Das bisschen Schnee, was in den letzten Wochen gefallen ist, ist weg und man kann Beschneiungsversuche einfach entdecken.
Gestern bei meiner Wanderung ob Ovronnaz am Grand-Garde ist mir folgendes aufgefallen:
Ich hoffe die Wettervorhersage schaltet nun endlich mal auf Schnee. Die Füsse werden ungeduldig
Pistenbereich Tsa/Greppon Blanc
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Nendaz und Veysonnaz öffnen vorzeitig bereits am folgenden Wochenende (13. und 14.) mit sehr schmalem Angebot. Geöffnet werden sein:
Obere Sektion Piste de l’ours
ROTE PLAN DU FOU PISTE
(Edit: Pistenangebot korrigiert)
Zuletzt geändert von SkiHangRodeler am 13.11.2021 - 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
Habe mich deshalb auch für die Ours entschieden und zu Recht.
Sicht und Wetter war absolut in Ordnung. Teilweise leichter Regen/Schneeregen aber nicht viel und auch nur zeitweise.
Durch die warmen Temperaturen fühlte es sich an wie Frühling nur mit Kunstschneesulze (was schlechter klingt als es war).
Die Sicht war durchgehend gut.
Für die aufgerufenen 55CHF aber teuer, aber Jahrespass sei Dank weniger relevant für mich.
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Talstation Ours - da fehlt noch Schnee bis die aufgehen kann.
Blick rüber zu Crans. Man sieht die Beschneiungsversuche.
Standort Mittelstation. Es waren nicht alle Gondeln im Einsatz, Fahrgeschwindigkeit aber nicht langsam. Gegenüber auf der Nordseite des Rhônetals zeigte sich manchmal die Sonne (jeweils nur kurz).
Teilweise war es überraschend sonnig (zumindest bis ca. 13h00). Trabanta und Etherolla sind Pisten aus reinem technischem Schnee und um von l'Ours rüberzukommen muss man sich einen Weg über sehr schmaler Schneeauflage suchen. Bedingungen an der Ours gut-sehr gut, Trabanta hart aber nicht eisig.
Aktuell wird dort echt alles beschneit was die Leitungen hergeben.
@Arlbergfan
Weil die dazugehörige Piste auch geöffnet ist. Auf dem interaktiven Pistenplan des 4V wird es falsch angezeigt.
Bedingungen sind aktuell tiptop! Am Sektor Verbier herrscht zu 90% Vollbetrieb.
Auf der Abfahrt Attelas gibts im Bereich Einfahrt FIS - intermédiaire kleine Steinchen.
Auch scheint aktuell an der Talstation vom Zubringer Médran IV etwas umgebaut zu werden. War den ganzen Tag ausser Betrieb. Dadurch gabs morgens etwas Stau am Médran 2 (ca. 5 min).
Vom Wetter her, war es ein Traumtag, und ich konnte Berge, Panorama, Sonne und frische Luft herrlich genießen.
Was ich heute etwas weniger genoss, waren die Pisten. Das liegt einerseits an mir selbst, da ich den Schulterbruch, mit dem ich die letzte Saison beendet hatte, noch im Kopf präsent hatte. Andererseits waren die Pisten auch ziemlich eisig und verfahren (Häufchenbildung, aber kein Matsch, und zum Glück waren die Hügel selbst in der Regel nicht vereist, sondern nur die Flächen dazwischen). Und es hatte heute ziemlich viele Leute.
Allgemein erkannte man auch neben den Pisten an den Mustern im Schnee, dass die Schneefallgrenze irgendwann mal in den letzten Tagen weit nach oben reichte (2900 m würdw ich schätzen). Angesichts dieser erschwerenden Tatsache muss man schon sagen, dass die Pisten doch ganz ordentlich vorbereitet waren.
Die gelbe Verbindungspiste zwischen Verbier und Nendaz habe ich mich diesmal nicht getraut, sondern bin mit der Bahn dort runter.
