Anfahrt:
Kastelruth - Compatsch per Bus in 20min
Rückfahrt:
Compatsch - Kastelruth per Bus in 20min
Wetter:
Bewölkt, zeitweise auch etwas Sonne um 10°C am Berg
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
- Alle Sommeranlagen, davon gefahren 6KSB/B Panorama (1x)
- Alle
Geschlossene Anlagen und Hütten:
- Alle Winteranlagen
- keine
Wartezeiten:
keine
Gefallen:
- Landschaft, wenn man was gesehen hat
- Contrinhütte
- Viele Einkehrmöglichkeiten
- Einfache Wege, war halt was entspanntes nach dem Schlern Tags zuvor.
Nicht Gefallen:
- Wetter
- Hoher Fahrweganteil
Wertung:
4,5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So Zeit für eine weitere Altlast die 5. aus dem Urlaub, nach der Schlerntour am Vortag, zog ich lieber eine ausgedehnte, wenig Höhenmeterintensive Runde auf der Seiser Alm vor. Diesmal vom Panoramalift aus runter bis zur Ritsch und von dort aus dann über den Mont Seuc, bereits auf der Grödener Seite zur Contrinschwaige. Daher sinds ein paar Höhenmeter mehr Anstieg geworden und auch mal in die ggf. auf heuer wieder Reaktivierte Talabfahrt von der Seiser Alm schauen. Leider kam ich nur am obersten Stück vorbei, sah aber für nen Neubau recht schmal aus.
1. Bergfahrt aufs Joch
Tja diesmal gings mit dem Bus um 8:55 auf die Seiser Alm hoch, nach der langen Tour am Vortag mal etwas kürzer getreten. Oben waren natürlich die Parkplätze schon voll mit Frühaufstehern, da die Straße ja erst ab 9:00 gesperrt ist, allerdings zu horrenden Parkgebühren, da zieh ich aus Seis lieber die Gondel vor oder nehme den in der Gold-Card mit enthaltenen Bus. Das Wetter war etwas bewölkter, zumal ja am Folgetag eh Tiefdruck gemeldet war, der wurde dann in Bozen verbracht.
Morgens auf der Seiser Alm, sobald man aber vom Parkplatz weg ist, wirds weniger verbaut.
Bis zu dem Berg im Hintergrund soll es dann noch gehen, am Ende sind dann um die 14km Strecke zusammen gekommen (ohne Seilbahnfahrt)
Langkofelgruppe
Blick hoch zum Joch
Und drin im Verlauf der Tour tröpfelte es dann kurz etwas, Vorboten fürs Schlechtwetter Tags darauf
Seitenblick zum Schlern
Die Trasse ist eher flach, wenig spektakulär mitten durch die Wiesen, Alternative wäre ein Straßenhatsch, na da lieber die Option Faulpelz wählen
Schlern aus dem Oberen Trassenteil, da gings am Vortag hinauf
Fast oben angekommen, die Hotels sind quer übers Hochplateau verstreut, ziehe aber persönlich lieber einen Ort im Tal vor.
Oben gibts mittlerweile auch Alpakas.
2. Panorama Bergstation - Gostner Schwaige
Oben angekommen gings dann diesmal nicht Richtung Spitzbühel, hätte die Route und dann den Abstieg vom Frommer zum Marinzen nehmen können, aber diesmal die Seiser Alm bevorzugt. Stattdessen wie schon 2 Tage vorher, erst einmal am Kamm entlang, jedoch nicht Richtung Roßzähne, sondern quasi den Buckel entlang. Das Erste Ziel war dann die Gostnerschwaige, auf der ich schon einige Jahre nicht mehr war. Für den Frühschoppen, allerdings danach erst einmal eine längere Strecke ohne Einkehr.
Blick zum Langkofel hinüber
Und Richtung Gröden mit einigen Nebelschwaden
Auch der Schlern darf nicht fehlen
Hinter dem Mahlknechtkamm sieht man auch die Ausläufer des Rosengartens
Von den Rosszähnen sieht man wg. Nebelschwaden nicht allzu viel
Diesiger Ausblick hier hat man gleich 2 Hütten nahe beieinander. Zum einen die Tuene-Hütte zum anderen die Gostnerschwaige
Wieder die Langkofelgruppe, folgt man dem Kamm weiter kommt man bei der Ritsch raus, für mich gings aber nach links
Schlernblick mal wieder
Und gegenüber der Puflatsch, bei einem Frühen Kälteeinbruch, nehm ich da gern die Umrundung, aber der blieb heuer aus.
