hast du rechts. Die sind auch richtig mühsam, weil es da oben einfach alles monoton flach ist. Aber die Pisten brauche ich eigentlich nur einmal am Tag als Verbindungspisten.

Den Ziehweg Grünsee - Gant finde ich aber zum Beispiel überhaupt nicht störend. Dieser ist ein kurzer Abschnitt einer rassigen Piste mit vielen Höhenmetern und er kann auch recht zügig durchfahren werden (auch im Frühjahr... in Andermatt bin ich mir nicht sicher, ob man im März nicht vom Schneehühnerstock zum Gütsch Flyer schieben muss).
ski-chrigel hat geschrieben: 30.12.2018 - 06:50Endlich mal ein gescheites Skigebiet in der Zentralschweiz (in dem erst noch mein Snowpass GR gültig ist). Die Wiederholungsfahrten am Nätschen sind zwar kurz, aber für meine Bedürfnisse interessant. Die modernen Anlagen (ausser das Oberalp-Design) gefallen mir. Die Weite vom Gemsstock bis Dieni finde ich super. Aber schon damals wurde ich für meine Kritik am einen oder anderen, ua. eben wegen der Ziehwege/Schiebestücke, gerüffelt.
Eben weil es das erste weitläufige, hochalpine Skigebiet der Zentralschweiz ist, hatte ich hohe Erwartungen. Die Pisten am Nätschen sind sicher nicht all zu schlecht. Aber die gab es schon vorher. Die Anlagen finde ich hingegen grausam, diese 6-KSB haben alle viel zu hohe Kapazität für die wenigen Pisten.
beatle hat geschrieben: 31.12.2018 - 10:52 ... Danke für deinen Bericht - Schweiz - mal wieder typisch: Erwartungen nicht erfüllt :mrgreen:

Ich war selbst in Andermatt letzten Januar / Anfang Februar und habe jedoch keinen Bericht geschrieben - da mir die Resonanzen auf Kritik an den von mir besuchten Schweizer Skigebieten unangemessen scheinen. ...
Naja, wenn man so vorurteilsbehaftet pauschale Urteile um sich wirft, dann braucht man sich über die entsprechende Resonanz nicht zu wundern. Das Hauptproblem an Andermatt ist für mich, dass es eben (noch?) nicht an die richtig guten Schweizer Schweizer Skigebiete rankommt (die m.E. die vorallem im Wallis, wenige auch in Graubünden sind).

Und die hier im Forum meist hochgejubelten Kandidaten im Ausland haben mich bisher noch mehr enttäuscht als Andermatt. Sie zeichnen sich durchgehend durch Überkapazität aus (ausser Chamonix, wo man auch noch ordentlich Skifahren kann, aber das ist ja dann auch schon nicht mehr dem durchschnittlichen Geschmack hier entsprechend).

Re: Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 02.01.2019 - 15:35
von ski-chrigel
Pilatus hat geschrieben: 02.01.2019 - 13:13
ski-chrigel hat geschrieben: 30.12.2018 - 06:50
Das stimmt, aber der einzige mühsame Ziehweg dort ist der vom Hörnli zurück nach Furi.
Naja. Grünsee-Gant... Hohtälli-Rosenritz... Theodulfläche... Furggsattel-SandigerBoden... ua.
Mit Theodul und Sandiger Boden hast du rechts. Die sind auch richtig mühsam, weil es da oben einfach alles monoton flach ist. Aber die Pisten brauche ich eigentlich nur einmal am Tag als Verbindungspisten.

Den Ziehweg Grünsee - Gant finde ich aber zum Beispiel überhaupt nicht störend. Dieser ist ein kurzer Abschnitt einer rassigen Piste mit vielen Höhenmetern und er kann auch recht zügig durchfahren werden (auch im Frühjahr... in Andermatt bin ich mir nicht sicher, ob man im März nicht vom Schneehühnerstock zum Gütsch Flyer schieben muss).
Nicht dass Du mich falsch verstehst: Ich finde Zermatt auch genial, siehe meinen gestrigen Bericht. Und mich stört Grünsee-Gant von der White Hare kommend auch überhaupt nicht. Es ging mir nur drum, Deine falsche Behauptung zu korrigieren, dass es in Zermatt nur einen Ziehweg gebe. Seir vorgestern weiss ich aber noch ein Gebiet mit viiiiel mehr Ziehwegen ;-)
Bei Neuschnee musste ich schon vom Lutersee- zum Gütsch-Flyer schieben. Das stimmt. Aber es stört mich im Gesamteindruck nicht so sehr. Jedenfalls viel weniger als in der Aletscharena.

Re: Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 02.01.2019 - 16:28
von NeusserGletscher
ski-chrigel hat geschrieben: 30.12.2018 - 06:50
Das stimmt, aber der einzige mühsame Ziehweg dort ist der vom Hörnli zurück nach Furi.
Naja. Grünsee-Gant... Hohtälli-Rosenritz... Theodulfläche... Furggsattel-SandigerBoden... ua.
Tufteren - Patrullarve, Rothorn - Blauherd, Riedweg, Stafelalp, Blatten, kl. Matterhorn, .... 8)

Re: Andermatt-Sedrun | 28.12.2018 | Erwartungen nicht erfüllt

Verfasst: 02.01.2019 - 21:48
von intermezzo
Pilatus hat geschrieben: 02.01.2019 - 13:13
beatle hat geschrieben: 31.12.2018 - 10:52 ... Danke für deinen Bericht - Schweiz - mal wieder typisch: Erwartungen nicht erfüllt :mrgreen:

Ich war selbst in Andermatt letzten Januar / Anfang Februar und habe jedoch keinen Bericht geschrieben - da mir die Resonanzen auf Kritik an den von mir besuchten Schweizer Skigebieten unangemessen scheinen. ...
Naja, wenn man so vorurteilsbehaftet pauschale Urteile um sich wirft, dann braucht man sich über die entsprechende Resonanz nicht zu wundern. Das Hauptproblem an Andermatt ist für mich, dass es eben (noch?) nicht an die richtig guten Schweizer Schweizer Skigebiete rankommt (die m.E. die vorallem im Wallis, wenige auch in Graubünden sind).

Und die hier im Forum meist hochgejubelten Kandidaten im Ausland haben mich bisher noch mehr enttäuscht als Andermatt. Sie zeichnen sich durchgehend durch Überkapazität aus (ausser Chamonix, wo man auch noch ordentlich Skifahren kann, aber das ist ja dann auch schon nicht mehr dem durchschnittlichen Geschmack hier entsprechend
Danke, Pilatus, wollte eigentlich schon früher darauf antworten, habe es dann aber sein lassen. Unsäglich, dieses pauschalisierende Troll-Geschreibsel.