Biggilino hat geschrieben: ↑20.07.2021 - 12:14
Impf- und Testverweigerer wollen also die große Skifreiheit! So so....
Ja, das wäre mir am liebsten gewesen. Aber man muss die Machtverhältnisse sehen, ich bin ja nur einer von 83Mio. Also muss ich auf meine Unterlegenheit reagieren:
- Durchtricksen, gefälschte Bescheinigungen, über die Grenzen schleichen...: Dazu bin ich doch zu gesetzestreu, und auf Dauer wird es doch mal auffliegen.
- In den Streik treten und zu Hause bleiben: Meine Lieblingsvariante für einen begrenzten Zeitraum. Aber für mehrere Jahre...?
- Die eigene Meinung in dieser Sache konsequent vertreten. Das mache ich, und ich kann Euch sagen: Es sortiert den Freundeskreis doch ganz schön um.
- Sich absichtlich von einem Grenzer erschiessen lassen : Das bleibt als Option. Noch lange 27 Jahre bis ich 80 bin. Aber ich denke mal ich ertrage es irgendwie und werde alle nerven wenn ich von den guten alten Zeiten spreche.
So, dann bleibt nur die Unterwerfung unter 3G. Im Jahr 50 mal testen (und nie zu wissen was dabei rauskommt) oder impfen. Ich habe mich für letzteres entschieden. Das hat übrigens den verbliebenen Freundeskreis nochmals "umsortiert". Egal, das Thema ist zu umstritten und präsent um mit Leuten die eine gänzlich andere Meinung haben entspannten Umgang zu pflegen.
Aber wie auch immer, irgendwo werden wir bestimmt wieder alle ein paar liftgestützte Schwünge hinbekommen.
turms hat geschrieben: ↑20.07.2021 - 13:38
reden über die Saison 2021/2022 oder später ist genau das gleich wenn wir schätzen wollen, wie das Wetter wird, oder ob wir genug Schnee kriegen...
Niemand weiß das...
Na, nicht ganz. Was Corona angeht, hat die Politik vermutlich durchaus Pläne, Szenarien usw., zudem kann man die Maßnahmen der einzelnen Länder schon etwas einschätzen, da sie ja innerhalb eines gewissen Korridors zu bleiben scheinen, manche Länder ausgenommen. D.h. jeder hat ein gewisses Wissen an Parametern, an Erfahrung der letzten Monate, das in Summe dank Schwarmintelligenz durchaus zu einem zumindest wahrscheinlicheren Ergebnis oder Einschätzung führen sollte, hat ja nichts mit Zufall zu tun.
Wenn du z.B. eine Gruppe schätzen lässt, wieviel Erbsen oder Murmeln etc. in einem Glas sind oder z.B. das Gewicht eines Tieres, soll der Mittelwert recht nahe an der Wahrheit sein.
Ob das auch für die oben gestellten Fragen umsetzbar ist, ob man die hätte anders stellen müssen, ist eine andere Frage. Schlussendlich wird halt ein %-Satz rauskommen, der z.B. sagt, dass es lt. unserem Panel zu x % wahrscheinlich ist, dass y eintrtt. Trotzdem kann ja auch bei 99%iger Sicherheit eben das Gegenteil eintreten. Aber unterm Strich sollte man schon behaupten können, "es ist wahrscheinlicher, dass y eintritt, als dass es nicht eintritt", wenn ein großer Prozentsatz eine Aussage bei der Umfrage ausgewählt hat.
Evtl. könnte es aber zu einem besseren Ergebnis führen, den einzelnen Fragen eine Gewichtungsmöglichkeit zu geben, also "für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass y eintritt, hoch/eher hoch/mittel/eher niedrig/niedrig"?!
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j-d-s' Pessimismus kann selbst ich nicht ganz folgen, da es ja immer bessere Heilmittel gibt und irgendwann werden dann wohl auch Verfassungsschutzsysteme aktiv werden, wenn die Maßnahmen überhaupt nicht mehr maßvoll sind.