Ziel anvisieren, Hütten gibts auf der Alm an fast jeder Ecke
Schlern der ist einfach zu markant, diesmal von der Hütte aus
Und Pause, diesmal wieder ein Gemütlicher Tag
Los war gegen 10:30 natürlich nicht allzu viel
Eine Gute Stunde Später, gings dann weiter, diesmal war die Laufstrecke etwas länger.
3. Gostner - Ritsch
Tja an der Gostner losgegangen muss man zunächst zur Ritsch runter, die ist mittlerweile ein 3* Hotel, allerdings etwas abseits der Schipisten gelegen. Von dort aus ging es dann über die Straße und zum Zweiten Teil der Runde, der ging dann von der Ritsch über die Sanonhütte bis hoch zum Bergrestaurant und zuletzt unterhalb des Pizbergs rüber zur Contrinschwaige auf ziemlich genau 2000m
Blick auf die Gegenüberliegende Seite, bei der Gold-Card sind die beiden Lifte auf der anderen Seite nicht dabei, da die zu einem anderen Verbund gehören. Im Winter kann man mit der Dolomiti-Superski-Karte sämtliche Anlagen benutzen
Wegverlauf nach der tw. T3 Tour am Vortag diesmal gemütliches T1-2
Wieder der Puflatsch auf dme Weg zur Ritsch, der geht tw. durch etwas Wald hindurch
Wieder die Langkofelgruppe, auf dem Abschnitt nieselte es dann für wenige Minuten, aber ansonsten hielt sich bis zum Abend brauchbares Bergwetter
Auch die Rosszähne erkennt man
An einem Stadel vorbei
Auf dem Weg runter zur Ritsch
Der stellt sich als breiter Wiesenpfad heraus
Nochmals die Seceda, samt der daran Anschließenden Geislergruppe
Kurz vor der Ritsch-Schwaige, inzwischen zu einem Hotel erweitert
Nochmals die Langkofelgruppe
Hier gings über die Straße dahinter das Hotel Ritsch, mittlerweile mehrfach erweitert, aber gut liegt halt auch verkehrsgünstig (Sommer) mit Bushaltestelle direkt vorm Haus
Blick zum nächsten Ziel, dem Bergrücken hinten rechts
4. Ritsch - Sanon - Sonne
Tja an der Ritsch vorbei, geht es zunächst die Straße Richtung Icaro hoch, das hat man mittlerweile auch erweitert, soweit ich das von Aussen sehen konnte. Die Sanonhütte jedoch nicht besucht, da zuvor erst eingekehrt. Danach hatte die DSB rauf zur Bergstation der Grödner Gondelbahn ihre Mittagspause, aber gut die Halbe Stunde kann man auch raufgehen, waren ja an dem Tag noch kaum Höhenmeter zusammengekommen. Ziel war dann die Contrinschwaige, von dort aus ging es dann wieder nach Compatsch zurück,
Langkofelgruppe, diesmal mit deutlich mehr Wolken
Wegverlauf Richtung Sanon, will man zur Contrin kann man direkt der Straße bis zum Icaro folgen, oder man nimmt den längeren Weg Außenrum, hab letzteres genommen.
Verkehr hinter zur Sanonhütte, man kommt dort auch per Kutsche hin, die kosten aber je nach Strecke ordentlich Geld, oder eben per Pedes
Rückblick zum Schlern
Die Sanonhütte kommt in Sicht
Ausblick nahe der Sanonhütte
Spazierweg zur Hütte, Rechts ragen wieder die Geislerspitzen gegenüber im Grödner Tal auf
Sprung an der Hütte vorbei in Richtung DSB Sonne, die startet beim gleichnamigen Hotel, kam aber just zur Mittagspause an
Rückblick zur Sanonhütte, der Weg geht zunächst noch weitgehend Eben auf etwa 1850m dahin
Langkofelgruppe mal wieder
Rosengarten, Mahlknechtpolen und Rosszähne
Der Weg führt tw. durch ein Hochmoor hindurch
Blick rüber zu den Hotels auf der Grödner Seite. Das im Bild sichtbare Mezdi wurde kürzlich neu gebaut, zuvor stand da das Alte als Ruine herum.
