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Neues in Davos Klosters

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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Blablupp »

Die gelbe Ischalp-Bolgen müsste neu sein?!

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Schöditaz
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Schöditaz »

Blablupp hat geschrieben: 31.10.2020 - 19:17 Die gelbe Ischalp-Bolgen müsste neu sein?!
Die war auf dem letztjährigen Pistenplan bereits eingezeichnet, aber meines Wissens nie in der Realität umgesetzt.
Parsenn hat geschrieben: 31.10.2020 - 14:15 Weiss jemand mehr was in den nächsten Jahre für Projekte folgen?
Das ist pures Kaffeesatzlesen. Was bereits mehr oder weniger klar ist, sind die Investitionen in das Hotel Waldhuus im Umfang von rund 10 Millionen. Was auf dem Berg aber geht, ist eine gute Frage. In den Köpfen der DKB-Oberen geistert die Idee eines Ersatzes der 2. Sektion Jakobshornbahn herum, aber wie, was und wann - keine Ahnung.
Mal angekündigt wurde eine Umgestaltung der Talstation Gotschnabahn in Klosters. Welche Pläne aber dort bestehen: Ebenfalls keine Ahnung.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Parsenn »

Weiss eigentlich jemand ob die Rodungsarbeiten am Ende der Parsenntalabfahrt (Nr.7) bereits durchgeführt wurden oder hat sich dieses Projekt nocheinmal verschoben?
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Tiob »

In Davos wurde mit Philipp Wilhelm zum ersten mal seit Jahrzehnten ein SP Politiker als Landammann gewählt. Was das für den Tourismus in Davos bedeutet kann man noch nicht absehen. Auf seiner Website konnte ich dazu keine Positionen finden. Interessant aber: Ehemals ein WEF Gegner, hat er dazu seine Meinung schon geändert.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von hch »

Der Bahnhof Davos Dorf soll näher an die Parsennbahn rücken:
Die Gemeinde Davos, die Rhätische Bahn AG (RhB), die Davos Klosters Bergbahnen AG (DKBAG) und die Immobiliengenossenschaft Konsum Davos entwerfen ein gemeinsames Zukunftsszenario: Die vier Partner haben sich darauf geeinigt, die Variante «Verschiebung Bahnhof Davos Dorf» um 400 m Richtung Zentrum weiterzuverfolgen.
https://www.gemeindedavos.ch/de/verkehr ... hnhofdorf/
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Tiob »

hch hat geschrieben: 19.12.2020 - 19:35 Der Bahnhof Davos Dorf soll näher an die Parsennbahn rücken:
Die Gemeinde Davos, die Rhätische Bahn AG (RhB), die Davos Klosters Bergbahnen AG (DKBAG) und die Immobiliengenossenschaft Konsum Davos entwerfen ein gemeinsames Zukunftsszenario: Die vier Partner haben sich darauf geeinigt, die Variante «Verschiebung Bahnhof Davos Dorf» um 400 m Richtung Zentrum weiterzuverfolgen.
https://www.gemeindedavos.ch/de/verkehr ... hnhofdorf/
Totaler Blödsinn. Der aller größte Teil der mit dem Zug Anreisenden steigen in Klosters in die Gotschnabahn. Da versuchen die DKM durch die Hintertür den Parsenn Parkplatz zu bebauen und das Tafelsilber des Unternehmens zu verkaufen. Dabei hat die Davoser Stimmbevölkerung vor einigen Jahren einem solchen Ansinnen ganz klar nein gesagt.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Skiphips »

In Klosters steht man der Errichtung des Naturparks Rätikon positiv gegenüber. Allerdings darf durch diesen eine mögliche Skigebietsverbindung Madrisa - Gargellen nicht verhindert werden.

