Krinnenspitze - Wetterflucht (18.07.2020)
Verfasst: 06.11.2020 - 18:26
Anfahrt:
Markt Indersdorf - B471/A96/B12- Oberjoch - Nesselwängle in 2:15 Stunden
Rückfahrt:
Nesselwängle - Schattwald - Pfronten - Kaufbeuren - B12/A96/B471 - Markt Indersdorf in 2:15 Stunden
Wetter:
Sonne und Wolken um 15°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-Alle Sommerbahnen im Tannheimer Tal
-Alle
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Rest
Wartezeiten:
keine
Gefallen:
- Kurzer Anstieg
- Aussicht auf den Kamm
- LSAP-Inspektion
- Urige Hütten
- verlängerte TSC von der Vorsaison
Nicht Gefallen:
-Knausrige Betriebszeiten der DSB, daher für mich nur die Bergfahrt nutzbar.
Wertung:
5,5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
Tja durch den erneuten tw. Lockdown, bleibt genug Zeit die Sommeraltlasten aufzuräumen, da ich mich bis auf weiteres nur noch wenig in den Covidtopics beteiligen werde und sich die Berichtleichen gehäuft haben. Somit werde ich ab heute noch die Leichen aus dem Juli und August verräumen, als es zumindest sowas wie halbwegs "Normalität" gab, daher war der Schwerpunkt im Heurigen Sommer ohnehin AT.
So höchste Zeit für eine Altlast, noch eine der letzten beiden Saisonkartenaltlasten aus dem Vorjahr. Nachdem sich leider am Vorabend die Vorhersagen wieder deutlich verschlechtert hatten, gings dann Ersatzweise statt in die Kitzbühler Alpen ins Tannheimer Tal. Auch diesmal mit einer eher kleinen Tour, nachdem ich in der Vorwoche einen neuen Job gefunden hatte. Am morgen hatte ich noch kurz überlegt wohin. Da mir ja die Krinnenspitze, eine wenn auch eher leichte Tour schon einige Zeit im Kopf herumspukte, gings eben dort hin. Allerdings hat heuer der Sessellift sehr stark gekürzte Betriebszeiten (15:45 letzte Fahrt runter: Viel zu früh, Standard ist frühestens 16:15 spätestens 17:00!) Von daher ging der Abstieg dann eben zu Fuß runter, war ja ohnehin mit 500hm rauf und 900hm Abstieg eine eher kurze Tour.
1. Bergfahrt+Frühschoppen
Tja ich kam mal wieder recht früh am Sessellift an, also erstmal 30min bis Betriebsbeginn warten. Direkt Dahinter steht noch die Alte Station des Vorgängers, war glaube ich ein Kombilift, wie der am Glungezer, der dzt. ersetzt wird. Den hat man quasi im Sommer als Sessellift gefahren und im Winter als Schlepper, da musste man nur auf die Umlenkung schauen, die ja doch recht groß ausgelegt ist. Hatte ja später noch die Alte Bergstation besucht. Der Erste Weg ging dann aber, da kurze Tour erst mal zur nahegelegenen Krinnenalpe, bevor es auf den Gamsbocksteig ging. Runter gings dann über die Edenalpe, man hätte aber auch zur Gräner Ödenalpe gekonnt.
Blick hoch aufs Tagesziel, da die TSC noch gültig war, entgegen meiner Sonstigen Angewohnheit noch auf den zu spät fahrenden Lift gewartet, aber es sollte ja was gemütliches werden.
Am Tennenberglift, der Vorgänger der DSB hatte eine leicht andere Trasse und etwas länger
Blick hoch Richtung Gimpel, einige Gipfel in der Gegend ähneln etwas den Dolomiten, aber bei weitem weniger als die Kalkkögel, in denen ich über den Sommer ein paar Mal war.
DSB-Trasse, gegen 9:15 dann raufgefahren
In der DSB unten noch das Gebäude des Vorgängers aus den 1960er-Jahren
Seitenblick
Verrenkung im Steileren Trassenteil, Talfahrt war leider wg. frühem Betriebsschluss keine Option!
Oberer Teil die DSB ist nur gut 1km lang aber knapp 400hm
Über die Pisten drüber
Oben angekommen
Ausblick an der Bergstation
Und Rückblick hinter
So Erstes Ziel anvisieren
Ausblick bei der Krinnenalpe, da war ich etwas sehr früh dran
Pause die Lage der Hütte quasi gegenüber der Tannheimer Prominenz ist schon mal sehr ansprechend
2. Krinnenalpe - Gamsbockweg
Nach der Pause auf der gemütlichen Hütte, gings dann gleich mal quer rüber Richtung Gamsbockweg. Das ist der etwas schwierigere der 4 Anstiege auf die Krinnenspitze, da er an manchen Stellen schon etwas Kraxelei und eine kurze Gratwanderung erfordert. Zunächst geht es nordseitig hoch zur Alten Bergstation des Kombilifts. Die wurde dann natürlich kurz Zwecks Erforschung aufgesucht. Die Alte Bahn ging ein Stück höher als die Nachfolgerin, war im Winter ein steiler Schlepper und im Sommer ein Sessellift, so ähnlich wie die Alte Glungezerbahn 2, die ja dzt. ersetzt wird. Danach ging der Anstieg bis zu einem Sattel weiter, mal mehr mal weniger Steil und später auf der Südseite entlang.
