Sonnentag im Allgäu an (womöglich) bald ersetzten Liften: Spieserlifte und Grünten - 8. März 2020
Verfasst: 13.04.2020 - 11:46
Vorbemerkung: der Tag wird in zwei Teile aufgesplittet. Hier folgt erstmal der Teil über die Spieserlifte, jener über den Grünten wird dann später an den Beitrag unten angehängt.
Im Nachhinein würde ich ja sagen: als hätte ichs irgendwie geahnt, dass Skifahren in dieser Saison bald nicht mehr möglich sein sollte... Dies sollte mein vorletzter Skitag werden.
Mein Besuch im Allgäu ist gerade mal 5 Wochen her - auf den Tag genau, wobei es wahrscheinlich noch ein bisschen dauern wird bis dieser Bericht online geht (ha: doch nur einen Tag!
). Corona war für mich damals noch ziemlich weit weg irgendwie. Ich hatte z.B. noch fest damit gerechnet, dass der gebuchte Osterskiurlaub mit meinem Papa und meiner Schwester inkl. Familie in den Dolomiten möglich sein wird - oder dass wir als Alternativprogramm zumindest Tages-Skiausflüge von München aus machen können. Nun ja: wir wissen alle mittlerweile, dass uns da Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Aber zurück zum Allgäu: gefragt hatte ich am Vortag meine üblichen Ski-Partner, ob sie mitkommen wollen, wobei leider keiner Zeit oder Lust hatte. Im Nachhinein war das aber vielleicht auch ganz gut so, denn dementsprechend konnte ich den Tag frei planen, so wie er mir am besten taugt. Auch wäre die "Chance" gemeinsam ins Allgäu zu fahren wohl geringer gewesen, wenn wer anders mitgekommen wäre, denn das Allgäu ist jetzt von München aus nicht so ganz die typische Skiregion für einen Tagestrip. Eine Ausnahme wäre wohl Domi (snö) gewesen, mit dem eh ein gemeinsamer Grüntenbesuch geplant war, aber auch er hatte leider keine Zeit.
Letzten Endes wurde der Tag dann ganz spontan entschieden: je nach Aufstehzeit wollte ich nur zum Grünten, oder eben zusätzlich zu den Spieserliften. Nachdem ich um kurz nach 8h im Münchner Nordosten loskam, war aber genug Zeit für beides. Ich bleib aber dabei: ein besonderer Frühaufsteher bin ich einfach nicht.
Gegen 10:15 war ich dann am Parkplatz der Spieserlifte, wobei ich auf dem oberen Teil parken musste, und etwas Bedenken hatte, wieder gut rauszukommen. Aber egal. Für 18€ kaufte ich mir ne 2h-Karte. Um nicht aufsteigen zu müssen nahm ich erstmal den Kleinen Spieserlift, der den unteren, flachen Teil der Piste erschließt.
Die Wartezeiten waren übrigens durchwegs OK: nicht ganz wenig, aber wohl maximal 3min, also durchaus noch akzeptabel. Auf den ca. 300 Höhenmetern ist durchaus auch einiges an Abwechslung möglich, es gibt mehrere Abfahrtsvarianten. Dazu hier der Pistenplan.

Auf gehts im Großen Spieserlift.

Schon bei der ersten Fahrt ging mir das Herz auf.

Weiter oben.

Licht-Schatten-Wechsel gibt es auf der ganzen Trasse.

Und ich mag diese Portal-Fachwerkstützen. Außerdem passt der Bügel gut zum Himmel.

Seitenblick zur blauen Standardabfahrt.

Seitenblick zur Mittleren Abfahrt, und in die hübsche Landschaft.

Blick zurück.

Ausstiegsstütze mit Lifthäuschen.

Obere Umlenkung.

Nochmal aus anderer Perspektive.

Es gibt auch noch eine "ganz leichte Abfahrt" bei der man im Prinzip erstmal geradeaus in die "falsche" Richtung weiterfährt.

Auch ein hübsches Eckchen, dort wo die Piste umkehrt. Ob das weiter oben nicht auch noch schönes Skigelände wäre?

Blick zurück auf den Ziehweg.