Der Gemeinderat zieht das Projekt Tiefgarage mit 160 Stellplätzen im Bereich Casanna-Parkplatz dem Projekt Parkhaus Alte-Eisbahn vor.
Quelle: Pressebulletin Gemeinderatssitzung vom 11.12.2020
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Skitage 17/18 1x Davos-Klosters Parsenn, 1x Kitzbühel, 1x Silvretta Montafon; Skitage 16/17 3x Ischgl-Samnaun, 1x Davos-Klosters Parsenn, 1x See im Paznauntal; Skitage 15/16 1x Axamer Lizum, 1x Karwendel-Dammkar Mittenwald, 1x Kühtai, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Silvretta Montafon; Skitage 14/15 1x Davos-Klosters Parsenn, 1x Ischgl-Samnaun, 1x Sölden; Skitage 13/14 2x Skicircus SHLF, 2x Sölden, 1x Davos-Klosters Parsenn, 1x Ischgl-Samnaun; Skitage 12/13 1x Davos-Klosters Parsenn, 1x SFL, 1x Skicircus Saalbach-Hinterglemm/Leogang/Fieberbrunn; Skitage 11/12 2x SFL, 1x Kitzbühel; Skitage 10/11 1x Hochzillertal, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Skiwelt Wilder Kaiser
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Firnfan »

Totaler Blödsinn. Der aller größte Teil der mit dem Zug Anreisenden steigen in Klosters in die Gotschnabahn. Da versuchen die DKM durch die Hintertür den Parsenn Parkplatz zu bebauen und das Tafelsilber des Unternehmens zu verkaufen. Dabei hat die Davoser Stimmbevölkerung vor einigen Jahren einem solchen Ansinnen ganz klar nein gesagt.
Da bin ich ganz anderer Ansicht als Tiob: Ich empfinde es als Unsinn, wenn an allerbester Lage eine grosse Fläche einzig und allein als PP genutzt werden kann. Laax zB hat in Murschetg gezeigt, welche Aufwertungsmöglichkeiten realisiert werden können, wenn die PP's in den Untergrund verlegt werden und darüber warme Betten, attraktive Gastronomie- und andere Angebote und attraktive Aussenflächen geschaffen werden können, davon profitieren schliesslich dann Alle. Und das alles in Kombination mit perfekter Anbindung an den öV. Die aktuelle, völlig unübersichtliche Abfahrtssituation der öV-Busse, überfordert den Gelegenheitstouristen in Davos, nur schon hierfür besteht Handlungsbedarf.

Tiob liegt richtig, dass die Davoser Bevölkerung vor einigen Jahren eine Zonenplanänderung abgelehnt hatte. Ich konnte diesen Entscheid damals nicht wirklich nachvollziehen (Neid gegenüber dem Grundeigentümer Bergbahnen, der einen substantiellen Mehrwert erzielt hätte?), bin aber überzeugt, dass bei einem smarten Projekt inkl. Mehrwertabgabe/städtebaulicher Vertrag die Beurteilung heute anders ausfallen kann.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Tiob »

Situation des Speicherteichs "Nüllisee" unterhalb des Nülli Schleppers. Der Eindruck durch den Schnee kann natürlich täuschen, aber der See sieht nicht fertig gebaut aus. Weiß jemand mehr?

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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von r.h.s. »

Ja da hast du recht. Der See wird erst im nächsten Sommer fertig gebaut.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Tiob »

r.h.s. hat geschrieben: 10.01.2021 - 08:23 Ja da hast du recht. Der See wird erst im nächsten Sommer fertig gebaut.
Warum das? Sollte der nicht in dieser Saison schon stehen? Außerdem sollte doch noch die Beschneiung am unteren Ende der Nülli Abfahrt gebaut werden?
r.h.s.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von r.h.s. »

Es gab Verzögerungen bei der Bewilligung und der Bausaison aufgrund des allgegenwärtigen Themas...
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Tiob »

