Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
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Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Servus,
nachdem andere immer fleißig einen Bericht schreiben, wollte ich auch mal eine Zusammenfassung von unserem Rad-Urlaub in Scuol machen.
Die Anreise erfolgte am Sonntag früh über A9, A95 bis Garmisch. Wollten dann eigentlich wie üblich über den Fernpass, aber da war Stau gemeldet. So haben wir die Variante über Mittenwald gewählt. War auch ganz gut so, weil wir so sehr gut durchkamen und dann um ca. 13 Uhr im Hotel eintrafen. Obwohl Check-In eigentlich erst ab 14h möglich gewesen wäre, hat man freundlicherweise unser Zimmer schnellstmöglich hergerichtet, so dass wir nach kurzer Wartezeit unser Zimmer beziehen und uns gleich für eine kleine Einrolltour fertig machen konnten.
Die Einrolltour (ca. 19km, 650hm) haben wir 1:1 von MTB-News übernommen und stellte sich als sehr brauchbar dar. Zuerst ging es auf Asphalt Richtung Ftan hoch, bevor ein schöner, kurvenreicher Trail abzweigte, der bis zum Inn runter ging. Danach führte die Tour am Inn entlang, bis wir nach Vulpera, Tarasp abgebogen sind. Ein sehr schöner Weg brachte uns über Avrona zurück nach Scuol. Tag 1: Tour zum Piz Clünas und Piz Minschun (ca. 25km, 1150hm)
Da unsere Fitness dieses Jahr nicht so berauschend ist, haben wir die Touren etwas freundlicher gestaltet und so starten wir an diesem Tag mit der Bergbahn nach Motta Naluns. Oben angekommen ist es zunächst noch sehr nebelig, so dass man nicht viel sieht. Macht aber auch nichts, da es zunächst auf Schotter weiter rauf geht, am Speichersee vorbei geht der Wanderweg kurz nach "La Palma" links weg zur Alp Clünas. Danach ist für 350hm tragen angesagt. Oben am Piz pfeift es ordentlich und es ist sehr frisch, so dass wir direkt weiter runter zum idyllischen Lai da Minschun fahren. Dort machen wir ausgiebig Pause und deponieren unserer Räder etwas versteckt, weil es dann zu Fuß noch auf den Piz Minschun raufgeht. Diese 400hm haben wir uns mit dem Rad nicht mehr zugetraut, da die Abfahrt auch entsprechend anspruchsvoll ist.
Die Abfahrt vom See runter zur Alp Laret ist einfach, schon fast zu flowig, so dass sich der Abstecher zur Alp Valmala noch locker ausgeht. Dieses Tal Val Tasna hinter ist einfach nur schön, die Abfahrt runter nach Scuol wieder sehr einfach. Übers Paradies nach Ftan müssen wir dann leider noch viele Tiefenmeter auf Schotter vernichten, da hier keine Abfahrt nach Scuol runtergeht. Unsere Hoffnung auf einen schönen Weg wurde leider durch ein Bikeverbotsschild zerstört. Obwohl das Schild wohl eher nicht rechtens ist (das Verbot ist weder in der https://map.geo.admin.ch noch auf outdooractive aufgeführt), respektieren wir als Gäste das Verbot und verbleiben auf der Schotterstraße bis wir wieder an der Talstation angekommen sind. ...Fortsetzung folgt
nachdem andere immer fleißig einen Bericht schreiben, wollte ich auch mal eine Zusammenfassung von unserem Rad-Urlaub in Scuol machen.
Die Anreise erfolgte am Sonntag früh über A9, A95 bis Garmisch. Wollten dann eigentlich wie üblich über den Fernpass, aber da war Stau gemeldet. So haben wir die Variante über Mittenwald gewählt. War auch ganz gut so, weil wir so sehr gut durchkamen und dann um ca. 13 Uhr im Hotel eintrafen. Obwohl Check-In eigentlich erst ab 14h möglich gewesen wäre, hat man freundlicherweise unser Zimmer schnellstmöglich hergerichtet, so dass wir nach kurzer Wartezeit unser Zimmer beziehen und uns gleich für eine kleine Einrolltour fertig machen konnten.
Die Einrolltour (ca. 19km, 650hm) haben wir 1:1 von MTB-News übernommen und stellte sich als sehr brauchbar dar. Zuerst ging es auf Asphalt Richtung Ftan hoch, bevor ein schöner, kurvenreicher Trail abzweigte, der bis zum Inn runter ging. Danach führte die Tour am Inn entlang, bis wir nach Vulpera, Tarasp abgebogen sind. Ein sehr schöner Weg brachte uns über Avrona zurück nach Scuol. Tag 1: Tour zum Piz Clünas und Piz Minschun (ca. 25km, 1150hm)
Da unsere Fitness dieses Jahr nicht so berauschend ist, haben wir die Touren etwas freundlicher gestaltet und so starten wir an diesem Tag mit der Bergbahn nach Motta Naluns. Oben angekommen ist es zunächst noch sehr nebelig, so dass man nicht viel sieht. Macht aber auch nichts, da es zunächst auf Schotter weiter rauf geht, am Speichersee vorbei geht der Wanderweg kurz nach "La Palma" links weg zur Alp Clünas. Danach ist für 350hm tragen angesagt. Oben am Piz pfeift es ordentlich und es ist sehr frisch, so dass wir direkt weiter runter zum idyllischen Lai da Minschun fahren. Dort machen wir ausgiebig Pause und deponieren unserer Räder etwas versteckt, weil es dann zu Fuß noch auf den Piz Minschun raufgeht. Diese 400hm haben wir uns mit dem Rad nicht mehr zugetraut, da die Abfahrt auch entsprechend anspruchsvoll ist.