Nach einem kurzen, steileren Stück landet man wieder auf einem Ziehweg, der zurück zur Standadpiste führt.

Auf der Mittleren Abfahrt fand ein Kinderrennen statt, weshalb ein Teil der Piste gesperrt war.

Blick zurück.

Die Rennstrecke konnte man aber auf einer Nebenvariante umfahren, wobei diese nicht extra im Pistenplan eingezeichnet ist.

Als nächstes hab ich mal die Standard-Abfahrt getestet. Auch diese hat im oberen Bereich eine leichte Umfahrung.
Links kommt hier die ganz leichte Variante rein, weiter rechts gibts noch ein etwas steileres, direktes Pistenstück.

Gegenlicht-Bild zum Lift.

Die Standard-Abfahrt ist echt nett, und es war auch nicht wirklich viel los, waren ja alle bei dem Rennen.

Die nicht-präparierte Heigle-Abfahrt musste ich auch mal ausprobieren.

Blick zurück zur Mittleren Abfahrt und zur Bergstation des Großen Spieserliftes.

Das coupierte Gelände ist durchaus anspruchsvoll, insbesondere wenn man beim Abfahren die Landschaft bewundern will.

Blick zurück: oben war der Schnee noch schön pulvrig, weiter unten wurde er dann eher weicher und etwas bremsig.

Die Unter-dem-Baum-durch-Variante konnte ich mir nicht verkneifen.
Nur wenn man genug Schwung nimmt, kommt man auch ohne Aufsteigen von den roten Pisten zurück zum Großen Spieserlift. Das muss man aber auch erstmal wissen...
[Insofern wäre es aber wirklich zu begrüßen, wenn die neue, geplante 6-KSB ihre Talstation etwas tiefer hätte.]

Ich nahm beim ersten Mal nicht genug Schwung mit, also gabs zur Abwechslung mal den Kleinen Spieserlift.

Auch hier gibt es blaue Bügel, nur kürzer.

Seitenblick zur Talstation des Großen Spieserliftes.

Im unteren Teil der Piste gab es einen kleinen Funpark.

Rechts ein paar Laubbäume.

Die Piste ist schön breit im unteren Bereich.

Seitenblick nach rechts: irgendwo hier sollte laut Pistenplan die Waldabfahrt verlaufen, ich fand sie aber nicht.

Kurz vor dem Ausstieg.

Obere Umlenkung

Blick nach unten.

Beim nächsten Mal Heiglepiste fuhr ich noch ein Stück weiter rüber.

Der Heigle-Übungslift war nicht in Betrieb.
Der Rückweg war immerhin gespurt, aber ich musste dann doch etwas schieben.

Blick zurück nach oben. Eine zumindest teilweise Präparation wäre schon schön gewesen, insbesondere da ja durch den Rennbetrieb ein präparierter Pistenabschnitt gesperrt war.

Hütte mit Skipassverkauf. Davor stand auch ein neuer Probesessel. Da saßen aber immer Leute drin, so dass ich keine Großaufnahme machen wollte.

Talstationsgebäude.

Am Rand dieses Weges konnte ich noch ohne abzuschnallen skifahren.