Es geht weiter beim Projekt Bahnhof Dorf:

https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-l ... h-geeinigt

Die sollten sich mal eher sich um eine Verkehrsberuhigung der Promenade kümmern anstatt die Bebauung der letzten qm Freifläche in Davos zu voran zu treiben. Vielleicht sollten sich die DKB auch mal darauf besinnen, dass sie ein BERGBAHNunternehmen und kein Immobilienunternehmen sind. Absolut falsche Prioritäten werden da schon sehr lange gesetzt. Geld regiert scheinbar auch in Davos die Welt :rolleyes:

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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Oliverei »

Gab es mal Überlegungen Parsenn und Arosa miteinander zu verbinden? Ich hab mal gehört es gibt nette Skitouren dazwischen aber ich hab kein Gefühl wieviel Pisten/Bahnen es dazu bräuchte.
Aber meistens profitiert dann doch niemand da Einnahmenverteilung schwierig sind und die Gäste mehr mit queren beschäftigt sind.

Gleiches gilt für Gargellen/Madrisa. Beide Gebiete sind schön, traumhafte Pisten und Talabfahrten aber durch Zusammenschluss wäre vermutlich die kritische Größe als kleines schnuckliges Skigebiet überschritten. Und vermutlich von Österreichern durch schnelleren Autobahnanschluss überrannt. Die armen Schweizerkinder im Skispielparadies Madrisa 😊
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von RogerWilco »

Ich glaube hier wurde mal ein Eisenbahntunnel zwischen Davos und Arosa erwähnt. An eine Skiverbindung glaube ich nicht. Man landet unten weit vom Skigebiet Arosa entfernt. Da sollte man lieber Schatzalp anschließen. ;)

Eine Verbindung von Gargellen und Madrisa ist auch nicht trivial. Hier bin ich beide möglichen Übergänge gegangen:
Direktlink
Und Klosters ist besser an die Autobahn angeschlossen als Gargellen. ;)
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Basalt »

Oliverei hat geschrieben: 24.01.2021 - 08:32 Gab es mal Überlegungen Parsenn und Arosa miteinander zu verbinden? Ich hab mal gehört es gibt nette Skitouren dazwischen aber ich hab kein Gefühl wieviel Pisten/Bahnen es dazu bräuchte.
Ein ernsthaftes Projekt einer Skigebietsverbindung Davos - Arosa gab es bisher nicht. Zu grosse Distanzen. Dafür aber das einer Zahnradbahnverbindung über die Maienfelder Furgga. Es lag sogar schon eine eidgenössische Konzession vor, der 1. Weltrieg verhinderte aber die Ausführung. Wäre das Vorhaben realisiert worden, würde heute in dieser Gegend mit Sicherheit auch mechanisiert Ski gefahren.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Tiob »

Oliverei hat geschrieben: 24.01.2021 - 08:32 Gab es mal Überlegungen Parsenn und Arosa miteinander zu verbinden? Ich hab mal gehört es gibt nette Skitouren dazwischen aber ich hab kein Gefühl wieviel Pisten/Bahnen es dazu bräuchte.
Aber meistens profitiert dann doch niemand da Einnahmenverteilung schwierig sind und die Gäste mehr mit queren beschäftigt sind.

Gleiches gilt für Gargellen/Madrisa. Beide Gebiete sind schön, traumhafte Pisten und Talabfahrten aber durch Zusammenschluss wäre vermutlich die kritische Größe als kleines schnuckliges Skigebiet überschritten. Und vermutlich von Österreichern durch schnelleren Autobahnanschluss überrannt. Die armen Schweizerkinder im Skispielparadies Madrisa 😊
Es gab niemals Ideen ein Skigebiet von Davos mit dem Skigebiet von Arosa zu verbinden. Vom Weissfluhgipfel mag Arosa nahe aussehen, aber das ist ewig weit weg. Hinzu kommt, dass die Bergkette zwischen Arosa und Davos fast durchgängig ein Landschaftsschutzgebiet ist, was Neubauten dort verunmöglicht. Da ja inzwischen Langwies mit Arosa fusioniert hat gab es mal dahingehend ein Ansinnen Langwies über das Fondei an die Parsenn anzuschließen. Außerdem gab es mal eine Idee eine Seilbahn von Arosa an den Alteinsee zu bauen, womit Arosa seilbahntechnisch "näher" an Davos herangerückt wäre. Beide Projekte wurden aber schon vor langer Zeit verworfen. Am realistischsten ist wohl ein Eisenbahntunnel von Davos nach Arosa. Die Reisezeit würde so ungefähr 14 Minuten betragen. Solch ein Tunnel hätte aber nur einen touristischen Nutzen. Dafür wird die Rhätische Bahn sicher nicht hunderte von Millionen investieren.

