Anfahrt:
Markt Indersdorf - B471/A96/A14 - Altach - A13 (CH) - Wasserauen in gut 3 Stunden
Rückfahrt:
Wasserauen - Altach - A14/A96/B471 - Markt Indersdorf in gut 3 Stunden
Wetter:
Kaiserwetter, leider später wieder Hochnebelartige Bewölkung, diesmal leider genau um die 2000m-Marke herum um 20°C im Tal am Berg um 15°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-Luftseilbahn Ebenalp (2x)
-Alle bewirteten
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Alle Winteranlagen
-Keine
Wartezeiten:
keine
Gefallen:
- Landschaft
- Einkehr auf dem Schäfler
- Spektakulär gelegenes Wildkirchli
- Abwechslungsreiche kurze Runde, von Spaziergang bis Alpin alles dabei
- Tiefblick auf den Seealpsee und zum Bodensee
- Lange Betriebszeiten der Gondelbahn (7:30!-19:00)
Nicht Gefallen:
- Der Nebel hat mich wieder eingeholt, diesmal aber kein Punktabzug, der Rest war zu gut
Wertung:
6 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So Zeit für eine weitere Altlast, auch diesmal aus der Schweiz. Hier hatte Ich die Ebenalp auf dem Radar, man hat unten im Tal auch einige Autos aus dem Münchner Umland gesehen, naja man ist ja aus dem Münchner Norden ja in so 3 Stunden da, allerdings weitgehend auf Autobahnen und später auf kleinen Sträßchen. Diesmal kamen auch meine Eltern mit,denen tat der wenn auch teure Ausflug auch sehr gut.
1. Bergfahrt
Nunja nach der gut 3-Stündigen Anfahrt, leider war Hörbranz die Falsche Adresse (überfüllte Raststätte), also noch einige Kilometer weiter, da meine Mutter wg. Rückenproblemen zwei kurze Pausen brauchte, aber da es ja recht zackig per Autobahn geht, kein Problem. Die Zeitung war morgens auch nicht da, also bereits um 9:00 am gut gefüllten Parkplatz in Wasserauen angekommen. Die Parkgebühr ging auch in Ordnung mit 5 Franken/Euro, allerdings dort dann mein Schweizer Kleingeld liegen gelassen, auf der Ebenalp sind halt auch deutlich mehr Gäste aus den Nachbarländern. Gegen 9:15 gings dann ohne Wartezeit mit der Gondel rauf, die wurde so ca. zu 70% befüllt, aber natürlich mit Maske, die konnte man dann aber sogar im Biergarten weglassen.
Morgens an der Ebenalp, leider gabs dann später wieder tiefbasige Quellwolken, aber es blieb trocken und auch am Berg mit etwa 15°C angenehm temperiert
Blick zur Gondel, das Gebäude dürfte noch Original aus den 1950er-Jahren sein, die Technik und die Gondeln wurden aber mal erneuert.
Steile Trasse auf gut 1,5km werden über 723hm überwunden
Leider keine guten Pics machen können, wurde dann aber bei der Talfahrt besser
Rückblick auf die Trasse, die recht kurze Bahn hat 5 Stützen, gegenüber der Hohe Kasten
Auch der Bodensee zeigt sich, dort blieb es sonniger
Hoher Kasten, das Rechts könnte die Marwees sein, die geht nur anspruchsvoll her
Seitenblick, zum Ersten Zwischenstopp, das ging unter man gönnt sich ja sonst nix.
2. Frühschoppen bei der Ebenalp
Da die Geplante Tour recht kurz war, diesmal, lediglich so insgesamt samt dem etwas anspruchsvolleren Abstieg vom Schäfler zur Altenalp hinab (hier hat man ein paar untere T3-Stellen drin) etwa 4 Stunden, was natürlich bei entsprechend früher Ankunft einiges an Sitzstrecke angeboten hat. Am Ende sinds bei mir etwa 600hm geworden, bei den Eltern auch ca. 200hm aber die haben nur ein kleines Hüttenhüpfen veranstaltet.