Blick hoch zur Krinnenspitze, etwa 500hm sind das ab der Krinnenalpe, also nicht allzu viel
Zunächst als netter Pfad, später zieht aber das Gelände an
Bereits im Steig, einige Meter später konnte man noch die Alte Bergstation untersuchen. Viel gabs da aber nicht mehr zu sehen, allerdings rostet das ganze da schon über 30 Jahre vor sich hin
Kellenspitze und co. Die Seite ist aus Wettersteinkalk aufgebaut
Es folgt noch ein kurzes Stück Fahrweg, bin aber etwas spät weggekommen
Wenige Minuten später unter der Alten Station angekommen
Hier kam man bis 1988 im Sommer mit dem Sessel an im Winter, war der Ausstieg vermutlich etwas tiefer
Die Ruine musste dann aber kurz untersucht werden
Umlenkung, sah mir auf den Ersten Blick zu groß für einen reinen Schlepper aus, aber die Bahn wurde ja bekanntlich als Kombilift gefahren
Blick in die ehemalige Trasse. Die aktuelle DSB hat eine andere Trasse
Blick zur aktuellen Anlage, die neuere Bahn ist etwas kürzer und endet weiter unten
Am LSAP
Und das ebene Stück, ob hier mal der Ausstieg war oder wie am Glungezer im Winter tiefer, ich weiß es nicht
3. Aufstieg zum Sattel
Tja nach der kurzen LSAP-Erkundung, gings dann weiter im Plan. Da man es an der Krinnenalpe gut aushalten konnte, war natürlich der Anstieg nicht vor 12:00 erledigt. Der Steig selbst geht zunächst bis etwa 1800m meist nordseitig hinauf und wurde bei dem überraschend schönen Wetter an dem Tag fleißig begangen. Also wer Einsamkeit sucht ist auf der Krinnenspitze falsch, das gilt aber für viele leicht erreichbare Gipfel. Allerdings kann man die zugleich auf vielen Wegen besteigen. Der Gipfel selbst ist mit gut 2000m zwar nicht besonders hoch, aber dafür ist man ab Sessellift nach 500hm oben.
Auf etwa 1600m kommt man in die Latschenzone, der Weg ist meist eher voralpin geprägt. Bis kurz unter dem Gipfel auch weitgehend T2, erst oben raus gibts ein paar kurze T3-Stellen. Allerdings hatten viele die Idee, auch so einige Urlauber
Gegenüber wieder die Markante Kellenspitze mit 2238m der höchste Gipfel der Tannheimer Berge
Blick zur Zivilisation hinab
Wegverlauf tw. steil aber unschwierig
Neuschwandlift und die Tannheimer Prominenz
Bis etwa 1900m geht es eher voralpin geprägt zu
Kurz vorm Sattel, der Weg ist hier auch mal flacher, insgesamt bis kurz vor den Gipfel T2
Mal ein Blick rauf zum Gipfel, der Steig geht dann von Südwesten hoch, runter gings dann über die Edenalpe
Und Richtung Hahnenkamm
Später dann noch diesen Türkenbund in Wegnähe erwischt, Höhenlage war auf ca. 1750m
Kurz vor dem Sattel, ein kurzes Stück gings dann noch durch Wiesen, bevor es zum Kamm geht
Den Kamm sieht man bereits, es geht hinten erst auf einem bequemen Weg hinauf, bevor es auf 1900m deutlich Alpiner wird
Wegverlauf, leider artete dann der Abstieg zur Edenalpe in eine Schlammschlacht aus
Bereits im Sattel am Thaneller zog es etwas zu, war also genau an der Wetterscheide
Blick ins Lechtal
4. Aufstieg zum Südwestgrat
Tja im Sattel gings dann gleich eher Südseitig weiter und der Karawane nach. Eine kurze Kraxeleinlage folgt erst ganz zum Schluss. Die war mal versichert, aber mittlerweile sind die Drahtseile weg. Vermutlich ist auch das Gestein dort etwas bröslig. Schwerer als T3 wird es aber nirgends. Oben war natürlich schon einiges los, aber die Krinnenspitze ist zum Glück geräumig. Der "Babyelefant" konnte weitgehend eingehalten werden, trotz stark besuchtem Gipfel. Nur an der Schlüsselstelle war kurz mal etwas Stau, aber das gleiche hatte ich vor ner Woche am Hohen Burgstall auch, manche sind halt langsamer unterwegs.