Naja nehmen wir mal für Deutschland die harten Begrenzungen: Ab August gilt dann wohl 3G für jeglichen Grenzverkehr/Einreise, wohl auch wenn es kein Risikogebiet ist - wobei ich noch keine Details gefunden habe. Registrierung natürlich inklusive
Und dank der Gesetzesänderung vor 3 Wochen - medial kaum thematisiert - können die Einreise Schikanen noch ein Jahr nach Aufhebung der pandemischen Notlage aufrecht erhalten werden. Mindestens.
Daher - so pessimistisch wie jds bin ich auch nicht, aber das freie Reisen ohne irgendwelche Registrierungen und Nachweis Pflichten kehrt wenn dann nur mit viel Glück 2022 zurück. Also zur übernächsten Ski Saison .
Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird beides verlieren.
turms hat geschrieben: ↑20.07.2021 - 13:38
reden über die Saison 2021/2022 oder später ist genau das gleich wenn wir schätzen wollen, wie das Wetter wird, oder ob wir genug Schnee kriegen...
Niemand weiß das...
Na, nicht ganz. Was Corona angeht, hat die Politik vermutlich durchaus Pläne, Szenarien usw., zudem kann man die Maßnahmen der einzelnen Länder schon etwas einschätzen, da sie ja innerhalb eines gewissen Korridors zu bleiben scheinen, manche Länder ausgenommen.
j-d-s' Pessimismus kann selbst ich nicht ganz folgen, da es ja immer bessere Heilmittel gibt und irgendwann werden dann wohl auch Verfassungsschutzsysteme aktiv werden, wenn die Maßnahmen überhaupt nicht mehr maßvoll sind.
"Verfassungsschutzsysteme"... das wäre wenn dann ein Verfassungsgericht (der "Verfassungsschutz" in D ist eine Behörde des Innenministeriums, untersteht also der Regierung) und die haben bisher weitgehend alles durchgewunken. Auch hier hab ich null Hoffnung. Von Heilmitteln hab ich bisher kaum was gehört außer dass weiter geforscht wird, aber mit der Impfung scheint man das nicht mehr priorisieren zu wollen. Aber ein Wundermittel wirds eh nicht geben - also nicht sowas, wo ein Infizierter sofort gesund ist. Wenn, dann sowas mit Wirksamkeit 30% zur Linderung. Aber das reicht nicht, um Lockdowns zu verhindern.
Eine Exitstrategie bei Politik oder Wissenschaft gibt es sicher nicht. Vielleicht eine rein hypothetische wie "85% der Bevölkerung geimpft", was aber nichtmal mit einer echten Impfpflicht erreichbar wäre (11% der Bevölkerung sind nämlich unter 12, für die ist kein Impfstoff zugelassen). Ansonsten hätte man ja bei den derzeit sehr niedrigen Zahlen bereits jetzt alles aufheben müssen.
Ich wüsste daher wirklich nicht, wieso wenn man jetzt nicht alles aufhebt, man irgendwann - jemals - später alles aufheben sollte. Viel besser wird die Situation nicht mehr.
Bzgl. der "Pläne": Ich bin mir viel eher ziemlich sicher, dass es vonseiten der Politik (und auch der Wissenschaftler) genau gar keine Pläne gibt. Hatten sie bisher auch nie, sondern immer stets ihre Meinung teilweise täglich geändert und jeden zweiten Tag neue Verordnungen rausgehauen, Ankündigungen gemacht und nicht umgesetzt usw. (letzteres grade Ö sehr oft).
Selbst vom Schulanfang war man letzten Herbst überrascht und kam 1 Woche vorher darauf, dass man da was festlegen müsse. In D gabs dann den "Wellenbrecher-Lockdown", der 1 Monat laufen sollte, aber erst nach 7 Monaten endete. Und in Österreich hat man einen Lockdown trotz sinkender Zahlen verhängt und dann verlängert, als die Zahlen nicht noch weiter sanken. Anschließend hat man an jeder Straßenecke und jeden für alles getestet, ist bis heute stolz auf die superhohen Zahlen an Tests (ca. 7 Tests pro Einwohner), aber die Zahlen waren trotzdem nicht niedriger als in D oder CH.