Gesamte Anstiegsstrecke, nach so 5-10min sitzt man bereits auf der Terrasse, rechts endet einer der beiden Schilifte auf der Ebenalp
Bergstations-Totale, die doch vielen Leute (Ferien in Teilen der Schweiz) haben sich sehr gut über das Wandergebiet verteilt
Ausblick, der Grüne Buckel könnte die Fähneren sein
Über dem Bodensee hält sich noch etwas Nebel
Hier kann man durch einen Alpenblumengarten abkürzen
Blick rüber zu weiteren Alpsteingipfeln, alle fallen mir da natürlich nicht ein
Ziel erreicht, die Hüttendichte in der Gegend ist recht beachtlich, die Preise auch, aber gut man fährt ja nicht jedes WE bis in die Schweiz
Altmann und Schäfler, den Säntis kann man hier kaum erkennen, erst weiter oben
Pause mit Blick zum Bodensee, oben am Schäfler dann sich eher Richtung Säntis orientiert
Hoher Kasten und links der "Vulkan" Fähnerenspitz
Blick rüber zum Kronberg, so sieht es da also aus, wenn man was sieht
Im Norden das Appenzeller Vorderland
Tja nach der Pause, gings dann gleich zum Schäfler weiter.
3. Ebenalp - Chlus
Ab der Hütte immer am Grat geblieben, bis hoch zum ebenfalls mit einem Stattlichen Gasthaus ausgestatteten Schäfler. Der Weg ist recht einfach lediglich T2, wird also bei einer Wiederholung von mir eher die Gegenrichtung werden, da es zur Altenalp sehr steil hinab geht. Oder bei etwas mehr Zeit auch mal die längere Variante, am Grat entlang dann aber mit weniger Sitzstrecke Beide Varianten sind T3, der Direktabstieg war dann ein Test für die Gelenke. Zunöchst aber erst einmal zur Chlus hoch, hier kamen mir dann später die Älpler mit Pferden als Tragetieren entgegen.
Ausblick, Richtige Gipfelrasten gab es diesmal nicht, es wurde eher eine Genußrunde, bietet sich ja an, wenn die Wirtshäuser auf oder ganz knapp unter den beiden Überstiegenen Gipfeln liegen (wenige Meter)
Wieder der markante Altmann, tief unten der Seealpsee
Nochmal die Marwees, ähnelt tw. dem Rofan von den Felsformationen her ist aber jünger (Kreide)
Gipfelkreuz, ebenso wie am Schäfler, sich dort aber nicht lang aufgehalten, bzw. die Gipfelrast halt eben in den knapp unter den beiden Gipfeln liegenden Wirtshäusern gemacht
Wegverlauf, oben schaut der Säntis herab. Mit Handyempfang sieht es aber wg. der Nähe zur Grenze und den tiefen Tälern eher mau aus
Auf dem Landschaftlich netten Bergweg rüber zum Schäfler
Aussichtsreich am Kronberg vorbei
Marwees mal wieder
Unten schaut der Seealpsee raus (aber der in der Schweiz), an dem war einiges los, einen Namensvetter gibt's ja im Allgäu auch
Unschwieriger Wegverlauf, erst hinter dem Schäflergipfel wird es etwas alpiner
Ausblick ins Vorderland
Vor dem Schäfler folgt ein Sattel, wo man auf die Chlusalpe trifft
Enziane, die gibt's an dem Kamm haufenweise, naja ist ja im weitesten Sinne auch eher Voralpen
Weitere Blumen
Und etwas Wildwest-Feeling, da die nahe Alp Pferde als Tragetiere nimmt
Altmann und die Alp Chlus, knapp 200hm unter dem Schäfler
Ein weiterer Grat und tief unten der Bodensee
Links pfeift es an einigen Stellen fast Senkrecht herunter
4. Chlus - Schäfler
Von der Chlushütte aus, gings dann auf weiter bequemem, nun aber deutlicher ansteigenden Weg rauf zum Schäfler, leider zog es Alpsteintypisch später wieder zu, so dass man danna uf dem eigtl. Gipfel nicht mehr allzu viel gesehen hat. Die Wolken hielten sich dann komischerweise wieder für wenige Stunden bis zum Frühen Abend, wenn man wieder ins Tal fährt. Scheint aber der Nördlich vorgeschobenen Lage des Alpsteins geschuldet zu sein, von 400m (Bodensee) gehts nach so 30km Luftlinie gleich mal auf 2500m hinauf
