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Schweizerische Verkehrsperspektiven 2050 - Schlussbericht

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Chlosterdörfler
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Schweizerische Verkehrsperspektiven 2050 - Schlussbericht

Beitrag von Chlosterdörfler »

Wie entwickelt sich der Verkehr in den nächsten 30 Jahren in der Schweiz?
Der Verkehr wird auch in Zukunft wachsen. Dies zeigen die Verkehrsperspektiven 2050 des UVEK. Der Verkehr wächst aber weniger stark als die Bevölkerung. Im Hauptszenario «Basis» der Verkehrsperspektiven 2050 nimmt die Verkehrsleistung (Personenkilometer) des Personenverkehrs bis 2050 gegenüber dem Referenzjahr 2017 lediglich um 11 Prozent zu, während die Bevölkerung um 21 Prozent wächst.
Zum Bericht: https://www.are.admin.ch/are/de/home/me ... -2050.html

Mehr Bewohner aber weniger Freizeitverkehr :gruebel:
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Wurzelsepp
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Re: Schweizerische Verkehrsperspektiven 2050 - Schlussbericht

Beitrag von Wurzelsepp »

Es ist ja nicht unbedingt der Freizeitverkehr, der nicht so stark wächst, sondern viel mehr der Arbeitsverkehr und das aus drei Gründen:

1. Home Office: Seit Corona wird viel mehr Home Office gemacht und allgemein kann man schon damit rechnen, dass ein Teil davon bleibt (zB 1 Tag zu Hause 4 Tage Büro oder so). Dadurch sinkt natürlich der Pendlerverkehr
2. Demographie: Durch die Alterung der Gesellschaft wird die Anzahl Erwerbstätiger deutlich weniger stark (wenn überhaupt) steigen als die Gesamtbevölkerung, dh auch hier kein grosser Anstieg des Pendlerverkehrs
3. Urbanisierung: Mehr Leute werden in urbanen Gebieten wohnen und dadurch weniger aufs Auto angewiesen sein.

Zum Freizeitverkehr:
Die Punkte 2 und 3 funktionieren auch hier zT: Eine ältere Gesellschaft ist tendenziell weniger mobil, eine urbanere Gesellschaft braucht auch in der Freizeit tendenziell etwas weniger das Auto.
Schleitheim
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Re: Schweizerische Verkehrsperspektiven 2050 - Schlussbericht

Beitrag von Schleitheim »

@Chlosterdörfler
Wie kommst du darauf, dass der Freizeitverkehr abnehmen soll? Gemäss dem Basis-Szenario wird im Freizeitverkehr ein Wachstum von 40.6% von 2017 bis 2050 erwartet. Selbst um das Bevölkerungswachstum bereinigt, bleibt eine klare Zunahme.

Aus meiner Sicht überraschend ist das geringe mediale Echo, was das zu Ende gehende Wachstum des MIV mit einer Spitze im 2030 und anschliessend wieder einen leichten Rückgang, sodass man 2050 wieder ungefähr auf dem Niveau von 2017 liegt, angeht. Das wird einige Anstrengungen brauchen, um dies zu erreichen. Nicht zuletzt Einschränkungen, welche wirksam sind. In meinen Augen kann dies fast nur über das Parkplatzangebot in den Zentren gehen. Finanzielle Anreize dürften kaum ausreichen.
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Chlosterdörfler
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Re: Schweizerische Verkehrsperspektiven 2050 - Schlussbericht

Beitrag von Chlosterdörfler »

@ Schleitheim

Mir ist nur so aufgefallen dass der Faradverkeher in allen Szenarien am stärksten wächst. So kam ich zur meiner Schlussfolgerung dass sich die Kilometer Distanz im Freizeitverkehr reduziert.

Ausserdem zu was gehört dieser Verkehr ÖV oder MIV oder beides je nach Tarifmodell?
Baidu hat sich zum weltweit größten Anbieter von autonomen Mobilitätsdiensten entwickelt. Im dritten Quartal dieses Jahres wurden über die Plattform Apollo Go mehr als 115.000 Fahrten durchgeführt, so CEO Robin Li. Statistiken zeigen, dass Waymo im Durchschnitt 20.000 bis 40.000 Fahrten pro Quartal anbietet.

Li machte diese Ankündigung in einem internen Brief an die Baidu-Mitarbeiter am Mittwoch, nachdem das Unternehmen seine Quartalszahlen veröffentlicht hatte.

Der Umsatz des Unternehmens im dritten Quartal, das am 30. September endete, erreichte 31,9 Milliarden Yuan (4,95 Milliarden US-Dollar). Der Baidu zurechenbare Non-GAAP-Nettogewinn lag bei 5,1 Mrd. Yuan und übertraf damit die Markterwartungen.

Li sagte, Baidus Fortschritte bei der autonomen Mobilität seien Teil seiner kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Die Statistiken des Unternehmens zeigen, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im dritten Quartal 6,2 Milliarden Yuan betrugen, was einem Anstieg von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, aber Baidu machte keine Angaben zu den Investitionen im Bereich des autonomen Fahrens.

Der Apollo-Go-Service ist jetzt in fünf Städten, darunter Peking und Shanghai, verfügbar, wo Menschen über eine Smartphone-Anwendung ein Robotaxi anfordern können. Li sagte, dass der Dienst bis 2025 in 65 Städten und bis 2030 in 100 Städten verfügbar sein wird.

Baidu verfügt inzwischen über 411 Genehmigungen für autonomes Fahren im ganzen Land. Bis Ende September hat Baidu über 16 Millionen Kilometer an Level-4-Tests absolviert, 189 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Gemeinsam mit den lokalen chinesischen Automobilherstellern Arcfox, Aion und WM Motor hat das Unternehmen den Apollo Moon, seine fünfte Generation von Robotaxis, auf den Markt gebracht. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen sind die Produktionskosten der Apollo Moon-Modelle um die Hälfte gesunken, aber ihre Leistung ist viel besser, so Baidu.

Anfang dieses Jahres stellte DeepWay, ein von Baidu unterstütztes Unternehmen, einen intelligenten Lkw mit Akkuwechsel-System vor und markierte damit Baidus Einstieg in den globalen Frachtmarkt, der mehrere Billionen Dollar umfasst.

Der Lkw mit dem Namen Xingtu soll selbstfahrende L3-Fahrzeuge auf Autobahnen ermöglichen und zwischen 2024 und 2026 L4-Fähigkeiten auf denselben Strecken erreichen.

Baidu bemüht sich auch verstärkt um die Umgestaltung des Verkehrswesens, die Reduzierung von Verkehrsstaus und die Anpassung der Strasseninfrastruktur an autonome Fahrzeuge. Das Unternehmen erklärte, dass seine intelligente Transportlösung von 24 Städten im ganzen Land China übernommen wurde.
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