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Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 06.01.2019 - 20:15
von Stark
Oberengadin
Zum ersten Mal bin ich nicht mehr an die Zürcher Schulferien gebunden. Somit konnte ich mir die Grosskampftage zwischen Weihnachten-Neujahr ersparen und auch einmal in den Genuss des wunderbaren Januarlochs kommen. Auf diese Tatsache habe ich mich schon das Ganze Jahr gefreut. Ich entschied mich für eine Woche im Oberengadin. Leider ist die Wetterprognose nicht sehr berauschend. Aber man nimmt es wie es kommt.
Am Anreiserag ging es um 3 Uhr noch für eine Stunde auf den Corvatsch, da Corviglia praktisch ganz geschlossen war, wegen dem schlechten Wetter.
Tag 2: Corvatsch
Kurz vor dem Frühstück überprüfte ich den interaktiven Pistenplan der Corviglia, ca. 2/3 der Anlagen waren auf grün. Somit stand das Ziel des heutigen Tages fest. Doch nach dem Frühstück aktualisierte ich den Plan erneut und siehe da, nur noch die Standsteilbahn, die Sesselbahn Marguns-Corviglia und die Gondelbahn Marguns waren geöffnet. Beim Corvatsch hingegen war alles bis auf die Gipfelbahn, die DSB Giand'Alva und die KSB Furtschellas geöffnet. Somit bin ich heute erneut am Corvatch gefahren.

- 1. Sektion Corvatch mit ihrem berühmten 20-Minuten-Takt

- Blick auf Curtinella, der erst ab der 4. Fahrt offen war

- Man sieht gut wie windig es war

- Sehr bequeme Bahn

- Die Pisten auf dem Corvatsch könnten im Allgemeinen doch noch breiter sein

- Dank des Fahrplans der Pendelbahn kann man noch ein zwei Wiederholungsfahrten am Übungsskilift einlegen, auch wenn der Lift nichts Besonderes ist. Besser als Warten ist es allemal.

- Das Wetter war noch erstaunlich sonnig und besser als auf der anderen Talseite, aber immer noch bewölkt

- Fixgeklemmte haubenlose Sesselbahn Rabigiusa, hier hiess es aushalten, nicht erfieren

- Die Furtschellas KSB habe ich eigentlich gar nicht vermisst, die steht mir auch etwas deplaziert in der Landschaft herum

- Es war leer im Gebiet. Ich musste nie anstehen oder einen Sessel teilen und auf der Piste konnte man von Rand zu Rand carven. Januarloch in seiner vollen Blüte