Rückblick die Alpwiese dort unten heißt passenderweise Garten
Und die Chlusalp in der Totalen, die ist allerdings nicht bewirtet
Nochmal der Markante Altmann, der ist mit 2436m die Nummer 3 im Alpstein, aber auf den kommt man nur mit Kraxelei, die Wege hoch zum 2502m hohen Säntis liegen meistens im T3-Bereich
Wieder die Fähnerenspitz, darunter ein weiterer Schlepper des kleinen Schigebiets, hier hielt sich auf 1700m noch ein Schneerest
Ein paar Ziegen am Weg
Mehr Zickereien
Kitschiger Ausblick
Auch der Hohe Kasten ist schon ein Stück weit weg
Weiter geht's auf bequemem Weg
Rückblick zur Alphütte
Altmann mit Karstformen
Schaut man nach Norden hat man Seeblick
Wieder der Kronberg, der ist nur wenige Kilometer entfernt
Die Marwees gefällt mir aber besser
Rückblick auf die bisherige Strecke
Panorama unten war eine Gruppe Kühe unterwegs
Ziel anvisieren
Kurz am Gipfelkreuz vorbeigeschaut, das steht ein Stück unterhalb des Gipfels
Wieder der Seealpsee von oben
5. Einkehr auf dem Schäfler
Oben angekommen, erst mal zum Stattlichen Gasthaus und sich dort einen netten Platz mit Säntisblick ausgesucht. Dort dann eine ausgedehnte Mittagspause eingelegt. jedenfalls kenne ich eine ähnliche Hüttendichte wie im Alpstein nur vom Brauneck und die hatten sich ja im März oben beim Stie auch das Schweizer Prinzip abgeschaut. Gab dann eine ordentliche Brotzeit, leider zog es wieder mal zu, aber gut, so genau kenn ich in der Ecke das Wetter noch nicht. Danach gings leider im Nebel kurz auf den eigtl. Gipfel hinauf, der aber nur wenige Meter oberhalb des Gasthauses liegt, bevor der Alpinere Teil der Runde los ging.
Angekommen, mal eben ein großes Berggasthaus auf den Gipfel gesetzt, bzw. knapp darunter
Altmann, Säntis, Altenalptürme, leider beim Direktabstieg zur Altenalp gestürzt, aber ausser ein paar Kratzern nix passiert, bisher einfach zu selten unterwegs gewesen heuer
Nochmal mit leichtem Zoom, der Grat geht direkt bis zum Säntis hinauf
Pause!
Und die Brotzeit zwar 25 Fränkli, aber sehr lecker und reichlich, da kann man nix sagen!
Noch die Pferde von der Chlusalpe, die standen diesmal am Vorgipfel, wenige Meter unter der Hütte
Langsam fällt Nebel ein
Talblick, auch diesmal die Untergrenze wieder recht tief, auf 1900m
Auch am Altmann nebelt es ein, passiert da aber häufiger, weil der Alpstein ähnlich wie der Nomen Est Omen Wetterstein in erster bzw. zweiter Reihe zum Alpenvorland stehen
Tiefblick zum Seealpsee, oberhalb ca. 1800m sah man dann erst mal eine Weile kaum noch was
Rückblick vom Gipfel, da war der Vorhang dann erst einmal zu, war aber für den Südseitigen Abstieg besser.
Durch die Steilflanke ging es dann auf einem ausgefuchsten Steig runter, großartige Kletterei gab es da aber nicht.
6. Schäfler - Altenalp
Nach der ausführlichen Mittagspause, gings dann leider tw. bewölkt direkt durch die Südflanke hinab zur Altenalp auf knapp 1600m Höhe. Von dort aus kann man wahlweise zum Seealpsee absteigen oder auf einem Höhenweg bis zum Wildkirchli gehen. es wurde sie Zweite Variante. Auch die Altenalp ist einfach bewirtet, aber die dann erst einmal links liegen gelassen, da mich das GH Äscher mehr interessiert hat.
Bereits im Abstieg, leider wieder vernebelt
Wegverlauf, der Steig geht (wg. Nebel nicht zu sehen an einer fast senkrechten Flanke entlang
Scharfer Grat, oben steht auch wenn man einsteigt ab hier alpines Gelände. Schwerer als T3 ist selbst der Direktabstieg zur Alpe nicht, nächstes mal dann entweder über die Traverse gehen (dafür eine Pause weniger machen) Oder das ganze im Uhrzeigersinn angehen.
