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Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

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Summit
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Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von Summit »

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Niseko, Japan, Februar 2020: Treeskiing, Powder und Piste

Zu erstmal einmal zu der Frage, was jemand bewegt, mit dem Flugzeug, um die halbe Welt zu fliegen, um dort Skifahren zu gehen. Von meiner Familie und meinem Freundeskreis habe ich lediglich Unverständnis für unser Vorhaben hervorgerufen. Die Frage habe ich mir auch gestellt: Die Suche nach etwas Neuem, das Abenteuer, Powder, eine andere, fremde Kultur,…

Die Reise hat mich und meinen Sohn nach Niseko geführt. Das Gebiet fungiert unter dem Namen „Niseko United“, da es aus vier Teilgebieten besteht, welche aber oben am Gipfel lifttechnisch verbunden sind. Ebenso gibt es auch einen Verbundpass (siehe unten).

Ich hatte hier im Forum schon einige Berichte gelesen. Da unser Fokus schon immer im Abseits fahren lag, schien uns Niseko der ideale Spot zu sein, da es hier vermeintlich bis zu 20 Meter Schnee pro Saison gibt. Nur leider nicht dieses Jahr. Laut Berichten soll es in den letzten 20 Jahren nicht so wenig Schnee gegeben haben wie heuer.

Die grundlegende Frage war am Anfang, ob wir uns einer Gruppe anschließen und das rundum sorglos Paket buchen oder alles selber organisieren. Schlussendlich haben wir uns dagegen entschieden, da wir auch etwas Abenteuer erleben wollten. So haben wir die komplette Reise selbst gebucht, inkl. japanischer SIM Karten.

Im Vorfeld hatte ich mir schon überlegt, die Reise aufgrund des Virus abzusagen. Japan war aber damals noch kein Risikogebiet. Die Vorfreude war aber einfach auch zu groß. So haben wir die Reise mit einem unguten Gefühl angetreten. Dazu später mehr.

Nach einem Tipp habe ich eine sehr einfache Unterkunft in Annupuri gebucht, einem der 4 Gebietsteile von Niseko. Der Vorteil ist, dass wir zu Fuß zur Gondel gehen können und nicht auf Mietwagen oder Bus angewiesen sind. Auf dem Rückweg konnten wir sogar über einen Parkplatz direkt zur Unterkunft abfahren. Das Hostel hat WC und Bad auf dem Gang, also eher ein bescheidener Standard, aber zu einem umschlagbar günstigen Preis.

Die Flüge haben wir bereits im September 2019 gebucht. Grob € 650,- pro Person mit LH und ANA. Der Transport der kompletten Skiausrüstung sollte umsonst sein. Wir haben dann noch überlegt, einen Mietwagen zu buchen, haben uns aber dann aus Kostengründen doch dagegen entschieden und sind mit Bus von Sapporo Flughafen direkt nach Annupuri gefahren. Im Nachhinein wäre es doch ganz gut gewesen einen Mietwagen zu haben, so hätten wir zu den benachbarten Skigebieten nach Moiwa und Rusutsu fahren können. Eine Busanbindung in diese beiden Gebiete ist nicht wirklich gut.

Am Freitag, 21.02.2020 sind wir in München gestartet. Der Check-In war in 5 Minuten getan, da ich damals noch Frequent Flyer war und am Business Schalter einchecken konnte. Dies ist fast der einzige Vorteil des Status. Meine Erleichterung war dann auch groß, nachdem die Ausrüstung wirklich umsonst war und wir auch kein Problem mit Übergepäck hatten.

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^^ A 350 am Münchner Flughafen.

Beim Check-In hat man uns auch noch gesagt, dass wir das Gepäck in Tokyo selber durch den Zoll bringen müssen. Das war ein ganz schönes „Geschleppe“, da wir noch das Gepäck in den Bus zum Domestic Terminal nehmen mussten.