Auch die Impfkampagne (bspw. die Impfstoffbestellung) lief viel zu langsam an und hätte die 3. Welle verhindern können, was aber aufgrund des Versagens der Politiker nicht passiert ist. Und jetzt in ein paar Monaten wird man auch bei der 3. Impfung (insbesondere für Risikogruppen) erneut völlig überrascht und planlos agieren, bspw. durch Schließung der Impfzentren kurz zuvor.
Insgesamt gesehen ist das also alles Trial&Error. Mit viel Error.
Verschärfend zu all dem kommt dann noch Leugnung von Fakten, auch gegen Wissenschaftliche und Empirische Belege (bspw. bzgl. FFP2- statt MNS-Pflicht, und auch bzgl. des Skitourismuslockdowns, welchen man in Ö bis heute für richtig hält, obwohl die Schweiz das widerlegt hat - es gab da keine höheren Infektionszahlen als in Ö, keine Hotspots durch Skigebiete, keine Verbreitung durch Skitouristenrückkehrer, und das alles ohne FFP2 oder Tests) durch die Politiker.
Ja es ist zum heulen, wir beerdigen gerade auch unsere lokalen Projekte in der Arbeit für den Winter und stellen uns auf weitere Monate per Remote ein bis Frühjahr; nicht mal jetzt gibt es Lockerungen für den Außendienst mal zurück zu kommen... Auch was Schule etc. angeht - wir befürchten das Schlimmste (wieder kein stabiler Präsenzunterricht ohne MNS), so lange man nicht endlich Infektionen zulässt für bestimmte Gruppen (Kinder, Geimpfte, etc.) und "aus der Wertung" nimmt. Letzte Hoffnung dass das jetzt in GB gut funktioniert und eine 4-stellige Inzidenz eben am Ende kein Problem ist fürs Gesundheitswesen, vielleicht lenkt man dann ein in den Alpenländern ein. Aber so lange es Tests und Inzidenzen gibt, gibt es auch diese massiven Einschränkungen - das jetzt einfach auch ohne Wertung (soll ja hier keine erneute persönliche Diskussion werden), sondern einfach eine nüchterne Einschätzung. Wenn man nicht bereit ist, auch Schäden zu akzeptieren (wie GB), kommt man aus der Schleife nicht raus. Ohne Wertung was richtig/falsch gut/böse ist, wie gesagt aber für die Wintersaison, das steht für mich fest, sehe ich düsterer entgegen wie vor einem 3/4 Jahr.
Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird beides verlieren.
Ich hoffe sehr, dass ein Grenzübertritt EU+CH-intern mit Test oder Impfung kein Problem mehr sein wird. Damit fällt die größte Hürde für die Meisten Deutschen, die es letzten Winter gab - Quarantänepflicht nach Rückkehr aus der Schweiz bzw. in Österreich auch bei Einreise. Das heißt wenn die Skigebiete laufen, werden sie wieder richtig voll.
Wenn das verhindert werden soll/muss, werden wohl verpflichtender Vorverkauf und dynamische Preise beim Skipass auch in Österreich großflächig Einzug halten und dann wahrscheinlich auch in Zukunft nicht mehr weggehen.
Bei künftigen Maßnahmen sollen die Infektionszahlen nicht mehr das wichtigste Kriterium sein. Die Regierung will Parameter wie Krankenhauseinweisungen stärker miteinbeziehen.
