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Beratung für Tourenski / Bindung / Skischuhe

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lavender
Massada (5m)
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Beratung für Tourenski / Bindung / Skischuhe

Beitrag von lavender »

Servus zusammen. Ich brauche Rat in vielerlei Hinsicht :-)
Ich möchte mir nun endlich eine Skitouren-Ausrüstung kaufen und bin am K2 Wayback / Talkback 88 hängen geblieben. Der Unterschied ist ja nur dass der Wayback der Herren- und der Talkback der Damenski ist, oder? Ich habe nun die Möglichkeit, den Ski (Wayback 88 in Länge 167, bin selbst 180cm) gebraucht zu bekommen, er hat laut Verkäufer nur 10 Skitage hinter sich. Der Ski kommt ohne Bindung, montiert war die Vipec Evo 12 von Fritschi. Ich habe selbst noch keine Tourenbindung und würde mir halt eine kaufen - womit wir zu nächsten Frage kommen - welche Pinbindung ist im unteren Preissegment zu empfehlen? Ja, ich frage absichtlich nach dem unteren Preissegment weil die Anschaffung der kompletten Ausrüstung für mich eigentlich aktuell zu hoch ist, ich will sie aber dennoch ;-) Ich möchte natürlich auf keinen Fall minderwertige Ware kaufen, aber sicher gibt's ja auch gute, nicht ganz so ultrateure Bindungen? Ist es generell "ok", eine gebrauchte Bindung zu kaufen? Und woher weiß ich, ob sie denn dann überhaupt auf den gebrauchten K2 Ski passen würde, auf dem die Vipec Evo montiert war? Ich weiß (noch) nicht, auf welche Länge die Bindung montiert war, das wäre ja eigentlich auch sinnvoll zu wissen oder? :D
Und meine letzte Frage - ich brauche natürlich auch Tourenskischuhe, und ja, die würde ich keinesfalls gebraucht kaufen, das ist mir klar. Ich habe noch den Bent Chetler 100 mit dem ich auch regelmäßig fahre, und eigentlich bräuchte ich auch dafür neue Schuhe. Ist ein Kombiskischuh sinnvoll, will sagen, gibt's einen Schuh den ich sowohl fürs Tourengehen als auch mit meinen Tiefschneeski gut nutzen kann, ohne große Abstriche machen zu müssen?
Ich bin für jeden Rat und jeden Input dankbar! :-)
Viele Grüße

freeriderin
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Re: Beratung für Tourenski / Bindung / Skischuhe

Beitrag von freeriderin »

Weißt du denn schon, was du in etwa vorhast?
Also willst du eher an einem Tag möglichst viele Höhenmeter gehen und die Abfahrt ist dir eher egal?
Oder gehst du mal vom Lift aus noch 500 Höhenmeter, um dir eine schöne Abfahrt zu erschließen - und entsprechend ist es dir nicht so wichtig, dass es bergauf ein wenig mühsamer ist?

Ganz grob würde ich sagen:
Je wichtiger dir das Hochlaufen ist, umso leichter (=> kürzer, schmaler, weniger Metall oder anderes Zeug, ...) sollte der Ski sein.
Je wichtiger dir die Abfahrt ist, umso eher sollte der Ski deinen normalen Vorlieben (Breite? Länge? Steifigkeit?...) entsprechen - das wird dann aber schwieriger beim Hochgehen.
1,67m finde ich allerdings bei 1,80m schon arg kurz.

Hast du auch schon mal nach Rahmenbindungen (z.B. Marker Duke oder Baron) geschaut? Das ist bei begrenztem Budget ein guter Kompromiss - kannst du auf einen moderaten Freeride- oder Allmountenski schrauben & kannst deinen normalen Skischuh verwenden.
Der normale Schuh ist natürlich im Aufstieg recht schwer & wird mit zu vielen Touren auch weich, aber für mal 'ne Stunde ist das m.E. in Ordnung. Andersrum wäre jeder Tourenschuh, den du auch "normal" verwendest, von Anfang an recht weich. Muss man mögen..
lavender
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Re: Beratung für Tourenski / Bindung / Skischuhe

Beitrag von lavender »

Zunächst mal Danke für deine Antwort ! :-)

