Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
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- sheridan
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Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Es gibt zwar schon ein Auto-Topic, aber ich würde gern mal spezifisch auf Vorteile, aber auch Probleme von Elektroautos im Kontext von Fahrten in Skigebiete eingehen.
Bei meinem letzten Trip gab es eine freie Ladesäule am Parkplatz der Talstation, allerdings war es so kalt, dass die Abdeckung des Ladeports der Ladesäule festgefroren war und ich somit nicht laden konnte. Es gab zwei Ladepunkte, der andere war belegt. Das ist gleichzeitig auch noch ein anderer Punkt: wenn der Elektrifizierungsgrad des Fahrzeugbestands ansteigt, dann werden die Ladepunkte nicht für alle ausreichen. Die Skigebiets-Parkplätze sind auch teilweise einfach nur Wiesen, um Spitzenandrang abzufedern. Bei Fahrten in ein Skigebiet verkürzt sich auch die Reichweite eines EVs signifikant. Zum einen ist es morgens immer kalt und zum anderen fährt man gegen ansteigendes Terrain. Bei einem Tagesausflug muss man also irgendwo zwischenladen. Z.B. Zürich-Davos schafft man selbst mit einem Tesla Model 3 Long Range nicht hin und zurück ohne Nachladen, obwohl das nur 300km sind.
Ein Vorteil sehe ich in der Standheizungs-Funktion, die jedes Elektroauto bietet. Das Auto ist immer in unter 5 Minuten warm und die Scheiben frei, das ist auch kein Vergleich mit einer Standheizung, die ich vorher hatte. Die musste immer 20-30min laufen, um auf das gleiche Ergebnis zu kommen.
Was sind eure Erfahrungen/Meinungen zu dem Thema ?
Bei meinem letzten Trip gab es eine freie Ladesäule am Parkplatz der Talstation, allerdings war es so kalt, dass die Abdeckung des Ladeports der Ladesäule festgefroren war und ich somit nicht laden konnte. Es gab zwei Ladepunkte, der andere war belegt. Das ist gleichzeitig auch noch ein anderer Punkt: wenn der Elektrifizierungsgrad des Fahrzeugbestands ansteigt, dann werden die Ladepunkte nicht für alle ausreichen. Die Skigebiets-Parkplätze sind auch teilweise einfach nur Wiesen, um Spitzenandrang abzufedern. Bei Fahrten in ein Skigebiet verkürzt sich auch die Reichweite eines EVs signifikant. Zum einen ist es morgens immer kalt und zum anderen fährt man gegen ansteigendes Terrain. Bei einem Tagesausflug muss man also irgendwo zwischenladen. Z.B. Zürich-Davos schafft man selbst mit einem Tesla Model 3 Long Range nicht hin und zurück ohne Nachladen, obwohl das nur 300km sind.
Ein Vorteil sehe ich in der Standheizungs-Funktion, die jedes Elektroauto bietet. Das Auto ist immer in unter 5 Minuten warm und die Scheiben frei, das ist auch kein Vergleich mit einer Standheizung, die ich vorher hatte. Die musste immer 20-30min laufen, um auf das gleiche Ergebnis zu kommen.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Das mit der Heizung ist so weil die meisten klassischen Standheizungen über den Kühlkreislauf wirken, dh es muss erstmal das Kühlmittel, Wärmetauscher und der Motorblock erwärmt werden (was aber gewünscht ist). Ich sehe es heutzutage nicht als Nachteil weil man erstens die Möglichkeit der Vorprogrammierung hat oder Fernstart per App. Die Elektroheizung erwärmt direkt die Innenraumluft, das geht natürlich deutlich schneller. Es gibt aber auch reine brennstoffbetriebene Lufterhitzer für klassische Fahrzeuge die genauso schnell wirken. Findet man eher bei Vans oder Campingbussen. Das mit den Ladesäulen ist mit Sicherheit noch ausbaufähig aber ich sehe da weniger die Skigebiete, da wird man erstmal die Grundinfrastruktur ausbauen wollen, sowas wird als Letztes bedient. Zumal es da noch technischen ANpassungsbedarf gibt. Man wird zb Portheizungen brauchen um das von dir geschilderte Problem zu verhüten. Man wird sehen müssen was die Zukunft bringt, noch is das mit dem E-Auto problematisch.sheridan hat geschrieben: ↑03.01.2021 - 10:14
Ein Vorteil sehe ich in der Standheizungs-Funktion, die jedes Elektroauto bietet. Das Auto ist immer in unter 5 Minuten warm und die Scheiben frei, das ist auch kein Vergleich mit einer Standheizung, die ich vorher hatte. Die musste immer 20-30min laufen, um auf das gleiche Ergebnis zu kommen.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Ein Problem mit den Ladesäulen auf den Parkplätzen ist auch die "Verweildauer": Die meisten Autos würden eigentlich nur 1-2h "Saft" brauchen, dann sind sie genügend aufgeladen, um die Heimfahrt+X zu schaffen, stehen aber logischerweise den ganzen Tag da... wer will schon am Mittag quer über den Parkplatz latschen und sein Auto umstellen. Und im Gegenzug: Wer will schon am Mittag quer über den Parkplatz latschen, um sein Auto neu zu laden.