Die Abfahrt vom See runter zur Alp Laret ist einfach, schon fast zu flowig, so dass sich der Abstecher zur Alp Valmala noch locker ausgeht. Dieses Tal Val Tasna hinter ist einfach nur schön, die Abfahrt runter nach Scuol wieder sehr einfach. Übers Paradies nach Ftan müssen wir dann leider noch viele Tiefenmeter auf Schotter vernichten, da hier keine Abfahrt nach Scuol runtergeht. Unsere Hoffnung auf einen schönen Weg wurde leider durch ein Bikeverbotsschild zerstört. Obwohl das Schild wohl eher nicht rechtens ist (das Verbot ist weder in der https://map.geo.admin.ch noch auf outdooractive aufgeführt), respektieren wir als Gäste das Verbot und verbleiben auf der Schotterstraße bis wir wieder an der Talstation angekommen sind. ...Fortsetzung folgt
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Tag 2: Tour von Samnaun nach Scuol (ca. 40km, 1050hm, 2800tm...wieder von MTB-News)
Wir starten in Scuol mit dem Postbus nach Samnaun, wo es dann mit der Doppelstockbahn und Sessellift bis zur Bergstation der Flimsattelbahn geht. Ab hier ist wieder Eigenarbeit angesagt und wir treten hoch an den ganzen Bergstationen vorbei. Das Skigebiet sieht im Sommer ziemlich hässlich aus, zumindest das, was man im Nebel so sieht. Aber das war uns schon bewusst und so sehen wir zu, dass wir da relativ schnell wegkommen. Der eigentliche Weg geht dann hinter der Lange Wandbahn los. Immer schön oben am Kamm entlang, teilweise etwas ausgesetzt, aber eigentlich nie gefährlich. Also zumindest was ich so im Nebel erkennen kann
Der (leider zur Hälfte totplanierte) Zeblastrail geht am Salaaser Kopf vorbei und führt ziemlich flott Richtung Zeblasjoch. Dafür muss man noch mal ein kurzes Schotterstück hoch, bis sich einem der schöne Kessel eröffnet. Nach kurzer Abfahrt tragen wir unser Rad dann mal wieder bis zur Fuorcla Val Gronda.
Auf diesem Schiebe-/Tragestück überholen wir einen E-Biker aus Münster, welcher zum ersten mal in den Alpen ist und einen AlpenX macht...die Tour hat er auf Komoot "gefunden" und war ziemlich gefrustet. Immer wieder erstaunlich, wie viele Vorurteile sich bestätigen. Mehr will ich dazu gar nicht schreiben. Für uns war der Aufstieg gut machbar und konnten mit Freude die Abfahrt Richtung Heidelberger Hütte genießen worauf dann nochmals ein Aufstieg zum Fimberpass folgte. Die letzte lange Abfahrt vom Fimberpass war dann nur noch genial. Von 2608müNN auf 1130müNN. Oben zuerst noch etwas anspruchsvoller, aber immer gut fahrbar wurde es unten raus bis Zuort einfacher. Im Val Sinestra war es dann zwischendurch nicht ganz ohne, oft Spitzkehren, Wurzeln, Steine und immer wieder kleine Gegenanstiege. Die Hängebrücken waren auch spaßig zum überfahren. Unten in Ramosch ging es dann am Inn entlang zurück nach Scuol.
...Fortsetzung folgt
Wir starten in Scuol mit dem Postbus nach Samnaun, wo es dann mit der Doppelstockbahn und Sessellift bis zur Bergstation der Flimsattelbahn geht. Ab hier ist wieder Eigenarbeit angesagt und wir treten hoch an den ganzen Bergstationen vorbei. Das Skigebiet sieht im Sommer ziemlich hässlich aus, zumindest das, was man im Nebel so sieht. Aber das war uns schon bewusst und so sehen wir zu, dass wir da relativ schnell wegkommen. Der eigentliche Weg geht dann hinter der Lange Wandbahn los. Immer schön oben am Kamm entlang, teilweise etwas ausgesetzt, aber eigentlich nie gefährlich. Also zumindest was ich so im Nebel erkennen kann
Der (leider zur Hälfte totplanierte) Zeblastrail geht am Salaaser Kopf vorbei und führt ziemlich flott Richtung Zeblasjoch. Dafür muss man noch mal ein kurzes Schotterstück hoch, bis sich einem der schöne Kessel eröffnet. Nach kurzer Abfahrt tragen wir unser Rad dann mal wieder bis zur Fuorcla Val Gronda.
Auf diesem Schiebe-/Tragestück überholen wir einen E-Biker aus Münster, welcher zum ersten mal in den Alpen ist und einen AlpenX macht...die Tour hat er auf Komoot "gefunden" und war ziemlich gefrustet. Immer wieder erstaunlich, wie viele Vorurteile sich bestätigen. Mehr will ich dazu gar nicht schreiben. Für uns war der Aufstieg gut machbar und konnten mit Freude die Abfahrt Richtung Heidelberger Hütte genießen worauf dann nochmals ein Aufstieg zum Fimberpass folgte. Die letzte lange Abfahrt vom Fimberpass war dann nur noch genial. Von 2608müNN auf 1130müNN. Oben zuerst noch etwas anspruchsvoller, aber immer gut fahrbar wurde es unten raus bis Zuort einfacher. Im Val Sinestra war es dann zwischendurch nicht ganz ohne, oft Spitzkehren, Wurzeln, Steine und immer wieder kleine Gegenanstiege. Die Hängebrücken waren auch spaßig zum überfahren. Unten in Ramosch ging es dann am Inn entlang zurück nach Scuol.
...Fortsetzung folgt
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Freu mich schon auf die Fortsetzung, die Trails sehen bis jetzt schon richtig nice aus.
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Schaut so aus, als sei da ein Fully durchaus angebracht .
Scheint nicht viel los zu sein auf den Trails, oder? Wie ist die Mofa-Quote in der Ecke?
Scheint nicht viel los zu sein auf den Trails, oder? Wie ist die Mofa-Quote in der Ecke?
- scratch
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Tag 3: S-charl über Alp Sesvenna, Fuorcla Sesvenna, Sesvenna-Hütte, Val d'Uina (ca. 32km, 1250hm, 1780tm)
Wir starten wieder in Scuol mit dem Postbus, diesmal nach S-charl. Vom verträumten Dorf geht es zuerst auf Schotter bis zur Alp Sesvenna, danach mal fahrend, schiebend oder tragend durch das wunderschöne Val Sesvenna zur gleichnamigen Fuorcla. Wahnsinns Eindrücke! Die Wand hoch zur Fuorcla hat es allerdings in sich, da sollte man wissen, was man macht!
