Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Aber es stimmt schon, dass man mit der PB Murschetg-Crap Sogn Gion gefühlt schon ziemlich nahe über die Baumkronen schwebt. Eigentlich ja ein geiles Gefühl - bis auf diese erwähnte Fahrt
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Naja, nach so vielen Jahren problemlosen Betrieb kann man wohl kaum von einem Konstruktionsfehler reden. Da wurde in diesem speziellen Fall was versemmelt.
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Na dann schauen wir mal, was die SUST dazu sagt. Auf deren Bericht bin ich nun wirklich gespannt.
- Mt. Cervino
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Insbesondere der CEO bei diesem Vorfall keinen guten Eindruck auf mich.
Erst behauptet er in einer Stellungnahme, dass die Untersuchungen eingeleitet wurden aber die SUST wurde gar nicht informiert und auch zu der Informationsveranstaltung der betroffenen Passagiere hat er im ersten Blick Video, als er behauptet hatte, alle betroffenen Passagiere seinen informiert worden, und man habe sich bei Ihnen entschuldigt, nicht die ganze Wahrheit erzählt. Später habe sich in anderen Videos ja Passagiere geäußert, die von der Veranstaltung gar nicht wussten, weil sie nach Rückfahrt in die Talstation einfach die Bahn verlassen haben und dabei nicht vom Bergbahnpersonal angesprochen oder ihre Daten aufgenommen wurden.
Entweder soll hier etwas vertuscht werden, oder der Chef hat seinen Laden nicht im Griff. Jedenfalls wusste niemand wie man in solchen Fällen reagieren muss oder man hat bewusst nicht so reagiert wie man reagieren sollte.
Erst behauptet er in einer Stellungnahme, dass die Untersuchungen eingeleitet wurden aber die SUST wurde gar nicht informiert und auch zu der Informationsveranstaltung der betroffenen Passagiere hat er im ersten Blick Video, als er behauptet hatte, alle betroffenen Passagiere seinen informiert worden, und man habe sich bei Ihnen entschuldigt, nicht die ganze Wahrheit erzählt. Später habe sich in anderen Videos ja Passagiere geäußert, die von der Veranstaltung gar nicht wussten, weil sie nach Rückfahrt in die Talstation einfach die Bahn verlassen haben und dabei nicht vom Bergbahnpersonal angesprochen oder ihre Daten aufgenommen wurden.
Entweder soll hier etwas vertuscht werden, oder der Chef hat seinen Laden nicht im Griff. Jedenfalls wusste niemand wie man in solchen Fällen reagieren muss oder man hat bewusst nicht so reagiert wie man reagieren sollte.
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Da Wort "Konstruktionsfehler" kann man so nicht stehen lassen. Die Bahn ist seit über 50 Jahren in Betrieb und immer noch mit einer Länge von 4168 m, einem Höhenunterschied von 1134 m, einer Nutzlast von knapp 10 Tonnen sowie einer Kapazität von über 700 P/h der größten und leistungsfähigsten Pendelbahnen der Welt. Sie wurde mehrfach umfassend modernisiert und entspricht dem Stand der Technik.švi-nigel hat geschrieben: ↑14.01.2022 - 09:45Danke für das aufschlussreiche bild. Als laie staun ich ja schon wie man damals bei der hochangesehnen Fa Habegger am bodenprofil „rumwerkelte“ nur um eine stütze einsparen zu können. Da scheint man schon beim bau alles andere als genügend Sicherheitsreserve einkaluliert zu haben, sonst hätte der zwischenfall nicht passieren können. Für mich auch ein klarer konstruktionsfehler, nicht nur fahrlässiges händling im betrieb.Christoph Lütz hat geschrieben: ↑12.01.2022 - 07:15 Den aus meiner Sicht relevanten Ausschnitt aus dem Längenprofil habe ich eine Seite zuvor bereits gezeigt. Im Seilfeld zwischen den Stützen 3 und 4 befindet sich eine Kuppe im Gelände, die beim Bau der Bahn teilweise abgetragen werden musste. Hier steigt die Bahn auch stark an, so dass es dort vermutlich zur Bodenberührung kam. Das passt auch zu den ersten Vermutungen eines Forumkollegen auf Seite 1 mit Ausschnitt aus der Topographischen Karte.