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^^ Unser Gepäck

Wir sind dann planmäßig in Sapporo angekommen und auch pünktlich in den Bus nach Niseko eingestiegen.

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^^ Die Busfahrt dauert ca. 3 Stunden für eine Strecke von gut 100km. Eine zähe Angelegenheit. Wir hatten aber unsere SIM Karten mit unbegrenztem Datenvolumen.

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^^ Die Unterkunft

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^^ In der Unterkunft gibt es eigene Schuhe für die Toilettenbenützung.

Nach dem Check-In in unserem Hostel, sind wir erstmal zum Abendessen und dann zeitig ins Bett. Die Herbergsmutter teilte uns dann noch mit, dass sie uns nur noch am nächsten Tag Frühstück machen kann. Warum, haben wir nie herausgefunden. Die Folgetage sind wir ohne Frühstück direkt zum Lift. Nicht optimal.

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^^ Erstes und einziges Frühstück im Hostel.

Der erste Skitag ist dann gleich aufgrund von starkem Schneefall und Wind ins Wasser gefallen. Alle Lifte, bis auf einen Mini-Lift im Tal geschlossen. Wir haben dann eine 4 Stunde Karte genommen und sind ein paar Mal gefahren.

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^^ Vorher sind wir sind dann noch den ersten Hang aufgestiegen. Tourenski wären da hilfreich gewesen.

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^^ Blick aus dem Fenster der Herberge in Richtung Skigebiet am nächsten Morgen: Ein Traum in Weiss.

Der nächste Tag sollte endlich der erste Tag mit Japow sein. Wir waren um 08:00 an der Kasse. Es bildete sich schon eine lange Schlange. Nach einer halben Stunde (!) hatte ich dann die Tickets.

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^^ Der Preis für die Tageskarte von € 65,- ist schon bemerkenswert, wenn man den Preis in Relation mit der Anzahl und dem Alter der Lifte setzt.

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^^ Warteschlange an der Annupuri Gondola.

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^^ Von Annupuri geht auch ein 4er Sessel nach oben.

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^^ Von dort kann man noch 2 weitere Sessel nehmen, um dann auch schlussendlich auf Höhe der Gondelbergstation rauszukommen. Lohnt sich nicht wirklich.

Es ging dann gleich ins Gelände. Pistenfahren geht zwar auch, ist aber aufgrund der Höhendifferenz und flachen Pisten eher überschaubar. Aber auch dazu später mehr.

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^^ Typisches Gelände mit Birken und Bambus.

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^^ Slalom zwischen den Bäumen.

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^^ Tree Skiing ist ja bei uns im Prinzip verboten.

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^^ Im Hintergrund sieht man das Skigebiet Moiwa mit 3 Liften. Leider gilt die Karte dort nicht.

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^^ Offpiste ist nur über die Gates erreichbar. Lt. Internet wird bei Nichtbeachtung der Regeln schnell der Liftpass eingezogen.

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^^ Immer wieder ein fantastischer Ausblick: Mt. Yotei. Wir hatten ursprünglich geplant den Gipfel zu besteigen, haben das aber dann mangels Ausrüstung und Kondition dann doch sein gelassen.

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^^Am Abend gings zum koreanischen BBQ, doch nicht die Original Version aus Südkorea, aber trotzdem sehr lecker. Es gibt auch die All you can eat and all you can drink Variante für insgesamt ca. € 40. Dies ist dann fast ein Schnäppchen.

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^^ Noch sehr leer an der Gondel. Mangels Frühstück waren wir schon sehr früh da.

Am nächsten Tag haben dann auch die oberen Gates aufgemacht. Wir sind mit der zweiten Gondel nach oben und waren die ersten am Gate. Man kann von dort in einen sehr langen Hang queren und kommt unten wieder an der Gondel raus. Ich war ob dem Andrang schon sehr überrascht. Innerhalb weniger Minuten war der obere Hang komplett ausgefahren. Insbesondere sind viele Boarder unterwegs. Skifahren kann im Prinzip kaum jemand.