Ausblick am Sattel
Weiter östlich wars deutlich bewölkter überm Tannheimer Tal dagegen ein Sonne-Wolken Mix
Wieder die Prominenz mit Kellenspitze und Gimpel
Reutte liegt etwa 1000m tiefer
Ausblick gen Südwesten, genau die Wetterscheide erwischt
Wegverlauf, bis etwa 1920m T2
Vorn sieht man schon den Gipfel, typisch in der Gegend liegt die gemäßigtere Südseite
Hahnenkamm (Reutte) und daneben die Gaichtspitze, die ist wohl nach einem Pass in der Gegend benannt und knapp 2000m hoch
Hinten kommt auchd er Hochvogel in Sicht
Nochmal der nette Gamsbocksteig, am Ende erfordert der aber eine Portion Trittsicherheit
Und am Grat angekommen mit Tiefblick zum Haldensee ca. 800m tiefer.
5. Schlussanstieg
Tja oben angekommen, gings dann erst einmal deutlich anspruchsvoller die letzten ca. 70hm nach oben. Man muss um 1, 2 Grattürmchen herum, bevor man auf der Gipfelwiese der Krinnenspitze ankommt. Ein paar Wanderern war das letzte kurze Stück zu viel. Vereinzelt sind welche umgekehrt, aber mit entsprechender Ausrüstung ist das kurze Stück nun wirklich kein Problem! Die anderen 3 Wege hoch sind etwas leichter. Da hatte ich mich dann am Ende ein wenig falsch entschieden und den westseitigen, steilen Abstieg zur Edenalpe genommen. Aber zuvor stand oben noch eine längere Gipfelpause an.
Schlüsselstelle, einizelnen war dieser kurze T3er schon zu viel, tja kommt immer auf die Ausrüstung an!
Aber danach gabs nochmal 2 kurze Aufschwünge, alle aber eher unschwierig
Rückblick über den Südwostgrat, bzw. hier eher Flanke
Talblick vom Grat aus
Man muss nur noch ein kurzes Stück über einen Steig mit kurzem Zupacken rüber bis man am geräumigen Gipfel ist. Die Wiese ist ja auf der Südwestseite
Blick in die Allgäuer Alpen hinüber
Rückblick am Gamsbockweg gibts kurze Aufschwünge, aber irgendwo muss der Name auch herkommen
Letzter Anstieg, man ist von dort aus in wenigen Minuten am Gipfel
Wieder der Haldensee, leider war es etwas bewölkt
Und der Einstein, auf dem war ich auch schon mal oben.
6. Gipfelrast
Tja wie üblich bei Gipfeln in Bergbahnnähe muss man die sich mit vielen Gleichgesinnten teilen. Zum Glück ist oben am Kreuz und auf der Gipfelwiese mehr als genug Platz. War dann so locker eine Halbe Stunde oben gesessen, bei leicht wechselnden Sichten. Dafür war es aber Angenehm kühl am Gipfel, bei der letzten Tour wars auch auf 2600m schon sehr warm. Aber kein Wunder bei bis zu 35°C in den Tälern, das hält man erst oberhalb von 1500-2000m aus und das ist das Minimum! Nach der Gipfelrast wurde dann zur Einkehr noch die urige Edenalpe angesteuert. Man hätte aber auch auf die Gräner Ödenalpe gehen können. Die beiden Hütten sind nur ca. 1,5km auseinander.
Litnisschrofen vom stark bevölkerten Gipfelkreuz aus, aber in der Grasigen Westflanke ist mehr als genug Platz
Unten liegt das Lechtal
Wer am Thaneller war hatte weniger Wetterglück
Wieder der Haldensee, knapp 900m tiefer, dahinter schließt sich das Tannheimer Tal an
Blick über die Westflanke
Und runter ins Tannheimer Tal geschaut, mit dem schönsten Hochtal lügen die nicht!
Einstein-Zoom, der Berg ist zwar nur 1866m hoch aber dafür markant
Einstein, Aggenstein und das rechts müsste das Brentenjoch sein
Trotz Wolken ging auch ein netter Blick zum knapp 2600m hohen Hochvogel hinüber (der markante Spitz rechts im Bild)
Auch der Gimpel zeigt sich, der geht aber nur mit ordentlich Zupacken her (glaub Stellen II)
Der Markante Berg mittig im Bild müsste das Gaishorn sein
Nochmal das Lechtal von oben
Und wieder der Haldensee
Tiefblick nach Nesselwängle hinab (1125m)
Hochvogel-Zoom
Gipfelkreuz, diesmal war kurz wenig los, vorher waren da so einige oben, aber ich hatte ja wg. der miesen Betriebszeiten der DSB (15:45 letzte Fahrt, normal 16:30 Was ist da los?) eh entschieden die Talfahrt sausen zu lassen, waren ja nur um die. 900hm bis ins Tal
7. Krinnenspitze-Edenalpe
Nach der langen Gipfelpause gings dann runter zur Edenalpe. Man hätte auch über die Südwestflanke zur Gräner Ödenalpe gehen können, aber die kannte ich ja schon von einer Tour auf den benachbarten, schrofferen Litnisschrofen, so dass es diesmal die niedriger gelegene Hütte wurde. Leider stellte sich der Weg als Schlammschlacht heraus. Da taten die Niederschläge der Vortage und der besonders schmierige Mergeluntergrund ihr übriges dazu. War jedenfalls eine Drecksarbeit den recht Steilen Steig hinunter, meist hab ich mir da lieber die Wiese als Weg gesucht.
