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Re: Sammeltopic 2020/21 | Bern & Region | NEU: Rochers de Naye
Verfasst: 19.10.2021 - 21:38
von icedtea
Immer wieder sehr schöne Bilder Schleitheim
Ganz nebenbei; auf der Tour vom 20. Juli, drittletztes Foto. Sind das Schienen eines Alpine-Coasters?
Re: Sammeltopic 2020/21 | Bern & Region | NEU: Rochers de Naye
Verfasst: 19.10.2021 - 22:46
von Schleitheim
Re: Sammeltopic 2020/21 | Bern & Region | NEU: Bendolla - Cab. des Becs de Bosson - L'Ar du Tsan - Le Crêt du Midi
Verfasst: 23.10.2021 - 19:33
von Schleitheim
15. August 2021 | Bendolla - Pas de Lona - Cabane des Becs de Bosson - L'Ar du Tsan - Le Crêt du Midi
Startort: Bendolla
Zielort: Le Crêt du Midi
Distanz: 17.4 km
Dauer (Swisstopo): 5:59 Std.
Aufstieg: 1109 hm
Abstieg: 916 hm
An diesem August-Sonntag ging es bereits früh morgens um 06:07 Uhr in Bern auf den Zug, sodass ich zweieinhalb Stunden später kurz nach Betriebsbeginn in Grimentz eintraf. Dort ging es dann mit der Steh-Gondelbahn hinauf nach Bendolla, wo zwar kein Mensch zu sehen war, aber schon ziemliche Après-Ski-Stimmung herrschte.
Dadurch, dass ich relativ früh unterwegs war, waren die Wanderwege noch ziemlich verlassen. Erst ab dem Pas de Lona kamen die ersten Personen entgegen, vermutlich hatten diese in der Cabane des Becs de Bosson übernachtet, welche ich dann kurze Zeit später nach ca. 2 Stunden Wanderzeit kurz vor 11 Uhr erreichte. Damit war auch bereits der höchste Punkt (2982 m.ü.M.) dieser Wanderung erreicht.
Nach kurzem Abstieg war der See Le Louché erreicht. Ab hier war deutlich mehr los, ist doch der Le Louché ein beliebter Zielort für Wanderungen von Vercorin bzw. Le Crêt du Midi herkommend. Nach einer kurzen Mittagspause etwas unterhalb des Sees ging es weiter Richtung Le Crêt du Midi, wo ich kurz nach halb zwei eintraf. Da aber zwischen 12:25 und 15:10 Uhr keine (!) Verbindung für die Rückreise besteht, genoss ich noch etwas die Sonne auf der Restaurant-Terrasse, bevor es dann gemütlich mit der Gondelbahn hinunter nach Vercorin ging.
Nach einem kurzen Fussmarsch durch das Dorf dann mit der Pendelbahn ins Rhonetal hinunter nach Chalais, wo der Hochsommer gut spürbar war. Wieder in Bern angekommen, folgte noch eine erfrischende Abkühlung in der Aare.
- Route: Bendolla - Pas de Lona - Cabane des Becs de Bosson - L'Ar du Tsan - Le Crêt du Midi (Quelle: Bundesamt für Landestopografie swisstopo)
- Karte.PNG (1.91 MiB) 1325 mal betrachtet
- Lac de Lona
- Eines von zwei Schneefelder (sofern ich mich richtig erinnere)
- Blick hinunter ins Val d'Hérens...
- ... und hinauf zur Cabane des Becs de Bosson
- Le Louché
- Le Crêt du Midi
- Tiefblick in Rhonetal und links im Hintergrund die Route meiner Juli-Wanderung Col du Sanetsch-Glacier3000
Re: Sammeltopic 2020/21 | Bern & Region | NEU: Bendolla - Cab. des Becs de Bosson - L'Ar du Tsan - Le Crêt du Midi
Verfasst: 24.10.2021 - 22:04
von Jojo
Vielen Dank für den Bericht dieser tollen Tour. Wahnsinnig tolle Gegend. Das Vallon de Réchy ist einmalig .
