Steinschlag vor Eisriesenwelt: 13-jähriger Bub tot:
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Steinschlag vor Eisriesenwelt
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Re: Steinschlag vor Eisriesenwelt
Nun schon das zweite derartige Unglück in Österreich innerhalb einer Woche. Am Mittwoch waren in der Steiermark 3 Menschen in einer Klamm von herabfallendem Gestein getötet worden.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: Steinschlag vor Eisriesenwelt
Wir waren zwei Wochen zuvor noch in der benachbarten Kesselfallklamm und hatten noch überlegt in die Bärenschützklamm zu gehen. Auf dem Rückweg oberhalb der Kesselfallklamm geht man einen Schotter-Fahrweg entlang, an dem explizit ein Schild steht, dass man keine Steine lostreten soll, da diese direkt in die Klamm fallen und jemanden treffen könnten...Theo hat geschrieben: 12.07.2020 - 18:35 Nun schon das zweite derartige Unglück in Österreich innerhalb einer Woche. Am Mittwoch waren in der Steiermark 3 Menschen in einer Klamm von herabfallendem Gestein getötet worden.
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg
50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm
51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg
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Re: Steinschlag vor Eisriesenwelt
Dazu die Presseaussendung der Polizei Salzburg (Link verfällt nach einigen Tagen) vom 12.07.2020, 19:21 Uhr
Tödlicher Alpinunfall in Werfen
Presseaussendung der Polizei Salzburg
Am 12.07.2020 gegen 11:30 Uhr löste sich am Tennengebirge in 5450 Werfen, ca. 400 Höhenmeter oberhalb des Einganges zur Eishöhle der Eisriesenwelt Werfen ein ca. 1-2 Kubikmeter großer Felsblock aus der Felswand. Der Felsblock stürzte in die Tiefe, zerschellte in unzählige Teile sodass ein Felssturz bzw. Steinschlag die Folge war. Die Sturzbahn führte auch über den Zubringerweg der Eishöhle, der Steig ist in diesem Bereich aber größtenteils durch Betonverbauten überdacht. Der Steig wurde auf einer Breite von ca. 100m von dem Steinschlag erfasst, zu diesem Zeitpunkt befanden sich ca. 300 Personen in diesem Bereich. Ein 14-jähriger Irakischer Staatsangehöriger sowie ein 19-jähriger Österreicher befanden sich aber im ungeschützten Bereich und wurden von den Steinen getroffen.
Der Jugendliche aus dem Irak wurde dabei von einem ca. 25kg schweren Gesteinsbrocken am Oberkörper derart schwer verletzt, sodass er noch an der Unfallstelle verstorben ist. Trotz Reanimation durch die sofort anwesenden Höhlenführer und im Anschluss durch das Notarztteam des Rettungshubschraubers "Alpin 6" konnte der Junge nicht mehr gerettet werden. Der 19-jährige Pongauer erlitt leichtere Verletzungen am Bein und wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt mit dem Rettungshubschrauber "Martin1" ins Klinikum Schwarzach geflogen.
Beide Jugendliche waren in Begleitung ihrer Eltern unterwegs.
Nach dem Abtransport des Verletzten und des Verstorbenen wurden die ca. 300 Personen gesichert durch Alpinpolizei und Feuerwehr in Kleingruppen aus dem Gefahrenbereich gebracht.
Im Zuge der polizeilichen Erhebungen wurde die Alpinpolizei von einem Landesgeologen unterstützt, dieser konnte im Zuge eines Erhebungsfluges mit dem Polizeihubschrauber "Libelle" die Ausbruchsstelle des Felsblockes auf einer Seehöhe von ca. 2000m feststellen.
Der Wanderweg von der Bergstation der Gondelbahn / Dr. Ödlhaus hinauf zum Eingang der Höhle ist bis auf weiteres behördlich gesperrt, darunter betroffen ist auch der sogenannten "Hochkogel Steig" hinauf aufs Tennengebirge.
Der 14-jährige irakische Junge war Mitglied einer 24-köpfigen Gruppe aus dem Flachgau. Die Angehörigen des Opfers sowie die Teilnehmer dieser Gruppe wurden im Anschluss vom Krisen Intervention Team des Roten Kreuzes versorgt.