Das Rating nach Schwierigkeit
7. Die schwarze Abfahrt am Mont Fort wird nicht präpariert und sollte daher zu den gelben Routen gezählt werden. Trotzdem ist sie sehr breit und nicht so übermäßig steil. Außerdem ist das eigentliche Routen Stück nur sehr kurz.
6. Die breite Standard Route Chassoure-Tortin ist ebenfalls nicht wirklich steil und bietet dank der Breite viele Möglichkeiten zum Befahrenen. Gefühlt ist sie wie eine stark abgnutzte normale schwarze Piste anzusehen. Trotzdem ist sie schon deutlich länger als am Mont Fort.
5. Ebenfalls breit und vielfältig ist die Route Gentianes-Tortin. Zwar ist diese Route auch nicht wirklich steil, aber dafür ist sie ziemlich lang und ungeübte Skifahrer können die Abfahrt womöglich nicht am Stück ohne Anhalten schaffen.
4. Die leichtere Route aus dem Lac des Vaux heraus ist der Col des Mines. Besonders ist hier, wie auch beim Vallon d'Arbi der "Eiskanal" durch den man beides mal oben durch muss, sowie die längere schräge Querung an einem steilen Hang entlang. Im zweiten Teil ist diese Route dann nur noch ein recht flacher Standard Sonnenhang, der aber allen Firn Liebehabern sehr zu empfehlen ist.
3. Der Vallon d'Arbi ist schon aufgrund seiner deutlichen Höhndiffernz schwieriger zu bewerten. Nach dem gleichen ersten Verlauf zweigt die Route am Col des Mines ab und hat zwischendrin einige enge und steile Abschnitte. Auf jeden Fall die empfehlentwerteste Art um nach La Tzoumaz zu kommen.
2. In den Top zwei sind die Routen am Mont Gele anzusiedeln. Alleine schon wegen der oft sehr dünnen Schneeauflage oben am Gipfel und der sehr engen und steilen Starthänge oben. Etwas einfacher ist jedoch noch die Route Mont Gele-Tortin. Zwar hat man hier mehr Höhenmeter zu bewältigen, trotzdem ist der Starthang schräg ab und dann erst weiter hinten nach unten nicht extrem steil. Unten wo die Route dann mit der Gentianes-Tortin Route zusammen kommt wird es dann wieder flacher.
1. Mir persönlich kam die Route Mont Gele-La Chaux am schwierigsten vor. Der Starthang oben ist extrem steil am Anfang. Hier sollte man nicht stürzen, wer weiß wo man dann wieder zum Stehen kommt. Weiter unten wird es dann aber wieder flacher und geht in einen gemütlichen Sonnenhang über.
Die Bilder Dokumentation
Mont Fort:
Chassoure-Tortin:
Gentianes-Tortin:
Col des Mines:
Vallon d'Arbi:
Mont Gele-Tortin:
Mont Gele-La Chaux:
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Die 7 Skirouten von Verbier - Ein Rating mit vielen Bildern!
Zuletzt geändert von hausi24 am 01.03.2021 - 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die 7 Skirouten von Verbier - Ein Rating mit vielen Bildern!
Steil ist geil, sag ich da nur!
Schöne Dokumentation.
Die zwei schönsten Routen fehlen aber - ok, eine ist nicht ausgeschildert.
Back du Mont Fort und L`Eteygeon.
Ich hatte das Glück beide Routen an einem sehr guten Tag zu fahren: viewtopic.php?f=53&t=59520
Schöne Dokumentation.
Die zwei schönsten Routen fehlen aber - ok, eine ist nicht ausgeschildert.
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Re: Die 7 Skirouten von Verbier - Ein Rating mit vielen Bildern!
Habe mir auch noch die schönen Bilder von Arlbergfan zur Route L'Éteygeon angeschaut und dazu ein paar Fragen.
Ich selber bin eher Pistenfahrer, aber fahre zwischendurch gerne auch mal gelbe Pisten bzw. Routen, wenn die Buckel nicht zu hoch sind, keine engen oder steinigen „no fail allowed zones“ vorkommen oder nicht zu viel Tiefschnee liegt. Dabei halte ich mich jeweils in der Nähe der offiziellen gelben Pfosten und Markierungen auf, da ich kein Equipment und keine Kenntnisse für richtiges Off-Piste-fahren bzw. Freeride habe.