Darum werden E-Parkplätze bei Talstationen wahrscheinlich noch lange lange Zeit Mangelware bleiben, auch weil es sich irgendwie gar nicht gross rentieren kann. An einer Raststätte werden 10 Ladestationen mehr Effekt (und damit Rendite) haben, als 50 auf einem Parkplatz bei der Talstation, darum ist klar, wo die Prioritäten sein sollten.
Darum werden E-Parkplätze bei Talstationen wahrscheinlich noch lange lange Zeit Mangelware bleiben, auch weil es sich irgendwie gar nicht gross rentieren kann. An einer Raststätte werden 10 Ladestationen mehr Effekt (und damit Rendite) haben, als 50 auf einem Parkplatz bei der Talstation, darum ist klar, wo die Prioritäten sein sollten.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
bezüglich Ladepunkte: da ist halt meiner Meinung nach die Frage, welche Lademöglichkeit angeboten wird (werden muss). Meiner Meinung nach sollten 2 bis 5kw/h reichen, damit man in den 5 bis 7 Stunden, die da Auto rumsteht, zumindest einen Teil nachlädt. 11kw/h wäre zwar besser, aber ich weiss nicht, wie viel insgesamt sinnvollerweise bereitgestellt werden kann (wenn man z.B. 400kw/h zur Verfügung hat, könnte man entweder 40x10 oder 80x5 bereitstellen, da wäre mir das zweite lieber, da dadurch mehr Autos geladen werden können).
War vor 2 Jahren auch am überlegen, ob ich mir ein E-Auto hole. Aber ich wollte die 300km für Wörgl - Gurgl und zurück sicher ohne Nachladen schaffen können, und dafür gab es nur Autos, die nicht mehr im Budget waren.
Interesse am E-Antrieb ist aber weiterhin da, glaube in den nächsten paar Jahren wird da viel rauskommen. Wie es dann mit den Ladepunkten in den Skigebieten sich entwickeln wird, bin ich mal gespannt.
War vor 2 Jahren auch am überlegen, ob ich mir ein E-Auto hole. Aber ich wollte die 300km für Wörgl - Gurgl und zurück sicher ohne Nachladen schaffen können, und dafür gab es nur Autos, die nicht mehr im Budget waren.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Man muss da dann auch noch den Netzausbau berücksichtigen. Die Stromleitungen sind ja in den abgelegenen Skigebieten auf den herrschenden Bedarf ausgelegt. Ok, für Seilbahnen und Beschneiungsanlagen wird viel Leistungstransit beöntigt aber mich würde schon mal interessieren wieviel Kapazitätsreserven da noch drin sind. Pro ladendes Auto würde ich mindestens 20 kW elektrische Wirkleistung rechnen. Da kommt ja schon was zusammen.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Da ich sehr konkrete Pläne zur Anschaffung eines reichweitenstarken Elektroautos habe, habe ich mich auch seit längerem mit dem Thema Ladeinfrastruktur auseinandergesetzt.
Positiv aufgefallen ist mir bisher z.B. der Diedamskopf in Vorarlberg, der bereits vor knapp 2 Jahren 10 AC-Ladestationen an der Talstation hatte: Ich gehe davon aus, dass zukünftig eine größere Menge an Parkplätzen mit einer AC-Ladestation ausgestattet wird. Mehr als 11 kW wird man aber eher nicht sehen. Zum einen unterstützen bisher nicht alle am Markt verfügbaren Modelle überhaupt dreiphasiges Laden, zum anderen steht das Auto meistens sowieso mindestens 5, eher 8 Stunden auf dem Parkplatz rum. Autos mit mehr als 55 kWh großen Akkus, die dann auch noch völlig leer ankommen, sind aber bisher eher selten. Ein Teslafahrer wird wohl auf der Anreise eher nochmal beim SuC am Fernpass vorbeischauen, bevor er sich auf den Weg in eins der Tiroler Oberland-Gebiete macht.
Mit einer intelligenten Steuerelektronik in den AC-Ladestationen (dafür reichen ja theoretisch auch steuerbare Wallboxen, die es für vergleichsweise kleines Geld gibt und die in Deutschland derzeit mit 900 € pro Ladepunkt gefördert werden, wer da nicht zuschlägt ist selbst schuld) wird man auch mit begrenzter Anschlussleistung wie z.B. in Serfaus durch die Probleme mit der Leitung aus dem Oberinntal aufs Plateau eine sinnvolle Ladepunkt-Ausstattung schaffen können.
Weiterhin sieht man derzeit, dass zumindest im höherpreisigen Unterkunftssegment sehr viele Unterkünfte Eigeninitiative zeigen und Wallboxen anschaffen. Meistens beschränkt sich das derzeit noch auf Tesla Destination Charger, aber meines Wissens ist nur der erste erhaltene rein für Teslas reserviert, jeder weitere selbst gekaufte ist für alle Fahrzeuge nutzbar. Hotels mit zwei Destination Chargern sind also auch für andere Marken nutzbar.
Für alle, die auf dem Talstations-Parkplatz nicht laden konnten, muss natürlich eine Alternative her. Das können Schnellladestationen an Tankstellen sein, wie es z.B. in Deutschland derzeit überlegt bzw. bereits umgesetzt wird. Aral und Shell (Shell in Kooperation mit EnBW) sind bereits dabei 150-300 kW Stationen zu bauen. Die Bundesregierung in Deutschland plant das auch gesetzlich zu forcieren.