Wegverlauf, das war das schmalste Stück
Rückblick zu den Rosszähnen, an dem Tag war es wechselhafter
Daher wieder die Langkofelgruppe mit ein paar Nebelfetzen darunter
Unter der 6KSB Mezdi hindurch bis zum Hotel Sole/Sonne
5. Sonne - Mont Seuc
Am Hotel angekommen stand der Lift. Allerdings kann man innerhalb einer Halben Stunde ohnehin auch zu Fuss zur Bergstation und da die nicht im Verbund der Gold-Card war, ärgerte mich die verpasste Fahrt nicht wirklich. Also erst an der Schgagulerschwaige vorbei bis hoch zur Bergbahn, kurz die reaktivierte Pilat angeschaut (nur den Starthang) Freu mich schon die mal unter die Brettln zu nehmen. Von dort war es dann eh nur noch ein Katzensprung zur verspäteten Mittagspause auf der Contrinschwaige.
Aufstieg, auch hier geht es meist über kleine Straßen hinauf
Wieder mal die Langkofelgruppe
Kaum kommt man zur Schgagulerschwaige geht es auf einem Fahrweg weiter
Nochmals die Rosszähne
Bis zur Bergstation geht es dann gemütlich weiter (T1)
Weiter oben kommt man an der Renovierten Talabfahrt vorbei, schon ziemlich brutal reingebaut, aber damit kann ich mir die Gondel am Abend Schenken!
Starthang, sieht aber für ne Neue Abfahrt erfreulich schmal aus
Hier geht's dann weiter, bin aber nicht rein
Projekttafel, dzt. werden da ganz gern Schipisten reaktiviert, die Talabfahrt gab es früher auch schon. Kenn da noch ein paar Beispiele aus dem DolomitiSuperski-Verbund z.B. die Diego drüben im Fassatal.
Oben angekommen
Langkofelgruppe
6. Mont Seuc - Contrinschwaige
Oben an der Bergbahn angekommen ging es diesmal nicht bis zum Gipfel hinauf, sondern unterhalb dem Schiweg zunächst Richtung Sanon folgend, bevor man einen kurzen Höhenweg auf ungefähr gleicher Höhe nehmen kann.. Von dort aus kommt man in ungefähr 15min zur Contrinschwaige rüber, die dann für eine ausgedehnte Mittagspause angesteuert wurde.
Auf dem Weg rüber
Wenig später verlässt man den zieher und quert am Hang rüber auf einem kleineren Pfad
Ausblick über die Alm, leider etwas diesig, man merkt die Wetterverschlechterung
Und natürlich zum Schlern, der Weg geht auf ähnlicher Höhe unter dem Pizberg vorbei, den kann man aber optional auch mitnehmen, hatte an dem Tag aber keine Lust dazu
Oberhalb am Hotel Mezdi (dem Neuen) vorbei
Langkofelgruppe
Und nochmals Rosengarten und Rosszähne
Sella und Langkofelgruppe, der kurze Höhenweg hat ein recht nettes Panorama, leider diesmal etwas bewölkt gewesen
Ziel anvisieren, Früher hatte die Hütte mal Luis Trenker gehört, heute ist die eine sehr nett gelegene Jausenstation
Schlussanstieg
Empfangskommando hier liefen einige Ziegen herum.
7. Auf Contrin
tja bei der Hütte angekommen sich ein nettes Plätzchen gesucht, natürlich unter einem der Schirme, da ja immer mal wieder kurze Schauer vorhergesagt waren. Aber bis auf weitere 5-10 Minuten, die es etwas geregnet hatte blieb es meist trocken. Das Wetter hielt dann auch noch locker bis Compatsch durch. Erst am Folgetag war es dann eher Regnerisch, also eben von der Mobilcard Gebrauch gemacht und ab ins Eisacktal.