Blick runter zur Altenalp die nächsten knapp 300hm ging es dann zur Sache
Wegverlauf, im Abstieg nicht ganz ohne
Es geht durch Steilgras und an Felswänden vorbei
Erst unten wirds flacher, aber es geht recht direkt zur Alp hinab
Gegenüber ist ein weiteres Berggasthaus, da geht's zur Meglisalp rüber
Eine der deftigeren Ecken, hier ist man tw. im T3 Bereich
Nochmal die Felswand
Rückblick auf dem Weg war im Gegensatz zum Normalweg wenig los
Nett trassiert
Etwas begrenzter Ausblick, tja wieder mal Nebel
Unterhalb der Felswand, wirds aber bereits wieder einfacher, ist nur ein kurzes alpineres Stück
Auch die Sonne schaffts immer wieder durch die tiefen Wolken
Altenalp mit Hangwolken
Relief der Ecke, links und rechts steile Felsen mittig kleine, tief eingeschnittene Täler
Nach einer knappen Stunde an der Altenalp angekommen, Von oben war der Steig mit 40min angegeben
Blick auf die andere Talseite, das markante Gebäude ist das Gasthaus auf der Meglisalp
Wieder die Marwees aus einem anderen Blickwinkel
Bei der Altenalp angekommen
Hier kann man auch einkehren, aber für mich ging es da lieber die knappe Stunde zum Äscher weiter
7. Altenalp - Weesen
And er Altenalp angekommen gings, dann über einen Höhenweg meist auf ca. 1400-1500m Höhe quer am Hang entlang weiter bis zum Äscher, der ja als einer der Schönsten Orte der Welt gilt. Überrascht mich eh mittlerweile wie schnell man ausm Münchner Umland in die Ostschweiz kommt. Hab den Abschnitt wg. der vielen Pics auf 2 Abschnitte aufgeteilt, zuerst bis zur Weesen (eine Alp an der man vorbei kommt) und dann zum Äscher weiter. Auf dem Höhenweg macht man dann nochmal einige Höhenmeter in beide Richtungen.
Rückblick hoch
Es geht dann auf einem netten Höhenweg weiter, man kann sowohl hoch in die Gipfel des Alpsteins, als auch runter zu den Seen schauen
Nochmal die Meglisalp, die thront über einer Steilstufe und das schon seit 120 Jahren, das Gebäude wurde aber erst auf heuer deutlich Umgebaut
Wieder der Seealpsee
Wegverlauf, hier ist man wieder im T2-Bereich unterwegs, nur der Direktabstieg vom Schäfler ist zumindest für mich T3
Es geht eher leicht Absteigend auf ca. 1500m weiter
Meglisalp und der Talschluss
Leider verstecken sich die Höheren Gipfel in Wolken, aber insgesamt gutes Wetter erwischt
Seealpsee von oben, dahinter die Felswände der Marwees (2056m)
Hoher Kasten und Kühe, die tragen dort sogar noch Hörner, sind aber ganz friedlich, auch wenn die manchmal blöd schauen
Unten am See sind 2 weitere Wirtschaften und die waren soweit von oben gesehen sehr gut besucht!
Nochmal der Talschluss von oben.
Rückblick, landschaftlich ohnehin recht spektakulär mit den Scharfen Graten
Bei der Weesen auf knapp 1500m angekommen
Rückblick
8. Weesen - Äscher
Von der Weesenalp, gings dann weiterhin auf einem Höhenweg noch die 40 Minuten bis zum Äscher. Da hat man mal eben in eine Halbhöhle gleich ein ganzes Wirtshaus eingebaut. Kommt dann öfters mal vor, dass es auch mal von oben runtertropft. Hatte mehrmals gedacht da geht ein Platzregen nieder, dabei tropfte es da nur vom Überhang hinab. Vom Ausblick störten weiterhin einige Wolken, aber insgesamt einen freundlichen Sonne-Wolken-Mix vorgefunden. Gegen Nachmittags wurde es dann etwas kühler, meine Eltern sind erst beim Äscher verhockt, später 190m höher auf der Ebenalp selbst. Dank langer Betriebszeiten konnte man bequem bis 18:30! oben im Wirtshaus hocken, die letzte Gondel fährt um 19:00! ins Tal.