Von der Fuorcla runter geht es erst sehr gut fahrbar, kurz vor der Hütte wird es dann sehr verblockt und wir müssen immer wieder mal kurz schieben/tragen. Ab der Hütte ist dann leider Volksfeststimmung, soviel Leute sind da unterwegs. Zuvor im Prinzip alleine, nur eine handvoll Menschen getroffen und dann das krasse Gegenteil. Gut, die Sesvenna-Hütte ist eben einer der Anlaufstellen für Alpenüberquerungen und der Felsenweg ist eben auch entsprechend spektakulär. Wo viele Menschen sind, sind leider auch einige Idioten dabei. Vom E-Biker, der mit blockierter Hinterradbremse um die Kurven schreddert, an Wanderer mit Vollgas vorbei prescht und im Felsenweg nicht schiebt sondern fährt, über andere E-Biker, die schon beim äußerst einfachen Schlinigpass total überfordert sind bis hin zu einem Wanderer der meinte, wir sollen wo anders fahren (war allerdings wirklich nur einer, der motzte und das, obwohl dort genügend Platz und keinerlei Gefahr war...war aber auch Österreicher und kennt wohl nicht die Gesetze in Graubünden).
Von der Hütte kann man den Schlinigpass easy fahren, da hat man noch Platz genug. Den Felsenweg selber könnte man auch größtenteils fahren, aber wir halten uns natürlich brav an die Vorschrift und schieben das Rad. Auch hier wieder sind die Eindrücke grandios! Nach dem Felsenweg geht es dann über in eine Schotterstraße runter nach Sur En und dann am Inn entlang wieder zurück nach Scuol.
...Fortsetzung folgt
Wir starten wieder in Scuol mit dem Postbus, diesmal nach S-charl. Vom verträumten Dorf geht es zuerst auf Schotter bis zur Alp Sesvenna, danach mal fahrend, schiebend oder tragend durch das wunderschöne Val Sesvenna zur gleichnamigen Fuorcla. Wahnsinns Eindrücke! Die Wand hoch zur Fuorcla hat es allerdings in sich, da sollte man wissen, was man macht!
Von der Fuorcla runter geht es erst sehr gut fahrbar, kurz vor der Hütte wird es dann sehr verblockt und wir müssen immer wieder mal kurz schieben/tragen. Ab der Hütte ist dann leider Volksfeststimmung, soviel Leute sind da unterwegs. Zuvor im Prinzip alleine, nur eine handvoll Menschen getroffen und dann das krasse Gegenteil. Gut, die Sesvenna-Hütte ist eben einer der Anlaufstellen für Alpenüberquerungen und der Felsenweg ist eben auch entsprechend spektakulär. Wo viele Menschen sind, sind leider auch einige Idioten dabei. Vom E-Biker, der mit blockierter Hinterradbremse um die Kurven schreddert, an Wanderer mit Vollgas vorbei prescht und im Felsenweg nicht schiebt sondern fährt, über andere E-Biker, die schon beim äußerst einfachen Schlinigpass total überfordert sind bis hin zu einem Wanderer der meinte, wir sollen wo anders fahren (war allerdings wirklich nur einer, der motzte und das, obwohl dort genügend Platz und keinerlei Gefahr war...war aber auch Österreicher und kennt wohl nicht die Gesetze in Graubünden).
Von der Hütte kann man den Schlinigpass easy fahren, da hat man noch Platz genug. Den Felsenweg selber könnte man auch größtenteils fahren, aber wir halten uns natürlich brav an die Vorschrift und schieben das Rad. Auch hier wieder sind die Eindrücke grandios! Nach dem Felsenweg geht es dann über in eine Schotterstraße runter nach Sur En und dann am Inn entlang wieder zurück nach Scuol.
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Naja, ist natürlich auch Geschmackssache ob Fully oder Hardtail
Also ich möchte es nicht mit meinem Hardtail fahren, ein Bekannter von mir fährt dagegen alles mit Hardtail (aber der hat es auch voll drauf und fährt schon etwas länger als ich). Letztendlich hätte ich wohl auch nicht die Kondition dazu, um alles mit Hardtail zu fahren.
Auf den Touren, die wir gemacht haben, hatten wir relativ wenige Radler (bzw. überhaupt Menschen) getroffen und noch weniger E-Biker. Die meisten waren wirklich zwischen Val d'Uina - Sesvennahütte unterwegs und dann noch paar in Samnaun, wobei die meisten in dem Gebiet geblieben sind.
Unten am Aufstieg zur Fuorcla Sesvenna kamen uns 4 Alpencrosser (die kamen von der Sesvenna-Hütte) und ein Pärchen entgegen. Beim Pärchen hatte sie ein E-Bike und drehten dann wieder um nach S-charl, weil ihnen der Aufstieg zu steil war (mit E-Bike würde ich das auch niemals machen wollen).
Die Touren Nr. 4 und 5 folgen dann die Tage, muss morgen leider wieder Arbeiten
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Tag 4: S-charl - Alp Astras - Fuorcla Funtana da S-charl - Ofenpass - Alp da Munt - Santa Maria (ca. 34km, 1140hm, 1530tm...siehe auch Spot-Check Teil 2 von MTB-News)
Inzwischen haben wir uns an den Postbus gewöhnt, kennen sämtliche Abfahrtzeiten auswendig und können auch dem Busfahrer sagen, was er von uns bekommt (der Busfahrer war an diesem Tag etwas überfordert und hatte seine Probleme, die richtigen Karten zu lösen). Es geht damit mal wieder nach S-charl hoch. Den Weg rauf könnte man wie viele Alpencrosser auch per Rad bewältigen, aber die 12km und über 700hm zusätzlich schenken wir uns und investieren die gewonnene Zeit lieber in schöne Trails
So geht es ab S-charl diesmal hinauf ins andere Tal, das Val S-charl zur Alp Astras. Schön gemütlich mit harmloser Steigung über mehrere km auf einfacher Schotterstraße überholen wir einige Wanderer und genießen die tolle Landschaft in der Sonne. Ab der Alp Astras ist dann der gemütliche Teil vorbei und es heißt mal wieder tragen. Wobei die Steigung gut machbar ist. Nach nur ca. 150hm kommt eine Ebene Plan Mattun, wo man wieder ein Stück radeln kann, bevor es zur Fuorcla weiter rauf geht. Wir dachten zuerst, dass es dort dann der höchste Punkt ist, aber da wurden wir eines besseren belehrt und mussten danach noch paar Höhenmeter weiter rauf schieben, bis wir oben am Valbella angekommen sind.
