was ist denn die Rechenschaft?Julian96 hat geschrieben: ↑21.01.2021 - 17:24Das Gefühl hat man doch in allen Bereichen. Aber grade hier trennt sich doch eigentlich die Spreu vom Weizen. Wer Ahnung hat fährt nicht bei hoher Lawinenwarnstufe, wer keine Ahnung hat oder einfach nur dumm handelt und trotz hoher Gefahr fährt kann im Fall eines Rettungseinsatzes auch leicht zur Rechenschaft gezogen werden. Denn die aktuelle Gefahrenlage ist ja stets für jeden durch einen Lawinenlagebericht abrufbar.
der Grat ist wie hch beschrieben hat manchmal recht dünn, was für einen sehr guten Fahrer noch akzeptabel sein kann ist für Onkel Tom halt vielleicht schon zu viel weil er nach 3 Schwüngen pumpt wie ein Maikäfer und an der beschissensten Stelle stehen bleibt...
Gelände sehen und lesen ist ein irrer Lernprozess, da hab ich garantiert auch schon viel Mist gebaut.
aber für die Fallen braucht man ein Gefühl.
den einen Hang mit 35 Grad kannst du riskieren weil er schön ausläuft und unten platz hat, der nächste endet in nem Tobel/Abbruch Wahrscheinlichkeit für ne Auslösung exakt gleich (angenommen) die Auswirkung wenns schief geht komplett unterschiedlich...
das lernst du nicht in 10 Kursen....
Will sagen was du hier so schwarz/weiß darstellst ist recht vielschichtig grau. Ich würde mich als risikobewusst, aber dennoch manchmal Risikoaffin einschätzen, als deutlich mehr als durchschnittlich erfahren im Gelände (aber Lichtjahre von Rudi Mair) entfernt. Aber ich weiß auch, dass ich ein paar mal Glück hatte, sehr lehrreich und erweckend aber das hat nicht jeder. Aber ich gehe wie viele andere auch bei lws 3 und manchmal auch 4 Touren, man muss sich halt zusammen reißen und die Abfahrt mal hinten anstellen zz Gunsten des draußen seins.