- Talabfahrt Sils Maria

- Die Piste gefiehl mir recht gut. Dank des Fahrplans wusste ich, ob ich an den Skiliften noch eine Wiederholungsfahrt einlegen konnte
Da die Hahnenseepiste erneut geschlossen war, musste ich leider per Bus zurück.
Im Verlauf des Tages öffnete auf der Corviglia der Südliche Sektor noch, der Bereich oberhalb Marguns und der Gipfel blieben aber geschlossen. Wegen der geschlossen Hahnenseepiste und dem schlechteren Wetter auf der Corviglia verzichtete ich auf einen Skigebietswechsel.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 06.01.2019 - 21:02
von 3303
Die Pisten auf dem Corvatsch könnten im Allgemeinen doch noch breiter sein
Bitte?
Dies Pisten sind wohl enorm breit! Wegen des Liftneubaus wurden am Curtinella im Wald großflächige Rodungen vorgenommen, die Piste ist unten nun bestimmt 4x so breit wie vorher, hat ihre interessanten Kupierungen verloren und führt deshalb auch noch deutlich kollisionsfreudiger in die Surlej Run.(siehe dein letztes Bild) LEIDER.
Irgendwann sind alle Pisten gleich. Ich bin froh, dass es im Engadin noch nicht so langweilig ist, auch wenn es fortwährend immer langweiliger wird.
Wenn das deine Ansprüche sind, kann ich nur dringend von Hahnnensee und Fuorcla abraten.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 06.01.2019 - 21:37
von Stark
3303 hat geschrieben: 06.01.2019 - 21:02
Die Pisten auf dem Corvatsch könnten im Allgemeinen doch noch breiter sein
Bitte?
Dies Pisten sind wohl enorm breit! Wegen des Liftneubaus wurden am Curtinella im Wald großflächige Rodungen vorgenommen, die Piste ist unten nun bestimmt 4x so breit wie vorher, hat ihre interessanten Kupierungen verloren und führt deshalb auch noch deutlich kollisionsfreudiger in die Surlej Run.(siehe dein letztes Bild) LEIDER.
Irgendwann sind alle Pisten gleich. Ich bin froh, dass es im Engadin noch nicht so langweilig ist, auch wenn es fortwährend immer langweiliger wird.
Wenn das deine Ansprüche sind, kann ich nur dringend von Hahnnensee und Fuorcla abraten.
Ich muss meine Aussage, glaube ich, noch etwas präzisieren. Ich wollte mich hautsächlich auf den Bereich um die neue Sechser-Sesselbahn Alp Surlej-Curtinellas beziehen (darum ist der Kommentar auch unter dem Bild besagter Anlage). Durch den Neubau steht jetzt ein Kapazitätsmonster mit 2400 p/h (Quelle: bergbahnen.org) an diesem Hang. Für den ehemaligen Skilift war das Verhältniss Kapazität/Pistenfläche an diesem Hang optmial. Mit der Sesselbahn erscheint mir die Piste doch recht klein, vorallem da im unteren Bereich auch noch die Leute der KSB Alp Surlej-Murtèl die selben Pisten mitbenutzen. Vergleicht man beispielsweise das Verhältniss Pistenfläche/Liftkapazität am Skilift Paradisischer in der Lenzerheide oder an der EUB Hohsaas in Saas Grund oder an der 6er KSB Martegnas in Savognin ist es dort deutlich vorteilhafter. Auf Furtschellas finde ich das Verhältniss auch viel besser, man betrachte nur mein Bild von der Piste des Skilifts Grialetsch.
Und unter enorm breiten Pisten verstehe ich beispielsweise die Chapion auf der Corviglia.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 07.01.2019 - 18:48
von Stark
Tag 3: Corviglia und Corvatsch
Über die Nacht gab es ein bisschen Neuschnee, darum konnte ich nicht von der perfekten Präparation auf Corviglia profitieren. Ebenfalls gab es mehr Leute als gestern auf dem Corvatch. Aber ich musste natürlich nie anstehen und den Sessel hatte ich meistens auch für mich alleine.

- Die ersten Sonnenstrahlen lassen bereits Gutes erhoffen

- Auf den Pisten gab es wegen dem Wind leider Schneeverwehungen

- Zu Beginn war es doch recht windig

- Neben der Piste ging es auch sehr gut, meistens besser als auf der Piste

- Tolle Sache, dass fast alle Sessel Hauben haben

- So sollte das Wetter immer sein

- Beeindruckend!
Ich entschied mich für die letzten Abfahrten auf den Corvatch zu wechseln, da ich noch die Gipfelpiste vom Corvatsch und die Hahnenseeabfahrt fahren wollte und ich nicht wusste, ob das Wetter die nächsten Tage mitspielen wird.
Eigentlich mag ich Ziehwege nicht, aber die Piste nach Signal hat mur trotzdem gut gefallen, wahrscheinlich weil es im Rest des Gebietes keine gibt.

- Beim Warten auf die nächste Fahrt

- Das Engadin ist schon ein sehr schöner Ort

- Giand Alva liegt bis zum Schluss an der Sonne, während die Corviglia bereits wieder im Schatten versinkt

- Tolle Piste (eine Piste darf ruhig schmal sein, wenn das Verhältniss Pistenfläche/Liftkapazität stimmt, was hier der Fall ist)

- Besonders landschaftlich

- Beim Einstig muss man aufpassen, dass der Sessel einem nicht in die Beine schlägt

- Die Piste war bis zum Schluss perfekt, kaum zerfahren. Der Wechsel hatte sich definitiv gelohnt
Zum Abschluss ging es die Hahnenseepiste hinunter. Leider gibt es davon keine Bilder, da mein Akku leer war.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 08.01.2019 - 16:06
von Stark
Tag 4: Diavolezza/ Lagalb
Heute wollte ich auf der Diavolezza/ Lagalb skifahren, da ich dort noch nie war. So nahm ich den Bus in Richtung Berninapass.