Was dann abwärts folgte, war wieder ein Traum. Landschaftlich der Hammer. Der Weg war technisch einfach, aber durchaus nicht ohne, da das Gelände stark abfällt und man sehr auf der Hut sein muss.
Normalerweise halten wir ja auch immer an, wenn Wanderer entgegenkommen und lassen sie vorbei, da sie logischerweise Vorrang haben. Aber an einer Stelle hat uns ein junges Paar gewunken, dass wir vorbei fahren sollen und die älteren Wanderer hinter ihnen dachten auch, sie müssten auf den Hang flüchten, was uns gleich etwas Leid tat, weil sie sich etwas schwer damit getan haben. Aber es fiel kein böses Wort und schimpften auch nicht. Wir bedankten uns wie immer artig und fuhren im gemäßigten Tempo vorbei. Wie auch schon die letzten Tage hat sich auch zwischendurch immer mal wieder ein nettes Gespräch mit Wanderern ergeben, was ich als sehr lobenswert empfinde.
Der Weg hinab Richtung Ofenpass wurde unten raus etwas technischer, aber blieb immer in unserer absoluten Wohlfühlkomfortzone. Also meines Erachtens nie schwieriger als S2. Vom Ofenpass nach Alp da Munt ging es eher Eben dahin, hin und wieder kurze steile Gegenanstiege, die durchaus auch Körner gekostet haben. Aber auch der weitere Weg über Juata zur Alp Champatsch und weiter nach Lü war kein Problem. Nach Lü waren wir so im Flow, überholten paar CXler die ihre Schwierigkeiten mit dem Gelände hatten und verpassten prompt den Abzweig bei Runc nach Bargais, so dass wir dann viel zu weit runter fuhren und mussten deshalb nach Prazöl das Rad ca. 100hm auf einem fast zugewachsenen Weg wieder hochtragen, da der gleiche Weg zurück noch länger gewesen wäre. Zum Glück haben wir aber die Mühe auf uns genommen und sind nicht unten an der Straße entlang, weil der Weg am Rambach - il Rom entlang war äußerst spaßig zum fahren. Da wir wussten, dass um 15:36 der Postbus von Santa Maria nach Zernez fährt und wir diesen erreichen wollten, mussten wir auch entsprechend Gas geben. Außer uns war auf diesem Weg niemand unterwegs und so ließen wir es für unsere Verhältnisse schön laufen, so dass wir 7min vor Abfahrt pünktlichst an der Haltestation waren
Danach konnten wir im Postbus zurück nach Zernez und anschließen in der Rhätischen Bahn nach Scuol die Landschaft nochmal in Ruhe von unten aus betrachten und kamen dann rechtzeitig vor dem angekündigten Regen in Scuol wieder an. Ich muss sagen, auch diese Tour lohnt sich zu machen. Solche Tipps hätte ich von einem Spot-Check ehrlich gesagt nicht erwartet, wir wurden aber kein einziges Mal enttäuscht. Das ist übrigens auch was, was ich den Schweizern hoch anrechne....ihre Werbung ist bei weitem nicht so dreist und verlogen wie in anderen Nachbarländern. Hier bekommt man meist wirklich das, was einem versprochen wurde.
an diesem Tag habe ich eigentlich viel zu wenige Bilder gemacht...wir waren einfach zu sehr im Flow und zum Schluss hin mussten wir es dann eh etwas laufen lassen. Aber mit den professionellen Bildern von MTB-News kann ich eh bei weitem nicht mithalten.
...Fortsetzung folgt
Inzwischen haben wir uns an den Postbus gewöhnt, kennen sämtliche Abfahrtzeiten auswendig und können auch dem Busfahrer sagen, was er von uns bekommt (der Busfahrer war an diesem Tag etwas überfordert und hatte seine Probleme, die richtigen Karten zu lösen). Es geht damit mal wieder nach S-charl hoch. Den Weg rauf könnte man wie viele Alpencrosser auch per Rad bewältigen, aber die 12km und über 700hm zusätzlich schenken wir uns und investieren die gewonnene Zeit lieber in schöne Trails
So geht es ab S-charl diesmal hinauf ins andere Tal, das Val S-charl zur Alp Astras. Schön gemütlich mit harmloser Steigung über mehrere km auf einfacher Schotterstraße überholen wir einige Wanderer und genießen die tolle Landschaft in der Sonne. Ab der Alp Astras ist dann der gemütliche Teil vorbei und es heißt mal wieder tragen. Wobei die Steigung gut machbar ist. Nach nur ca. 150hm kommt eine Ebene Plan Mattun, wo man wieder ein Stück radeln kann, bevor es zur Fuorcla weiter rauf geht. Wir dachten zuerst, dass es dort dann der höchste Punkt ist, aber da wurden wir eines besseren belehrt und mussten danach noch paar Höhenmeter weiter rauf schieben, bis wir oben am Valbella angekommen sind.
Was dann abwärts folgte, war wieder ein Traum. Landschaftlich der Hammer. Der Weg war technisch einfach, aber durchaus nicht ohne, da das Gelände stark abfällt und man sehr auf der Hut sein muss.