Auf goingelectric.de findet man bereits eine sehr gute Übersicht über bestehende Ladepunkte, u.a. auch in den Skigebieten. In Mellau bietet z.B. ein Autohaus eine Schnellladestation an. Auch im Tiroler Oberland gibt es einige Autohäuser mit Schnellladestationen. Dazu kommen noch die Supermärkte, die so langsam die steigende Nachfrage bemerken. Während das Laden bei deutschen Supermärkten bisher überwiegend kostenlos ist, nehmen die österreichischen Ketten bereits oftmals Geld dafür, da die Säulen von Kooperationspartnern kommen.
Beispiel bei mir im Ort:
Beide Kaufland-Märkte haben einen Triplecharger (Typ2/ChaDeMo/CCS@50 kW) mit zwei Stellplätzen, einer von drei Lidl-Märkten hat eine 22 kW AC Typ2 Station. Praktisch alle Supermärkte/Baumärkte haben einen massiven Ausbau der Ladeinfrastruktur in Kooperation mit EnBW in nächster Zeit angekündigt.
Thema Schnellladeinfrastruktur an Autobahnen: ich habe mir mal alle Stationen mit > 100 kW an für mich wichtigen Autobahnen in meinem Maps Account hinterlegt: Wie man sieht: es geht voran. Aber es ist noch viel zu tun...
Positiv aufgefallen ist mir bisher z.B. der Diedamskopf in Vorarlberg, der bereits vor knapp 2 Jahren 10 AC-Ladestationen an der Talstation hatte: Ich gehe davon aus, dass zukünftig eine größere Menge an Parkplätzen mit einer AC-Ladestation ausgestattet wird. Mehr als 11 kW wird man aber eher nicht sehen. Zum einen unterstützen bisher nicht alle am Markt verfügbaren Modelle überhaupt dreiphasiges Laden, zum anderen steht das Auto meistens sowieso mindestens 5, eher 8 Stunden auf dem Parkplatz rum. Autos mit mehr als 55 kWh großen Akkus, die dann auch noch völlig leer ankommen, sind aber bisher eher selten. Ein Teslafahrer wird wohl auf der Anreise eher nochmal beim SuC am Fernpass vorbeischauen, bevor er sich auf den Weg in eins der Tiroler Oberland-Gebiete macht.
Mit einer intelligenten Steuerelektronik in den AC-Ladestationen (dafür reichen ja theoretisch auch steuerbare Wallboxen, die es für vergleichsweise kleines Geld gibt und die in Deutschland derzeit mit 900 € pro Ladepunkt gefördert werden, wer da nicht zuschlägt ist selbst schuld) wird man auch mit begrenzter Anschlussleistung wie z.B. in Serfaus durch die Probleme mit der Leitung aus dem Oberinntal aufs Plateau eine sinnvolle Ladepunkt-Ausstattung schaffen können.
Weiterhin sieht man derzeit, dass zumindest im höherpreisigen Unterkunftssegment sehr viele Unterkünfte Eigeninitiative zeigen und Wallboxen anschaffen. Meistens beschränkt sich das derzeit noch auf Tesla Destination Charger, aber meines Wissens ist nur der erste erhaltene rein für Teslas reserviert, jeder weitere selbst gekaufte ist für alle Fahrzeuge nutzbar. Hotels mit zwei Destination Chargern sind also auch für andere Marken nutzbar.
Für alle, die auf dem Talstations-Parkplatz nicht laden konnten, muss natürlich eine Alternative her. Das können Schnellladestationen an Tankstellen sein, wie es z.B. in Deutschland derzeit überlegt bzw. bereits umgesetzt wird. Aral und Shell (Shell in Kooperation mit EnBW) sind bereits dabei 150-300 kW Stationen zu bauen. Die Bundesregierung in Deutschland plant das auch gesetzlich zu forcieren.
Auf goingelectric.de findet man bereits eine sehr gute Übersicht über bestehende Ladepunkte, u.a. auch in den Skigebieten. In Mellau bietet z.B. ein Autohaus eine Schnellladestation an. Auch im Tiroler Oberland gibt es einige Autohäuser mit Schnellladestationen. Dazu kommen noch die Supermärkte, die so langsam die steigende Nachfrage bemerken. Während das Laden bei deutschen Supermärkten bisher überwiegend kostenlos ist, nehmen die österreichischen Ketten bereits oftmals Geld dafür, da die Säulen von Kooperationspartnern kommen.
Beispiel bei mir im Ort:
Beide Kaufland-Märkte haben einen Triplecharger (Typ2/ChaDeMo/CCS@50 kW) mit zwei Stellplätzen, einer von drei Lidl-Märkten hat eine 22 kW AC Typ2 Station. Praktisch alle Supermärkte/Baumärkte haben einen massiven Ausbau der Ladeinfrastruktur in Kooperation mit EnBW in nächster Zeit angekündigt.
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45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg
50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm
51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Kommt finde ich auch sehr drauf an wie das vorort gehand habt wird.
Mir hat ein Parkeinweiser gesagt ich kann mein Hybrid auch vorn abstellen an den Ladeplätzen.
Der Hinweis das ich nicht laden kann, meinte er, merkt ja keiner. Top. Der Tesla Fahrer dann aber schon.
Anfangs vor 2-3 Jahren stand da fast nie jemand, dann ab und an ein Tesla und e Kleinwagen, Nun fast immer stehen Riesen suv Plugins auf den 2 Plätzen. Dadurch reichen 2 Plätze niergends hin, und da sollte ein Ausbau rasch passieren. Wie schon gesagt umparken tut keiner der Evtl nur kurz laden muss.