Eher kann man von einer genialen Linienführung mit hohen Stützen und sehr langen Seilfeldern (in diesem Fall bis zu 1200 m) trotz eines für Pendelbahnen untypischen Geländes sprechen. Man hat dabei die Stützenstandorte so gewählt, dass die maximale Geschwindigkeit von 10 m/s in den Seilfeldern möglichst lange ausgefahren werden kann. Befindet sich nämlich eine der beiden Kabinen im Bereich einer Stütze, muss auf 7 m/s abgebremst werden. Die anderen Schweizer Seilbahnhersteller haben sich ab Anfang der 1970er-Jahren vielfach ebenfalls an dem Habegger-System orientiert.
Das Mitführen von Unterbodenlasten war in Laax von Anfang an berücksichtigt und wird seit Jahrzehnten praktiziert. Es wird sich zeigen, ob mit Überlast und/oder überlanger Ladung gefahren wurde oder ob Teile der Ladung herunterhingen. Auch des Lichtraumprofil wird man überprüfen. Die Anlage ist in vielen Bauteilen so überdimensioniert, dass es zu keinem Schaden gekommen sein dürfte, "nur" zu einem Schreckmoment für die Fahrgäste.
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Hallo zusammen
Der Begriff "Konstruktionsfehler" darf ncith verwendet werden, vor die Ursache geklärt ist. Etwas ist klar: Nur weil es einen Zwischenfall gegeben hat, heisst es nicht, dass es ein Konstruktionsfehler gibt. Keine Marge der Welt kann jede Eventualität abdecken und wenn doch wäre sie unendlich teuer. Margen sind dazu da, um gewisse Unsicherheiten abzudecken. Falsches Handling wird nie dazugehören.
Gruss Chrigi
Der Begriff "Konstruktionsfehler" darf ncith verwendet werden, vor die Ursache geklärt ist. Etwas ist klar: Nur weil es einen Zwischenfall gegeben hat, heisst es nicht, dass es ein Konstruktionsfehler gibt. Keine Marge der Welt kann jede Eventualität abdecken und wenn doch wäre sie unendlich teuer. Margen sind dazu da, um gewisse Unsicherheiten abzudecken. Falsches Handling wird nie dazugehören.
Gruss Chrigi
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Auch der Umstand, dass die offenbar zu schwere Last schon vor dem Auftauchen der SUST weggeschafft wurde (gemass Blick). Sowas macht mir einen sehr seltsamen Eindruck.Mt. Cervino hat geschrieben: ↑14.01.2022 - 12:01Insbesondere der CEO bei diesem Vorfall keinen guten Eindruck auf mich.
Gruss vom Illhorn
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Die musste für den Event verbaut werden!
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Aber hallo, tolle Ausrede! Der Eindruck wird immer schlimmer.
PS. Nein, bedanken wollte ich mich nicht - falscher Knopf erwischt.
Gruss vom Illhorn
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Hallo zusammen
Die NZZ hat heute eine ganze Seite zum Thema drin. Das Fazit: Eine Fehlerkette mit drei Schritten hat zum Unfall geführt, der offenbar nciht gefährlich war:
1. Die Lastmessung war seit Anfang Dezember an der betroffenen Kabine ausgeschaltet. Dies wurde aber nicht überall kommuniziert im Unternehmen.
2. Derjenige, der die Barelle geladen hat, hat einen schwerwiegenden Rechenfehler gemacht: Er nahm einen Stein mit 500 kg an, obwohl dieser eine Tonne schwer war, was zu einer deutlichen Überlast geführt hat.
3. Der Kabinenführer hatte vollstes Vertrauen in Technik und Mitarbeiter und deshalb nichts unternommen.
Mein Kurzkommentar: In dieser Unternehmung könnten wegen Fehlern 1 und 3 auch deutlich schwerere Zwischenfälle passieren. Fehler 2 kann es geben und muss eben durch andere technische (Fehler 1) und geeignete menschliche (Fehler 3) Massnahmen ausgeschlossen werden.
Weiter redet der CEO weiterhin alles schön: "Die SUST habe die Erwartung, dass..." Die SUST hat nicht die Erwartung, das Gesetz respektive die Verordnung gibt vor, wie zu handeln ist.
Gruss Chrigi
Die NZZ hat heute eine ganze Seite zum Thema drin. Das Fazit: Eine Fehlerkette mit drei Schritten hat zum Unfall geführt, der offenbar nciht gefährlich war:
1. Die Lastmessung war seit Anfang Dezember an der betroffenen Kabine ausgeschaltet. Dies wurde aber nicht überall kommuniziert im Unternehmen.
2. Derjenige, der die Barelle geladen hat, hat einen schwerwiegenden Rechenfehler gemacht: Er nahm einen Stein mit 500 kg an, obwohl dieser eine Tonne schwer war, was zu einer deutlichen Überlast geführt hat.