Normalerweise halten wir ja auch immer an, wenn Wanderer entgegenkommen und lassen sie vorbei, da sie logischerweise Vorrang haben. Aber an einer Stelle hat uns ein junges Paar gewunken, dass wir vorbei fahren sollen und die älteren Wanderer hinter ihnen dachten auch, sie müssten auf den Hang flüchten, was uns gleich etwas Leid tat, weil sie sich etwas schwer damit getan haben. Aber es fiel kein böses Wort und schimpften auch nicht. Wir bedankten uns wie immer artig und fuhren im gemäßigten Tempo vorbei. Wie auch schon die letzten Tage hat sich auch zwischendurch immer mal wieder ein nettes Gespräch mit Wanderern ergeben, was ich als sehr lobenswert empfinde.
Der Weg hinab Richtung Ofenpass wurde unten raus etwas technischer, aber blieb immer in unserer absoluten Wohlfühlkomfortzone. Also meines Erachtens nie schwieriger als S2. Vom Ofenpass nach Alp da Munt ging es eher Eben dahin, hin und wieder kurze steile Gegenanstiege, die durchaus auch Körner gekostet haben. Aber auch der weitere Weg über Juata zur Alp Champatsch und weiter nach Lü war kein Problem. Nach Lü waren wir so im Flow, überholten paar CXler die ihre Schwierigkeiten mit dem Gelände hatten und verpassten prompt den Abzweig bei Runc nach Bargais, so dass wir dann viel zu weit runter fuhren und mussten deshalb nach Prazöl das Rad ca. 100hm auf einem fast zugewachsenen Weg wieder hochtragen, da der gleiche Weg zurück noch länger gewesen wäre. Zum Glück haben wir aber die Mühe auf uns genommen und sind nicht unten an der Straße entlang, weil der Weg am Rambach - il Rom entlang war äußerst spaßig zum fahren. Da wir wussten, dass um 15:36 der Postbus von Santa Maria nach Zernez fährt und wir diesen erreichen wollten, mussten wir auch entsprechend Gas geben. Außer uns war auf diesem Weg niemand unterwegs und so ließen wir es für unsere Verhältnisse schön laufen, so dass wir 7min vor Abfahrt pünktlichst an der Haltestation waren
Danach konnten wir im Postbus zurück nach Zernez und anschließen in der Rhätischen Bahn nach Scuol die Landschaft nochmal in Ruhe von unten aus betrachten und kamen dann rechtzeitig vor dem angekündigten Regen in Scuol wieder an. Ich muss sagen, auch diese Tour lohnt sich zu machen. Solche Tipps hätte ich von einem Spot-Check ehrlich gesagt nicht erwartet, wir wurden aber kein einziges Mal enttäuscht. Das ist übrigens auch was, was ich den Schweizern hoch anrechne....ihre Werbung ist bei weitem nicht so dreist und verlogen wie in anderen Nachbarländern. Hier bekommt man meist wirklich das, was einem versprochen wurde.
an diesem Tag habe ich eigentlich viel zu wenige Bilder gemacht...wir waren einfach zu sehr im Flow und zum Schluss hin mussten wir es dann eh etwas laufen lassen. Aber mit den professionellen Bildern von MTB-News kann ich eh bei weitem nicht mithalten.
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
scheint wohl der Trend zu sein - es wird nur noch Mofa, Bus oder Lift gefahren.
Ichi habe dies Jahr in den Alpen eigentlich fast niemanden mehr getroffen, der ehrlich per Muskeln unterwegs war
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Ist das denn erstrebenswert?Aber mit den professionellen Bildern von MTB-News kann ich eh bei weitem nicht mithalten.
Schaut doch auch so nach einem gelungenen Tag aus und die Bilder vermitteln gute Trail- und Landschaftseindrücke.
- scratch
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Naja, da müsste man zuerst definieren, was "ehrlich" ist.
Von der Haustür weg ohne Auto/Zug/Bus zum Ausgangs-/Urlaubsort? Oder nur vom Hotel aus? Darf der Rückweg auch nur per Muskelkraft vollzogen werden und muss man dann notfalls biwaken?
"Leistet" einer mehr, der auf Asphalt 2000hm macht oder einer, der sein Rad 500hm trägt und spielt das überhaupt eine Rolle oder wirst du dadurch in deiner Ehre gekränkt, wenn auch andere ein schönes Bergerlebnis haben? Vor paar Jahren hatte ich mit den Mofas auch noch extreme Probleme, inzwischen sehe ich das etwas anders. Es kommt letztendlich nur auf den Menschen drauf an, was er wie macht und ob er Respekt und Anstand hat. Davon haben manchmal Downhiller mehr also so manche Lycra-Typen.
Wir wissen auch ziemlich gut, wo unsere Grenze ist und was für uns noch machbar ist. Uns reizt es auch absolut nicht, auf einer Asphaltstraße neben Bus und Auto den Berg hoch zu keuchen, mit den ganzen Abgasen usw. (haben wir auch schon gemacht und kommt immer wieder vor) ...von dem her nutzen wir schon seit einigen Jahren immer mal Hilfsmittel, wo wir es für sinnvoll erachten. Schließlich ist es uns egal, ob es andere als Trend ansehen oder nicht. Wenn dann ein gewisser Trageteil auf der Tour dabei ist, tendiert auch der Mofaanteil gegen 0.
Mir ist auch bewusst, dass solche Touren nicht jeder gut findet/finden muss und entsprechende Kommentare kommen. Da stehe ich auch drüber und lasse mir die schönen Erinnerungen deshalb nicht madig reden
quote=judyclt post_id=5330912 time=1631044880 user_id=3688]
Ist das denn erstrebenswert?Aber mit den professionellen Bildern von MTB-News kann ich eh bei weitem nicht mithalten.
Schaut doch auch so nach einem gelungenen Tag aus und die Bilder vermitteln gute Trail- und Landschaftseindrücke.
[/quote]
Nein, natürlich nicht. Aber etwas neidisch bin ich schon, dass ich selten anständige Bilder hinbekomme.
Aber du hast recht, es soll ja auch authentisch bleiben und letztendlich kann man es eh nie auf Bildern so vermitteln, wie man es selbst wahrgenommen hat.