Saison 21/22: 1x Hochficht, 1x Geißkopf,
Skitouren: 1x Geißkopf,
Saison 20/21: Coronabedingte Tourenskisaison: 6x Geißkopf, 6x Arber, 1x Wagensonnriegel
j-d-s hat geschrieben: ↑21.07.2021 - 09:18
Und in Österreich hat man einen Lockdown trotz sinkender Zahlen verhängt und dann verlängert, als die Zahlen nicht noch weiter sanken. Anschließend hat man an jeder Straßenecke und jeden für alles getestet, ist bis heute stolz auf die superhohen Zahlen an Tests (ca. 7 Tests pro Einwohner), aber die Zahlen waren trotzdem nicht niedriger als in D oder CH.
Ganz einfacher Denkfehler. Stimmt die Inzidenzen in Österreich waren gleich hoch. Hat aber auch einen ganz einfachen Grund. Die Dunkelziffer war durch die Massen an Tests viel niedriger. Während in Deutschland massenhaft Leute infiziert rumliefen die es nicht wussten, waren es in Österreich viel weniger. Hat man z.B. gut an der Ausreisetestpflicht Bregenzerwald gesehen.
D-Ö: bis zum 28. Dezember ist Ö weit mehr, danach bis zum 4. Februar ist D mehr (aber in dieser Phase hatte Ö noch gar nicht die massiven Testungen), danach sind die Zahlen relativ gleich
CH-Ö: hier sind die Linien quasi übereinander, ab 9. Februar in der Schweiz sogar durchgehend niedriger als in Ö (und die Schweiz hat keine Testpflicht, außer seit Ende Mai iirc für Discos, außerdem gabs in der Schweiz wie erwähnt keinen Wintertourismuslockdown, und Einreisebeschränkungen für Nachbarregionen gar nicht, inkl. ganz Bayern und BaWü - und aufgrund der Festlegung nach 60 mehr als in der CH waren auch NRW und die meisten anderen Bundesländer in D nie betroffen)
Ich glaube in der Einschätzung zum Winter 2021/22 darf man sicher geteilter Meinung sein ; Ich war 2 Monate in Georgien im März & April und habe sehr unterschiedliche Situationen vorgefunden -
1. Einreise PCR Test
2. Ankunft Ski Gebiet PCR Test
3. Drei Tage nach Ankunft PCR Test
4. Bei Abreise Georgien PCR Test
Im Skigebiet gab es keine Infektionen weil alle über eine Straße gekommen sind und alle einen PCR Test gemacht haben ; im Gebiet eher locker
In Tbilisi fühlte Ich sicher aber relative viele Erkrankungen - bis zu 1000 pro Tag
Nur mal so zu den Zahlen :
1. Russland - Lebenserwartung um über 2 Jahre gesunken
2. Deutschland - Lebenserwartung um 2 Wochen gesunken
3. Tote in Schweden - im Vergleich zu Einwohnerzahlen um bis zu 20% höher als DE
4. Tote in Schweiz - im Vergleich zu Einwohnerzahlen um bis zu 20% höher als DE
5. Tote in Russland - offiziell um 250.000 ; nach Übersterblichkeit 2020 weit über 800.000
Ich glaube alle tun gut daran vorsichtig mit Zahlen umzugehen. Die wirkliche Frage die sich jeder selber stellen sollte : Wird der Virus verschwinden ?
Die Meinung der meisten Fachleute ist : Nein , der Virus wird bleiben !
Ich gehe auch davon aus das der Virus bleiben wird ; dann muss jeder eine Entscheidung treffen wie persönlich damit umgegangen wird.
Wenn jemand meint der Virus geht weg und ist doch nur eine Gruppe oder so , dann braucht man sich auch keine Gedanken machen
Und machen wir uns nichts vor : Egal was DE,AT oder CH machen - dies wird Global woanders entschieden - wie wir in Zukunft reisen werden usw.
Marsipulami hat geschrieben: ↑21.07.2021 - 15:10
dann muss jeder eine Entscheidung treffen wie persönlich damit umgegangen wird.
Die persönliche Entscheidung ist aber kaum möglich solange es Verordnungen gibt die sie einem abnehmen.