- Leider hatte mein Bus Verspätung (ca.2-3 min), darum verpasste ich meinen Anschlussbus zum Berninapass und musste 30 min warten.
Ich muss schon sagen, dass das Busnetz im Engadin noch ausbaufähig ist. Auch der Bus zum Corvatsch hat teilweise nur eine Umsteigezeit von einer Minute, genau wie heute. So musste ich bereits gestern 20 min dort warten. Vorallem wenn der nächste Bus erst in 30 min fährt, sollte man den Anschluss abwarten oder die Umsteigezeit erhöhen.

- Nach einer Fahrt hatte ich den Rhythmus raus. Zwei Wiederholungsfahrten an der KSB und dann runter zu Pendelbahn. So musste ich nie warten.

- Blick zur Lagalb

- Es waren max. 20 Skifahrer auf der Diavolezza!

- Ich hatte die Sesselbahn für mich alleine!

- Ich verstehe nicht wieso man bei so wenigen Leuten nicht mit nur einen Viertel der Sessel fährt, um ein bisschen Betriebskosten zu sparen.

- Es windete sehr stark oben. Die Sicht war im oberen Teil nicht sehr gut, unten wurde es besser. Dank der perfekten Präparation konnte man aber ohne gute Bodensicht fahren

- Nach dem Mittag wechselte ich zur Lagalb. Das Verbindungsförderband war offen, obwohl sie als geschlossen gemeldet war. An der Verbindungspiste wurde fleissig beschneit. Es gab 2 sehr grosse Schneehaufen.

- Auf der Lagalb war das Wetter besser, aber auch hier windete es stark

- Blick zur Diavolezza

- Die Pisten waren bis zum Schluss kaum verfahren

- Das Panorama ist auch sehr schön

- Für mich persönlich wär es besser, wenn die Bahn im 15-min-Takt fahren würde. Aber der 10-min-Takt ist auch okay, dann nimmt man es halt etwas gemütlicher und ohne Stress und wartet dann halt noch ein bisschen in der Talstation. Schafft man überhaupt einen 10-min-Takt zu fahren, ohne dass man nur in der Hocke runterfährt?

- Man wurde regelrecht aus der Türe herausgezogen ;)

