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Kleine Zeitung hat geschrieben:
Die Skilifte auf der Weißbergeralm sind Geschichte

Keine Be­schnei­ung, hohe In­ves­ti­ti­ons­kos­ten, we­ni­ge Be­trieb­s­ta­ge – aus die­sen Grün­den wer­den Lifte auf der Sau­alm nach fast 50 Jah­ren ab­ge­baut.


Rund ein hal­bes Jahr­hun­dert stan­den die Ski­lif­te auf der Weiß­ber­ger­alm in der Ge­mein­de Klein St. Paul den Win­ter­sport­lern zur Ver­fü­gung. Diese reis­ten aus dem gan­zen Be­zirk und dar­über hin­aus in das auf 1800 Meter See­hö­he ge­le­ge­ne Ski­ge­biet. In der kom­men­den Ski­sai­son wer­den sie nicht mehr in Be­trieb gehen.

„Wir ver­fü­gen über keine Schnee­ka­no­nen und waren auf Na­tur­schnee an­ge­wie­sen. Auch waren in den letz­ten Jah­ren die bei­den An­la­gen nur sel­ten in Be­trieb“, gibt der ehe­ma­li­ge Ge­schäfts­füh­rer der Lift­ge­sell­schaft Weiß­ber­ger­alm Ges­mbH, Edi To­ma­schitz (80), drei von meh­re­ren Grün­den für das Aus auf der Weiß­ber­ger­alm be­kannt. In die­sel­be Kerbe schlägt auch der ehe­ma­li­ge Be­triebs­lei­ter Ru­pert Zarn­ho­fer (71). „Die schnee­ar­men Win­ter be­scher­ten den Lift­be­trei­bern lei­der keine ro­si­gen Zah­len. Au­ßer­dem wären für den ers­ten Auf­stiegs­lift, der üb­ri­gens im Jahre 1971 er­rich­tet wurde, hohe In­ves­ti­ti­ons­kos­ten not­wen­dig ge­we­sen“, sagte Zarn­ho­fer. Fazit: Der Lift­be­trieb wird nun end­gül­tig ein­ge­stellt und die Lifte wer­den de­mon­tiert.

Noch im Laufe des No­vem­bers sol­len die Ab­bau­ar­bei­ten am Berg be­en­det sein. Die Kos­ten dafür be­lau­fen sich auf meh­re­re Tau­send Euro. Dass nun auch die letz­ten Ski­lif­te in ihrer Ge­mein­de still­ste­hen be­dau­ert Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Ga­brie­le Dörf­lin­ger, Bür­ger­meis­te­rin von Klein St. Paul (SPÖ). „Wir hät­ten auch die not­wen­di­gen Geld­mit­tel für die Wei­ter­füh­rung des Lift­be­trie­bes auf­ge­trie­ben, doch es konn­ten keine Nach­fol­ger als Ge­schäfts­füh­rer und Be­triebs­lei­ter ge­fun­den wer­den“, sagte die Bür­ger­meis­te­rin.