Mir hat ein Parkeinweiser gesagt ich kann mein Hybrid auch vorn abstellen an den Ladeplätzen.
Der Hinweis das ich nicht laden kann, meinte er, merkt ja keiner. Top. Der Tesla Fahrer dann aber schon.
Anfangs vor 2-3 Jahren stand da fast nie jemand, dann ab und an ein Tesla und e Kleinwagen, Nun fast immer stehen Riesen suv Plugins auf den 2 Plätzen. Dadurch reichen 2 Plätze niergends hin, und da sollte ein Ausbau rasch passieren. Wie schon gesagt umparken tut keiner der Evtl nur kurz laden muss.
- sheridan
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
In der Schweiz hat vermutlich Verbier die meisten Ladeplätze, in Le Châble gibt es 11 davon (11 und 22kW). Bei einer Standzeit von 6-8h für Tagesgäste würde bei mir auch 4-6kW ausreichen. Aktuell sind die Plätze noch nicht komplett ausgelastet. Mit einem intelligenten Lastmanagenent könnte man sicher auch noch die Anzahl Ladepunkte verdoppeln, ohne einen dickeren Stromanschluss zu benötigen.
Das Problem bei Tagesgästen ist, dass dort eine Spitze auftritt. D.h. wenn die nicht auf dem Parkplatz laden können, dann müssen sie auf dem Rückweg an einen Schnellader. Dort kann es dann auch zu einer Überlastung kommen durch den Rückreise-Verkehr, vor allem, wenn es nicht viele Alternativen gibt.
Bei einem mehrtägigen Aufenthalt hat man mehr Optionen. Zum einen muss man nicht sofort laden, und meist gibt es in den Skiorten auch meist weitere öffentliche Ladesäulen, an die man sich abends hängen kann. Manchmal haben Hotels auch Schuko oder eine CEE-Dose.flamesoldier hat geschrieben: ↑03.01.2021 - 13:48 Weiterhin sieht man derzeit, dass zumindest im höherpreisigen Unterkunftssegment sehr viele Unterkünfte Eigeninitiative zeigen und Wallboxen anschaffen.
Für alle, die auf dem Talstations-Parkplatz nicht laden konnten, muss natürlich eine Alternative her. Das können Schnellladestationen an Tankstellen sein, wie es z.B. in Deutschland derzeit überlegt bzw. bereits umgesetzt wird.
Das Problem bei Tagesgästen ist, dass dort eine Spitze auftritt. D.h. wenn die nicht auf dem Parkplatz laden können, dann müssen sie auf dem Rückweg an einen Schnellader. Dort kann es dann auch zu einer Überlastung kommen durch den Rückreise-Verkehr, vor allem, wenn es nicht viele Alternativen gibt.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Das Problem ist aber nur eins, wenn alle mit leerem Akku ankommen und voll losfahren wollen. Wenn in nächster Zeit langstreckentauglichere Modelle im Breitenmarkt kommen wird sich das entspannen. Es fährt ja eher kaum jemand mit seiner Zoe von Stuttgart aus für einen Tagesausflug nach Sölden.sheridan hat geschrieben: ↑03.01.2021 - 15:14 Das Problem bei Tagesgästen ist, dass dort eine Spitze auftritt. D.h. wenn die nicht auf dem Parkplatz laden können, dann müssen sie auf dem Rückweg an einen Schnellader. Dort kann es dann auch zu einer Überlastung kommen durch den Rückreise-Verkehr, vor allem, wenn es nicht viele Alternativen gibt.
Ansonsten gäbs ja auch mit den Verbrennern ein Problem, wenn alle mit leerem Tank ankommen und bei der Abfahrt zeitgleich tanken wollen. Kommt aber eher nicht vor, weil eben nicht alle mit leerem Tank ankommen.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Ich denke mal die Technik muss sich beim Verbraucher auch erstmal etablieren und das wird viele Jahre dauern. Mit meinem Diesel kann ich ja recht präzise planen. Mit einer Tankfüllung schaffe ich 850km, egal ob Sommer oder Winter mit geringen Abweichungen. Daran ist man gewöhnt. Mit der E-Technik und ihren Reichweitenschwankungen je nach Umgebungsbedingungen und Fahrprofil muss man erstmal klarkommen. Außerdem dauert ein Tankvorgang gegenüber einem Ladevorgang ja auch noch deutlich länger. Ich kenne schon einige E-Autobesitzer für die dieser Umstand zu großer Unsicherheit führt. Naja wenn man in Skigebieten die Ladeanlagen für längere Zeiten auslegt kann man diese auch kleiner und einfacher halten, eventuell tuts dann eine einfache einphasige Hochstromdose (die halten dann 32A statt den üblichen 16A Haushaltsdosen Dauerbelastung aus). Da haste dann eine Steckdose am Parkplatz, das nimmt dann auch keinen Parkraum weg. AM Supermarkt wo man nur eine halbe Stunde verweilt müssen es natürlich stärkere Ladesäulen sein.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Ich halte von einphasigen Ladesäulen mit viel Leistung nix, das erzeugt nur Schieflast im Netz und das finden die Netzbetreiber alles andere als toll.