Hinter der Alp folgten noch 2 kleinere Anstiege
Immer die Felsen oberhalb im Blick
Seealpsee und Meglisalp
Und der Wegverlauf, leider mit Wolken, bei strahlendem Sonnenschein sicher noch spektakulärer anzusehen
Der Pfad steigt dann nochmal bis auf 1560m an, bevor es erst einmal wieder auf 1400m und Anschliessend zu den Wildkirchlihöhlen auf etwa 1450m hinauf geht. Ab dort muss man dann nur noch durch den Berg durch und noch so eine Halbe Stunde bis zur Ebenalp (dem Gasthaus) aufsteigen
Wegverlauf, leider wieder kein Kaiserwetter, aber Südseitig war es mir mit den Wolken lieber als ohne
Seealpsee und daneben der schöne Höhenweg, über den es retour zur Ebenalp ging
Kurz vor dem Scheitel des Höhenwegs auf ca. 1550m, danach gings teils durch Wald erstmal 120m runter und dann nochmal so 50hm rauf
Hier kann man dann zwischen mehreren Wegen wählen, hab mich für den Steig zum Äscher entschieden
Wegverlauf zum Äscher über einen netten Pfad im Bergwald, ca. 15min später dort angekommen und noch einmal eingekehrt, was tut man nicht alles für ein wenig Normalität
Blick Richtung Äscher unter der Wand rechts ist das Gasthaus, einfach in die Halbhöhle reingebaut und das schon vor über 160! Jahren (das heutige Gebäude wurde 1860 dort gebaut!)
Wegverlauf
Und das Ziel ist in Sicht
Angekommen, dei Felswand über der Hütte ist so ca. 100m hoch, oder mehr
Bewölkter Rückblick, dennoch eine Abwechslungsreiche, kleine Runde gewesen
Hier war auch gegen 15:45 noch viel los, ein nettes Plätzchen fand sich dennoch.
9. Am Wildkirchli
Nunja gegen 15:45 angekommen, gleich noch eine kleine Pause beim GH Äscher eingelegt, ebenfalls auf der Terrasse, hier dann für den Weg zum Klo (Nebengebäude) die Maske weggelassen. Am Ende hielt ichs dort dann etwas länger aus, so dass der Treffpunkt oben an der Ebenalp nicht mehr zu halten war. Der Sturzschnaps wurde dann auch gleich noch eingenommen, weil dass der Ausflug teuer wird war eh klar. Zurück gings dann auf bequemen Weg und erst einmal durch den Berg durch, bevor man oberhalb der Wildkirchlihöhlen noch einen Aufstieg von 15min bis zum Gasthaus hat. bei der Gondel war man von dort aus aber in wenigen Minuten, somit ging es mit der 18:45-Gondel ins Tal und danach in gut 3 Stunden Back home (mit 2 kurzen Pausen)
Pause!
Blick rüber mal wieder
Interessante Lage des Lokals, von der überhängenden Wand tropfte es ordentlich runter
Herrengedeck, der Sturz mit den daraus resultierenden Kratzern musste ja "bezahlt" werden
Gasthaus-Totale, einfach mal eben vor 160 Jahren direkt unter eine überhängende Wand gequetscht, Respekt an die Leute, die das damals aufgebaut haben, da gabs ja noch keine Helis, also man musste alles per Pedes oder Pferd, etc. da hochtragen oder in der Nähe abholzen.
Rückblick das Gebäude kauert direkt am Fels und ist auch noch unter einem Überhang gebaut!
Der Hohe Kasten ist bereits wolkenfrei, leider hing das dann am Säntis noch ne Zeit lang fest
Auf dem Weg zurück zur Ebenalp, später geht der Wanderweg IM Berg weiter
Beim Wildkirchli, das hat man einfach mal eben in den Fels gehauen und es gibt sogar einen kleinen Kirchturm
Nämlich diesen hier, man hat da eine kleine Kirche reingebaut, ebenfalls in einer Höhle, danach geht's durch die eigentliche Höhle wieder zur Ebenalp zurück
Interessant, man hat einen kleinen Kirchturm und einen Zaun drum herum gebaut aber schon vor Jahrhunderten, das Kirchlein selber ist in den Fels gehauen!
Hinter der Kapelle geht es erst einmal im Berg nach oben, man kommt an einem kleinen Museum vorbei, da hab ich aber nur kurz reingeschaut
In der Höhle geht es hinauf, immer wieder gibt es da Infotafeln, leider sind meine Pics da nix geworden
Rückblick zur Höhle, ab da waren es lediglich noch ca. 15min bis zum Gasthaus Ebenalp und etwa 10min bis zur Seilbahn.