Zeit für den Abstieg, später lockerte es wieder mehr auf, aber es blieb trocken, dafür aber Mergelboden und der neigt dazu schlammig zu werden.
Gaichtspitze und Thaneller
Gegenüber der Rauhhornzug
Bereits im Pfad zur Alpe hinab, der Teilt sich später nochmal, da hatte ich die Falsche Variante genommen
Rückblick aufs Kreuz
Der Pfad beginnt auf der Südwestflanke, bevor er sich teilt
Litnisschrofen
Im Abstieg angekommen, der geht recht steil durch Almwiesen und war auch tw. zertrampelt durch das Weidevieh
Am Sattel unten iM Bild ist die Gräner Edenalpe, mein Weg taucht aber eher gen Nordwesten ab, war dementsprechend auch schlammig
Wegverlauf, eigtl. T2, aber einige sehr batzige Stellen waren ein gefühltes unteres T3, ich kam aber ohne Sturz durch, allerdings nur langsam
Wieder der Litnisschrofen, der Steig wurde unten, wo der Untergrund steiniger ist besser, aber trotzdem waren die Schuhe danach gut verdreckt!
Untenraus musste man an ein paar Latschen vorbei
Ab hier wurde es gemütlicher. Der Rest war dann eine typische Alm/Alpwanderung, das Tannheimer Tal grenzt ja ans Allgäu
Litnisschrofen mal wieder, wie die meisten Felsberge in der Gegend ebenfalls ein Dolomitgipfel
Ziel anvisieren!
8. Auf der Edenalpe
Tja auf der Hütte angekommen, konnte man es gut aushalten. Danach stand nur mehr ein Abstieg über 550hm bis zur Talstation an. Der wurde von mir teils auf Pfaden, teils auf Fahrwegen gemacht. Ab Krinnenalpe immer mal wieder zwischen Steig und Fahrweg gewechselt und das waren dann noch so Anderthalb Stunden Gehzeit bis ins Tal, da man ja doch recht lang quer am Berg entlang muss.
Ausblick bei der Hütte
Pause!
Und die obligatorische Jause, die war verdient, vor allem nach der Schlammschlacht hinab zur Hütte.
Herrengedeck mit dem Litnisschrofen dahinter, der auch frappierend an einen Dolomitengipfel erinnert, ist aber kein Wunder, der ist das gleiche Gestein (Dolomit)
Hütten-Totale, danach gings erst über einen Höhenweg und dann später ab der Krinnenalpe über Fahr- und Fußwege ins Tal zurück
Noch einmal der Litnisschrofen, es zog wieder zu, danach gings runter ins Tal
Bevor man aber zur Krinnenalpe kommt muss man noch kurz ansteigen
Noch der Einstein, danach gehts Aussichtsreich zur Krinnenalpe hinüber
9. Abstieg nach Nesselwängle
Nach dem kurzen Gegenanstieg, gehts erst eher gemütlich zur Krinnenalpe, bevor man dort zwischen einem Steig und der Fahrstraße wählen kann. Hab mir dann eine Mischung ausgesucht, tw. Fahrweg, tw. Pfad, da die Pfade ab dort doch recht gut steil ins Tal gehen aber nie Schwerer als T2. Nach etwa 1,5 Stunden war ich unten und dann noch eine Pause eingelegt. Bis ich dann weg kam wurde es dann doch wieder mal recht spät. Gab bei den letzten 3 Touren keine, bei der ich vor 22:00 zu Hause an kam (an der letzten war ein Gewittercluster Schuld). Es ist halt eben gemütlicher ohne Maske im Wirtshaus sitzen zu können auch beim Weg zum Tisch, statt immer den Mundschutz heranzukramen, selbst wenn man nur aufs Klo gehen möchte.
Auf dem Weg rüber, der Weg wird schmaler und steiler, bietet aber eine gute Aussicht hier eher T1, mehr Spazierweg als Wanderung
Nochmal Kellenspitze und co.
Der Haldensee ist aus etwa 1600m nicht mehr ganz do gut zu sehen, da Wald, etc. dazwischen
Wieder im Schigebiet mit dem Almbodenlift, der ist recht kurz aber knackig
Und in der Ecke dann auch diesen Gelben Enzian gefunden. Aus dessen Wurzeln wird der Schnaps gebrannt
Die Krinnenalpe ist in Sicht, für mich gings dann noch die restlichen 380hm ins Tal
Rückblick hoch, hier ein Pfadabschnitt, mit dem man den Fahrweg abkürzen kann, steiler aber nur T2
Wegverlauf
Unten gehts dann auf dem Fahrweg weiter, bevor man später wieder an der Talstation ankommt
Flaches Schlussstück der Rodelbahn, die ich tw. für den Abstieg benutzt hatte
Und das Feierabendbier!