Die Ladepunkte an den Talstationsparkplätzen könnten insofern in bestimmten Gebieten zur Notwendigkeit eines Ausbaus führen, weil die Maximalleistung der Seilbahnen und des täglichen Lebens zur selben Zeit benötigt wird. Zu Hause lädt man sein Elektroauto bei eigener Wallbox ja eher nachts, da schmeißt normalerweise nicht das halbe Land den Elektroherd an, die Waschmaschine ist aus und Licht brennt auch wenig. In Regionen, wo die bisherige Zuleitung bereits auf Kante genäht ist wie in SFL und dadurch sogar Liftprojekte verzögert wurden wird man um einen Ausbau der Infrastruktur nicht drumherum kommen, so wie es in SFL ja derzeit auch geschieht.
Klar, tanken und laden unterscheiden sich in der Dauer doch erheblich. Aber das ist eben eine generelle Umgewöhnung. Laden kann man zukünftig hoffentlich praktisch überall, tanken nur an der Tankstelle. Wenn die Akku-Entwicklung so weitergeht wie die letzten Jahre wird sich auch die in vielen Medien so gefürchtete "Reichweitenangst" in Luft auflösen. Wenn man bestimmten Clickbait-Medien glauben schenkt bleiben Elektroautofahrer ja täglich halb erfroren in Scharen auf deutschen Autobahnen liegen, weil der Akku völlig unvorhersehbar nur 20 km statt 100 km Reichweite generieren konnte
Ich vermute solche Redakteure sind entweder noch nie ein aktuelles Modell gefahren oder saßen maximal in einem eGolf oder Smart ForTwo EQ
Da hätte ich auch Reichweitenangst im Winter.
Die Ladepunkte an den Talstationsparkplätzen könnten insofern in bestimmten Gebieten zur Notwendigkeit eines Ausbaus führen, weil die Maximalleistung der Seilbahnen und des täglichen Lebens zur selben Zeit benötigt wird. Zu Hause lädt man sein Elektroauto bei eigener Wallbox ja eher nachts, da schmeißt normalerweise nicht das halbe Land den Elektroherd an, die Waschmaschine ist aus und Licht brennt auch wenig. In Regionen, wo die bisherige Zuleitung bereits auf Kante genäht ist wie in SFL und dadurch sogar Liftprojekte verzögert wurden wird man um einen Ausbau der Infrastruktur nicht drumherum kommen, so wie es in SFL ja derzeit auch geschieht.
Klar, tanken und laden unterscheiden sich in der Dauer doch erheblich. Aber das ist eben eine generelle Umgewöhnung. Laden kann man zukünftig hoffentlich praktisch überall, tanken nur an der Tankstelle. Wenn die Akku-Entwicklung so weitergeht wie die letzten Jahre wird sich auch die in vielen Medien so gefürchtete "Reichweitenangst" in Luft auflösen. Wenn man bestimmten Clickbait-Medien glauben schenkt bleiben Elektroautofahrer ja täglich halb erfroren in Scharen auf deutschen Autobahnen liegen, weil der Akku völlig unvorhersehbar nur 20 km statt 100 km Reichweite generieren konnte
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14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg
50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm
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14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Wobei man zum Supermarkt meist auch nicht so weit fährt, wie zB bei Tagestripps in ein Skigebiet. Oder ist das bei dir anders?Spezialwidde hat geschrieben: ↑03.01.2021 - 18:33 AM Supermarkt wo man nur eine halbe Stunde verweilt müssen es natürlich stärkere Ladesäulen sein.
OT: Also Strom für die Komperdellbahn oder wie war das?flamesoldier hat geschrieben: ↑03.01.2021 - 20:03 In Regionen, wo die bisherige Zuleitung bereits auf Kante genäht ist wie in SFL und dadurch sogar Liftprojekte verzögert wurden wird man um einen Ausbau der Infrastruktur nicht drumherum kommen, so wie es in SFL ja derzeit auch geschieht.
/OT
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Die einphasigen Hochleistungsladesäulen sind entweder DC-Lader oder generieren aus 3 Phasenwechselstrom mittels Inverter eine Ladephase. Deswegen sind das auch solche Trümmer, da ist viel Technik drin, sonst bräuchte es ja auch nur eine Steckdose an einem Mast. Beides verhindert Schieflast. Das wäre anders auch netztechnisch eine Katastrophe. Ich sehs daheim mit diesen Wallboxen dann kritisch wenn es mehr werden, die Wohngebietsnetze geben das nicht wirklich her. Wenn ein Hausanschluss vielleicht mal 1 kW hergeben muss, ok, mit Durchlauferhitzern isses kurzzeitig mal mehr, schaffen WB glaub ich 25 kW. Schon ne Hausnummer. Wenn man wie hierzulande davon ausgeht dass viele Pendler gleichzeitig heimkommen, aussteigen und einstöpseln geht das wenn überhaupt nur mit Fernlademanagement. Das kommt ja alles noch zum immer mehr werdenden Zappelstrom dazu den die Netze verkraften müssen. Da kommt noch was aber das ist jetzt echt am Thema vorbei...
Ich seh das auf lange Sicht eher so dass es viele intelligente aber schwache Anschlussmöglichkeiten an so einem Parkplatz geben muss um die zur Verfügung stehende Leistung optimal zu verteilen. Der Fahrer müsste dann die Möglichkeit haben eine Abfahrtszeit einzugeben und da wünscht er meinetwegen mindestens 80% Ladezustand. Eine vernetzte Steuerung müsste dann das Lademanagement optimieren. Irgendwann wird der Elektrifizierungsgrad eine solche Menge an E-Autos zusammenbringen dass sowas notwendig wird. Im Moment wäre mir dei Sache mit dem E-Auto für Spontanntagesausflüge noch zu heiß. Da muss mehr Planungssicherheit her. Bei einem geplanten Urlaub kann man sich vorbereiten, das wär nicht das Thema.