Zu Gargellen-Madrisa: Seit die Madrisa wieder eigenständig ist, gibt es tatsächlich von der Klosterer Seite immer mal wieder Ambitionen in diese Richtung. Gargellen ist aber nicht an einer Verbindung der Skigebiete interessiert. Hinzu kommt die fragliche Machbarkeit. Eine Verbindung via Rätschenjoch und Gafier Joch ist so gut wie unmöglich, da das Hochtal dazwischen (zurecht) ein Landschatsschutzgebiet ist. Deswegen schielt man auf eine Verbindung per PB über das Schlappiner Joch und Valzifenztal. Solche PB wären aber ewig lang und das Gebiet ist eher ungeeignet für den Neubau von Pisten. Die Verbindung wäre sehr "umständlich". Also ich glaube nicht dass das jemals kommt.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Wurzelsepp »

Der Tunnel Arosa-Davos hätte nicht nur touristischen Nutzen, sondern würde Davos deutlich näher ans Mittelland bringen... Problem neben dem Tunnel ist aber vA auch die Strecke Chur-Arosa, die sehr kurvig und nur langsam befahrbar ist. Es wäre also sehr viel Geld nötig, um die Strecke Chur-Davos so viel schneller zu machen, damit sich der Bau auch tatsächlich lohnt. Da hat die Rhätische Bahn momentan ganz andere Prioritäten (Sanierung Albulatunnel in erster Linie!) und ich würde auch andere Projekte bevorzugen, wenn man überschüssiges Geld hätte: Entweder die Verlängerung von Scuol nach Landeck oder den Anschluss an die Vinschgauer Bahn via Livigno.
Aber das sind momentan eher Utopien als "Infrastrukturelle Neuigkeiten" :wink:
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Basalt »

Tiob hat geschrieben: 24.01.2021 - 22:44 Es gab niemals Ideen ein Skigebiet von Davos mit dem Skigebiet von Arosa zu verbinden.
Das würde ich so nicht sagen. Zumindest auf Aroser Seite gab es immer wieder mal Ideen, einzelne Gipfel der Strelakette mit Bahnen zu erschliessen (z.B. Mederger Flue, Furggahorn und Schiesshorn). Dies auch vor dem Hintergrund einer möglichen späteren „Ausweitung“ Richtung Davos. Spätestens nachdem man in den 1950ern die Idee einer Schiesshornbahn zugunsten der heutigen Weisshornbahn verwarf, war man sich in Arosa einig, dass die Aroser Dolomiten aus Gründen des Landschaftsschutzes von einer (weiteren) touristischen Erschliessung verschont bleiben sollten.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Tiob »