3. Der Kabinenführer hatte vollstes Vertrauen in Technik und Mitarbeiter und deshalb nichts unternommen.
Mein Kurzkommentar: In dieser Unternehmung könnten wegen Fehlern 1 und 3 auch deutlich schwerere Zwischenfälle passieren. Fehler 2 kann es geben und muss eben durch andere technische (Fehler 1) und geeignete menschliche (Fehler 3) Massnahmen ausgeschlossen werden.
Weiter redet der CEO weiterhin alles schön: "Die SUST habe die Erwartung, dass..." Die SUST hat nicht die Erwartung, das Gesetz respektive die Verordnung gibt vor, wie zu handeln ist.
Gruss Chrigi
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
https://www.fm1today.ch/ostschweiz/grau ... -145138251Transport ohne Sicherheitssystem
Das Messgerät funktionierte schon länger nicht mehr und wurde deshalb bereits im Dezember ausgeschaltet. Für den Personentransport ist eine solche Lastmesseinrichtung nicht vorgeschrieben.
Allerdings wurde für diese Gondel fälschlicherweise kein Verbot für Unterlastentransporte ausgesprochen.
Die Textpassagen kommen mir irgendwie bekannt vor. Ersetz das Wort Messgerät durch Schlaffseilerkennung.
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Ich schliesse mich Starli an: Boykott dem neuen, unübersichtlichen Alpinforum-Design.
Bis auf weiteres werde ich hier nicht mehr präsent sein -> meine Fotos könnt ihr weiterhin auf meiner Webseite --> www.stahlseil.ch ansehen.
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Hier noch der NZZ-Link:
https://www.nzz.ch/schweiz/seilbahn-in- ... ld.1665101
Es ist eine interne Untersuchung und es sind die Aussagen der WAG. Ob die SUST dann zum gleichen Fazit kommt, werden wir sehen.
https://www.nzz.ch/schweiz/seilbahn-in- ... ld.1665101
Es ist eine interne Untersuchung und es sind die Aussagen der WAG. Ob die SUST dann zum gleichen Fazit kommt, werden wir sehen.
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Der Artikel über die interne Untersuchung in der NZZ https://www.nzz.ch/schweiz/seilbahn-in- ... ld.1665101 wirft dann kein sehr gutes Licht auf Mitarbeiter und Arbeitsabläufe. Hier erträgt es einfach keinen Schlendrian. Es ist zu hoffen, dass die SUST da ziemlich deutlich wird.
Gruss vom Illhorn
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Irgendwie wiederholt sich alles.ATV hat geschrieben: ↑19.01.2022 - 08:57https://www.fm1today.ch/ostschweiz/grau ... -145138251Transport ohne Sicherheitssystem
Das Messgerät funktionierte schon länger nicht mehr und wurde deshalb bereits im Dezember ausgeschaltet. Für den Personentransport ist eine solche Lastmesseinrichtung nicht vorgeschrieben.
Allerdings wurde für diese Gondel fälschlicherweise kein Verbot für Unterlastentransporte ausgesprochen.
Die Textpassagen kommen mir irgendwie bekannt vor. Ersetz das Wort Messgerät durch Schlaffseilerkennung.
Zumindest bin ich dann nicht so weit in meiner Beschreibung zur Ursache weg gewesen. Nur war das hier ein wenig heftiger als gedacht: Mal wieder wissentlich ein Schutzfunktion überbrückt ohne nach dem Fehler weiter zu suchen. (Ja, es kann etwas kaputt gehen, ja, man kann es überbrücken und es ist auch so in der Steuerung vorgesehen, nein, es darf kein Dauerzustand sein, den Fehler nicht zu finden und zu beseitigen. Bevor hier wieder die übliche Diskussion startet.) Nur wurde fleissig weiter nach dem alten Programm gefahren. Warum auch immer....
Hier habe ich falsche Tatsachen angenommen:
[Als nächstes stellt sich bei mir die Frage, warum gewisse andere Schutzfunktionen nicht angesprochen haben. Sollte die Kabine mit, wenn ich das hier richtig interpretiere, um 7000kg überladen gewesen sein, müsste doch die ein oder andere Überwachung der Stromaufnahme ansprechen. (10000kg−35 Pers. in der Kabine ×80 kg = 7200kg Restmenge für Unterlast. Es wäre also möglich gewesen, 7 von diesen Ballaststeinen von 1000kg zu laden, es wird aber demnach die doppelte Menge mit der Annahme von 500kg gewesen sein.) Auch gibt es Überwachungen an den Abspannungen der Seile. Hier sollte auch eine Überwachung angesprochen haben.]