Unten angekommen, danach gings erstmal nach Schattwald zum Tanken und durchs Engetal retour. Das Tannheimer Tal liegt ja nur wenige Kilometer Südlich der Grenze
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 500m
Abstieg: 900m
Strecke: 10,8km, davon 9.8km zu Fuss
Gehzeit: knapp 4 Stunden
mFg Widdi
Markt Indersdorf - B471/A96/B12- Oberjoch - Nesselwängle in 2:15 Stunden
Rückfahrt:
Nesselwängle - Schattwald - Pfronten - Kaufbeuren - B12/A96/B471 - Markt Indersdorf in 2:15 Stunden
Wetter:
Sonne und Wolken um 15°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-Alle Sommerbahnen im Tannheimer Tal
-Alle
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Rest
Wartezeiten:
keine
Gefallen:
- Kurzer Anstieg
- Aussicht auf den Kamm
- LSAP-Inspektion
- Urige Hütten
- verlängerte TSC von der Vorsaison
Nicht Gefallen:
-Knausrige Betriebszeiten der DSB, daher für mich nur die Bergfahrt nutzbar.
Wertung:
5,5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
Tja durch den erneuten tw. Lockdown, bleibt genug Zeit die Sommeraltlasten aufzuräumen, da ich mich bis auf weiteres nur noch wenig in den Covidtopics beteiligen werde und sich die Berichtleichen gehäuft haben. Somit werde ich ab heute noch die Leichen aus dem Juli und August verräumen, als es zumindest sowas wie halbwegs "Normalität" gab, daher war der Schwerpunkt im Heurigen Sommer ohnehin AT.
So höchste Zeit für eine Altlast, noch eine der letzten beiden Saisonkartenaltlasten aus dem Vorjahr. Nachdem sich leider am Vorabend die Vorhersagen wieder deutlich verschlechtert hatten, gings dann Ersatzweise statt in die Kitzbühler Alpen ins Tannheimer Tal. Auch diesmal mit einer eher kleinen Tour, nachdem ich in der Vorwoche einen neuen Job gefunden hatte. Am morgen hatte ich noch kurz überlegt wohin. Da mir ja die Krinnenspitze, eine wenn auch eher leichte Tour schon einige Zeit im Kopf herumspukte, gings eben dort hin. Allerdings hat heuer der Sessellift sehr stark gekürzte Betriebszeiten (15:45 letzte Fahrt runter: Viel zu früh, Standard ist frühestens 16:15 spätestens 17:00!) Von daher ging der Abstieg dann eben zu Fuß runter, war ja ohnehin mit 500hm rauf und 900hm Abstieg eine eher kurze Tour.
1. Bergfahrt+Frühschoppen
Tja ich kam mal wieder recht früh am Sessellift an, also erstmal 30min bis Betriebsbeginn warten. Direkt Dahinter steht noch die Alte Station des Vorgängers, war glaube ich ein Kombilift, wie der am Glungezer, der dzt. ersetzt wird. Den hat man quasi im Sommer als Sessellift gefahren und im Winter als Schlepper, da musste man nur auf die Umlenkung schauen, die ja doch recht groß ausgelegt ist. Hatte ja später noch die Alte Bergstation besucht. Der Erste Weg ging dann aber, da kurze Tour erst mal zur nahegelegenen Krinnenalpe, bevor es auf den Gamsbocksteig ging. Runter gings dann über die Edenalpe, man hätte aber auch zur Gräner Ödenalpe gekonnt.
Blick hoch aufs Tagesziel, da die TSC noch gültig war, entgegen meiner Sonstigen Angewohnheit noch auf den zu spät fahrenden Lift gewartet, aber es sollte ja was gemütliches werden.
Am Tennenberglift, der Vorgänger der DSB hatte eine leicht andere Trasse und etwas länger
Blick hoch Richtung Gimpel, einige Gipfel in der Gegend ähneln etwas den Dolomiten, aber bei weitem weniger als die Kalkkögel, in denen ich über den Sommer ein paar Mal war.
DSB-Trasse, gegen 9:15 dann raufgefahren
In der DSB unten noch das Gebäude des Vorgängers aus den 1960er-Jahren
Seitenblick
Verrenkung im Steileren Trassenteil, Talfahrt war leider wg. frühem Betriebsschluss keine Option!
Oberer Teil die DSB ist nur gut 1km lang aber knapp 400hm
Über die Pisten drüber
Oben angekommen
Ausblick an der Bergstation
Und Rückblick hinter
So Erstes Ziel anvisieren
Ausblick bei der Krinnenalpe, da war ich etwas sehr früh dran
Pause die Lage der Hütte quasi gegenüber der Tannheimer Prominenz ist schon mal sehr ansprechend
2. Krinnenalpe - Gamsbockweg
Nach der Pause auf der gemütlichen Hütte, gings dann gleich mal quer rüber Richtung Gamsbockweg. Das ist der etwas schwierigere der 4 Anstiege auf die Krinnenspitze, da er an manchen Stellen schon etwas Kraxelei und eine kurze Gratwanderung erfordert. Zunächst geht es nordseitig hoch zur Alten Bergstation des Kombilifts. Die wurde dann natürlich kurz Zwecks Erforschung aufgesucht. Die Alte Bahn ging ein Stück höher als die Nachfolgerin, war im Winter ein steiler Schlepper und im Sommer ein Sessellift, so ähnlich wie die Alte Glungezerbahn 2, die ja dzt. ersetzt wird. Danach ging der Anstieg bis zu einem Sattel weiter, mal mehr mal weniger Steil und später auf der Südseite entlang.