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^^ Junior im Tiefschnee.

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^^ Schaut schon gut aus.

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^^ Das Wetter war eigentlich ganz brauchbar.

Ein weiteres Highlight war am Tag 2 der Aufstieg zum Annupuri Peak. Der Fußmarsch dauert ca. 15 Minuten. Von dort oben hat man eine großartige Aussicht. Leider auch hier schon alles ausgefahren.

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^^ Aufstieg zum Gipfel. Man sieht sehr gut, dass es keine freien Lines mehr gibt.

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^^ Standard Bild Mt. Annupuri.

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^^ Blick Richtung dem aufgelassen Skigebiet Weis. Aktuell gibt es dort nur „Pistenraupen“ Skiing für richtig viel Kohle pro Tag.

Es ist für die nächsten Jahre geplant, dieses Gebiet mit Hanazono/Niseko zu verbinden. Im ersten Bauabschnitt soll eine Gondel bis Dezember 2020 gebaut werden. Dadurch wird das Skigebiet noch deutlich größer.

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^^ Der berühmte „Pizza Box“ Lift.

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^^ Blick aus der Gondel Richtung Peak.

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^^ Auch hier ein Uralt 1er Sessel in doppelter Ausführung. Also Krakenlift für Arme.

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^^ Die Verbindung wieder zurück in den Annupuri Gebietsteil.

Die restlichen 3 Tage war super Wetter, aber leider kein neuer Schneefall. Dies führte dazu, dass das Gelände eigentlich nicht mehr zu gebrauchen war. Wir sind dann immer zwischen Gelände und Piste gewechselt.

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^^ Die Pisten sind immer sehr leer, ebenso mussten wir an den Liften nie großartig anstehen.

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^^ Für mich als der ausschließlich nur am Wochenende oder in Ferien unterwegs ist, eine gänzlich neue Erfahrung.

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^^ In der Mittagspause dann kulinarische Highlights in Form von original japanischer Suppe.

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^^ Während es bei mir zum Mittagessen eine lecker Rice Bowl gab…

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^^ … haben sich Australier an dieser Bier Säule gütlich getan.

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^^ Bergstation der Annupuri Gondel liegt auf 971m, die Talstation auf ca. 350m. Also keine langen Abfahrten.

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^^ Nachtskilauf gibt es jeden Tag an den unteren Liften. Die Lifte laufen durchgängig bis 20:30 Uhr ohne Aufpreis. Bei zweistelligen Minusgraden haben wir nur einige Abfahrten gemacht.

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^^ Außer uns waren noch ca. 10 Leute unterwegs.

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^^ Im Anschluss ging es im nahegelegenen Hotel zum Dinner. All-you can eat. Wer kennt noch die Fernsehwerbung aus den 70igern „Oh ein echtes japanische Lokal, zieht eure Schuhe aus….

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^^ Sehr gutes Buffet mit allerlei japanischen Spezialitäten.

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^^ Am nächsten Tag: Blick auf Niseko Village. Im Hintergrund wieder Mt. Yotei.

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^^ Sehr hässlich: Hotel Hilton in Niseko Village.

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^^ Für Japan typisch: im ganzen Gebiet gibt es jede Menge Liftleichen.

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^^ Noch eine weitere verrostete Anlage.

Direktlink

^^ Zum Schluss noch ein kleines Schmankerl. Der Mitarbeiter des Monats.

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^^ Ein letzter Blick auf den Mt. Yotei, bevor wir die letzte Talabfahrt antreten und…

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^^ …ich dann die Tickets zurückgebe.