Marsipulami hat geschrieben: ↑21.07.2021 - 15:10
Und machen wir uns nichts vor : Egal was DE,AT oder CH machen - dies wird Global woanders entschieden - wie wir in Zukunft reisen werden usw.
Nun ja, wenn zwei oder drei Nachbarstaaten die gegenseitige Einreise erlauben oder verbieten wird das den Rest vom Globus nicht sonderlich interessieren.
Marsipulami hat geschrieben: ↑21.07.2021 - 15:10
dann muss jeder eine Entscheidung treffen wie persönlich damit umgegangen wird.
Die persönliche Entscheidung ist aber kaum möglich solange es Verordnungen gibt die sie einem abnehmen.
Marsipulami hat geschrieben: ↑21.07.2021 - 15:10
Und machen wir uns nichts vor : Egal was DE,AT oder CH machen - dies wird Global woanders entschieden - wie wir in Zukunft reisen werden usw.
Nun ja, wenn zwei oder drei Nachbarstaaten die gegenseitige Einreise erlauben oder verbieten wird das den Rest vom Globus nicht sonderlich interessieren.
und nicht nur zwei oder drei. ...AUT oder DE für die ganze Welt ist etwas wie San Marino für Italien...niemand in Portugal oder Russland hab Interesse ob die San Marino Einwohner dürfen oder nicht nach IT reisen....
Heimat ist wo das Herz ist
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
starli hat geschrieben: ↑16.07.2021 - 15:14
@ Moderatoren: Damit das nicht zu einem von euch ungewollten Corona-Topic wird: können Antworten gesperrt werden, aber die Umfragemöglichkeit offen bleiben?
Nein, das geht leider nicht - zumindest ist mir nichts anderes bekannt.
Nachdem hier bei dem letztem Dutzend Beiträgen doch recht viele dabei waren, die relativ wenig bis gar nichts mit der nächsten Wintersaison zu tun haben, wäre es gut, wenn der Fokus wieder in Richtung des Namens des Themas gelenkt werden könnte.
Ich persönlich gehe davon aus, dass der nächste Skiwinter noch einmal mit zahlreichen Hindernissen verbunden sein wird (Ausnahme CH). Auf der einen Seite wird es weiterhin viele (verschiedene) Regeln bei den Grenzen zu beachten geben (3G, Registrierung, etc.) und auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, dass in den wichtigen Alpenländern (D, A, CH, I, F) überall der Skitourismus wieder laufen können wird, auch wenn ich es mir stark wünsche .
Edit: Allerdings glaube ich, dass es in Deutschland am schwierigsten wird oder am wenigsten geöffnet hat...
Die Wintersaison hängt aktuell noch an den Inzidenzzahlen.
Ob sich bis dahin etwas ändert weis ja keiner. Sobald die Zahlen steigen greifen in De ja die Einschränkungen und damit fällt die Saison. Spahn sagt 800 für Oktober voraus. Wenn man sieht was in Frankreich gerade passiert kann das bei uns auch bald so losgehen und dann ist’s rum. Oder ggf nur für 3G und beschränkt wenn sie genug jammern.
Rechne einfach mit einer weiteren Touren Saison und Genieße dann jeden Liftanlagen wenn ich einen bekomme.
Ich sage, es hängt alles davon ab, ob man geimpft ist oder nicht. Für die geimpften geht so gut wie alles, für die ungeimpften möglicherweise recht wenig. Ob man das aber tatsächlich so durchzieht ist natürlich fraglich. Aber vieles deutet darauf hin. Sonst bräuchte man das System mit den Impfnachweisen ja auch nicht, und viele Politikeraussagen gehen auch in die Richtung. Und wenn ich mir die Impfbereitschaft so anschaue kommt das der Politik als Anreiz zur Impfung sicher auch gelegen.
Also zusammengefasst, ich sage für geimpfte, ganz normaler Skiurlaub mit Hotel, ohne Limitierungen. Ob man getestete auch noch reinlässt oder nur teilweise, z. B. als Tagesgäste wird sich zeigen.