Blick hoch zur Krinnenspitze, etwa 500hm sind das ab der Krinnenalpe, also nicht allzu viel
Zunächst als netter Pfad, später zieht aber das Gelände an
Bereits im Steig, einige Meter später konnte man noch die Alte Bergstation untersuchen. Viel gabs da aber nicht mehr zu sehen, allerdings rostet das ganze da schon über 30 Jahre vor sich hin
Kellenspitze und co. Die Seite ist aus Wettersteinkalk aufgebaut
Es folgt noch ein kurzes Stück Fahrweg, bin aber etwas spät weggekommen
Wenige Minuten später unter der Alten Station angekommen
Hier kam man bis 1988 im Sommer mit dem Sessel an im Winter, war der Ausstieg vermutlich etwas tiefer
Die Ruine musste dann aber kurz untersucht werden
Umlenkung, sah mir auf den Ersten Blick zu groß für einen reinen Schlepper aus, aber die Bahn wurde ja bekanntlich als Kombilift gefahren
Blick in die ehemalige Trasse. Die aktuelle DSB hat eine andere Trasse
Blick zur aktuellen Anlage, die neuere Bahn ist etwas kürzer und endet weiter unten
Am LSAP
Und das ebene Stück, ob hier mal der Ausstieg war oder wie am Glungezer im Winter tiefer, ich weiß es nicht
3. Aufstieg zum Sattel
Tja nach der kurzen LSAP-Erkundung, gings dann weiter im Plan. Da man es an der Krinnenalpe gut aushalten konnte, war natürlich der Anstieg nicht vor 12:00 erledigt. Der Steig selbst geht zunächst bis etwa 1800m meist nordseitig hinauf und wurde bei dem überraschend schönen Wetter an dem Tag fleißig begangen. Also wer Einsamkeit sucht ist auf der Krinnenspitze falsch, das gilt aber für viele leicht erreichbare Gipfel. Allerdings kann man die zugleich auf vielen Wegen besteigen. Der Gipfel selbst ist mit gut 2000m zwar nicht besonders hoch, aber dafür ist man ab Sessellift nach 500hm oben.
Auf etwa 1600m kommt man in die Latschenzone, der Weg ist meist eher voralpin geprägt. Bis kurz unter dem Gipfel auch weitgehend T2, erst oben raus gibts ein paar kurze T3-Stellen. Allerdings hatten viele die Idee, auch so einige Urlauber
Gegenüber wieder die Markante Kellenspitze mit 2238m der höchste Gipfel der Tannheimer Berge
Blick zur Zivilisation hinab
Wegverlauf tw. steil aber unschwierig
Neuschwandlift und die Tannheimer Prominenz
Bis etwa 1900m geht es eher voralpin geprägt zu
Kurz vorm Sattel, der Weg ist hier auch mal flacher, insgesamt bis kurz vor den Gipfel T2
Mal ein Blick rauf zum Gipfel, der Steig geht dann von Südwesten hoch, runter gings dann über die Edenalpe
Und Richtung Hahnenkamm
Später dann noch diesen Türkenbund in Wegnähe erwischt, Höhenlage war auf ca. 1750m
Kurz vor dem Sattel, ein kurzes Stück gings dann noch durch Wiesen, bevor es zum Kamm geht
Den Kamm sieht man bereits, es geht hinten erst auf einem bequemen Weg hinauf, bevor es auf 1900m deutlich Alpiner wird
Wegverlauf, leider artete dann der Abstieg zur Edenalpe in eine Schlammschlacht aus
Bereits im Sattel am Thaneller zog es etwas zu, war also genau an der Wetterscheide
Blick ins Lechtal
4. Aufstieg zum Südwestgrat
Tja im Sattel gings dann gleich eher Südseitig weiter und der Karawane nach. Eine kurze Kraxeleinlage folgt erst ganz zum Schluss. Die war mal versichert, aber mittlerweile sind die Drahtseile weg. Vermutlich ist auch das Gestein dort etwas bröslig. Schwerer als T3 wird es aber nirgends. Oben war natürlich schon einiges los, aber die Krinnenspitze ist zum Glück geräumig. Der "Babyelefant" konnte weitgehend eingehalten werden, trotz stark besuchtem Gipfel. Nur an der Schlüsselstelle war kurz mal etwas Stau, aber das gleiche hatte ich vor ner Woche am Hohen Burgstall auch, manche sind halt langsamer unterwegs.
Ausblick am Sattel
Weiter östlich wars deutlich bewölkter überm Tannheimer Tal dagegen ein Sonne-Wolken Mix
Wieder die Prominenz mit Kellenspitze und Gimpel
Reutte liegt etwa 1000m tiefer
Ausblick gen Südwesten, genau die Wetterscheide erwischt
Wegverlauf, bis etwa 1920m T2
Vorn sieht man schon den Gipfel, typisch in der Gegend liegt die gemäßigtere Südseite
Hahnenkamm (Reutte) und daneben die Gaichtspitze, die ist wohl nach einem Pass in der Gegend benannt und knapp 2000m hoch
Hinten kommt auchd er Hochvogel in Sicht
Nochmal der nette Gamsbocksteig, am Ende erfordert der aber eine Portion Trittsicherheit
Und am Grat angekommen mit Tiefblick zum Haldensee ca. 800m tiefer.