Basalt hat geschrieben: 25.01.2021 - 07:09
Tiob hat geschrieben: 24.01.2021 - 22:44 Es gab niemals Ideen ein Skigebiet von Davos mit dem Skigebiet von Arosa zu verbinden.
Das würde ich so nicht sagen. Zumindest auf Aroser Seite gab es immer wieder mal Ideen, einzelne Gipfel der Strelakette mit Bahnen zu erschliessen (z.B. Mederger Flue, Furggahorn und Schiesshorn). Dies auch vor dem Hintergrund einer möglichen späteren „Ausweitung“ Richtung Davos. Spätestens nachdem man in den 1950ern die Idee einer Schiesshornbahn zugunsten der heutigen Weisshornbahn verwarf, war man sich in Arosa einig, dass die Aroser Dolomiten aus Gründen des Landschaftsschutzes von einer (weiteren) touristischen Erschliessung verschont bleiben sollten.
Interessant. Von weiteren Projekten in der Strelakette war mir gar nichts bekannt. Arosa hat das schon richtig gemacht. Die Erschließung des Gebietes Weisshorn-Tschuggen machte für den Ort mehr Sinn und ist aus Landschaftschutzgründen und Skifahrtechnisch sinnvoller. Nur das mit Langwies bedauere ich. Ein Skigebiet Pirigen-Mattjisch Horn wäre toll gewesen.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Schöditaz »

Wurzelsepp hat geschrieben: 24.01.2021 - 23:48 Der Tunnel Arosa-Davos hätte nicht nur touristischen Nutzen, sondern würde Davos deutlich näher ans Mittelland bringen... Problem neben dem Tunnel ist aber vA auch die Strecke Chur-Arosa, die sehr kurvig und nur langsam befahrbar ist. Es wäre also sehr viel Geld nötig, um die Strecke Chur-Davos so viel schneller zu machen, damit sich der Bau auch tatsächlich lohnt. Da hat die Rhätische Bahn momentan ganz andere Prioritäten (Sanierung Albulatunnel in erster Linie!) und ich würde auch andere Projekte bevorzugen, wenn man überschüssiges Geld hätte: Entweder die Verlängerung von Scuol nach Landeck oder den Anschluss an die Vinschgauer Bahn via Livigno.
Aber das sind momentan eher Utopien als "Infrastrukturelle Neuigkeiten" :wink:
Also wie viel touristischer Nutzen ein solcher Tunnel Langwies-Davos wirklich hätte, sei dahingestellt. Und wie du richtig siehst, wäre sehr viel Geld nötig, um die Strecke Chur-Langwies sicherer und schneller zu machen. Und das mahct die RhB in naher Zukunft ganz sicherlich nicht, denn der Fokus liegt ganz klar auf der Prättigauerlinie Landquart-Klosters. Diese ist wohl vom Terrain her ohnehin einfacher auszubauen und ist zudem ja auch als Zubringer zum Vereina sehr wichtig. Und um dann doch schnell von Klosters nach Davos zu kommen, wird der Bau eines Wolfgangtunnels anvisiert. Und dieses Projekt ist schon verhältnismässig konkret; taucht es schliesslich bei der Vernehmlassung zum Sachplan Verkehr, Infrastruktur Schiene, wieder auf. Kosten soll diese Strecke rund 400 Millionen Franken.

Bezüglich Generationenprojekt am Bahnhof Dorf wurde hier auch schon verschiedentlich diskutiert. Leider scheint dieses Projekt bei vielen hier nicht auf Wohlwollen zu stossen, dabei ist das eine tolle Sache.
Tiob hat geschrieben: 17.01.2021 - 11:50 Die sollten sich mal eher sich um eine Verkehrsberuhigung der Promenade kümmern anstatt die Bebauung der letzten qm Freifläche in Davos zu voran zu treiben.

Genau dieses Projekt würde ja der Verkehrsberuhigung dienen... Die RhB plant, in Davos eine S-Bahn zu betreiben (wenn der oben genannte Wolfgangtunnel kommen sollte, könnte Klosters ja auch gäbig daran angeschlossen werden). Die Anreize, mit dem Zug zur Parsenn zu fahren, würden so grösser. Oder wieso soll nicht ein Jakobshorn-Gast, de rmit dem Auto anreist, dieses beim neuen Bahnhof Dorf parkieren und anschliessend 2 min mit der S-Bahn bis zum Bahnhof Platz fahren und dort auf die Jakobshornbahn umsteigen? So würde er den innerstädtischen Verkehr nicht belasten.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Naturbahnrodler »