Alles in allem war es ein schöner Tag, aber wegen den Pisten und meinem eigenen Zögern kein perfekter.
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Ich war vorgestern am Dreikönigstag vor Ort.
Da bei mir im Canton de Vaud der 6.1 erste kein offizieller Feiertag ist, ist mir nicht wirklich bewusst gewesen, dass dies nicht für alle schweizer Kantone gilt. Zusätzlich noch Ferien in einigen deutschen Bundesländern..
Kurzum: Es war massivst überfüllt und es war kein spaßiger Tag. Elend lange Wartezeiten, extremt vereiste Pisten und zusätzlich aktive Beschneiung auf den Pisten.
Anfahrt nach Chable, dort zur Kasse um einen meiner 5 Gratistage in 4V mit der Portes du Soleil Jahreskarte einzulösen.
8.25 dagewesen, 10.15 oben auf Skiern gewesen.
Nachdem ich die Wartezeiten am Attelassessel gesehen habe direkt weiter nach Siviez über die Route Chassoure.
^Warteschlangen an Combatseline, Tortin und Plan du Fou.
^Combatseline noch mit der kürzesten Warteschlange. Piste wurde aktiv beschneit, der Rest die reinste Eisbahn.
Enttäuscht überlege ich wirklich, wieder zum Auto zu fahren um Ovronnaz, Leysin, Evolene o.Ä. anzusteuern. Hätte ich es mal gemacht...
Stattdessen hatte ich die Hoffnung dass es im Thyonsektor besser wäre, dort insbesondere die Ours und Etherolla. Also auf dem Weg dort hin:
^Greppon Blanc Schlepper. Der Skitag besteht gefühlt zu 98% aus Anstehen und Warten.
^Also zumindest schön ists hier ja.
Drüben angekommen erneut Ernüchterung. Talabfahrt nach Veysonnaz ein Graus, die Oursabfahrt so schlecht wie ich sie noch nie erlebt habe. Etherolla die reinste Eisbahn. Am Cheminéeschlepper die Piste war derart vereist dass ich einen Herrn ein paar dutzend Meter auf der Eisbahn herunterrutschen gesehen habe. Glücklicherweise nichts passiert.
^Warnung vor der Etherollapiste. Die Schilder hätten sie heute überall hinstellen können.
Demotiviert also auf den Weg zurück, dann wenigstens den Tag bei bestem Wetter noch einmal für die Aussicht vom Mont Fort genießen.
Wurde natürlich nichts, da an jedem Lift so lange Warteschlangen waren dass ich um 15.33 in Gentianes ankommen. Die Bahn auf den Mont Fort hatte ihre letzte Fahrt um 15.30. Ich versuche es mit Galgenhumor zu nehmen.
^Auf der Abfahrt von Gentianes kam kurz so etwas wie Spaß am Skifahren auf...
^...ist dann aber durch Warteschlangen ziemlich schnell wieder zerstört worden.
^Also nach Verbier abgefahren um dort in die Gondel hinunter einzusteigen. Hier der neue Tunnel, der einem den Gang nach unten und die erneute Fahrstuhlfahrt hoch erspart. Zum Moment des Fotos hatte ich noch keine Ahnung, was für eine erneute Wartezeit mir erneut bevorstehen würde. Eine 4 EUB, die alle herunter nehmen müssen ist einfach massiv zu wenig Kapazität für solche Tage.
Zumal gefühlt jede Gondel von oben besetzt runterkommt.
^Wie blanker Hohn sieht man auf der anderen Seite die komplett leer fahrende topmoderne 10er EUB.
Etwas über 60 Minuten später bin ich dann in einer Gondel.
^Unten in Chable. Der Kollege hat's richtig gemacht.
Fazit: Richtig Lehrgeld bezahlt heute. Einen der 5 Gratistage in 4V weggeschmissen und die Möglichkeit für einen guten Tag in einem kleineren Gebiet sausen gelassen.