Nur wenn irgendwann eine gegen die Imfung resistente Mutante kommt hat sich dieser Plan vielleicht ganz schnell erledigt.
j-d-s hat geschrieben: ↑21.07.2021 - 09:18
"Verfassungsschutzsysteme"... das wäre wenn dann ein Verfassungsgericht (der "Verfassungsschutz" in D ist eine Behörde des Innenministeriums, untersteht also der Regierung) und die haben bisher weitgehend alles durchgewunken.
Maßnahmen der Regierung zu bewerten oder gar einzuschreiten, ist auch nicht die Aufgabe des Verfassungsschutzes. Wenn das doch gemacht wird, würde man das Staatsstreich nennen.
j-d-s hat geschrieben: ↑21.07.2021 - 09:18
Eine Exitstrategie bei Politik oder Wissenschaft gibt es sicher nicht. Vielleicht eine rein hypothetische wie "85% der Bevölkerung geimpft", was aber nichtmal mit einer echten Impfpflicht erreichbar wäre (11% der Bevölkerung sind nämlich unter 12, für die ist kein Impfstoff zugelassen). Ansonsten hätte man ja bei den derzeit sehr niedrigen Zahlen bereits jetzt alles aufheben müssen.
Die 85% (falls sie nich deiner Fantasie entsprungen sind) hat das RKI tatsächlich ins Spiel gebracht, allerdings bezieht sich die Zahl nur auf die Teil der Bevölkerung, für die ein Impfstoff zugelassen ist, sprich für alle ab 12 Jahren.
Und der wäre mit einer Impfpflicht sehr wohl zu erreichen.
Quelle: https://www.zeit.de/gesundheit/2021-07/ ... bst-winter
David93 hat geschrieben: ↑21.07.2021 - 17:38
Also zusammengefasst, ich sage für geimpfte, ganz normaler Skiurlaub mit Hotel, ohne Limitierungen. Ob man getestete auch noch reinlässt oder nur teilweise, z. B. als Tagesgäste wird sich zeigen.
solch eine Diskriminierung kann ich mir nicht vorstellen, das die so umgesetzt würde. Sicherlich können die Politiker mit solchen Drohungen den Leuten Angst und Beine machen, sich impfen zu lassen, als Nachtisch gibt es dann Würstchen und Bier wie in den USA, viellleicht dann auch noch 50 EUR.
Im Ernst: 3 G wird m.E. weiterhin bestehen bleiben und ob man einen Impfnachweis oder Testnachweis vorzeigen muss, wäre der selbe Aufwand. Einen Schnelltest alle 48 Stunden zu machen würde ich nicht als Gängelung betrachten, dauert 10 Sekunden und das wars. Deswegen sich impfen zu lassen, um angeblich Freiheiten zu haben, sehe ich nicht zwingend als Grund. Es sei denn, es fällt für Geimpfte der Maskenzwang beim Einkaufen und Bahnfahren weg. Dann würde der Run auf Impfung sicherlich groß.
Ich habe mein Kreuzchen bei den ersten drei Antwortmöglichkeiten gemacht; Ich denke 3G wird fast überall das Maß der Dinge sein und damit wird auch das Angebot nicht nur in den Alpen deutlich breiter aufgestellt sein, als letzten Winter.
Wenn nichts grundlegend Negatives eintritt denke ich auch, dass es in der Schweiz am entspanntesten sein wird; hätten ja auch ohne das Virus wieder dort buchen wollen
Ansonsten vermute ich, dass es die größten Unterschiede beim Ausmaß von Maskenpflichten geben könnte.
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 ), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)
Der deutsche Bundesgesundheitsminister gibt heute als Einschätzung für Oktober (nach der Bundestagswahl, vorher passiert erstmal gar nichts ) eine Inzidenz von 800 vor.