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
wenn es fuer dich passt, ist es doch ok - fuer mich hat das ganze halt mit Radfahren nichts mehr zu tun - ist halt Teil der neuen Spassgesellschaft, die nur eine Optimierung ihres eigenen Genusses sucht. Ich find's halt zum Kotzen!
und wenn du in deiner Einleitung von "Rad-Urlaub" schreibst, bleibt halt eher, dass du Bus Urlaub gemacht hast.
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- Pancho
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Klasse Bericht, vielen Dank dafür.
Ich finde die Bilder authentisch und durchaus vorzeigbar!
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„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
@scratch: Einfach nicht auf ihn reagieren.
Also ich wüsste nicht, was an über 1000HM "nicht mit Radfahren zu tun" hat, aber was weiß ich denn schon...bin halt nicht albe
Ganz tolle Touren habt ihr da gemacht, landschaftlich ein Traum und die Trails bisher, wow! Dabei noch Glück mit dem Wetter, was will man mehr?
PS.: Endlich mal Bikes von ner vernünftigen Firma. *g (me-> Coal V3, davor Glen V1)
Also ich wüsste nicht, was an über 1000HM "nicht mit Radfahren zu tun" hat, aber was weiß ich denn schon...bin halt nicht albe
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Ich verstehe schon, was albe-fr meint. E-Bikes zum Beispiel sind eine tolle Sache als Verkehrsmittel und verhelfen vielen Menschen zu Bewegung und frischer Luft. Leider kommen damit auch Menschenmassen an Orte in der Natur, die dafür nicht gedacht sind und denen das nicht gut tut. Und auf "Turbo" schmale, lose Waldwege hochballern tut weder dem Weg noch der Akzeptanz bei Wanderern gut.
In diesem Fall hat scratch doch ohne Mofa hunderte Höhenmeter gemacht, geschoben und getragen und lediglich eintönige Straßenaufstiege oder Passagen mit Verkehr mit dem Bus abgekürzt bzw. den Tourenradius erweitert. Ich wüsste nicht, was daran für andere schädlich ist.
In diesem Fall hat scratch doch ohne Mofa hunderte Höhenmeter gemacht, geschoben und getragen und lediglich eintönige Straßenaufstiege oder Passagen mit Verkehr mit dem Bus abgekürzt bzw. den Tourenradius erweitert. Ich wüsste nicht, was daran für andere schädlich ist.
- scratch
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Zum Glück definierst du nicht für andere, was Radfahren ist und was nichtalbe-fr hat geschrieben: ↑07.09.2021 - 23:00 wenn es fuer dich passt, ist es doch ok - fuer mich hat das ganze halt mit Radfahren nichts mehr zu tun - ist halt Teil der neuen Spassgesellschaft, die nur eine Optimierung ihres eigenen Genusses sucht. Ich find's halt zum Kotzen!
und wenn du in deiner Einleitung von "Rad-Urlaub" schreibst, bleibt halt eher, dass du Bus Urlaub gemacht hast.
Der allergrößte Teil ist in den Bergen unterwegs, um ihren eigenen Genuss (für mich in diesem Fall gleichbedeutend mit Erholung) zu suchen und zu finden. Egal ob zu Fuß, per Rad oder Ski. Wenn wir nur von der Haustüre aus starten würden (was wir ja eh schon die allermeiste Zeit im Jahr machen), würden wir nie solche Touren in den Bergen unternehmen können. Aber egal, wir können eben (vor allem heuer) nicht mehr als diese Touren leisten und ich will/muss mich auch nicht dafür rechtfertigen, nur weil du sehr extreme Ansichten hast (wie bei eigentlich jedem Thema).
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Tag 5: Motta Naluns - Alp Clünas - Muot da l'Horn - Alp Laret - Prui - Scuol (ca. 20,5km, 540hm, 1450tm)
An unserem letzten und somit Abreisetag haben wir uns nur noch eine kleine Tour vorgenommen. In der Nacht hat es auch geregnet bzw. die Gipfel, welche wir paar Tage vorher besucht hatten, waren alle weiß. So war es in der früh auch sehr frisch, als wir an der Bergstation von Motta Naluns ausstiegen. Den ersten Teil der Tour bis zur Alp Laret kannten wir schon von Tag 1, bis auf den kleinen Abstecher zum Muot da l'Horn. An der Alp ging es dann aber nicht wieder hinter ins Val Tasna, sondern diesmal wollten wir noch etwas die vordere Seite nach Prui erkunden. Dieser Weg hangelt sich mehr oder weniger am Berg entlang, ist zwischendurch technisch nicht ganz so einfach und hat auch immer wieder Gegenanstiege, welche uns teilweise zum schieben zwangen. Aber auch durchaus lohnenswerte Abschnitte, inkl. paar Spitzkehren sind mit enthalten, so dass wir durchaus mit einem Grinsen bei Prui auf den Schotterweg raus kommen.
Von der Talstation Clünas geht es dann über den Flurinaweg recht entspannt zurück nach Motta Naluns. Dort angekommen wartete dann die letzte Abfahrt auf uns.
Der Einstieg geht gleich mal mit S3 und einigen Spitzkehren sehr gut los. Auch im weiteren Verlauf am Clozza entlang bleibt es über weite Strecken sehr technisch, meist S2, zum Teil sind auch sehr schwere Stellen (steile Treppe ohne Auslauf mit Spitzkehren und Abgrund) enthalten. Doch wegen der langsam nachlassenden Kraft und Konzentration und in Anbetracht der nahenden Abreise, wollten wir auch nicht zu viel riskieren/rumprobieren und haben die ein oder andere Schlüsselstelle dann lieber geschoben. Rumgespielt, probiert und Techniktraining wird dann wieder zu Hause gemacht
Letztendlich kommen wir an der Fontana Clozza raus und rollen gemütlich die letzten paar Meter nach Scuol. Dort probierten wir dann noch 2 weitere Mineralwasser aus der Clozza-Quelle und Vih-Quelle, nachdem wir während der Woche schon die Sotsass und da Chalzina-Quelle verkosteten. Danach konnten wir uns im Hotel noch umziehen und traten dann die Heimreise an, welche bis auf einem Stau bei Holledau auch reibungslos verlief.