Nach Angaben in der NZZ sind bei Fahrten mit Unterlast maximal 7500 kg erlaubt wegen Änderung des Lichtraumprofil. Es sollen 10500 kg gewesen sein und waren damit in der vorgesehenen maximalen Last plus Tolleranz.
Was aber auch interessant ist:
Dem nach darf ja die Kabine ohne Unterlast nach Volumen geladen werden. Um wie viel wird diese dann regelmäßig im Winter überladen? Mit den 80 kg im Durchschnitt kommt man selten hin, die Ausrüstung und deren Nutzer sind schwerer geworden....
Für den Personentransport ist eine solche Lastmesseinrichtung nicht vorgeschrieben.
...
Ich glaube, da ist ganz schwarzer Humor auf dem Weg.
Zuletzt geändert von Neandertaler am 19.01.2022 - 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Es mag zwar sein, dass die Nutzlast innerhalb der 10% der 10 t Maximallast war (10,4 t) und damit für das Gesamtsystem nicht kritisch, aber es waren doch immerhin fast 3 t über den maximal 7.5 t mit Lastbarelle (6 Steine laut Bild mit jeweils 1 t statt 500 kg). Die Sicherheitskultur des Betreibers erscheint mir doch etwas fragwürdig, denn das Potential für einen schweren Unfall durch noch mehr Beladung war definitiv da. Denn fängt man einmal an kaputte Sicherheitseinrichtungen zu umgehen, selbst wenn es für bestimmte Betriebsszenarien zulässig ist, wo hört man dann auf? Offensichtlich schon mal nicht da, wo sie laut Regelwerk müssten.
Im Artikel wird der CEO der Bergbahnen erwähnt, der meint, dass ja kein Gefahr für schwerwiegendes Ereignis bestand, weil keine der finalen Sicherungen (Überlastsicherung des Antriebs, Fangbremse) angeschlagen haben. Ehrlich gesagt finde ich so eine Aussage sehr kritisch, denn keines der beiden Systeme ist wirklich dafür vorgesehen eine Überladung oder einen Betrieb damit und die potentiellen Folgen zu verhindern. Aufgrund der dynamischen Lasten, wetterabhängiger Reibung und eventuellem Gegenwind glaube ich nicht, dass der Antrieb bei 1-2 t über den maximalen 10 t bereits den Dienst verweigert und bei einen Zugseilriss aufgrund von zu viel Beladung (das müsste ja >15-20 t sein damit das Zugseil mit den Sicherheitsreserven nicht mehr hält) hätte ich wenig Vertrauen darin, dass die Fangbremse das in jedem Fall halten kann.
Im Artikel wird der CEO der Bergbahnen erwähnt, der meint, dass ja kein Gefahr für schwerwiegendes Ereignis bestand, weil keine der finalen Sicherungen (Überlastsicherung des Antriebs, Fangbremse) angeschlagen haben. Ehrlich gesagt finde ich so eine Aussage sehr kritisch, denn keines der beiden Systeme ist wirklich dafür vorgesehen eine Überladung oder einen Betrieb damit und die potentiellen Folgen zu verhindern. Aufgrund der dynamischen Lasten, wetterabhängiger Reibung und eventuellem Gegenwind glaube ich nicht, dass der Antrieb bei 1-2 t über den maximalen 10 t bereits den Dienst verweigert und bei einen Zugseilriss aufgrund von zu viel Beladung (das müsste ja >15-20 t sein damit das Zugseil mit den Sicherheitsreserven nicht mehr hält) hätte ich wenig Vertrauen darin, dass die Fangbremse das in jedem Fall halten kann.
Zuletzt geändert von Ams am 19.01.2022 - 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Seit "längerem" - was für ein Schlendrian. Sicherheitseinrichtung ausschalten oder überbrücken - ein Déjà-vuNur: Bei der fraglichen Gondel war die Lastmesseinrichtung nicht in Betrieb. Laut Markus Wolf, dem CEO der Weisse-Arena-Gruppe, hatte das Messgerät seit längerem nicht korrekt funktioniert. [NZZ]
Gruss vom Illhorn
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Kann NZZ Artikel nicht lesen.
Mit nicht betriebsfähiger Lastmessung gemischte Transporte (Fahrgäste + Waren), insbes. wenn höhrere Gesamtlasten befördert werden, ist absolut unzulässig und deutet m.E. effektiv auf schweres Fehlverhalten der zuständigen Verantwortlichen.