Am Samstag sind wir mit dem Bus wieder nach Sapporo gefahren und haben dort in der Nähe des Flughafens noch eine Nacht verbracht, bevor es dann am Sonntag in der Früh wieder zurück nach München ging.
Am Sonntag kam kurzzeitig nochmal Panik bei der Reiseleitung auf. Es hatte über Nacht nochmal gut geschneit. Hoffentlich ist der Flieger pünktlich. Die Umsteigezeit in Tokyo war sehr knapp bemessen.
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^^ Mit einer Boing 777 (!) ging es dann zum Glück pünktlich nach Tokyo und von dort dann schließlich nach München.

Die Meldungen rund um das Corona Virus haben uns doch die ganze Reise über begleitet und die Stimmung etwas eingetrübt. Ich war auf jeden Fall froh, dass wir wieder gesund nach Hause gekommen sind.

Fazit:

Ich bin mir immer noch klar, wie mein Fazit denn aussieht.
Der Weg ist auf jeden Fall das Ziel. Es hat sehr viel Spass gemacht, schon Monate vorher die Reise zu organisieren, das ganze Equipment zu besorgen, Reiseberichte u.a von australischen Webseiten zu lesen, Youtube Videos zu schauen. Das ist irgendwie auch Teil der Reise.

Die Reise war schon etwas abenteuerlich. Ein neues Land kennenzulernen ist immer sehr interessant. Egal wo man ist, sind die Japaner sehr freundliche und zuvorkommende Menschen. Da kann sich der Münchner einige Scheiben von abschneiden.

Im Prinzip lohnt sich der immense finanzielle und zeitliche Aufwand nur dann, wenn es jeden Tag Minium einen halben Meter Neuschnee gibt und man dann ins Gelände gehen kann. Nichtsdestotrotz hat das Treeskiing und Geländefahren schon sehr viel Spaß gemacht. Bei mehr Schneefall hätte es auch anders ausgesehen.

Überrascht war ich von der Vielzahl an Freeridern. Ich hatte nicht mit so vielen Leuten abseits gerechnet. In der Kombination mit wenig Schnee schon sehr nervig.

Es gibt auch kaum Fahrer mit Lawinenausrüstung, In den Alpen sind mehrheitlich die Experten im Gelände, hier fährt jeder durch die Gates und schaut, dass er irgendwie runterkommt. Ich habe noch nie so viele schlechte Wintersportler abseits der Pisten gesehen. Gut, auf der Piste ist es auch nicht besser.

Im Nachhinein wäre es sinnvoll gewesen, zumindest für einen Tag einen Guide zu buchen. So denke ich, dass wir dann noch unverspurtes Gelände gefunden hätten. Bei den Gesamtkosten ist dann auch schon egal.

Allein schon, dass ich die Reise mit meinem Sohn gemeinsam geplant und dann auch gemacht habe, war das Highlight.
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von Summit »

Weiss einer von den Profis, warum die Bilder teilweise verdreht sind. Gestern waren noch alle Bilder OK????
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von icedtea »

Oberbayer hat geschrieben: 14.04.2020 - 13:58 Weiss einer von den Profis, warum die Bilder teilweise verdreht sind. Gestern waren noch alle Bilder OK????
In Google Chrome auf dem Desktop sieht alles gut aus :? :wink:
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von Summit »

Die Bilder sind wohl nur am IPhone verdreht. Ich meine, dass wurde hier schonmal besprochen :?:
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von rush_dc »

Danke für den coolen Bericht. Für mich bestätigt er, dass Japan einfach scho zu gehyped ist. Nach einer Stunde zerfahrene Hänge hab ich auch hier.
Außerdem sagt mir das Gelände nicht wirklich zu, sieht alles gleich aus irgendwie. Und mir ist auch das finanzielle Risiko zu groß, kein Bock auf 2 Wochen voll zahlen aber keinen guten Powder fahren. Zudem noch viele Urlaubstage verbrauchen, die mir dann hier fehlen. Wenn ich dann an guten Powdertagen nicht frei nehmen kann, wegen fehlender Urlaubstage, dann dreh ich durch :lach:
Wen ich dann aber doch mal Lust bekomme auf so einen Trip, dann nur mit guide, das schlimmste ist zuzusehen während andere alles zerpflügen und man selbst keinen Plan hat wohin man fahren soll. Die Zeitfenster um guten Powder zu fahren sind einfach sehr klein.
Entspannter seh ich das ganze wenns um Urlaub ohne Schnee geht. :lol:
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von Summit »