Wenn man bedenkt, dass hier ein Knotenpunkt der Verbindung der Skigebiete Nax, Grimentz und Vercorin liegen könnte, wird einem ganz anders. Gut, dass dieses Stück Erde so erhalten bleibt, wie es ist.
Re: Sammeltopic 2020/21 | Bern & Region | NEU: Grimselpass - Gämschfax - Ze Seewe - Grimselpass
Verfasst: 25.12.2021 - 11:16
von Schleitheim
12. September 2021 | Grimselpass - Gämschfax - Ze Seewe - Grimselpass
Startort: Grimselpass
Zielort: Grimselpass
Distanz: 15.8 km
Dauer (Swisstopo): 4:59 Std.
Aufstieg: 794 hm
Abstieg: 791 hm
Bevor der Sommerbeginn droht, versuche ich meinen Berichterückstand noch etwas aufzuarbeiten. An diesem Septembersonntag wollte ich den Zug um 08:45 Uhr ab Bern Richtung Grimselpass nehmen. Der vermeintlich gestellte Wecker hörte ich nicht oder hatte ich ihn gar nicht gestellt? Wie auch immer, also ging es erst um 10:07 Uhr los. Anstelle der Anreise via Interlaken und Meiringen ging es nun via Brig und Oberwald. Ein glücklicher Zufall, denn wie ich später erfuhr, war die Passstrasse am Vormittag auf der Berner Seite mehrere Stunden gesperrt.
Nach langer Anreise war ich um 13:12 Uhr am Ausgangspunkt meiner Wanderung, im Wissen, dass um 17:33 Uhr das letzte Postauto wieder ins Tal fahren wird. Die angedachte Wanderung führte Richtung Südwesten bis zum Rundsee. Von dort ging es dann auf dem Weg der "9-Seen-Wanderung" zurück bis zum Grimselpass.
- Route: Grimselpass - Gämschfax - Ze Seewe - Grimselpass (Quelle: Bundesamt für Landestopografie swisstopo)
- Karte.PNG (1.95 MiB) 817 mal betrachtet
Auf dem Hinweg war der Weg sehr einsam, erst gegen Ende des Rückwegs traf man auf andere Menschen. Kein Wunder, angesichts der fortgeschrittenen Zeit.
- Links sieht man die Furka-Passstrasse
- Geht gleich ausgesetzt los. ;)
- Totesee bei der Passhöhe
- Noch einmal. Wäre der ganze Verkehr nicht, wäre es richtig idyllisch hier oben.
- Talblick nach Oberwald bzw. eigentlich Unterwassern
- Mountainbikerouten hat es auch hier oben.
- Ein Weg soll offenbar abgerutscht sein. Ich glaube, ich habe dennoch diesen genommen, aber nichts Problematisches festgestellt.
- Das Goms
- Von der anderen Seite war der Weg offenbar gesperrt.
- Rundsee
- Jostsee
- Der Totesee kommt wieder ins Blickfeld.
- Bereits kurz vor 17 Uhr bin ich wieder am See angekommen.
Re: Sammeltopic 2020/21 | Bern & Region | NEU: Riffelberg - Grünsee - Stellisee - Blauherd - Täschalp - Täsch
Verfasst: 26.12.2021 - 09:49
von Schleitheim
11. Oktober 2021 | Riffelberg - Grünsee - Stellisee - Blauherd - Täschalp - Täsch
Startort: Riffelberg
Zielort: Täsch
Distanz: 24 km
Dauer (Schweizmobil): 7:11 Std.