- Der Wind war vor allem beim kurzen Ziehweg sehr stark

- Zum Glück herrscht hier das Wetter vom Süden
Insgesamt hat mir die Lagalb sehr gut gefallen - lange steile Abfahrt in Fallrichtung. Aber ich muss das Gebiet sicher nochmal besuchen, wenn alles offen ist, auch Morteratsch.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 08.01.2019 - 18:21
von ski-chrigel
Danke für die Berichte aus einer meiner Lieblingsdestinationen.
Beim Einstig muss man aufpassen, dass der Sessel einem nicht in die Beine schlägt
Das ist eine von mehreren BMF-Fehlkonstruktionen, die ich auch schon mehrfach schmerzhaft erleiden musste. Seither passe ich da immer sehr auf.
Ja, der Bus ist noch ausbaufähig. Auch das hier:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbrie ... e-los-wird
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 08.01.2019 - 18:37
von philippe ch
Seit wann gibt es dass Verbindungsförderband? Gute Sache und schon etwas speziell wenn man bedenkt dass man vor ein paar Jahren die Lagalpbahn stilllegen wollte.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 08.01.2019 - 18:44
von LGH
Stark hat geschrieben: 08.01.2019 - 16:06Insgesamt hat mir die Lagalb sehr gut gefallen - lange steile Abfahrt in Fallrichtung. Aber ich muss das Gebiet sicher nochmal besuchen, wenn alles offen ist, auch Morteratsch.
Ich frage mich nur, warum man dieses Jahr so langsam darin ist, auf Diavolezza Lagalb die Pisten (wieder) zu öffnen.
Dabei spreche ich nicht von Morteratsch, die immer komplizierter wird (Gletscherschwund), sondern z.B. von der Verbindungspiste, die diese Saison noch gar nicht offen war, oder von der Bernina Piste auf Lagalb, die ich bereits in der Weihnachtswoche fahren konnte.
Auf Corviglia und Corvatsch läuft ja wieder fast alles.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 08.01.2019 - 18:56
von LGH
philippe ch hat geschrieben: 08.01.2019 - 18:37
Seit wann gibt es dass Verbindungsförderband? Gute Sache und schon etwas speziell wenn man bedenkt dass man vor ein paar Jahren die Lagalpbahn stilllegen wollte.
Das wurde letzte Wintersaison eröffnet, vorher war es nur ein Seil-Lift. Zeitgleich wurde auch ein kleineres Förderband vom Diavolezza Parking resp. der Bushaltestelle hoch zu Seilbshnstation aufgebaut.
Das ging einher mit dem „Bahnentausch“, wo die Betreiber verschiedener Bahnen im Engadin gegenseitig wechselten. Im Moment will man es zum Glück noch weiter mit der Lagalb versuchen.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 08.01.2019 - 19:44
von Stark
Ich frage mich nur, warum man dieses Jahr so langsam darin ist, auf Diavolezza Lagalb die Pisten (wieder) zu öffnen.
Auf der Bernina Piste war, soweit ich das einsehen konnte, in der Mitte ein kleiner Wall, so ähnlich wie die Sommerskigebiete das machen, zum Schnee fangen. Vielleicht will man, wähnernd es momentan so windig ist, noch etwas Schnee auf die Piste holen.
Der Schwarze Hang war eigentlich fertig präpariert, aber noch abgesperrt.
Für die Ravulaunas fehlt noch Schnee.
Ich verstehe schon, wenn sie sich etwas Zeit nehmen beim Öffnen. Heute waren maximal insgesamt 30 bis 40 Skifahrer über den Tag verteilt unterwegs und die Pisten sahen am Ende des Tages so aus wie auf dem Titlis 20 min nach Betriebsbeginn. Schade ist es natürlich schon.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 09.01.2019 - 13:51
von Stark
Tag 5: Corvatsch/ Corviglia
Da heute Schneefall angesagt war, bin ich heute direkt nach Sils gefahren mit dem Bus und dort ins Skigebiet eingestiegen. Die Talabfahrt nach Sils ist die eintige Piste, die ganz im Wald ist im Oberengadin, und daher ideal geeignet für solche Tage.

- Im Wald war die Sicht recht gut
Der 15-min-Takt war perfekt für mich, so musste ich nie warten. Um Halb Elf musste die Pendelbahn sogar eine Extrafahrt einlegen, aber auf der Piste war es trotzdem leer. Wahrscheinlich sind alle direkt ins Restaurant.
Gegen Mittag entschied ich mich zur Corvatsch-Talabfahrt zu wechseln. Da ich nicht die fixgeklemmte Verbindungssesselbahn fahren wollte, nahm ich den direkten Weg von der Furtschellas KSB, obwohl ich wusste, dass er sehr flach war. Dass ich aber zwei Drittel der Piste in Schlittschuhschritten gehen musste, hat mich aber doch überrascht. Immerhin hatte ich anschliessend wieder warm.

- Im Wald ging es wieder gut zum Fahren

- Mein Lieblingslift am Corvatsch ;)
Für den Nachmittag wechselte ich auf die Corviglia, da es hier auch ein paar Abfahrten gibt, die im Wald verlaufen. Der obere Bereich auf der Corviglia war komplett zu.

- Auch hier erwies sich der 15-min-Takt für mich als ideal
Edit 19:06

- Skilift Sass Runzöl, bin ich heute auch zum ersten Mal gefahren

- Talabfahrt Celerina

- Bergstation DSB Suvretta
Nach der DSB Brüggerhorn die 2. Lattensesselbahn, die ich gefahren bin

- Erstaunlich, dass dieses Musemumsstück im sonst so modernen Skigebiet überlebt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Neubau wegen der Villen nicht ganz unkompliziert verlaufen würde.