Ich seh das auf lange Sicht eher so dass es viele intelligente aber schwache Anschlussmöglichkeiten an so einem Parkplatz geben muss um die zur Verfügung stehende Leistung optimal zu verteilen. Der Fahrer müsste dann die Möglichkeit haben eine Abfahrtszeit einzugeben und da wünscht er meinetwegen mindestens 80% Ladezustand. Eine vernetzte Steuerung müsste dann das Lademanagement optimieren. Irgendwann wird der Elektrifizierungsgrad eine solche Menge an E-Autos zusammenbringen dass sowas notwendig wird. Im Moment wäre mir dei Sache mit dem E-Auto für Spontanntagesausflüge noch zu heiß. Da muss mehr Planungssicherheit her. Bei einem geplanten Urlaub kann man sich vorbereiten, das wär nicht das Thema.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
In der Regel sind die Batterievolumen noch zu gering für Langstreckenfahrten. Der Verbrauch ist vor allem im Winter höher. Licht, Klima, Radio, Heizung etc., verbrauchen doch einiges mehr als in anderen Jahreszeiten. Ich habe zwar nur einen Plug-in Hybrid von BMW aber nach einigen Monaten Fahrt zur Arbeit kann ich den Verbrauch besser einschätzen. Leider stimmen die Reichweiten auf dem Prüfstand nicht mit der Realität überein.
2017/18: 3x Gurgl, 6x SFL, 1x Willingen
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Sehr pauschale Aussagen, die so garantiert nicht für alle derzeit auf dem Markt verfügbaren Modelle uneingeschränkt gelten. Ich empfehle da gerne den Youtube-Kanal von Bjørn Nyland aus Norwegen, der sich sehr intensiv und auch technisch bis ins Detail mit verschiedensten Elektroautos auseinandersetzt, Fokus natürlich etwas auf Tesla, aber auch andere Modelle wie zuletzt ein Xpeng G3, Volvo XC40, Jaguar I-Pace EV320, BMW i3, Peugeot e-2008, Kia E-Niro, Polestar 2 und viele mehr. Er macht damit regelmäßig Reichweiten-, Beschleunigungs- und Ladetests in Norwegen, was bekanntlich ein etwas frischeres Klima hat als Deutschland oder Österreich.spinne08 hat geschrieben: ↑04.01.2021 - 21:24 In der Regel sind die Batterievolumen noch zu gering für Langstreckenfahrten. Der Verbrauch ist vor allem im Winter höher. Licht, Klima, Radio, Heizung etc., verbrauchen doch einiges mehr als in anderen Jahreszeiten. Ich habe zwar nur einen Plug-in Hybrid von BMW aber nach einigen Monaten Fahrt zur Arbeit kann ich den Verbrauch besser einschätzen. Leider stimmen die Reichweiten auf dem Prüfstand nicht mit der Realität überein.
Insbesondere das aktuelle 2021er Model 3 Long Range ist im Winter kaum schlechter als im Sommer was die Verbräuche angeht, Wärmepumpe sei Dank.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
So geil elektrisch fahren ist, so ungeil ist es irgendwo ungeplant aufzuladen. Und da schützt sich leider auch kein Supercharger, wenn du nach dem Skifahren irgendwo (weil keine Säule an der Bahn frei) noch mal für 15-30 Minuten stehen musst. Gerade weil auch bei kalten Batterien die Ladenraten mehr als bescheiden ist. Nichts schlimmer als wenn du heim willst und du musst irgendwo noch mal eine zwangspause machen.
Wobei extra Steckdosen (langt ja eine Phase) für das Parken an Bahnen sehr praktisch wäre. Schieflast wäre auch kein Problem, wenn man zwischen den Phasen wechselt.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Ich fahre einen Hyundai Ioniq mit 28kWh mit Wärmepumpe, d.h. relativ kleinem Akku, dafür lädt er relativ schnell und verbraucht wenig. Für 300km nach Davos habe ich 4h gebraucht vs 3:20 für die Strecke laut Google Maps, d.h. 40min zusätzlich für Ladestopps. Vorher habe ich auf der Strecke einen Tankstopp mit 10-15min gemacht. Wenn man abends in ein Hotel anreist, ist das noch ok, da hat man ja Zeit. Wenn man aber direkt am morgen früh losfährt, dann ist eine Zwischenladung schon nervig, weil man dann früher aufstehen muss oder Pistenzeit verliert. Auch mit Wärmepumpe ist der Verbrauch im Winter um mindestens 15% höher, ohne eher 30%. Plugin-Hybride haben meist keine Wärmepumpe.flamesoldier hat geschrieben: ↑04.01.2021 - 22:20Sehr pauschale Aussagen, die so garantiert nicht für alle derzeit auf dem Markt verfügbaren Modelle uneingeschränkt gelten. Ich empfehle da gerne
Insbesondere das aktuelle 2021er Model 3 Long Range ist im Winter kaum schlechter als im Sommer was die Verbräuche angeht, Wärmepumpe sei Dank.
