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Solingen: Hochwasser beschädigt DSB

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Zottel
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Solingen: Hochwasser beschädigt DSB

Beitrag von Zottel »

Das Hochwasser im Juli hat die Talstation der DSB zu Schloß Burg in Solingen "schwer beschädigt", berichtet der rga:
https://www.rga.de/rhein-wupper/seilbah ... 08660.html

Laut Homepage des Betreibers fährt die DSB bis Ende der Sommerferien nicht - das wäre also (nur) bis einschließlich dieser Woche:
https://www.seilbahn-burg.de/index.php?id=fahrplan

NeusserGletscher
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Re: Solingen: Hochwasser beschädigt DSB

Beitrag von NeusserGletscher »

Leider nicht nur die Seilbahn. Auch das Depot der einzig verbliebenen Meterspurstrecke der Bergischen Musemusbahn in NRW hat es schwer erwischt.

FB Musemusbahn

Bei einer rechtzeitigen Warnung vor Öffnung der Schleusen der Wuppertalsperre hätte man vielleicht noch die Fahrzeuge den Berg hochfahren können.
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen
valdebagnes
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Re: Solingen: Hochwasser beschädigt DSB

Beitrag von valdebagnes »

Hätte, hätte...
Vielleicht hat man ja dadurch ein Leben gerettet, dass nicht im Keller der Museumsbahn noch etwas weiteres retten wollte und dann nicht mehr rausgekommen ist.
So wie man im Ahrtal jetzt Vorwürfe erhebt, dass die Verunglückten nicht genug gewarnt wurden eben genau diesmal nicht in den Keller zugehen und tatenlos zusehen sollen wie das Inventar zum x-tem Mal vernichtet wird. Und wehe die Warnung wäre überzogen gewesen.
Tragisch aber irgenwie sehr weltfremd, jetzt nach dem was hätte man alles tun können zu fragen und jetzt zu beklagen, das es keine amtlich per Einschreiben mit Rückschein zugestellte Warung an den Einzelnen gab, was exakt bis zu welchem cm-Stand des Pegels zu tun und zu unterlassen ist.
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NordseeMatze
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Re: Solingen: Hochwasser beschädigt DSB

Beitrag von NordseeMatze »

Naja,

wird jetzt off topic, aber den vorhergehenden Beitrag so einfach stehen lassen ...

Hier zu postulieern, dass es besser ist, nicht vernünftig zu warnen, weil dadurch mehr Menschenleben gerettet worden seien als im umgekehrten Fall, das ist doch etwas abwegig. Erinnert an eine offizielle Begründung, man habe keine Sirenen gestartet, weil dann alle den Notruf blockiert hätten.

Das grundlegende Problem der ausbleibenden Warnung war vielmehr, dass mal wieder die Bevölkerung für blöd gehalten wurde. Es lagen recht frühzeitig Hochwasserpegel vor, die unter einer Warnung "Hochwasser", was man dort öfter hat, so einfach nicht kommuniziert werden durften. Es ist ein Unterschied, ob ein Hochwasser (wie es immer mal wieder vorkommt) ansteht oder ein katastrophales Hochwasser. Dazu muss dann allgemein genannt werden, dass 2016 ca 3,7m Pegel waren und nun merklich über 6m zu erwarten sind, der Anstieg auf diesen Pegel in sehr kurzer Zeit erfolgen wird. Nahezu jeder in der Region hat dann eine Vorstellung, was das bedeutet, wichtige Papiere einsacken, nen Koffer mit Klamotten und vlt die wichtigsten Wertsachen retten (wenn Zeit ist aus Keller/EG, mancherorts gar 1. OG) und dann weg aus dem unteren Flussbereichen. Es scheint ja so zu sein, dass diese Pegelstände weitgehend nur intern bekannt waren und für Betroffene nicht ohne Suchen zugänglich und ob bei einem Massenzugriff ist auch offen.

Wenn bei uns an der Küste jemand vor "schwerer Sturmflut" (die es ebenso ab und an gibt) warnen würde, die erwartete aber 2m höher als alles bisherige eintreten soll, dem müßte man jeglichen Restverstand absprechen. Vermutlich würde im Nachgang gar argumentiert, dass es zu einem Verkehrschaos gekommen wäre und man deshalb lieber wenige (in den Häusern) absaufen hat lassen als auf den Straßen. Glücklicherweise wird bei uns meistens unter Angabe der zu erwartenden Fluthöhen gewarnt. Denn ob die Server, auf denen sich diese Infos finden, einem Massenzugriff bei einer dämlichen Warnung standhalten, wenn eine "Katastrophale Sturmflut" (ohne jede Höhenangabe) angekündigt wird, das ist zu bezweifeln.

Wer in den Keller geht, wenn das Wasser schon reinsprudelt, sorry, da darf Darwin aktiv werden. Ich sehe das Problem mehr darin, dass die Leut zu spät in den Keller gegangen sind, weil nicht und nicht rechtzeitig klar war, was kommt. Soweit man den Berichten glauben darf, sind die wenigsten Opfer "Kellergänger", viele darunter, deren Haus bei 3,7 "nur" unter Wasser gestanden hat, aber dann bei den wesentlich höheren Pegel diesmal beschädigt/weggerissen wurde. U.U. im Schlaf überrascht, in Gebäuden die bei üblichen sehr hohen Hochwasserständen (2016 war schon ein Ausnahmehochwasser) zuvor nie relevant betroffen waren.

Grüße mit 500m freien Blick auf den Nordseedeich
Matze
RB8
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Re: Solingen: Hochwasser beschädigt DSB

Beitrag von RB8 »

Die DSB in Solingen Burg ist schon wieder in Betrieb!

Grüße aus Solingen
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