Die Hütte hat einen bekannten Vorbesitzer
Und die verdiente Jause, waren ja doch einige Kilometer Strecke, vor allem nach der 7-Stündigen Tour am Vortag
Das Herrengedeck darf auch nicht fehlen, musste nicht Fahren
Blick rüber zur Langkofelgruppe, mittlerweile in Wolken, später folgten erste Schauer
Wolkenspiele am Schlern
Und auch an der DSB Leo Demetz vorbeigeschaut mit ebenfalls bewölktem Blick in die Rosszähne hinüber
Tja der Langkofel war später auch in Wolken
Den Ziegen war das wohl auch nicht geheuer, von der Wiese in den Unterstand rüber, aber am Ende blieb es bis auf einen kurzen Schauer noch Trocken
Wetterspielchen
Und die Hüttentotale
Noch mehr Wolkenspiele
8. Contrin - Ritsch
Nach der Einkehr ging es dann wieder auf bekannten Wegen bis Ritsch zurück. Für den Fall eines Wetterumschwungs, hätte man das dort im Lokal aussitzen und den Bus nehmen können. Stattdessen besserte sich das Wetter wieder, also ging es dann zu Fuß über den Hans- und Paula-Steger-Weg nach Compatsch zurück. Dort dann noch ein Lokal aufgesucht und mit dem letzten Almbus zurück nach Kastelruth gefahren. Der geht ja ab Mitte September schon vergleichsweise früh (17:40 Uhr)
Bereits im Abstieg
Die Tiefen Wolken haben mittlerweile die Langkofelgruppe erreicht
Noch mehr Wolkenspiele am Langkofel, das sah alle paar Minuten anders aus
Es zieht zu, gab aber ne nette Stimmung mit den Wolken um den Schlern herum
Rückblick rauf
Auf dem Weg zum Ritsch runter muss man dann leider noch ein Stück die Straße entlang gehen
Das Hotel Ritsch kommt in Sicht, ab dem Icaro ist man leider meist auf der Fahrstraße unterwegs, aber eben halt dafür auch bei weniger gutem Wetter problemlos, da man schnell an der nächsten Hütte oder Bushaltestelle landet
Mystische Stimmung am Schlern, da die Sonne es noch versucht durch die Wolken zu kommen
Beim Ritsch angekommen
9. Ritsch - Compatsch
Unten bei der Ritschschwaige, bzw. naja eher Gasthof/Hotel Ritsch angekommen ging es dann zunächst an der Straße, später auf dem Hans-und-Paula Stegerweg zurück. Der führt fast eben nach Compatsch zurück, sobald man ihn auf der Abzweigung zum Hotel Steger Dellai betritt. Dort dann noch einige Zeit auf den Bus gewartet und erstmal sich, da es wieder aufgelockert hatte einen Absacker genehmigt. Gegen 18:00 wieder in der Ferienwohnung angekommen, die ja praktischerweise direkt über dem örtlichen Busbahnhof in Kastelruth liegt.
Blick zum Puflatsch rüber, dort hielten sich noch Auflockerungen
Zunächst dem Weg oberhalb der Straße gefolgt
Rückblick zum Pizberg
Später dann dem Themenweg gefolgt, nahc weiteren 20 Minuten war dann Compatsch erreicht, allerdings es vorgezogen erstmal noch oben zu bleiben, da der Bus direkt bis nach Kastelruth geht.
Das letzte Stück geht unterhalb der Straße entlang und man landet am Ende direkt wieder in Compatsch
Schibrücke beim Panoramalift
Wenig später ist Compatsch wieder erreicht
Und Pause, musste auf den Letzten Bus noch eine knappe Stunde warten, per Gondel runter wäre mit einmal Umsteigen gewesen
Mittlerweile zieht es vom Schlern kommend wieder zu
Während es in der Langkofelgruppe nochmal auflockerte.
Bei der Talfahrt mit dem Bus
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 200m
Abstieg: 400m
Strecke: 14,9km, davon 13,6km zu Fuss
Gehzeit: 4 Stunden
mFg Widdi
Dolomiten 2021 - Seiser Alm zum 2. (15.09.2021)
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Dolomiten 2021 - Seiser Alm zum 2. (15.09.2021)
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” Nach Stäntn und miki.
Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 18x Wandern
Winter 2021/22 12 Tage
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