Würde man mit eine kleinen gut einschätzbaren Unterlast (z.B. Getränke, kleinere Flüssigkeitstanks, usw.) ohne Lastmessung zusammen mit Fahrgästen fahren wäre zwar formal unzulässig, bliebe jedoch eher ohne echte Gefährdung.
Dass mit nur 500 kg Überlast bereits die Sicherheitsmarge überschreitet wurde (sprich Durchang wird derart erhöht, dass Unterlast Boden touchiert), glaube ich kaum. Entweder wurde weitaus massiver überladen und/oder die Last hing zu tief (und/oder Schneedecke war höher als sie in der Auslegung der Seilbahn festgelegt wurde). 500 kg Überlast bei ca. 20'000 kg Wanderlast wären in der Praxis Peanuts und würden in den rechnerischen Sicherheitsreserven verschwinden.
Falls wirklich massiv überladen wurde, wäre dies ein schwerwiegendstes Vergehen gegen die Betriebsvorschriften und dies umsomehr falls Fahrgäste transportiert werden (siehe Bettmeralp (Betten FO - Betten Dorf) 1972).
Abzuklären wäre ebenfalls weshalb die Lastmessung nicht repariert wurde. Oft sind zwei DMS Messkanäle bei der Sensorik vorhanden wobei einer als Reserve dient. Wie die Lastmessung ausgeführt ist, ist jedoch nicht bekannt. Dehnungsmessstreifen (DMS), die die plastische Verformung des Gehängetragrohrs in Abhängigkeit der Last (Gehänge + Kabine + Ggf. Unterlast) sind nicht das einzige Messsystem.
Abzuklären ist ebenfalls, ob die Lastmesssensorik oder die Auswerteelektronik defetk war, oft steigen nicht beide zusammen aus.
Die Lastmessssensosignal-Auswertelektronik (Messumformer oder spezieller Analogeingang) ist einfach auszuwechseln sofern sie nicht Bestandteil einer Lastmessdose (od. ähnliches) ist. DMS erstetzen ist hingegen heikel, da diese sehr sorgfältig gehängetragrohrinnenseitig aufgeklebt werden müssen und danach muss für den gesamten Messbereich in situ kalibriert werden.
Sind Lastmessdosen oder Lastmessbolzen bei der Kabinenaufhängung am Gehänge vorhanden ist deren Ersatz relativ einfach (DMS im Tragrohr ist jedoch IMO die bessere Methode und ist auch weniger komplex, DMS sind i.d.R. recht zuverlässig sofern sich fachgerecht aufgeklebt wurden).
Ehrlich gesagt, hätte ich nicht erwartet, dass der Betreiber einer grossen Pendelbahn in der Schweiz nicht strikter vorging was die Lastmessung betrifft. Reine Personenbeförderung ist ohne Lastmessung völlig unproblematisch in der Praxis, auch reine Warentransporte sofern man die Last gut berechnen kann.
Wäre interessant die Strom- bzw. Drehmomentaufzeichnung der Fahrt sowie die der hydraulischen Bremslüftdrücke und Geschwindigkeiten, möglicherweise könnte man daraus gewisse Schlussfolgerungen ziehen.
Die Lastmessung vor Abfahrt sollte ebenfalls in den Logs erscheinen (dort wäre ersichtlich wann sie ausstieg sofern das Logging es erlaubt, ist abhängig von der Ausführung der Steuerung).
Meine Schlussfolgerung ist stets diesselbe: Massgebend für die Sicherheit ist nicht in erster Linie die Technik sondern zuverlässiges, seriöses gut ausgebildetes Personal.
Ebenfalls absolut massgebend ist ein gutes Management. Wechselt das technische Personal ständig ist oft das Management schlecht.
Optimal ist ein langjähriges gute eingespieltes kompetentes zuverlässiges Team dem man vertrauen kann und dem man genügend Spielraum lässt und dies ohne unnötigen Papierkrauflagen.
Ob eine echte Sicherheitskultur (nicht Sicherheitskult!) vorhanden ist oder nicht, stellt man sehr schnell fest wenn man die Prozesse etwas beobachtet.
Edit:
Da ich NZZ Artikel nicht lesen kann, wurde die effektive Überlast in kg erwähnt? GIng von nur einem Stein (500 kg zu schwer) aus. 3 t Überlast wären da massiv krasser (würde etwa 37 Personen entsprechen).
Mit nicht betriebsfähiger Lastmessung gemischte Transporte (Fahrgäste + Waren), insbes. wenn höhrere Gesamtlasten befördert werden, ist absolut unzulässig und deutet m.E. effektiv auf schweres Fehlverhalten der zuständigen Verantwortlichen.