- Durch den "Villenwald" ;)

- Es sahen aber alle momentan unbewohnt aus

- Skilift Suvretta mit Kurzbügeln und Totpunktausstieg
Ein Mitarbeiter half den Gästen beim Abbüglen, indem er den Bügel festhielt und so verhinderte, dass die Gäste in den Bügel hineinfahren, da er wegen dem Totpunktausstieg an der Stelle blieb

- Da die KSB Radolins geschlossen war, musste man kurz etwas aufsteigen, um wieder nach Signal zu gelangen

- Strassenunterführung
Somit konnte ich den Schlechtwettertag doch boch gut nutzen, indem ich ein paar mir unbekannte Ecken des Skigebiets erkundet habe. Bei dem Wetter hat mir aber doch eine warme EUB gefehlt.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 09.01.2019 - 21:47
von mk280483
Ich bin ab morgen Nachmittag auch in St. Moritz und hoffe das Wetter passt am Freitag und Samstag einigermassen...
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 09.01.2019 - 22:08
von extremecarver
10min Takt kann man schaffen auch carvend, ist aber sauknapp. Hab das mal ins extrem getrieben mit 10min vor Skibus Abfahrt noch per Lift rauf weil ich noch unbedingt einmal fahren wollte (musste retour zur Diavolezza) - Bahn fuhr dazu noch 1min zu spät ab. Unten dann im Laufschritt grad noch in den Bus gehechtet - aber alle Flachstücke tiefe Hocke - und die direkte steile schwarze Piste runter - also kürzeste Variante. Meist hab erwische ich 4-5 Fahrten pro Stunde, 6 am Stück hab ich noch nie geschafft - vor allem da die Bahnen ab und zu mal zu spät fahren, wenn die nächste dann pünktlich fährt kann mans vergessen. Und natürlich geht das nur mit am Ausstieg ganz vorne stehen und rausrennen, unten im Zweifel raufrennen (erkennt man aber meist gut ob nötig oder nicht). Ist mehr los gibts eh keinen 10min Takt dann ist es pure luck (und 4-5 Abfahrten pro Stunde dann auch die Norm wenn man schnell ist).
12min Takt wäre ideal für mich.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 09.01.2019 - 23:52
von LGH
Stark hat geschrieben: 09.01.2019 - 13:51Gegen Mittag entschied ich mich zur Corvatsch-Talabfahrt zu wechseln. Da ich nicht die fixgeklemmte Verbindungssesselbahn fahren wollte, nahm ich den direkten Weg von der Furtschellas KSB, obwohl ich wusste, dass er sehr flach war. Dass ich aber zwei Drittel der Piste in Schlittschuhschritten gehen musste, hat mich aber doch überrascht. Immerhin hatte ich anschliessend wieder warm.
Wobei ich hier über die Jahre festgestellt habe, dass die Tagesform der Piste einen enormen Effekt darauf hat, wieviel man schieben muss oder nicht. Wenn es ein paar Tage hintereinander nicht geschneit hat und gut kalt war, und die Piste dadurch recht hart präpariert wurde, kann ich sie locker fahren, ohne auch nur ein einziges Mal schieben zu müssen. Dabei muss ich mich nicht mal wirklich anstrengen und z.B. eine richtige Schuss-Haltung einnehmen.
Hat's jedoch am Tag selbst oder an den zwei Tagen zuvor geschneit, so ist die Piste oft weicher (trotz täglicher Präparation), und man muss schieben ohne Ende.
Auch Gegenwind kann natürlich eine Rolle spielen.
Generell nutze ich aber zur Furtschellas-Corvatsch Verbindung meist die Pisten unten rum über die DSB, da man dort etwas mehr zu fahren bekommt.
Interessant aber auch, dass an einem solch stürmischen Tag wie heute die KSB4 Furtschellas überhaupt offen war.
Stark hat geschrieben: 09.01.2019 - 13:51Erstaunlich, dass dieses Musemumsstück im sonst so modernen Skigebiet überlebt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Neubau wegen der Villen nicht ganz unkompliziert verlaufen würde.