Fazit: Es waren wieder sehr schöne, erholsame Tage im Engadin mit tollen Touren. Die Länge und Schwierigkeit hat für uns sehr gut gepasst und auch das Wetter hat glücklicherweise gut mitgespielt.
Wie auch schon die letzten Jahre in Davos und im Oberengadin fühlten wir uns auch im Unterengadin äußerst wohl. Dort fühlt man sich auch als Radler wirklich willkommen, auch wenn es hier und da ein Radverbotsschild gibt. Nette Gespräche mit Wanderern und andere Biker gab es einige. Auch Komplimente von alten Einheimischen, welche auf einer Bank saßen und uns in Tarasp beim runterfahren zugesehen haben, waren sehr motivierend. Das Essen im Hotel war spitze und das Personal war stets freundlich und aufgeschlossen. Da nimmt man auch die etwas teureren Preise in Kauf, wenn die Leistung rundherum absolut stimmig ist. Ich denke, dass dies nicht unser letzter Urlaub in der Schweiz war und wenn der ein oder andere hier gerne mitgelesen hat, freut mich das.
An unserem letzten und somit Abreisetag haben wir uns nur noch eine kleine Tour vorgenommen. In der Nacht hat es auch geregnet bzw. die Gipfel, welche wir paar Tage vorher besucht hatten, waren alle weiß. So war es in der früh auch sehr frisch, als wir an der Bergstation von Motta Naluns ausstiegen. Den ersten Teil der Tour bis zur Alp Laret kannten wir schon von Tag 1, bis auf den kleinen Abstecher zum Muot da l'Horn. An der Alp ging es dann aber nicht wieder hinter ins Val Tasna, sondern diesmal wollten wir noch etwas die vordere Seite nach Prui erkunden. Dieser Weg hangelt sich mehr oder weniger am Berg entlang, ist zwischendurch technisch nicht ganz so einfach und hat auch immer wieder Gegenanstiege, welche uns teilweise zum schieben zwangen. Aber auch durchaus lohnenswerte Abschnitte, inkl. paar Spitzkehren sind mit enthalten, so dass wir durchaus mit einem Grinsen bei Prui auf den Schotterweg raus kommen.
Von der Talstation Clünas geht es dann über den Flurinaweg recht entspannt zurück nach Motta Naluns. Dort angekommen wartete dann die letzte Abfahrt auf uns.
Der Einstieg geht gleich mal mit S3 und einigen Spitzkehren sehr gut los. Auch im weiteren Verlauf am Clozza entlang bleibt es über weite Strecken sehr technisch, meist S2, zum Teil sind auch sehr schwere Stellen (steile Treppe ohne Auslauf mit Spitzkehren und Abgrund) enthalten. Doch wegen der langsam nachlassenden Kraft und Konzentration und in Anbetracht der nahenden Abreise, wollten wir auch nicht zu viel riskieren/rumprobieren und haben die ein oder andere Schlüsselstelle dann lieber geschoben. Rumgespielt, probiert und Techniktraining wird dann wieder zu Hause gemacht
Letztendlich kommen wir an der Fontana Clozza raus und rollen gemütlich die letzten paar Meter nach Scuol. Dort probierten wir dann noch 2 weitere Mineralwasser aus der Clozza-Quelle und Vih-Quelle, nachdem wir während der Woche schon die Sotsass und da Chalzina-Quelle verkosteten. Danach konnten wir uns im Hotel noch umziehen und traten dann die Heimreise an, welche bis auf einem Stau bei Holledau auch reibungslos verlief.
Fazit: Es waren wieder sehr schöne, erholsame Tage im Engadin mit tollen Touren. Die Länge und Schwierigkeit hat für uns sehr gut gepasst und auch das Wetter hat glücklicherweise gut mitgespielt.
Wie auch schon die letzten Jahre in Davos und im Oberengadin fühlten wir uns auch im Unterengadin äußerst wohl. Dort fühlt man sich auch als Radler wirklich willkommen, auch wenn es hier und da ein Radverbotsschild gibt. Nette Gespräche mit Wanderern und andere Biker gab es einige. Auch Komplimente von alten Einheimischen, welche auf einer Bank saßen und uns in Tarasp beim runterfahren zugesehen haben, waren sehr motivierend. Das Essen im Hotel war spitze und das Personal war stets freundlich und aufgeschlossen. Da nimmt man auch die etwas teureren Preise in Kauf, wenn die Leistung rundherum absolut stimmig ist. Ich denke, dass dies nicht unser letzter Urlaub in der Schweiz war und wenn der ein oder andere hier gerne mitgelesen hat, freut mich das.
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Hammer Berichte, werde ich wohl mal nachfahren.
Ps: Warum wirft man diesen Alf nicht endlich mal raus, außer blöde Sprüche kommt da doch nichts von dem. Da geben sich Leute echt Mühe, so einen coolen Bericht zu verfassen und müssen sich von so einem Vogel niedermachen lassen.
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Einfach ignorieren hilft immer.
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Genau. Auch meine Strategie. Man nervt sich sonst nur unnötig.
Biken ist zwar nicht mein Ding, aber der Bericht ist trotzdem schön.
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
@scratchski-chrigel hat geschrieben: ↑09.09.2021 - 23:00Genau. Auch meine Strategie. Man nervt sich sonst nur unnötig.
Biken ist zwar nicht mein Ding, aber der Bericht ist trotzdem schön.
Es gibt Menschen, die überall etwas suchen, das sie aufregt.
Und solche, die etwas suchen, das sie inspiriert.
Danke für Deine Berichte. Ich werde dann am Wochenende mal wieder mein Mountainbike bewegen ...
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Vielen Dank für die Berichte! Sehr tolle Gegend da! Uina ist immer wieder ein Traum, bin sie aber bisher immer in der anderen Richtung geschoben.
Wie ist das mit den Bussen? Kommen da Räder problemlos mit? Oder seid ihr extra früh los, bevor zu viele unterwegs sind?