Habe davon letzten Februar/März die Mont Fort/Chassure/Gentianes/Vallon D‘Arbi gut meistern können (und stimme mit hausi24’s Ranking überein), nur die beiden etwas extrem scheinen Routen am Mont Gelé habe ich bewusst ausgelassen. Auch in Zermatt fahre ich ab und zu gerne die gelben Pisten beim Stockhorn/Rote Nase oder die Paradise (Blauherd-Findeln), aber die steilen und engen Routen Tiefbach, Momatt und Hermettji (alle im Bereich Schwarzsee/Hirli) sind mir zu anspruchsvoll.
1) Wie würdet ihr denn den Schwierigkeitsgrad der L'Éteygeon in der Verbier-Liste von hausi24 oben einordnen?
2) Und wie steht sie im Vergleich zu den gelben Pisten in Zermatt?
3) So von den Bildern her sieht die L'Éteygeon eher wie die gelben Pisten von der Roten Nase bzw. vom Stockhorn nach Gant in Zermatt aus, ist nordostexponiert und wirkt deutlich weniger ver(eis)buckelt als die viel befahrenen Verbindungspisten Chassoure/Gentianes nach Tortin. Oder täuscht das?
4) Gibt’s lokale und kritische Engstellen, Steilhänge oder Orte, wo man infolge abschüssigem Gelände auf keinen Fall stürzen/abrutschen darf?
5) Zu guter Letzt, wie ist ungefähr die Länge? Kann man vom Pistenplan her nur schwer beurteilen, aber sie sieht dort schon sehr lange aus, ev. noch länger als die Vallon d’Arbi aus….?
Danke im Voraus~
Ich selber bin eher Pistenfahrer, aber fahre zwischendurch gerne auch mal gelbe Pisten bzw. Routen, wenn die Buckel nicht zu hoch sind, keine engen oder steinigen „no fail allowed zones“ vorkommen oder nicht zu viel Tiefschnee liegt. Dabei halte ich mich jeweils in der Nähe der offiziellen gelben Pfosten und Markierungen auf, da ich kein Equipment und keine Kenntnisse für richtiges Off-Piste-fahren bzw. Freeride habe.
Habe davon letzten Februar/März die Mont Fort/Chassure/Gentianes/Vallon D‘Arbi gut meistern können (und stimme mit hausi24’s Ranking überein), nur die beiden etwas extrem scheinen Routen am Mont Gelé habe ich bewusst ausgelassen. Auch in Zermatt fahre ich ab und zu gerne die gelben Pisten beim Stockhorn/Rote Nase oder die Paradise (Blauherd-Findeln), aber die steilen und engen Routen Tiefbach, Momatt und Hermettji (alle im Bereich Schwarzsee/Hirli) sind mir zu anspruchsvoll.
1) Wie würdet ihr denn den Schwierigkeitsgrad der L'Éteygeon in der Verbier-Liste von hausi24 oben einordnen?
2) Und wie steht sie im Vergleich zu den gelben Pisten in Zermatt?
3) So von den Bildern her sieht die L'Éteygeon eher wie die gelben Pisten von der Roten Nase bzw. vom Stockhorn nach Gant in Zermatt aus, ist nordostexponiert und wirkt deutlich weniger ver(eis)buckelt als die viel befahrenen Verbindungspisten Chassoure/Gentianes nach Tortin. Oder täuscht das?
4) Gibt’s lokale und kritische Engstellen, Steilhänge oder Orte, wo man infolge abschüssigem Gelände auf keinen Fall stürzen/abrutschen darf?
5) Zu guter Letzt, wie ist ungefähr die Länge? Kann man vom Pistenplan her nur schwer beurteilen, aber sie sieht dort schon sehr lange aus, ev. noch länger als die Vallon d’Arbi aus….?
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Re: Die 7 Skirouten von Verbier - Ein Rating mit vielen Bildern!
Ich versuche es mal zu beantworten. Bei Bedarf kann ich auch einige Bilder der L'Éteygeon von vor 5 Jahren hochladen.