Vor der Unterführung hab ich dann aber doch abgeschnallt.
Mein Fazit: Für 2h fand ichs absolut ausreichend von der Größe her, ich hätte es auch noch n Stündchen länger ausgehalten, insbesondere wenn der Heigle-Teil zumindest ein wenig präpariert gewesen wäre. Die verschiedenen Varianten boten mir genug Abwechslung, und der Schnee war auch echt schön, on-piste und off-piste. Was ich mich aber noch gefragt hab: sind an Wochenendtagen auch dann so viele Leute dort, wenn kein Rennen stattfindet? Also wie schon gesagt: es war nicht übermäßig viel los, aber eben auch nicht leer, was ich schon etwas ungewöhnlich fand, da es ja eigentlich doch nur einen "ernstzunehmenden" Lift gibt.
Am Parkplatz bestätigten sich dann meine Befürchtungen ein Stück weit: meine direkten Nachbarn mussten sich mit ihrem Kleinbus aus der Parklücke rausschieben lassen und kämpften sichtlich mit dem Schneematsch. Ich wartete also erstmal bis sie vollends draußen waren. Ich kam dann aber komischerweise trotz Heckantrieb (Mercedes 190E1.8 ) aufs erste Mal mit etwas Schwung aus der Parklücke raus, und auch sonst hatte ich trotz teils tiefer Spuren keine Probleme auf dem Parkplatz. Sehr gut! Zum Grünten brauchte ich dann ca. 15min, wobeis während der Fahrt etwas Tee sowie ein belegtes Brot und etwas Gemüse in die Hand gab, mein Mittagessen. Kurz vor 13h war ich dann an der Talstation der Grüntenlifte.
Im Nachhinein würde ich ja sagen: als hätte ichs irgendwie geahnt, dass Skifahren in dieser Saison bald nicht mehr möglich sein sollte... Dies sollte mein vorletzter Skitag werden.
Mein Besuch im Allgäu ist gerade mal 5 Wochen her - auf den Tag genau, wobei es wahrscheinlich noch ein bisschen dauern wird bis dieser Bericht online geht (ha: doch nur einen Tag!

Aber zurück zum Allgäu: gefragt hatte ich am Vortag meine üblichen Ski-Partner, ob sie mitkommen wollen, wobei leider keiner Zeit oder Lust hatte. Im Nachhinein war das aber vielleicht auch ganz gut so, denn dementsprechend konnte ich den Tag frei planen, so wie er mir am besten taugt. Auch wäre die "Chance" gemeinsam ins Allgäu zu fahren wohl geringer gewesen, wenn wer anders mitgekommen wäre, denn das Allgäu ist jetzt von München aus nicht so ganz die typische Skiregion für einen Tagestrip. Eine Ausnahme wäre wohl Domi (snö) gewesen, mit dem eh ein gemeinsamer Grüntenbesuch geplant war, aber auch er hatte leider keine Zeit.
Letzten Endes wurde der Tag dann ganz spontan entschieden: je nach Aufstehzeit wollte ich nur zum Grünten, oder eben zusätzlich zu den Spieserliften. Nachdem ich um kurz nach 8h im Münchner Nordosten loskam, war aber genug Zeit für beides. Ich bleib aber dabei: ein besonderer Frühaufsteher bin ich einfach nicht.

Die Wartezeiten waren übrigens durchwegs OK: nicht ganz wenig, aber wohl maximal 3min, also durchaus noch akzeptabel. Auf den ca. 300 Höhenmetern ist durchaus auch einiges an Abwechslung möglich, es gibt mehrere Abfahrtsvarianten. Dazu hier der Pistenplan.
Auf gehts im Großen Spieserlift.
Schon bei der ersten Fahrt ging mir das Herz auf.
Weiter oben.
Licht-Schatten-Wechsel gibt es auf der ganzen Trasse.
Und ich mag diese Portal-Fachwerkstützen. Außerdem passt der Bügel gut zum Himmel.

Seitenblick zur blauen Standardabfahrt.
Seitenblick zur Mittleren Abfahrt, und in die hübsche Landschaft.
Blick zurück.
Ausstiegsstütze mit Lifthäuschen.
Obere Umlenkung.
Nochmal aus anderer Perspektive.
Es gibt auch noch eine "ganz leichte Abfahrt" bei der man im Prinzip erstmal geradeaus in die "falsche" Richtung weiterfährt.
Auch ein hübsches Eckchen, dort wo die Piste umkehrt. Ob das weiter oben nicht auch noch schönes Skigelände wäre?

Blick zurück auf den Ziehweg.
Nach einem kurzen, steileren Stück landet man wieder auf einem Ziehweg, der zurück zur Standadpiste führt.
Auf der Mittleren Abfahrt fand ein Kinderrennen statt, weshalb ein Teil der Piste gesperrt war.
Blick zurück.
Die Rennstrecke konnte man aber auf einer Nebenvariante umfahren, wobei diese nicht extra im Pistenplan eingezeichnet ist.
Als nächstes hab ich mal die Standard-Abfahrt getestet. Auch diese hat im oberen Bereich eine leichte Umfahrung.
Links kommt hier die ganz leichte Variante rein, weiter rechts gibts noch ein etwas steileres, direktes Pistenstück.
Gegenlicht-Bild zum Lift.
Die Standard-Abfahrt ist echt nett, und es war auch nicht wirklich viel los, waren ja alle bei dem Rennen.