Schöditaz hat geschrieben: 25.01.2021 - 15:31 Oder wieso soll nicht ein Jakobshorn-Gast, de rmit dem Auto anreist, dieses beim neuen Bahnhof Dorf parkieren und anschliessend 2 min mit der S-Bahn bis zum Bahnhof Platz fahren und dort auf die Jakobshornbahn umsteigen? So würde er den innerstädtischen Verkehr nicht belasten.
Die meisten fahren mit dem Auto so nahe ans Ziel wie möglich. Ich glaube nicht, das dass funktionieren wird.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Tiob »

Schöditaz hat geschrieben: 25.01.2021 - 15:31 Genau dieses Projekt würde ja der Verkehrsberuhigung dienen... Die RhB plant, in Davos eine S-Bahn zu betreiben (wenn der oben genannte Wolfgangtunnel kommen sollte, könnte Klosters ja auch gäbig daran angeschlossen werden). Die Anreize, mit dem Zug zur Parsenn zu fahren, würden so grösser. Oder wieso soll nicht ein Jakobshorn-Gast, de rmit dem Auto anreist, dieses beim neuen Bahnhof Dorf parkieren und anschliessend 2 min mit der S-Bahn bis zum Bahnhof Platz fahren und dort auf die Jakobshornbahn umsteigen? So würde er den innerstädtischen Verkehr nicht belasten.
2012 haben die Davoser nicht ohne Grund ganz klar Nein gesagt zu einer Bebauung des Jakobshorn- und Parsenn Parkplatzes. Solche Projekte klangen immer ganz gut in der Planung, hätten aber am Ende zu einer deutlichen Reduzierung der Parkplatzkapazität geführt. Dieses Projekt dient wieder einmal nur dazu die Taschen der Bergbahnen voll zu machen. In der Summe hätten wir wieder mal weniger Parkplätze und mehr Verkehrschaos. Es muss dringend eine Gesamtlösung für den Verkehr in Davos her. Es gibt dazu ja viele Studien und Ideen. Davos braucht ein großes Parkhaus (>1000 Parkplätzen) am See und die RhB Trasse muss zu einer automatischen Metro umgebaut werden. Die Promenade muss dringend vom Verkehr befreit werden und zumindest teilweise zu einer Fußgängerzone werden. Dafür muss man sich was mit dem Autoverkehr überlegen. Ein zweispuriger Ausbau der Talstrasse oder eine Tunnellösung wird dazu ja immer mal wieder diskutiert. Im Zuge eines solchen Gesamtprojektes kann man dann über Parkhäuser und Bebauungen der Parkplätze am Jakobshorn und der Parsenn nachdenken.

Zum Vergleich
Aktuelle Kapazität Parsenn Parkplatz: 700 Parkplätze
Geplante Kapazität Parkhaus Seehofseeli: 450 Parkplätze

Aktuelle Kapazität Jakobshorn Parkplatz: 650
2012 Geplante Kapazität des Parkhauses: 440 Parkplätze
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Pilatus
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Pilatus »

Also wenn schon kommt man komplett mit dem Zug oder gar nicht. Aber die Nachteile beider Lösungen mitzunehmen schreckt glaub ich ziemlich ab... Gut gelegene aber teure Parkplätze sind wahrscheinlich schon die Lösung.
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Re: Neues in Davos Klosters

Beitrag von Tiob »

Pilatus hat geschrieben: 26.01.2021 - 12:57 Also wenn schon kommt man komplett mit dem Zug oder gar nicht. Aber die Nachteile beider Lösungen mitzunehmen schreckt glaub ich ziemlich ab... Gut gelegene aber teure Parkplätze sind wahrscheinlich schon die Lösung.
Genau so ist es. Davos hat jetzt schon den großen Nachteil, dass es kein Ski-In Ski-Out anbieten kann. Indem man die Anfahrt zum Jakobshorn über die RhB verkompliziert macht man es noch schlimmer.

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