Würde man mit eine kleinen gut einschätzbaren Unterlast (z.B. Getränke, kleinere Flüssigkeitstanks, usw.) ohne Lastmessung zusammen mit Fahrgästen fahren wäre zwar formal unzulässig, bliebe jedoch eher ohne echte Gefährdung.
Dass mit nur 500 kg Überlast bereits die Sicherheitsmarge überschreitet wurde (sprich Durchang wird derart erhöht, dass Unterlast Boden touchiert), glaube ich kaum. Entweder wurde weitaus massiver überladen und/oder die Last hing zu tief (und/oder Schneedecke war höher als sie in der Auslegung der Seilbahn festgelegt wurde). 500 kg Überlast bei ca. 20'000 kg Wanderlast wären in der Praxis Peanuts und würden in den rechnerischen Sicherheitsreserven verschwinden.
Falls wirklich massiv überladen wurde, wäre dies ein schwerwiegendstes Vergehen gegen die Betriebsvorschriften und dies umsomehr falls Fahrgäste transportiert werden (siehe Bettmeralp (Betten FO - Betten Dorf) 1972).
Abzuklären wäre ebenfalls weshalb die Lastmessung nicht repariert wurde. Oft sind zwei DMS Messkanäle bei der Sensorik vorhanden wobei einer als Reserve dient. Wie die Lastmessung ausgeführt ist, ist jedoch nicht bekannt. Dehnungsmessstreifen (DMS), die die plastische Verformung des Gehängetragrohrs in Abhängigkeit der Last (Gehänge + Kabine + Ggf. Unterlast) sind nicht das einzige Messsystem.
Abzuklären ist ebenfalls, ob die Lastmesssensorik oder die Auswerteelektronik defetk war, oft steigen nicht beide zusammen aus.
Die Lastmessssensosignal-Auswertelektronik (Messumformer oder spezieller Analogeingang) ist einfach auszuwechseln sofern sie nicht Bestandteil einer Lastmessdose (od. ähnliches) ist. DMS erstetzen ist hingegen heikel, da diese sehr sorgfältig gehängetragrohrinnenseitig aufgeklebt werden müssen und danach muss für den gesamten Messbereich in situ kalibriert werden.
Sind Lastmessdosen oder Lastmessbolzen bei der Kabinenaufhängung am Gehänge vorhanden ist deren Ersatz relativ einfach (DMS im Tragrohr ist jedoch IMO die bessere Methode und ist auch weniger komplex, DMS sind i.d.R. recht zuverlässig sofern sich fachgerecht aufgeklebt wurden).
Ehrlich gesagt, hätte ich nicht erwartet, dass der Betreiber einer grossen Pendelbahn in der Schweiz nicht strikter vorging was die Lastmessung betrifft. Reine Personenbeförderung ist ohne Lastmessung völlig unproblematisch in der Praxis, auch reine Warentransporte sofern man die Last gut berechnen kann.
Wäre interessant die Strom- bzw. Drehmomentaufzeichnung der Fahrt sowie die der hydraulischen Bremslüftdrücke und Geschwindigkeiten, möglicherweise könnte man daraus gewisse Schlussfolgerungen ziehen.
Die Lastmessung vor Abfahrt sollte ebenfalls in den Logs erscheinen (dort wäre ersichtlich wann sie ausstieg sofern das Logging es erlaubt, ist abhängig von der Ausführung der Steuerung).
Meine Schlussfolgerung ist stets diesselbe: Massgebend für die Sicherheit ist nicht in erster Linie die Technik sondern zuverlässiges, seriöses gut ausgebildetes Personal.
Ebenfalls absolut massgebend ist ein gutes Management. Wechselt das technische Personal ständig ist oft das Management schlecht.
Optimal ist ein langjähriges gute eingespieltes kompetentes zuverlässiges Team dem man vertrauen kann und dem man genügend Spielraum lässt und dies ohne unnötigen Papierkrauflagen.
Ob eine echte Sicherheitskultur (nicht Sicherheitskult!) vorhanden ist oder nicht, stellt man sehr schnell fest wenn man die Prozesse etwas beobachtet.
Edit:
Da ich NZZ Artikel nicht lesen kann, wurde die effektive Überlast in kg erwähnt? GIng von nur einem Stein (500 kg zu schwer) aus. 3 t Überlast wären da massiv krasser (würde etwa 37 Personen entsprechen).