1), 5) Ich würde L'Éteygeon von Steilheit/Enge als leichteste Route einschätzen, zudem ist sie normalerweise wenig verbuckelt, übersichtlich und man kann ohne Risiko recht weit von den Pfosten wegfahren. Sie ähnelt der Vallon d'Arbi: Recht unterschiedliche Verhältnisse von oben bis unten, längerer Skiweg am Schluss, ähnliche Länge und leicht größerer Höhenunterschied. Das schwerste der Route (siehe Arlbergfans Bericht) ist der Aufstieg vom Greppon Blanc SL, für den man aufgrund der Höhe je nach Fitness schon einige Minuten einplanen sollte.
2) Ähnlich den Stockhorn-Routen (ohne den steil-buckeligen Einstieg direkt bei der roten Nase).
3) Von den Verhältnissen (Sonne/Wärme, Schnee) dürfte sie sehr dem Stockhorn-Gebiet ähneln - nur einige 100 Höhenmeter tiefer. Normalerweise wird die Route weniger Befahren als die anderen Routen (Aufstieg, Busfahrplan und Busticket) und ich habe sie wenig ausgefahren erlebt.
4) Nein. Das letzte Drittel gibt es einen Fahrweg/Skiweg als Alternative zu den Hängen zwischen den Hütten, bei denen es eventuell etwas enger werden kann.
Ich würde die Route auf jeden Fall empfehlen. Bevor ich sie gefahren bin habe ich mir auch ähnliche Gedanken gemacht. Am Ende war es eine recht gemütliche Abfahrt, die vor allem durch Einsamkeit und tolle Landschaft hervorsticht. Kein Vergleich zu anspruchsvollen Routen wie Mont Gele oder am Schwarzsee, bei denen kleinere Fehler durchaus zum Problem werden können.
Tipp: Bei gutem Wetter extra Zeit nehmen und unten noch gemütlich ein Raclette beim Kiosk essen.
1), 5) Ich würde L'Éteygeon von Steilheit/Enge als leichteste Route einschätzen, zudem ist sie normalerweise wenig verbuckelt, übersichtlich und man kann ohne Risiko recht weit von den Pfosten wegfahren. Sie ähnelt der Vallon d'Arbi: Recht unterschiedliche Verhältnisse von oben bis unten, längerer Skiweg am Schluss, ähnliche Länge und leicht größerer Höhenunterschied. Das schwerste der Route (siehe Arlbergfans Bericht) ist der Aufstieg vom Greppon Blanc SL, für den man aufgrund der Höhe je nach Fitness schon einige Minuten einplanen sollte.
2) Ähnlich den Stockhorn-Routen (ohne den steil-buckeligen Einstieg direkt bei der roten Nase).
3) Von den Verhältnissen (Sonne/Wärme, Schnee) dürfte sie sehr dem Stockhorn-Gebiet ähneln - nur einige 100 Höhenmeter tiefer. Normalerweise wird die Route weniger Befahren als die anderen Routen (Aufstieg, Busfahrplan und Busticket) und ich habe sie wenig ausgefahren erlebt.
4) Nein. Das letzte Drittel gibt es einen Fahrweg/Skiweg als Alternative zu den Hängen zwischen den Hütten, bei denen es eventuell etwas enger werden kann.
Ich würde die Route auf jeden Fall empfehlen. Bevor ich sie gefahren bin habe ich mir auch ähnliche Gedanken gemacht. Am Ende war es eine recht gemütliche Abfahrt, die vor allem durch Einsamkeit und tolle Landschaft hervorsticht. Kein Vergleich zu anspruchsvollen Routen wie Mont Gele oder am Schwarzsee, bei denen kleinere Fehler durchaus zum Problem werden können.
Tipp: Bei gutem Wetter extra Zeit nehmen und unten noch gemütlich ein Raclette beim Kiosk essen.
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Re: Die 7 Skirouten von Verbier - Ein Rating mit vielen Bildern!
Vielen vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung! Dann scheint diese Route ganz nach meinem Geschmack zu sein.
Wenn du die angesprochenen Fotos griffbereit hast, würde ich die natürlich auch gerne sehen.
Wenn du die angesprochenen Fotos griffbereit hast, würde ich die natürlich auch gerne sehen.