Rückblickend habe ich natürlich auch sehr viel falsch gemacht und bin alles andere als antizyklisch gefahren. Ich bezweifle aber, dass eine andere Routenwahl großartig etwas geändert hätte.
Für solche Tage ist der Aufbau des Gebiets einfach suboptimal. Flaschenhals an Flaschenhals.
Dennoch freue ich mich auf meine nächsten Tage in den 4V, diese werden aber definitiv in der absoluten Nebensaison geplant.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Wursti für den Beitrag (Insgesamt 2):
Das sieht wirklich nach einem Horrortag aus. So voll habe ich es dort noch nie erlebt.
Der einzige Bereich der vermutlich noch etwas leerer gewesen wäre bezüglich Wartezeiten, wäre Savoleyres/Tzoumaz gewesen und ggfs. noch Bruson. Aber genau da warst du leider nicht...
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Mt. Cervino für den Beitrag:
Oh je. Kenne das nur aus 70ern und 80ern. Da hatte man nur gedacht, kommst du von Verbier auch wieder nach Thyon zurück. Einige mussten den Greppon hochlaufen und den Drus sowieso, War einer meiner Söhne. Kam um 18 Uhr heim (Weihnachten).
Hoppla. Zum Glück fahre ich in den 4V immer nur Ende Saison. Diese Skifahrer-Horden, so was wäre für mich der Horror schlechthin. Beziehungsweise: würde ich mir gar nicht mehr antun müssen.
Greppon Blanc: Für mich einer der oder sogar der unbequemste Skilift, den ich je gefahren bin. Jeder Poma-Stangenschlepper ist im Vergleich dazu eine Wellness-Oase. Mehr dazu hatte ich mal hier geschrieben:
Absoluter Horror.. da würde ich sofort abbrechen.. und mich irgendwo auf einer Terrasse einrichten und dem Treiben mit Humor zuschauen.. denn das schaut nach Null Spass aus.
Es erstaunt mich aber, dass der "Drus" bei diesem Besucheraufkommen abgeschaltet wurde, bevor alle Gäste transportiert und nach Hause gebracht wurden.
Arlbergfan hat geschrieben: ↑10.01.2022 - 15:05
Darf ich nochmal blöd fragen, wieso der wichtige Verbindungslift Greppon Blanc nicht wenigstens als Ankerlift ausgeführt wurde?
Absolut berechtigte Frage. Mir war der Begriff "Ankerlift" zuerst nicht ganz geläufig, aber jetzt habe ich es endlich gecheckt:-) Genau das frage ich mich jedesmal auch immer wieder, wenn ich mich dort den Hang fahrenderweise hochquäle...
Dass ein Skilift dort wegen der hohen Windanfälligkeit Sinn macht, ist wohl unbestritten, wieso ein solcher aber mit derart unbequemen Tellern bestückt wird, das erschliesst sich mir nicht.
Mt. Cervino hat geschrieben: ↑10.01.2022 - 11:53
Das sieht wirklich nach einem Horrortag aus. So voll habe ich es dort noch nie erlebt.
Der einzige Bereich der vermutlich noch etwas leerer gewesen wäre bezüglich Wartezeiten, wäre Savoleyres/Tzoumaz gewesen und ggfs. noch Bruson. Aber genau da warst du leider nicht...
Exakt das war mein Plan nach den enttäuschenden Abfahrten an der Ours und Etherolla.
Aus erklärten Gründen hat das zeitlich aber nicht mehr ganz hingehauen.
Will aber nochmal unterstreichen, dass die Wahl des Gebiets an diesem Tag komplett meine Schuld gewesen ist.
Auch wenn im Nachhinein eine Einstellung des Verkaufs von Tagestickets (u.A. an mich) wie beispielsweise am Arlberg völlig sinnvoll gewesen wäre.