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Hier noch ein Bericht ohne Paywall:
https://www.20min.ch/story/gondel-ueber ... 0763435487
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Der NZZ Artikel ist aus meiner Sicht nicht hinter einer Paywall - bei Interesse PDF per PN.
Gruss vom Illhorn
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Im Artikel steht, dass mit Lastbarelle die Nutzlast nur maximal 7,5 t statt 10 t beträgt, da sonst der Bodenabstand zu gering ist. Die Bahn wurde aber am Ende laut Artikel mit 10,4 t und Lastbarelle gefahren, was effektiv 2,9 t zu viel gegenüber der maximal zulässigen Last für diesen Fall ist, aber eben nur marginal (400 kg) über der maximalen Nutzlast ohne unten angehängte Sachen (und damit mehr Bodenabstand). Es wurde auch gesagt, dass jeder Block 500 kg mehr wiegt als gedacht und auf dem Bild sehe ich 6 Blöcke, sprich es wurden unbewusst 3 t zu viel geladen und damit gefahren.Lagorce hat geschrieben: ↑19.01.2022 - 10:39
Dass mit nur 500 kg Überlast bereits die Sicherheitsmarge überschreitet wurde (sprich Durchang wird derart erhöht, dass Unterlast Boden touchiert), glaube ich kaum. Entweder wurde weitaus massiver überladen und/oder die Last hing zu tief (und/oder Schneedecke war höher als sie in der Auslegung der Seilbahn festgelegt wurde). 500 kg Überlast bei ca. 20'000 kg Wanderlast wären in der Praxis Peanuts und würden in den rechnerischen Sicherheitsreserven verschwinden.
[...]
Edit:
Da ich NZZ Artikel nicht lesen kann, wurde die effektive Überlast in kg erwähnt? GIng von nur einem Stein (500 kg zu schwer) aus. 3 t Überlast wären da massiv krasser (würde etwa 37 Personen entsprechen).
Allerdings hat im Video selbst die Gondel selber massiv Bäume mitgenommen (und nicht nur die angehängt Last), obwohl sie praktisch in der Toleranz beladen war, was trotzdem die Frage aufwirft, ob es wirklich 10,4 t waren oder sie ewig nicht freigeschnitten haben.
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Nicht freigeschnitten: Das kann eigentlich kaum sein - die Gondel war bestimmt mal komplett (mit Personen) voll Geladen und hat somit bestimmt schon mal an den 10t gekratzt. Da es offensichtlich dabei keine Baumberührungen gab, lässt das nur den Schluß zu, dass die Last doch höher war...Ams hat geschrieben: ↑19.01.2022 - 11:30 Allerdings hat im Video selbst die Gondel selber massiv Bäume mitgenommen (und nicht nur die angehängt Last), obwohl sie praktisch in der Toleranz beladen war, was trotzdem die Frage aufwirft, ob es wirklich 10,4 t waren oder sie ewig nicht freigeschnitten haben.
Wobei es noch eine andere Möglichkeit gibt:
Es könnte natürlich sein, dass in dem Moment, als das Video gemacht wurde, die Unterlast bereits Bodenkontakt hatte und dadurch dann die Gondel weiter runtergezogen wurde - aber das paßt nicht zu der Schilderung, dass der Gondelführer bei Bodenkontakt die Notbremse betätigt hat
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Bitte bei PN.
Schade, dass der interne Bericht nirgends erscheint.
Irgendwo wird erwähnt, dass nur 0.4 t, also 400 kg, überladen wurde. Eine derart kleine Überlast bei einer Wanderlast von ca. 20'000 kg (Fahrzeug rechnerisch genau 100 % beladen) ist lediglich vorschriftenbezogen massgebend, in der Praxis spielen 2 % Überlast absolut keine Rolle und verschwinden in den Berechnungstoleranzen, d.h. die Sicherheit ist dabei noch nicht tangiert.
Da müssen andere Faktoren mitgespielt habem, dies sofern nur mit 2 % überladen wurde .
Auch noch 5 % wären unproblematisch, sogar bei 10 % wären bei der typisch konservativen Willy Habegger Auslegung noch bei weitem nicht kritisch. Zu beachten ist, dass man für bestimmte worst-case Fälle berechnet, wobei in den allermeisten Praxiszwischenfällen dann kaum je verschiedene worst-case Faktoren dann genau zusammentreffen (z.B. oberes Zugseilversagen an der steilste Stelle unter ungünstigsten Lastverhältnissen).