rush_dc hat geschrieben: 14.04.2020 - 19:55 Danke für den coolen Bericht.
Vielen Dank.
Das war der erste Bericht von mir hier im Forum. Das ist schön recht aufwendig, die Fotos entsprechend zu verlinken. Jetzt habe ich selber mal gesehen, wie viel Zeit hier manche in ihre Berichte investieren.

Mich interessieren Berichte, die nicht nur Liftanlagen zeigen einfach mehr. Dazu finde auch ein persönliches Fazit immer sehr interessant. Ich habe versucht, möglichst viele Aspekte der Reise zu beschreiben.
rush_dc hat geschrieben: 14.04.2020 - 19:55 Für mich bestätigt er, dass Japan einfach scho zu gehyped ist. Nach einer Stunde zerfahrene Hänge hab ich auch hier.
Ja, so sehe ich das auch. Ich denke, wenn man 14 Tage unterwegs ist, hat man vielleicht genügend Zeit, um auch schlechte Tage zu überbrücken. Dann kann man u.a. noch einen Stop Over in Tokyo oder Hongkong machen....
Wir hatten leider nur die Faschingsferien.
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von Pitcairn »

Oberbayer hat geschrieben: 13.04.2020 - 17:33 Bild
^^ In der Unterkunft gibt es eigene Schuhe für die Toilettenbenützung.
Spülen hättest aber vorher schon mal können
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von Summit »

Ha Ha, ich wusste, dass das kommt. Das sieht aber nur auf dem Foto so aus.
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von Arlbergfan »

Also: Als "erfahrener" Japan-Urlauber kann ich deine Eindrücke nur bestätigen.
Ich selbst war ja vor 3 Jahren das letzte Mal drüben und habe die Kombination Honshu und Hokkaido gemacht. Auf Grund von Frustration habe ich diesen Reisebericht nie verfasst - eigentlich schade, denn ich habe insgesamt 5 Gebiete besucht und auch einiges erlebt.

Ich teile deine Enttäuschung mit dem fehlenden Powder. Das Bild vom Hüfttiefen Powder mit unzähligen Faceshots hat sich von den diversen Videos einfach so in unser Hirn gebrannt, dass wir davon ausgehen, das dort vor Ort zu finden. Es ist aber eben nicht jedes Jahr gleich und schon gar nicht eine ganze Woche nur Powder. Das haben mich meine insgesamt 3 Besuche dort auch gelehrt.

Von Niseko war ich generell sowieso enttäuscht - das sieht mich definitiv nicht wieder. Niseko wird von den Australieren überlaufen, ist viel zu voll und alles spielt sich an einem Hügel ab. Wenn dort etwas Wind geht - was dort oft der Fall ist - dann klappt die Verbindung in die anderen Skigebietsteile nicht. Die Japaner gehen da generell auf Nummer sicher und lassen dann Lifte wegen "Snow cleaning" zu, bevor eben was passiert. Dazu ist Niseko Village komplett überteuert, die Unterkünfte sind einfach nur hochpreisig, so dass man eigentlich für immer noch zu viel Geld gezwungen ist, in einem der anderen Orte zu nächtigen.

Tipp für eine eventuelle nächste Reise: Schau die Honshu an! Dort gibt`s mehrere interessante Gebiete und es ist nicht so schnell verspurt wie in Niseko!
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Ihr könnt gerne auf Instagram vorbeischauen: https://www.instagram.com/powderhuntr
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von Ams »

Schöner Bericht, vielen Dank! Lief eigentlich der uralte einzelne ESL mit Stahlrollen ganz oben rechts noch?