5. Schlussanstieg
Tja oben angekommen, gings dann erst einmal deutlich anspruchsvoller die letzten ca. 70hm nach oben. Man muss um 1, 2 Grattürmchen herum, bevor man auf der Gipfelwiese der Krinnenspitze ankommt. Ein paar Wanderern war das letzte kurze Stück zu viel. Vereinzelt sind welche umgekehrt, aber mit entsprechender Ausrüstung ist das kurze Stück nun wirklich kein Problem! Die anderen 3 Wege hoch sind etwas leichter. Da hatte ich mich dann am Ende ein wenig falsch entschieden und den westseitigen, steilen Abstieg zur Edenalpe genommen. Aber zuvor stand oben noch eine längere Gipfelpause an.
Schlüsselstelle, einizelnen war dieser kurze T3er schon zu viel, tja kommt immer auf die Ausrüstung an!
Aber danach gabs nochmal 2 kurze Aufschwünge, alle aber eher unschwierig
Rückblick über den Südwostgrat, bzw. hier eher Flanke
Talblick vom Grat aus
Man muss nur noch ein kurzes Stück über einen Steig mit kurzem Zupacken rüber bis man am geräumigen Gipfel ist. Die Wiese ist ja auf der Südwestseite
Blick in die Allgäuer Alpen hinüber
Rückblick am Gamsbockweg gibts kurze Aufschwünge, aber irgendwo muss der Name auch herkommen
Letzter Anstieg, man ist von dort aus in wenigen Minuten am Gipfel
Wieder der Haldensee, leider war es etwas bewölkt
Und der Einstein, auf dem war ich auch schon mal oben.
6. Gipfelrast
Tja wie üblich bei Gipfeln in Bergbahnnähe muss man die sich mit vielen Gleichgesinnten teilen. Zum Glück ist oben am Kreuz und auf der Gipfelwiese mehr als genug Platz. War dann so locker eine Halbe Stunde oben gesessen, bei leicht wechselnden Sichten. Dafür war es aber Angenehm kühl am Gipfel, bei der letzten Tour wars auch auf 2600m schon sehr warm. Aber kein Wunder bei bis zu 35°C in den Tälern, das hält man erst oberhalb von 1500-2000m aus und das ist das Minimum! Nach der Gipfelrast wurde dann zur Einkehr noch die urige Edenalpe angesteuert. Man hätte aber auch auf die Gräner Ödenalpe gehen können. Die beiden Hütten sind nur ca. 1,5km auseinander.
Litnisschrofen vom stark bevölkerten Gipfelkreuz aus, aber in der Grasigen Westflanke ist mehr als genug Platz
Unten liegt das Lechtal
Wer am Thaneller war hatte weniger Wetterglück
Wieder der Haldensee, knapp 900m tiefer, dahinter schließt sich das Tannheimer Tal an
Blick über die Westflanke
Und runter ins Tannheimer Tal geschaut, mit dem schönsten Hochtal lügen die nicht!
Einstein-Zoom, der Berg ist zwar nur 1866m hoch aber dafür markant
Einstein, Aggenstein und das rechts müsste das Brentenjoch sein
Trotz Wolken ging auch ein netter Blick zum knapp 2600m hohen Hochvogel hinüber (der markante Spitz rechts im Bild)
Auch der Gimpel zeigt sich, der geht aber nur mit ordentlich Zupacken her (glaub Stellen II)
Der Markante Berg mittig im Bild müsste das Gaishorn sein
Nochmal das Lechtal von oben
Und wieder der Haldensee
Tiefblick nach Nesselwängle hinab (1125m)
Hochvogel-Zoom
Gipfelkreuz, diesmal war kurz wenig los, vorher waren da so einige oben, aber ich hatte ja wg. der miesen Betriebszeiten der DSB (15:45 letzte Fahrt, normal 16:30 Was ist da los?) eh entschieden die Talfahrt sausen zu lassen, waren ja nur um die. 900hm bis ins Tal
7. Krinnenspitze-Edenalpe
Nach der langen Gipfelpause gings dann runter zur Edenalpe. Man hätte auch über die Südwestflanke zur Gräner Ödenalpe gehen können, aber die kannte ich ja schon von einer Tour auf den benachbarten, schrofferen Litnisschrofen, so dass es diesmal die niedriger gelegene Hütte wurde. Leider stellte sich der Weg als Schlammschlacht heraus. Da taten die Niederschläge der Vortage und der besonders schmierige Mergeluntergrund ihr übriges dazu. War jedenfalls eine Drecksarbeit den recht Steilen Steig hinunter, meist hab ich mir da lieber die Wiese als Weg gesucht.