Aufstieg: 757 hm
Abstieg: 1894 hm
Nach meinen beiden Skitagen am Wochenende vom 9./10. Oktober (viewtopic.php?f=145&t=65690&start=25#p5333058) verlängerte ich meinen Zermatt-Aufenthalt noch um weitere zwei Tage. Es herrschte goldiges Herbstwetter, wenn auch mit bereits kühlen Temperaturen. An diesen beiden Tagen machte ich noch zwei ausgedehnte Wanderungen. Irrtum vorbehalten, dürfte es sich um die beiden längsten Wanderungen handeln, die ich bislang überhaupt gemacht habe. Ich habe mich versucht, mit den Fotos zurückzuhalten. Aber es gelang mir nicht besonders gut, insbesondere am ersten Tag drängte sich ein Motiv immer wieder vor die Kamera.
- Route: Riffelberg - Grünsee - Stellisee - Blauherd - Täschalp - Täsch (Quelle: Bundesamt für Landestopografie swisstopo)
- Karte2.PNG (1.99 MiB) 786 mal betrachtet
Los ging es um 9 Uhr mit einer Fahrt in der Gornergratbahn hinauf bis zum Riffelberg. Anschliessend folgte der Wanderweg zuerst dem Trassee der Bahn talwärts bis kurz vor der Dienststation Findelbach, wo ich dann rechts abzweigte. Zu Beginn war sah man kaum andere Leute. Aber es war auch noch nicht allzu spät und im Schatten war es empfindlich kühl.
Erst als ich mich dem Grünsee näherte, nahmen die Frequenzen deutlich zu. Kein Wunder, ich befand mich nun auf der 5-Seen-Wanderung von Zermatt. Diese ist nicht verwechseln mit jener vom Pizol, aber ebenfalls stark begangen. Eigentlich hätte die Sunneggabahn den Betrieb bereits eingestellt gehabt, aber angesichts des fantastischen Wetters wurde der Betrieb offenbar verlängert. Dadurch waren die Wege genügend Kurz für den Durchschnittstouristen.
Nach dem Grünsee folgten der Grindjesee und der Stellisee. In beiden spiegelte das Matterhorn hervorragend. Während die Seen wirklich schön sind, sagten mir die Wege dazwischen nicht besonders zu: Für meinen Geschmack waren sie zu sehr Autobahnen.
Weiter ging es Richtung Blauherd und dann gelangte man auf den Europaweg. Sofort war man wieder nahezu alleine unterwegs. Der Weg folgte auf mehr oder weniger gleichbleibender Höhe der rechten Talflanke talauswärts.
Ein Wegabschnitt ist etwas stärker steinschlaggefährdet, es bestehen diverse Schutzunterstände, in welche man bei Ereignissen flüchten könnte. Das habe ich so bislang noch nie gesehen. Aber die Steinschlaggefahr auf dem Europaweg ist ja ein bekanntes Problem, welches die komplette Begehung auf dem Orginalweg bereits seit längerem verunmöglicht.
Um 14 Uhr erreichte ich die Täschalp. Während der Alpsaison gibt es hier auch eine Einkehrmöglichkeit, nun im Oktober ist es ziemlich ausgestorben hier hinten. Es verkehrt aber mehrmals täglich ein Taxi auf die Täschalp und zurück, womit man sich den Abstieg sparen könnte. Angesicht dessen, dass es noch ziemlich früh war, überlegte ich zwischen dem Abstieg noch Täsch oder einer Fortsetzung der Wanderung Richtung Randa. Vernünftigerweise entschied ich mich für den Abstieg, ich hatte ja bereits einige Kilo- und Höhenmeter in den Beinen. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, nahm ich den Shuttlezug um 15:15 Uhr zurück nach Zermatt.
Wie gesagt, ich habe versucht, die Anzahl Fotos etwas zu reduzieren. Aber es war schlichtweg zu schönes Wetter und das Matterhorn war fast immer im Weg.
Re: Sammeltopic 2020/21 | Bern & Region | NEU: Zermatt - Trift - Höhbalmen - Arben - Furi - Zermatt
Verfasst: 27.12.2021 - 10:10
von eMGee
Danke für die schönen Bilder! Die Tour via Höhbalmen war eigentlich immer unser Highlight während der Wanderurlaube in Zermatt.