Was den Powder betrifft, nach 1,5 Wintern in Japan (2015 und 2018) bin ich nur während 2 Wochenendtrips in die japanischen Alpen wirklich im Schnee versunken, obwohl ich fast alle 2 Wochen in den Bergen war. Davon war ich einmal gar nicht Skifahren und der Schnee hat eher gestört. Die Woche mit jedem Tag frischen 50 cm Powder ist jedenfalls mehr Wunschdenken. Sonst war es häufig eher hart und verblasen oder Richtung Frühling sulzig. Da fällt mir auf, dass ich zwar mehrere Japan-Berichte geschrieben habe, aber keine von den Tagen mit viel Neuschnee...
Ansonsten würde ich mich Arlbergfans Empfehlung anschließen: Niseko ist auch für die Japaner ein australisches Skigebiet und einfach überrannt. Die japanischen Alpen auf der Hauptinsel bieten mehr Vielfalt (eher alpines Gelände statt einem einzelnen Vulkankegel, wenn auch mit hoher Baumgrenze, und je nach Ausgangsort mehr Skigebiete in annehmbarer Fahrtzeit mit Mietwagen oder teilweise auch Bus/Bahn von einer zentralen Unterkunft), einige Gebiete mit mehr Höhe und Höhenmeter als auf Hokkaido und deutlich weniger australische powdergierige Freerider. Man muss nur aufpassen, welche Gebiete Freeride verbieten und in denen einen dank der massiv vorhandenen Überwachungskameras nach erfolgter Abfahrt unten direkt die Patroullie den Skipass abnimmt (so Leuten aus meiner Gruppe passiert).
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von Summit »

Arlbergfan hat geschrieben: 20.04.2020 - 19:18 Auf Grund von Frustration habe ich diesen Reisebericht nie verfasst - eigentlich schade, denn ich habe insgesamt 5 Gebiete besucht und auch einiges erlebt.
Ich würde mich für den Bericht und Deine persönlichen Eindrücke sehr interessieren.
Arlbergfan hat geschrieben: 20.04.2020 - 19:18 Das Bild vom Hüfttiefen Powder mit unzähligen Faceshots hat sich von den diversen Videos einfach so in unser Hirn gebrannt, dass wir davon ausgehen, das dort vor Ort zu finden.
Ja, das ist wirklich das Problem, dazu noch, dass heutzutage alle erdenklichen Infos in Sekundenbruchteilen abrufbar sind.
Arlbergfan hat geschrieben: 20.04.2020 - 19:18 Dazu ist Niseko Village komplett überteuert, die Unterkünfte sind einfach nur hochpreisig, so dass man eigentlich für immer noch zu viel Geld gezwungen ist, in einem der anderen Orte zu nächtigen.
Aus dem Grund sind wir auch auf Annupuri ausgewichen. Günstige Unterkunft und gleich bei der Gondel. Für unser Team ein ganz guter Kompromiss, da wir sowieso keine Party gemacht haben.
Arlbergfan hat geschrieben: 20.04.2020 - 19:18 Tipp für eine eventuelle nächste Reise: Schau die Honshu an! Dort gibt`s mehrere interessante Gebiete und es ist nicht so schnell verspurt wie in Niseko!
Danke, merke ich mir für nächste Mal, vielleicht in meinem nächsten Leben :D
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von Summit »