Ich würde beim Touregehen schon tendenziell größeren Wert auf den Aufstieg legen, will auch keine Pistentouren gehen bzw. diese nur im Notfall. Abfahrt ist mir natürlich wichtig, aber das Hauptaugenmerk würde schon auf dem Aufstieg liegen. Meine Freeride Ski sind halt recht lang, 180cm, 100 Mittelbreite, daher wollte ich für die Tourenski absichtlich eher eine kürzere Variante wählen, auch weil ich mir dann beim Aufstieg leichter tue. Die nächste Länge beim Wayback 88 wäre 174, das finde ich schon wieder relativ lang. Hatte auch schon den Atomic Backland 85 im Auge, aber wenn ich die diversen Tests lese, schneidet der Wayback fast immer besser ab.

Hatte auch mal drüber nachgedacht, mir auf meinen Bent Chetler ne Tourenbindung drauf zu machen, allerdings ist der halt recht schwer, 1700 pro Ski, (und eben lang) da werde ich mir beim Aufstieg recht hart tun vermute ich...

Dass Rahmenbindungen deutlich günstiger sind ist mir bewusst, dachte aber das ist nicht mehr "zeitgemäß" und Pinbindungen auf jeden Fall empfehlenswert? Bin ich da schief gewickelt?
lavender
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Re: Beratung für Tourenski / Bindung / Skischuhe

Beitrag von lavender »

....kleiner Nachtrag, auf den gebrauchten Wayback war die Pin-Bindung Vipec Evo 12 mit Länge 28,5 montiert. Ich selbst habe Größe 27-27,5. Passt das dann....? :)
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Re: Beratung für Tourenski / Bindung / Skischuhe

Beitrag von albe-fr »

hier: viewtopic.php?f=30&t=60706&hilit=Dynafi ... 5#p5294558

hab ich mal was fuer Einsteiger geschrieben. Ich halte den Ski fuer _viel_ zu kurz (und auch zu schmal 8) ) - Ich werd ja zu grob Körpergröße raten und nicht unter 100er Mittelbreite gehen, wenn es dein einziger Tourenski ist.

Ansonsten rate ich grundsätzlich zu einer Dynafit Einbindung mit Stoppern, hätte ich keine Bedenken gebraucht zu kaufen. Montiert bekommt man das schon, der Ski hat soweit ich weiss keine eingeschränkten Montagebereiche.
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lavender
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Re: Beratung für Tourenski / Bindung / Skischuhe

Beitrag von lavender »

Hm im Beitrag schreibst Du aber ja dass du eher schmälere Ski empfiehlst für Einsteiger (das bin ich!). Wenn ich einen Ski mit 100er Mittelbreite und 180cm Länge nehme bin ich genau bei meinem Bent Chetler den ich bereits habe, und eigentlich wollte ich schon "was anderes" und nicht zweimal quasi das gleiche ...
Ich habe gelesen dass man je nach Hauptaugenmerk von der Körperlänge bis zu 15 cm abziehen kann und dann immer noch eine passende Skilänge hat, daher dachte ich, bis 165 ist's okay und da ich eben Einsteigerin bin und mich mehr auf den Aufstieg fokussieren möchte, sowieso..
Ich lasse mich aber sehr gerne belehren :-)
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Re: Beratung für Tourenski / Bindung / Skischuhe

Beitrag von freeriderin »

lavender hat geschrieben: 25.11.2021 - 12:11 Dass Rahmenbindungen deutlich günstiger sind ist mir bewusst, dachte aber das ist nicht mehr "zeitgemäß" und Pinbindungen auf jeden Fall empfehlenswert? Bin ich da schief gewickelt?
Kommt drauf an, wen du fragst... 8)

Aber beim Fokus auf die Aufstiegsperformance ist tatsächlich eine Rahmenbindung gegenüber einer Pinbindung im Nachteil. Aber du stehst höher, das Ding ist schwerer und man hat nicht so ein gutes Trittgefühl.
Für mich reicht das meistens, aber ich bin eben auch keine echte Berghochläuferin.

Wegen der Bindungslöcher: entscheidend ist nicht die Schuhgröße, sondern die Sohlenlänge.

Zu Skibreite und -länge: das ist Geschmacksache. Auf vielen Ski, die ich so unter Tourenfüßen sehe, hätte ich beim Runterfahren keinen Spaß. Okay, dafür tue ich mich schwerer berghoch.

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