Insofern wäre es verwunderlich, wenn der Winter 2021/22 in irgendeiner Weise anders verlaufen würde als der Winter 2020/21.
David93 hat geschrieben: ↑21.07.2021 - 17:38
Also zusammengefasst, ich sage für geimpfte, ganz normaler Skiurlaub mit Hotel, ohne Limitierungen. Ob man getestete auch noch reinlässt oder nur teilweise, z. B. als Tagesgäste wird sich zeigen.
solch eine Diskriminierung kann ich mir nicht vorstellen, das die so umgesetzt würde. Sicherlich können die Politiker mit solchen Drohungen den Leuten Angst und Beine machen, sich impfen zu lassen, als Nachtisch gibt es dann Würstchen und Bier wie in den USA, viellleicht dann auch noch 50 EUR.
Im Ernst: 3 G wird m.E. weiterhin bestehen bleiben und ob man einen Impfnachweis oder Testnachweis vorzeigen muss, wäre der selbe Aufwand. Einen Schnelltest alle 48 Stunden zu machen würde ich nicht als Gängelung betrachten, dauert 10 Sekunden und das wars. Deswegen sich impfen zu lassen, um angeblich Freiheiten zu haben, sehe ich nicht zwingend als Grund. Es sei denn, es fällt für Geimpfte der Maskenzwang beim Einkaufen und Bahnfahren weg. Dann würde der Run auf Impfung sicherlich groß.
Gruß,
Markman
wenn die Tests kostenlos sind. Wenn ich zb alle 48 St. ca 35 Euro bezahlen muss, dann weiß ich auch nicht...ist auch nicht die beste Lösung.
BTW , darf nicht eine Private Firma (Hotel, Seilbahnen etc) sagen "wir akzeptieren nur Geimpfte ?"
Ich glaube Alltours hat das schon bestätigt. Oder?
Zuletzt geändert von turms am 22.07.2021 - 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
Heimat ist wo das Herz ist
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
Die Umfrage ist wohl beendet, aber leider wird ein wichtiger Wert nicht angezeigt: Nämlich, wieviele User abgestimmt haben.
"Insgesamt abgegebene Stimmen: 282" summiert einfach alle Stimmen - das könnte man anhand der dargestellten Daten ja auch selbst ausrechnen.
Da ja unbekannt ist, wieviel User wieviel Stimmen abgegeben haben, kann man nun leider nicht ausrechnen, wieviel % der User jeweils für eine Variante abgestimmt haben. Genau diese Zahl hätte ich aber erreichen wollen und wäre m.E. aussagefähiger gewesen, da man dann die "geschätzte Wahrscheinlichkeit" pro Aussage hätte ausrechnen können :(
Es würde ja doch einen großen Unterschied machen, ob nun z.B. 80 oder 150 abgestimmt haben ..
Ich kann nur erkennen, dass die Anzahl der User zwischen 78 und 280 sein muss (da ich ja quasi nur von mir selbst exakt sagen kann, 3 Stimmen gegeben zu haben, übrigens auch die 3 meistgenannten).
Ich denke mal, dass im Schnitt jeder mindestens ca. 2 Haken gemacht hat (die einen mehr, die anderen weniger), so wäre die tatsächliche maximale Anzahl an Usern ca. 140 und die Bandbreite der jeweiligen Aussagen wäre (je nachdem wieviele es tatsächlich waren, also im Bereich 78-140 User):
56-100% ... dass zumindest in Mitteleuropa im Winter 2021/22 mehr Skigebiete offen sind als im Winter 2020/21
54-96% ... dass zumindest in Mitteleuropa im Winter 2021/22 weiterhin Maskenpflicht in Skigebieten, Hotels, Supermärkten etc. besteht
44-79% ... dass zumindest in Mitteleuropa im Winter 2021/22 3G-Pflicht für Skigebiete und Hotels gilt
19-35% ... dass es in dem einen oder anderen Land Mittel/Süd/West/Osteuropas (das zumindest einige Skigebiete mit mind. 200-400hm besitzt) im Winter 2021/22 keine Maskenpflicht und auch keine 3G-Pflicht für Skigebiete, Supermärkte, Restaurantbesuche, Hotelübernachtungen gibt
18-32%... dass hinsichtlich Coronabestimmungen und offenen Skigebieten in Mitteleuropa der Winter 2021/22 ähnlich wie 2020/21 sein wird
11-19%... dass es zumindest für reine SL-Gebiete in Österreich im Winter 2021/22 keine Maskenpflicht und auch keine 3G-Pflicht mehr gibt
@ Mods: Seht ihr die genaue Anzahl der User im Backend / in der DB? So ist die Bandbreite ja doch etwas arg breit..