Der Weg linkerhand zurück via Zmutt nach Zermatt ist deutlich schöner.
Re: Sammeltopic 2020/21 | Bern & Region | NEU: Sunnbüel - Üschengrat - Wyssi Flue - Daubensee - Gemmipass
Verfasst: 27.12.2021 - 15:40
von Schleitheim
17. Oktober 2021 | Sunnbüel - Üschengrat - Wyssi Flue - Daubensee - Gemmipass
Startort: Sunnbüel
Zielort: Gemmipass
Distanz: 13.6 km
Dauer (Swisstopo): 4:53 Std.
Aufstieg: 1004 hm
Abstieg: 596 hm
- Karte.PNG (2.06 MiB) 678 mal betrachtet
Nur wenige Tage nach Zermatt folgte am Sonntag bereits ein nächster Tagesauflug, um das goldige Herbstwetter zu geniessen. Los ging es um 09:39 Uhr am Bahnhof. Da es am Abend zuvor etwas später wurde nicht so früh wie auch schon. Nach gut einer Stunde traf ich am Bahnhof von Kandersteg ein, stieg in den Anschlussbus zur Talstation der Sunnbüelbahn um und nahm diese, um zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung zu gelangen.
Etwa um 11:15 Uhr ging es dann wirklich los. Die Wanderung von Sunnbüel zum Gemmipass ist ein Klassiker, der häufig begangen wird. Man kann aber auch einen alternativen, etwas abwechslungsreicheren und längeren Weg wählen, sodass man sich mehrheitlich abseits des Standardwegs befindet.
- Kandersteg
- Gasteretal
- Steiler Aufstieg zu Beginn der Wanderung
Nach einem steilen Aufstieg bis etwas unterhalb des Gällihore folge ich der Westseite des Üschenegrats. Dieser ist ziemlich schattig, entsprechend liegt auch verbreitet noch Schnee. Dadurch wirkt die Landschaft noch viel schöner.
- Nun wird es schattig und weiss
- Altels
- Wohl winterlicher als an Neujahr 2022 :(
- Durch diese Ebene führt der klassische Wanderweg Sunnbüel - Gemmipass
- Hinten sieht man den Daubensee ein erstes Mal, dahinter auch der Gemmipass.
- Unüberkennbar, wo die Sonne hinkommt.
- Ein namenloses Bergseelein
- Es wird etwas weglos. Die Karte meint zwar, dass sich hier ein Weg befindet. Einfacher wäre es wohl weiter unten gewesen.
- Folgt man hier dem Weg den Berg hinauf landet man auf der Engstligenalp.
Gegen Ende der Wanderung gelangt man zum Daubensee. Ich war schockiert, dass dieser nahezu ausgetrocknet ist. Nur auf der Nordseite handelte es sich noch um etwas See. Aber offenbar ist das bei diesem abflusslosen See im Herbst üblich.
- Weitgehend ausgetrockneter Daubensee
- Schaut etwas ungewöhnlich aus, insbesondere nach diesem relativ nassen Sommer.
Auf der Südseite könnte man auch per Seilbahn hinauf zum Gemmipass gelangen, für mich geht es aber zu Fuss hoch, sodass ich kurz vor 16 Uhr auf dem Gemmipass eintreffe. Anschluss geht es per Seilbahn hinunter nach Leukerbad, ein Dorf, dessen Erscheinungsbild mich positiv überraschte. Vom Gemmipass her sah es nicht besonders einladend aus. Mit dem Bus um 16:48 Uhr ging es dann via Leuk und Visp zurück nach Bern.
- Die kleine Seilbahn zwischen dem Daubensee und dem Gemmipass
- Leukerbad
Re: Sammeltopic 2020/21 | Bern & Region | NEU: Sunnbüel - Üschengrat - Wyssi Flue - Daubensee - Gemmipass
Verfasst: 27.12.2021 - 18:22
von SCHLITTLER95