Anscheinend soll die demnächst neugebaut werden, aber auch wieder durch eine DSB.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 10.01.2019 - 09:33
von Stark
LGH hat geschrieben: 09.01.2019 - 23:52
Stark hat geschrieben: 09.01.2019 - 13:51Gegen Mittag entschied ich mich zur Corvatsch-Talabfahrt zu wechseln. Da ich nicht die fixgeklemmte Verbindungssesselbahn fahren wollte, nahm ich den direkten Weg von der Furtschellas KSB, obwohl ich wusste, dass er sehr flach war. Dass ich aber zwei Drittel der Piste in Schlittschuhschritten gehen musste, hat mich aber doch überrascht. Immerhin hatte ich anschliessend wieder warm.
Wobei ich hier über die Jahre festgestellt habe, dass die Tagesform der Piste einen enormen Effekt darauf hat, wieviel man schieben muss oder nicht. Wenn es ein paar Tage hintereinander nicht geschneit hat und gut kalt war, und die Piste dadurch recht hart präpariert wurde, kann ich sie locker fahren, ohne auch nur ein einziges Mal schieben zu müssen. Dabei muss ich mich nicht mal wirklich anstrengen und z.B. eine richtige Schuss-Haltung einnehmen.
Hat's jedoch am Tag selbst oder an den zwei Tagen zuvor geschneit, so ist die Piste oft weicher (trotz täglicher Präparation), und man muss schieben ohne Ende.
Auch Gegenwind kann natürlich eine Rolle spielen.
Generell nutze ich aber zur Furtschellas-Corvatsch Verbindung meist die Pisten unten rum über die DSB, da man dort etwas mehr zu fahren bekommt.
Interessant aber auch, dass an einem solch stürmischen Tag wie heute die KSB4 Furtschellas überhaupt offen war.
Man muss noch sagen, dass ich sehr schlechte Bedingungen hatte: ca. 15 cm Neuschnee und starken Gegenwind.
Der Wind war auch auf der Furtschellas KSB recht stark zu spühren, wahrscheinlich lief sie gerade an der Grenze. Die richtig starken Böen kamen aber erst einige Meter nach der Bergstation in der Bergfurche.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 11.01.2019 - 19:16
von ski-chrigel
Hmm, jetzt bringst Du mich grad zum Nachdenken, wieso ich Zuoz in all den vielen Jahren noch nie besucht habe, insbesondere da es per RhB so gut angebunden ist. Den Wechsel an den Corvatsch mache ich fast immer, auch wenn Hahnensee nicht offen ist, wieso nicht nach Zuoz? Und auch den Abzweiger nach Samedan habe ich bis jetzt immer links liegen gelassen.
Wie lange ist der Fussweg vom Bahnhof Zuoz zur Talstation?
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 11.01.2019 - 19:25
von philippe ch
Nicht weit, etwa 400 Meter.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 11.01.2019 - 21:34
von Stark
Es gäbe in Zuoz auch noch einen gratis Ortsbus.
https://www.google.com/url?sa=t&source= ... smYeMTezA8
Leider ist er nicht im SBB App integriert.
Auch könnte man in Samedan vom Ende der Abfahrtsroute noch den Engadin Bus bis zum Bahnhof nehmen. Dann müsste man für den Wechsel nur wenige Meter gehen.
Es freut mich, dass ich dir ski-chrigel mit deinen vielen Skitagen Erfahrung doch noch ein paar neue Ideen für die Tagesplaung mitgeben kann.
Re: Oberengadin 05.01-11.01
Verfasst: 12.01.2019 - 16:16
von Jojo
Ich war mal dort, als es noch nicht die 4CLD/B gab, sondern noch den Schlepplift: Zuoz (Engadin) || 31.12.2013 || dem Trubel entgangen.
An den Abfahrten hat sich glaube ich nicht so viel geändert. Es sollten einige gute Carvinghänge (für Dich) dabei sein!