Ams hat geschrieben: 20.04.2020 - 20:39 Schöner Bericht, vielen Dank! Lief eigentlich der uralte einzelne ESL mit Stahlrollen ganz oben rechts noch?
Du meinst wahrscheinlich den ESL, den die Australier "Pizza Box" Lift nennen. Ja den gibt es noch. Ich bin seit Jahrzehnten nicht mehr so einen alten Lift gefahren. Das ist die Entdeckung der Langsamkeit.
Ams hat geschrieben: 20.04.2020 - 20:39 Ansonsten würde ich mich Arlbergfans Empfehlung anschließen: Niseko ist auch für die Japaner ein australisches Skigebiet und einfach überrannt.
Ich hatte schon mit viel Andrang gerechnet, aber nicht im Gelände. Was mich wirklich überrascht hat, dass im Prinzip keiner von denen überhaupt Skifahren kann. Ich spreche jetzt nicht vom Freeride Gott in der Rinne. Ich schätze, dass so ca. 80% Anfänger unterwegs waren, die sich im Gelände nach unten gequält haben. Ich habe da nur bei selber gedacht, wieso lässt ihr diesen fantastischen Hang nicht in Ruhe. Ooops, das darf wohl nur denken....
Ams hat geschrieben: 20.04.2020 - 20:39 Die japanischen Alpen auf der Hauptinsel bieten mehr Vielfalt (eher alpines Gelände statt einem einzelnen Vulkankegel, wenn auch mit hoher Baumgrenze, und je nach Ausgangsort mehr Skigebiete in annehmbarer Fahrtzeit mit Mietwagen oder teilweise auch Bus/Bahn von einer zentralen Unterkunft), einige Gebiete mit mehr Höhe und Höhenmeter als auf Hokkaido und deutlich weniger australische powdergierige Freerider. Man muss nur aufpassen, welche Gebiete Freeride verbieten und in denen einen dank der massiv vorhandenen Überwachungskameras nach erfolgter Abfahrt unten direkt die Patroullie den Skipass abnimmt (so Leuten aus meiner Gruppe passiert).
Das klingt vernünftig. Derjenige, der kein Halli-Galli braucht und Skifahren an Prio 1 steht, ist dort sicher besser aufgehoben.
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Re: Niseko, Japan, 21.02. – 01.03.2020, Vater und Sohn auf der Suche nach Japow

Beitrag von gerrit »

Auch von mir ein Dankeschön für diesen interessanten Bericht.
Was die Ausrichtung der Bilder betrifft: Chrome zeigt sie richtig an, bei Nutzung von Firefox sind manche seitlich oder stehen auf dem Kopf.

Ist halt immer ein Risiko, wenn man eine weite und teure Reise macht und dann die Bedingungen nicht so sind, wie man sie sich wünscht oder erwartet. Bei unseren Europa-Urlauben halten wir es ja immer so, dass wir erst ein bis zwei Wochen vor der Abfahrt entscheiden, wo es hingehen soll, da ist man dann natürlich ausreichend flexibel und kann auf Wetter- und Schnee-Prognosen reagieren, wenn man aber einen Flug buchen muss, so erfolgt das - auch aus Kostengründen - oft weit im Voraus.
Ich war ja seit 1999 in unregelmäßigen Abständen insgesamt 6 mal in Kanada zum Heliskiing, wir hatten eigentlich immer Glück mit dem Wetter, d.h. keine Down-Days, aber so richtig wie im Bilderbuch mit tiefem fluffigen Snorkel-Powder war es eigentlich nur zweimal. Die übrigen 4 Male war es halt "nur" Tiefschneefahren in unverspurtem Gelände so wie bei "besseren" Verhältnissen in den Alpen, das ist aber Jammern auf hohem Niveau. Leider dürfte es weltweit so sein, dass man sich nicht mehr so richtig auf in früheren Jahren noch eher regelmäßige "typische" Bedingungen verlassen kann, bei unserem letzten Besuch in Kanada Anfang März vergangenen Jahres war die 0-Grad-Grenze fast während der ganzen Woche auf fast 3000m Höhe, sodass die Guides einiges zu tun hatten, ausreichend Nordhänge für die Woche zu finden, in der Woche nach unserem Aufenthalt dürfte es dann aber wirklich ziemlich mies gewesen sein.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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