... für zukünftige derartige Umfragen: einen zusätzlichen Haken ergänzen, den jeder anhaken soll à la "hier bitte alle ankreuzen - für die Anzahl der Personen" - da könnten dann auch all diejenigen ihren Haken setzen, die sonst keinen anderen setzen wollen.
Übrigens, seit heute keine Maskenpflicht mehr in AT im Handel abseits von Läden des täglichen Bedarfs (=Supermärkte/Post/Banken/Tankstellen mit Lebensmittelverkauf). Da würde ja eigentlich dann nicht mehr viel fehlen, dass auch SL wieder maskenfrei wären. Andererseits kapier ich nach wie vor nicht, warum Skigebiete weder wegen Sportanlage noch wegen Freizeiteinrichtung zur 3G - Pflicht zählen?! (Die aktuelle Verordnung gilt bis Ende August.)
Zuletzt geändert von starli am 22.07.2021 - 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
Danke an GifWilli59 für die Aufklärung, ich wollte das sonst auch schreiben, dass die 85% Geimpften als Ziel für die Bevölkerung ab 12 Jahren gilt. Ist natürlich immer noch schwierig, da die Stiko für Jugendliche keine Impempfehlung ausspricht, jedoch würde ich da der Stiko vertrauen, das sind nun mal Experten. Individuell kann man ja - wenn mans für richtig hält - sich trotzdem ab 12 impfen lassen.
Ansonsten glaube ich, dass für Geimpfte auch im Winter Grenzübertritte usw. relativ problemlos möglich sein werden. Wahrscheinlich wird es trotzdem weiterhin in manchen Ländern Registrierungspflichten und Maskenpflicht geben. Wobei z.B. in der österreichischen Museumsbahn am letzten Wochenende 3G ohne Maskenpflicht galt, hatte mich etwas überrascht, war angenehm aber irgendwie (noch) ungewohnt. Österreich verzichtet ja auch auf die Anmeldung momentan sofern man 3G hat, ich denke schon, dass da auch ein großes Interesse besteht, das beizubehalten. Am Kritischsten wird für meine Begriffe eine Einreise nach Italien (doch recht bürokratisch alles) sowie die Rückreise nach Deutschland - aber auch da bin ich mir fast sicher, dass zumindest für Geimpfte das auf eine reine Anmeldung hinauslaufen wird.
oerx hat geschrieben: ↑22.07.2021 - 12:38
Der deutsche Bundesgesundheitsminister gibt heute als Einschätzung für Oktober (nach der Bundestagswahl, vorher passiert erstmal gar nichts ) eine Inzidenz von 800 vor.
Insofern wäre es verwunderlich, wenn der Winter 2021/22 in irgendeiner Weise anders verlaufen würde als der Winter 2020/21.
Na ja; er sagte wohl, wenn es sich alle 12 Tage verdoppelt wie jetzt, wäre man dann bei 800. Wird aber so nicht kommen, weil es sich nicht alle 12 Tage verdoppeln wird, weil ab einem gewissen Wert die Leute von selbst wieder vorsichtiger werden. War jedesmal so.
Ich bleibe auf 3G-Level weiter optimistisch, dass mehr geht als letzten Winter
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 ), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)