Die Infrastruktur in der Schweiz ist im letzten Jahr schon spürbar gewachsen, en Route hat man fast alle 20-30km einen Schnellader entlang der Autobahn. Aktuell hat man meist keine Probleme, eine freie Ladesäule zu finden. Aber irgendwann wird der Fahrzeugbestand die auch zu Spitzenzeiten auslasten, aktuell sind ja schon 10% der Neuzulassungen elektrisch. In Norwegen habe ich schon Warteschlangen an Ladesäulen gesehen. Die werden auch bei uns irgendwann mal kommen, z.B. in den grossen Reisewellen im Sommer oder zu Weihnachten. Die Infrastruktur kann ja man nicht so dimensionieren, dass einzelne Spitzentage abgedeckt werden, das ist nicht ökonomisch sinnvoll. Die Frage für mich, ob der Tourismus in ein Skigebiet eine genügend grosse Reisewelle darstellt, dass es auch zu Überlastungen kommen wird.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Das ist ein ganz wichtiger Punkt der gerade im Winterurlaub nicht außer Acht gelassen werden sollte. Beim Zwischenladen auf der Strecke spielt das keine Rolle weil der Akku dann Betriebstemperatur hat. Der Akku muss aber erstmal vorgewärmt werden wenn er bei Minusgraden ausgekühlt ist bevor er große Ladeströme verträgt. Da würden mich die Zusatzzeiten schon mal interessieren, dazu habe ich noch nirgens Informationen gefunden.baeckerbursch hat geschrieben: ↑05.01.2021 - 08:18 Gerade weil auch bei kalten Batterien die Ladenraten mehr als bescheiden ist. Nichts schlimmer als wenn du heim willst und du musst irgendwo noch mal eine zwangspause machen.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Da musst bisschen im Tesla Forum lesen, da gibts Erfahrungen. Kommt auch drauf an, ob du den Akku vor dem Laden heizen kannst, oder ob du den z.B. durch rasen "warmfahren" kannst. Kann aber gut sein das du nur 50kw bekommst. Und im schlimmsten Fall noch weniger.Das ist ein ganz wichtiger Punkt der gerade im Winterurlaub nicht außer Acht gelassen werden sollte. Beim Zwischenladen auf der Strecke spielt das keine Rolle weil der Akku dann Betriebstemperatur hat. Der Akku muss aber erstmal vorgewärmt werden wenn er bei Minusgraden ausgekühlt ist bevor er große Ladeströme verträgt. Da würden mich die Zusatzzeiten schon mal interessieren, dazu habe ich noch nirgens Informationen gefunden
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Da dürfte mehr als genug Anschlussleistung vorhanden sein. Reicht ja, den Parkplatz für's erste mal mit 50 Wallboxen / Ladesäulen / Schnarchladern vollzustellen (wie andere hier schon korrekterweise festgestellt haben, macht Schnellladen während des Skifahrens keinen Sinn). Da gibt's dann auch sowas wie Lademangement usw. - selbst, wenn man zwar "nur" einphasig, aber ohne Lademangement allen Autos 11kW geben würde, käme man am Ende auf gerade mal 550kW Anschlussleistung für die 50 Ladepunkte. (du schreibst was von 20kW, aber dafür müssten die Autos dann auch zweiphasig laden können, was aber längst nicht alle E-Autos können - zweiphasig wären dann 22kW -> und in 8h bekommst du auch mit 11kW nen 88kWh Akku voll, also selbst mit massiven Ladeverlusten noch ein Model 3 Long Range mit dem neuen 82kWh Akku)Spezialwidde hat geschrieben: ↑03.01.2021 - 13:33 Man muss da dann auch noch den Netzausbau berücksichtigen. Die Stromleitungen sind ja in den abgelegenen Skigebieten auf den herrschenden Bedarf ausgelegt. Ok, für Seilbahnen und Beschneiungsanlagen wird viel Leistungstransit beöntigt aber mich würde schon mal interessieren wieviel Kapazitätsreserven da noch drin sind. Pro ladendes Auto würde ich mindestens 20 kW elektrische Wirkleistung rechnen. Da kommt ja schon was zusammen.
EDIT: Vergesst die Angabe mit 1/2/3-phasig, das ist Quark, siehe folgende Seite der Beitrag von flamesoldier... der Rest passt aber.
Hier findet man zum Vergleich ein paar Werte, was so ein Seilbahnantrieb braucht: viewtopic.php?t=57763 --> knapp 500kW für ne "relativ kleine" Bahn wie eine moderne 6er-Sesselbahn. Und das ist ja nur der Motor. Wer weiß, was die sonstige Betriebstechnik, Sesselheizung usw. noch brauchen.
Will sagen: Das ist nichts. Vielleicht schließt man das schon nicht mehr am Niederspannungs, sondern eher am Mittelspannungsnetz an (muss halt noch ein Transformator her), aber so viel Leistung sollte selbst am "abgelegenen Bergparkplatz mit Seilbahn" liegen, ohne dass man die Straße noch mal aufbuddeln will.
Mit Lademanagement und Drosselung auf sagen wir mal 5kW kannst du direkt mal 110 Ladepunkte aufbauen. Vielleicht reicht ja sogar schon einfach nur ne Schuko-Steckdose an jedem Parkplatz (ok, dürfte für Leute mit langer Anreise dann vlt. doch etwas langsam sein - eher so 2,3kW... denn 16A -> ~3,6 kW will man nicht als Dauerlast aus ner Schuko-Steckdose ziehen). Obwohl... je länger ich drüber nachdenke, lassen wir das lieber. Schuko ist kein Europaweiter Standard (-> Besucher aus verschiedenen Ländern), Lademanagement geht nicht, gibt keine Steckerverriegelung, ... Doch doch, sollten schon Typ 2 Ladesäulen sein.