Die nicht-präparierte Heigle-Abfahrt musste ich auch mal ausprobieren.
Blick zurück zur Mittleren Abfahrt und zur Bergstation des Großen Spieserliftes.
Das coupierte Gelände ist durchaus anspruchsvoll, insbesondere wenn man beim Abfahren die Landschaft bewundern will.

Blick zurück: oben war der Schnee noch schön pulvrig, weiter unten wurde er dann eher weicher und etwas bremsig.
Die Unter-dem-Baum-durch-Variante konnte ich mir nicht verkneifen.
Nur wenn man genug Schwung nimmt, kommt man auch ohne Aufsteigen von den roten Pisten zurück zum Großen Spieserlift. Das muss man aber auch erstmal wissen...
[Insofern wäre es aber wirklich zu begrüßen, wenn die neue, geplante 6-KSB ihre Talstation etwas tiefer hätte.]
Ich nahm beim ersten Mal nicht genug Schwung mit, also gabs zur Abwechslung mal den Kleinen Spieserlift.
Auch hier gibt es blaue Bügel, nur kürzer.
Seitenblick zur Talstation des Großen Spieserliftes.
Im unteren Teil der Piste gab es einen kleinen Funpark.
Rechts ein paar Laubbäume.
Die Piste ist schön breit im unteren Bereich.
Seitenblick nach rechts: irgendwo hier sollte laut Pistenplan die Waldabfahrt verlaufen, ich fand sie aber nicht.
Kurz vor dem Ausstieg.
Obere Umlenkung
Blick nach unten.
Beim nächsten Mal Heiglepiste fuhr ich noch ein Stück weiter rüber.
Der Heigle-Übungslift war nicht in Betrieb.
Der Rückweg war immerhin gespurt, aber ich musste dann doch etwas schieben.
Blick zurück nach oben. Eine zumindest teilweise Präparation wäre schon schön gewesen, insbesondere da ja durch den Rennbetrieb ein präparierter Pistenabschnitt gesperrt war.
Hütte mit Skipassverkauf. Davor stand auch ein neuer Probesessel. Da saßen aber immer Leute drin, so dass ich keine Großaufnahme machen wollte.
Talstationsgebäude.
Am Rand dieses Weges konnte ich noch ohne abzuschnallen skifahren.
Vor der Unterführung hab ich dann aber doch abgeschnallt.

Mein Fazit: Für 2h fand ichs absolut ausreichend von der Größe her, ich hätte es auch noch n Stündchen länger ausgehalten, insbesondere wenn der Heigle-Teil zumindest ein wenig präpariert gewesen wäre. Die verschiedenen Varianten boten mir genug Abwechslung, und der Schnee war auch echt schön, on-piste und off-piste. Was ich mich aber noch gefragt hab: sind an Wochenendtagen auch dann so viele Leute dort, wenn kein Rennen stattfindet? Also wie schon gesagt: es war nicht übermäßig viel los, aber eben auch nicht leer, was ich schon etwas ungewöhnlich fand, da es ja eigentlich doch nur einen "ernstzunehmenden" Lift gibt.
Am Parkplatz bestätigten sich dann meine Befürchtungen ein Stück weit: meine direkten Nachbarn mussten sich mit ihrem Kleinbus aus der Parklücke rausschieben lassen und kämpften sichtlich mit dem Schneematsch. Ich wartete also erstmal bis sie vollends draußen waren. Ich kam dann aber komischerweise trotz Heckantrieb (Mercedes 190E1.8 ) aufs erste Mal mit etwas Schwung aus der Parklücke raus, und auch sonst hatte ich trotz teils tiefer Spuren keine Probleme auf dem Parkplatz. Sehr gut! Zum Grünten brauchte ich dann ca. 15min, wobeis während der Fahrt etwas Tee sowie ein belegtes Brot und etwas Gemüse in die Hand gab, mein Mittagessen. Kurz vor 13h war ich dann an der Talstation der Grüntenlifte.