Wie ist das mit den Bussen? Kommen da Räder problemlos mit? Oder seid ihr extra früh los, bevor zu viele unterwegs sind?
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Wie bist du dann in die andere Richtung weitergefahren? Den Schlinigpass dann runter oder zur Fuorcla Sesvenna hoch? Haben uns vorher ja auch einige Varianten angesehen und überlegt, welche die sinnvollste für uns ist. Nach etwas Überlegen und kurzer Rücksprache mit einem, der sämtliche Varianten ausprobiert hat, war dann klar, dass für uns nur diese in Frage kommt. Anders herum hätten wir viel mehr Höhenmeter gehabt, was wir heuer nicht gepackt hätten.kaldini hat geschrieben: ↑10.09.2021 - 17:56 Vielen Dank für die Berichte! Sehr tolle Gegend da! Uina ist immer wieder ein Traum, bin sie aber bisher immer in der anderen Richtung geschoben.
Wie ist das mit den Bussen? Kommen da Räder problemlos mit? Oder seid ihr extra früh los, bevor zu viele unterwegs sind?
Das mit den Postbussen hatte mich im Vorfeld auch etwas beschäftigt, weil man für die Linien in Scuol nicht reservieren kann, wie bei anderen Linien. Wir hatten sogar extra per Email angefragt, aber es wurde uns mitgeteilt, dass es in Scuol eigentlich kein Problem gibt diesbezüglich. Und so war es erfreulicherweise auch bei uns, zumindest um die Uhrzeit.
Am Bahnhof in Scuol, wie die ganzen verschiedenen Linien starten, stand auch immer ein Fahrradhänger rum, den sie bei Bedarf dann schnell angehängt haben, wenn irgendwo mehrere Räder mitwollten. Bzw. an Tag 4 haben dann die anderen Busfahrer durchgefunkt, dass an der Post in Scuol noch 3 mit Velos warten und deshalb hat der Busfahrer dann gleich sicherheitshalber den Hänger dran gemacht. Auf beliebten Strecken (wie Santa Maria - Zernez waren so eh alle mit Hänger unterwegs. Also die Busfahrer waren immer in Kontakt und wussten schon so ungefähr, welcher Bedarf wo ist.
Hab mir das auch mit dem dranhängen der Räder etwas schwieriger vorgestellt, weil man sie ja selber einhängen muss. War aber auch kein Thema für uns. Notfalls hilft einem der Busfahrer auch, falls man es selber nicht schafft.
Wir sind immer so um 8:20h am Bahnhof gewesen, weil die Linien dort ab 8:30h losfahren und man da etwas mehr Zeit hat, einzusteigen. Eine Stunde später wäre uns zu spät gewesen, weil ich abends lieber immer etwas Zeitpuffer haben will, falls man mal länger als gedacht braucht. Außerdem ist es ja mit Gewittern nachmittags auch immer so eine Sache, deshalb starten wir eigentlich in die Berge immer eher zeitig. Leider gab es in unserem Hotel erst ab 7:30 Uhr Frühstück. Deshalb haben wir uns vorher fertig gemacht, so dass wir dann nur noch schnell Zähneputzen mussten und dann gleich los konnten. War dann fast etwas stressig und das war eigentlich das einzige kleine Manko am Hotel. Frühstück um 7:00 Uhr (wir wir es von Davos und Pontresina her gewohnt waren), wäre da schon hilfreich gewesen. Aber ging so auch
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Danke dir für deine hier geteilten Eindrücke! Schön, dass andere User dich zum Berichteschreiben animiert haben. Deine Dokumentationen sind nämlich lesenswert und bieten viel Informationsgehalt. Auch die Fotos finde ich sehr ansprechend. Vor allem die Bilder vom Schlinigpass und die vom Munt da la Bescha machen einen äusserst verlockenden Eindruck, diese Touren selber in Angriff zu nehmen.
Ich muss mir einmal eine Runde Zeit nehmen und recherchieren, wo die von dir beschriebenen Routen genau zu verorten sind und ob mit weiteren Busfahrten (in der Schweiz übrigens Postauto, nicht Postbus - kleines Detail ) eventuell die Höhenmeter aufwärts zu reduzieren wären. Ich denke da hauptsächlich an die letzten Kilometer jeweils zurück nach Scuol.
Ich muss mir einmal eine Runde Zeit nehmen und recherchieren, wo die von dir beschriebenen Routen genau zu verorten sind und ob mit weiteren Busfahrten (in der Schweiz übrigens Postauto, nicht Postbus - kleines Detail ) eventuell die Höhenmeter aufwärts zu reduzieren wären. Ich denke da hauptsächlich an die letzten Kilometer jeweils zurück nach Scuol.
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Re: Bikeurlaub Scuol 22.08.-27.08.2021
Vermutlich so ähnlich, nur andersrum und wieder bis nach Scuol:
https://www.engadin.com/de/touren/sur-e ... na-s-charl
Haben wir auch mal gemacht und sind an der Fuorcla Sesvenna urplötzlich in dickster Nebelsuppe gelandet. Das war eine meiner Horrortouren mit dem MTB. Sind dann mit Garmin und Handy von Stein zu Stein bei 5m Sichtweite.
Daher an alle Nachfahrer: Wetter im Blick behalten. Und: Der Nebel kann auch plötzlich von der anderen Seite über den Kamm schwappen, was man bei der Tour vorab nicht erahnen konnte. Vielleicht gibt's ja mittlerweile Webcams
am Schlining Pass.
https://www.engadin.com/de/touren/sur-e ... na-s-charl
Haben wir auch mal gemacht und sind an der Fuorcla Sesvenna urplötzlich in dickster Nebelsuppe gelandet. Das war eine meiner Horrortouren mit dem MTB. Sind dann mit Garmin und Handy von Stein zu Stein bei 5m Sichtweite.
Daher an alle Nachfahrer: Wetter im Blick behalten. Und: Der Nebel kann auch plötzlich von der anderen Seite über den Kamm schwappen, was man bei der Tour vorab nicht erahnen konnte. Vielleicht gibt's ja mittlerweile Webcams
am Schlining Pass.