Bzgl. Dynamik beim Fangbremsenenifall mit Unterlast kann ich mich nicht äussern. Bereits ungenügend gefüllte Wasserkanister als Ballast können wegen der Bewegung des Wassers bei Bremstests zu Problemen führen (sogar bei Standseilbahnen). Zudem werden je nach Berechnungen starre Lasten angenommen während in der Praxis dies nicht zutrifft (u.a. Verschiebung des Schwerpunktes der Last bei starken dynamischen effekten).
Schade, dass der interne Bericht nirgends erscheint.
Irgendwo wird erwähnt, dass nur 0.4 t, also 400 kg, überladen wurde. Eine derart kleine Überlast bei einer Wanderlast von ca. 20'000 kg (Fahrzeug rechnerisch genau 100 % beladen) ist lediglich vorschriftenbezogen massgebend, in der Praxis spielen 2 % Überlast absolut keine Rolle und verschwinden in den Berechnungstoleranzen, d.h. die Sicherheit ist dabei noch nicht tangiert.
Da müssen andere Faktoren mitgespielt habem, dies sofern nur mit 2 % überladen wurde .
Auch noch 5 % wären unproblematisch, sogar bei 10 % wären bei der typisch konservativen Willy Habegger Auslegung noch bei weitem nicht kritisch. Zu beachten ist, dass man für bestimmte worst-case Fälle berechnet, wobei in den allermeisten Praxiszwischenfällen dann kaum je verschiedene worst-case Faktoren dann genau zusammentreffen (z.B. oberes Zugseilversagen an der steilste Stelle unter ungünstigsten Lastverhältnissen).
Bzgl. Dynamik beim Fangbremsenenifall mit Unterlast kann ich mich nicht äussern. Bereits ungenügend gefüllte Wasserkanister als Ballast können wegen der Bewegung des Wassers bei Bremstests zu Problemen führen (sogar bei Standseilbahnen). Zudem werden je nach Berechnungen starre Lasten angenommen während in der Praxis dies nicht zutrifft (u.a. Verschiebung des Schwerpunktes der Last bei starken dynamischen effekten).
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Hallo zusammen
Ich stimme dem hier geschriebenen seit meinem Post weitgehend zu. Insbesondere ist quasi unmöglich, dass die Kabine nur mit 10.4 t geladen war. Wie mehrfach beschrieben, gehen 400 kg in sämtlichen Toleranzen unter. Wenn es doch so war, wurde der Unterhalt der Bahn und der Freischnitt vernachlässigt. Allerdings ist mir dann noch unklar, wie es im Schnee Schleifspuren geben kann.
Ich finde sehr bedenklich, dass sich die NZZ hier von der WAG einspannen lässt. Der Untertitel "Bei einer Seilbahn in Laax touchierte die angehängte Last den Boden – nun liegt das Untersuchungsergebnis vor" ist irreführend und suggeriert, dass die SUST etwas geäussert hat. Mal schauen, ob ich noch die Nerven für einen Leserbrief habe morgen oder am Freitag... Kontakt zum Journalisten aufzubauen wäre auch noch eine Möglichkeit, aber bei der NZZ gar nicht so einfach.
Gruss Chrigi
Ich stimme dem hier geschriebenen seit meinem Post weitgehend zu. Insbesondere ist quasi unmöglich, dass die Kabine nur mit 10.4 t geladen war. Wie mehrfach beschrieben, gehen 400 kg in sämtlichen Toleranzen unter. Wenn es doch so war, wurde der Unterhalt der Bahn und der Freischnitt vernachlässigt. Allerdings ist mir dann noch unklar, wie es im Schnee Schleifspuren geben kann.
Ich finde sehr bedenklich, dass sich die NZZ hier von der WAG einspannen lässt. Der Untertitel "Bei einer Seilbahn in Laax touchierte die angehängte Last den Boden – nun liegt das Untersuchungsergebnis vor" ist irreführend und suggeriert, dass die SUST etwas geäussert hat. Mal schauen, ob ich noch die Nerven für einen Leserbrief habe morgen oder am Freitag... Kontakt zum Journalisten aufzubauen wäre auch noch eine Möglichkeit, aber bei der NZZ gar nicht so einfach.
Gruss Chrigi
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Re: Last an Luftseilbahn in Laax hängt zu tief
Das die Lastmessung seit längerer Zeit funktionsunfähig war und deshalb überbrückt wurde ist ja schon ein Ding. Das aber dieser Umstand nichtmals allen Mitarbeitern - insbesondere dem Kabinenbegleiter - mitgeteilt wurde, Poah also ehrlich das kann ich überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Katastrophales Verständnis von Verantwortung und Sicherheit. Hoffentlich knallt das aber so richtig.
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