10. Zurück auf der Ebenalp
Mit ein wenig Verspätung, gings dann vom Wildkirchli wieder hoch zur Ebenalp, also statt der abgesprochenen 17:00 am Treffpunkt waren es halt dann 17:15, aber da die Bahn bis 19:00 fährt, kein Problem. Mit dem Handynetz ist das ja im Alpstein so eine Sache, mancherorts gehts, oft aber nicht. Zumal man ja oben von der Ebenalp aus ja die Wanderwege Richtung Wildkirchli im Blick hat. Nach einer weiteren Pause, ging es dann um 18:45 ins Tal zurück, samt einigen Knipsern vor dem Gasthaus.
Talblick, es ging dann für mich nochmal die 190hm zum Berggasthaus hoch, bevor es dann gegen 18:30 Richtung Seilbahn und mit selbiger ins Tal ging
Trotz Wolken gab es noch gute Sichten zum Bodensee hinüber
Und zum Hohen Kasten, den Alpstein hat man aber kaum noch gesehen
Wolkiger Ausblick über den Fähnerenspitz hinweg
Das Ziel ist in Sicht, trotzdem nach wenigen Minuten angekommen, oben in der Ebenalp hats dann auch keinen Gestört, dass man die Maske nicht angelegt hatte.
Oben dann einen diesigen Seeblick gehabt und innen auch auf die Maske verzichtet, da ja um 17:30 nicht mehr allzu viel los war dort oben. Gestört hat das im Wirtshaus keinen.
Nochmal das Schwabenmeer, sah aber mit bloßem Auge besser aus und endlich mal ein Tag (fast) Normalität
Später machte sich der Schäfler wieder frei
Auch an der Marwees ziehen die Wolken ab
Und auch der Seealpsee kommt wieder in Sicht, sieht von oben schon sehr nett aus das Eck, nur der Säntis blieb noch Schüchtern hinter Wolken versteckt
Und natürlich muss noch mal der Bodensee herhalten
11. Talfahrt
Nach einer weiteren Einkehr oben am berg, ging es dann in wenigen Minuten zurück zur Seilbahn und mit der vorletzten Gondel ins Tal. Unten sich noch umgezogen und dann mit 2 Kurzen Pausen, die hab ich selber auch gebraucht, da ja die Strecke ins Appenzeller Land doch sehr Autobahnlastig ist wieder back Home. Diesmal aber via Landstraße. So gegen 22:00 war dann der heurige "Muttertagsausflug" zu Ende. Letztes Jahr ging es ins Stubaital (da fährt man trotz weniger km genauso lange hin) Und heuer halt eben in die Schweiz, und vermutlich wird der nächstes Jahr wiederholt, da mir die Schweiz trotz der Hohen Preise immer sympathischer wird
Zeit für den Abstieg, als die 18:30 Gondel ins Tal gefahren ist, halt die paar Minuten runter zur Station und ins Tal gefahren
Auch Säntis und Altmann kommen wieder aus den Wolken heraus
Um 18:45! ging es in die Gondel und wieder ins Tal zurück
Blick zum Hohen Kasten hinüber
Die Trasse wird talwärts immer steiler, das spektakulärste Stück ist hinter der Stütze im Bild
Gegengondel, am Ende des Steilstücks kreuzen sich die beiden Gondeln
Das spektakulärste Stück der Gondelbahn
Gegen 19:00 war am Parkplatz nicht mehr allzu viel los
Fast unten, die Bahn hat eine Interessante Trasse
Rückblick
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 600m
Abstieg: 600m
Strecke: 11km davon 8km zu Fuß
Gehzeit: 4 Stunden
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Re: Ebenalp - Schäfler und zurück (10.07.2021)
Danke auch für diesen Bericht.
Ich war früher mehrfach am Seealpsee. Das war immer so ein magischer Ort für mich: Der fotogene See eingebettet in die hochalpine Landschaft hat mich immer fasziniert.
Im Frühjahr sind dann bis in den Mai hinein Skifahrer vom Säntis zum Seealpsee abgefahren. Das hat mich immer fasziniert und wollt ich auch mal machen...
Ich war früher mehrfach am Seealpsee. Das war immer so ein magischer Ort für mich: Der fotogene See eingebettet in die hochalpine Landschaft hat mich immer fasziniert.
Im Frühjahr sind dann bis in den Mai hinein Skifahrer vom Säntis zum Seealpsee abgefahren. Das hat mich immer fasziniert und wollt ich auch mal machen...
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