Ohne jetzt nachgeguckt zu haben: Bestimmt ist das in Norwegen schon längst alles der Fall und während wir hier noch diskutieren ist dort jeder Skigebietsparkplatz ist mit dutzenden oder noch deutlich mehr Ladesäulen ausgestattet?
Zuletzt geändert von Kamikatze am 06.01.2021 - 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Obwohl ich ein großer Freund der Elektromobilität an sich bin, muss ich da leider einigen zustimmen. Winter, Skifahren und E- Autos geht, ist aber nicht einfach. Wie schon einige geschrieben haben wird die Reichweite deutlich schlechter im Winter, und das Nachladen ist auch ein Thema. Da es nur sehr wenige Ladesäulen in den Skigebieten gibt, ist das Laden während des Skitags oft nicht möglich. Und wenn es mehr E-Autos werden, werden die Säulen auch mehr genutzt. Manche Betreiber haben auch Blockiergebühren nach einigen Stunden, Umparken während des Tages ist schwierig.
Wenn ich von mir aus hier nur bis nach Kitzbühel fahre und zurück, mit zwei Freunden vielleicht noch, bei minus 10 Grad, schafft man die 300 km schon nicht mehr. Da müsste man dann in Kiefersfelden kurz nachladen. Eigentlich kein Problem, hoffentlich ist dann der Akku auf Temperatur um dann mit 150 kW oder mehr laden zu können. Von weiteren Ausflügen Richtung Westösterreich nicht zu sprechen.
Wenn ich von mir aus hier nur bis nach Kitzbühel fahre und zurück, mit zwei Freunden vielleicht noch, bei minus 10 Grad, schafft man die 300 km schon nicht mehr. Da müsste man dann in Kiefersfelden kurz nachladen. Eigentlich kein Problem, hoffentlich ist dann der Akku auf Temperatur um dann mit 150 kW oder mehr laden zu können. Von weiteren Ausflügen Richtung Westösterreich nicht zu sprechen.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Norwegen ist ja das Elektrovorzeigeland schlechthin weil es von der Regierung massivst mit Bevorteiung im Verkehr, kostenlosen Lademöglichkeiten und Förderungen bei der Anschaffung die den Kaufpreis gegenüber einem Verbrennermodell reizvoll machen, gefördert wird, wenn irgendwo Infrastruktur vorhenden ist dann ja wohl dort Di ehaben aber auch einbe ganz andere Stromgrundinfrastruktur als wir, die heizen ihre Häuser ja auch vorwiegend mit Strom. Ohne Wärmepumpe weil die in dem Klima nicht richtig funktioniert. Strom haben sie schlicht genug und auch im ländlichen Raum ein relativ dichtes Verteilungsnetz. Das waren schon gute Vorraussetzungen. In nordischen Ländern gibt es an den Parkplätzen übrigens schon lange Strom, da war an die E-Mobilität noch gar nicht zu denken. Dir dortigen konventionellen Autos sind ja mit elektrischen Motorwarmhaltevorrichtungen ausgestattet die beim längeren Parken ans Stromnetz angeschlossen werden. Sonst hätten die bei entsprechenden Temperaturen ganz schön Startschwierigkeiten.
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- sheridan
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Die Tiwag hat schon einige Ladestationen in Tirol in der Nähe von Talstationen, z.B. im Stubaital und Obergurgl. In Norwegen war ich bisher nur im Sommer, aber wenn ich in Ladestation-Apps reinschaue, dann gibt es z.B. in Hemsedal nicht so wahnsinnig viele Ladesäulen.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Die Norweger haben das alles mit dem Öl bezahlt, schon eigentlich witzig. Aber ja, außerhalb Oslos ist jetzt auch nicht das Paradies wie man so denkt.
- sheridan
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Wahrscheinlich gibt es in Norwegen weniger den Tagestourismus wie in den Alpen. Oslo-Hemsedal sind schon mal 3h Anfahrt. Die Norweger fahren wohl eher übers Wochenende zu ihren Hütten, wo man dann per Schuko laden kann.
Von daher sind wir in den Alpen sicher nicht hintendran, was die öffentliche Infrastruktur angeht. Im Wallis sieht es schon ganz gut aus, z.B. Verbier, Nendaz, Leukerbad usw. Nur in Ovronnaz ist mir aufgefallen, dass es dort noch nichts gibt. Tirol sieht ebenfalls schon gut aus, wie erwähnt. Selbst in Frankreich hatte ich z.B. in Briançon (Serre Chevalier) einige Stationen gesehen.
Von daher sind wir in den Alpen sicher nicht hintendran, was die öffentliche Infrastruktur angeht. Im Wallis sieht es schon ganz gut aus, z.B. Verbier, Nendaz, Leukerbad usw. Nur in Ovronnaz ist mir aufgefallen, dass es dort noch nichts gibt. Tirol sieht ebenfalls schon gut aus, wie erwähnt. Selbst in Frankreich hatte ich z.B. in Briançon (Serre Chevalier) einige Stationen gesehen.
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