Zeit für den Abstieg, später lockerte es wieder mehr auf, aber es blieb trocken, dafür aber Mergelboden und der neigt dazu schlammig zu werden.
Gaichtspitze und Thaneller
Gegenüber der Rauhhornzug
Bereits im Pfad zur Alpe hinab, der Teilt sich später nochmal, da hatte ich die Falsche Variante genommen
Rückblick aufs Kreuz
Der Pfad beginnt auf der Südwestflanke, bevor er sich teilt
Litnisschrofen
Im Abstieg angekommen, der geht recht steil durch Almwiesen und war auch tw. zertrampelt durch das Weidevieh
Am Sattel unten iM Bild ist die Gräner Edenalpe, mein Weg taucht aber eher gen Nordwesten ab, war dementsprechend auch schlammig
Wegverlauf, eigtl. T2, aber einige sehr batzige Stellen waren ein gefühltes unteres T3, ich kam aber ohne Sturz durch, allerdings nur langsam
Wieder der Litnisschrofen, der Steig wurde unten, wo der Untergrund steiniger ist besser, aber trotzdem waren die Schuhe danach gut verdreckt!
Untenraus musste man an ein paar Latschen vorbei
Ab hier wurde es gemütlicher. Der Rest war dann eine typische Alm/Alpwanderung, das Tannheimer Tal grenzt ja ans Allgäu
Litnisschrofen mal wieder, wie die meisten Felsberge in der Gegend ebenfalls ein Dolomitgipfel
Ziel anvisieren!
8. Auf der Edenalpe
Tja auf der Hütte angekommen, konnte man es gut aushalten. Danach stand nur mehr ein Abstieg über 550hm bis zur Talstation an. Der wurde von mir teils auf Pfaden, teils auf Fahrwegen gemacht. Ab Krinnenalpe immer mal wieder zwischen Steig und Fahrweg gewechselt und das waren dann noch so Anderthalb Stunden Gehzeit bis ins Tal, da man ja doch recht lang quer am Berg entlang muss.
Ausblick bei der Hütte
Pause!
Und die obligatorische Jause, die war verdient, vor allem nach der Schlammschlacht hinab zur Hütte.
Herrengedeck mit dem Litnisschrofen dahinter, der auch frappierend an einen Dolomitengipfel erinnert, ist aber kein Wunder, der ist das gleiche Gestein (Dolomit)
Hütten-Totale, danach gings erst über einen Höhenweg und dann später ab der Krinnenalpe über Fahr- und Fußwege ins Tal zurück
Noch einmal der Litnisschrofen, es zog wieder zu, danach gings runter ins Tal
Bevor man aber zur Krinnenalpe kommt muss man noch kurz ansteigen
Noch der Einstein, danach gehts Aussichtsreich zur Krinnenalpe hinüber
9. Abstieg nach Nesselwängle
Nach dem kurzen Gegenanstieg, gehts erst eher gemütlich zur Krinnenalpe, bevor man dort zwischen einem Steig und der Fahrstraße wählen kann. Hab mir dann eine Mischung ausgesucht, tw. Fahrweg, tw. Pfad, da die Pfade ab dort doch recht gut steil ins Tal gehen aber nie Schwerer als T2. Nach etwa 1,5 Stunden war ich unten und dann noch eine Pause eingelegt. Bis ich dann weg kam wurde es dann doch wieder mal recht spät. Gab bei den letzten 3 Touren keine, bei der ich vor 22:00 zu Hause an kam (an der letzten war ein Gewittercluster Schuld). Es ist halt eben gemütlicher ohne Maske im Wirtshaus sitzen zu können auch beim Weg zum Tisch, statt immer den Mundschutz heranzukramen, selbst wenn man nur aufs Klo gehen möchte.
Auf dem Weg rüber, der Weg wird schmaler und steiler, bietet aber eine gute Aussicht hier eher T1, mehr Spazierweg als Wanderung
Nochmal Kellenspitze und co.
Der Haldensee ist aus etwa 1600m nicht mehr ganz do gut zu sehen, da Wald, etc. dazwischen
Wieder im Schigebiet mit dem Almbodenlift, der ist recht kurz aber knackig
Und in der Ecke dann auch diesen Gelben Enzian gefunden. Aus dessen Wurzeln wird der Schnaps gebrannt
Die Krinnenalpe ist in Sicht, für mich gings dann noch die restlichen 380hm ins Tal
Rückblick hoch, hier ein Pfadabschnitt, mit dem man den Fahrweg abkürzen kann, steiler aber nur T2
Wegverlauf
Unten gehts dann auf dem Fahrweg weiter, bevor man später wieder an der Talstation ankommt
Flaches Schlussstück der Rodelbahn, die ich tw. für den Abstieg benutzt hatte
Und das Feierabendbier!
Unten angekommen, danach gings erstmal nach Schattwald zum Tanken und durchs Engetal retour. Das Tannheimer Tal liegt ja nur wenige Kilometer Südlich der Grenze
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 500m
Abstieg: 900m
Strecke: 10,8km, davon 9.8km zu Fuss
Gehzeit: knapp 4 Stunden
mFg Widdi