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neue skihalle im schwarzwald
Verfasst: 26.12.2002 - 16:51
von dani
leider nur sehr wenig zeit!
im nordschwarzwald, genauer gesagt in sasbachwalden soll eine neue skihalle entstehen! ein investor ist schon gefunden nur die naturschützer haben noch was dagegen da 3ha wald abgerodet werden müssen! die halle soll 450m lang werden und eine höhendifferenz von 60m aufweisen!
Verfasst: 26.12.2002 - 18:20
von Raph
Jetzt wollen die echt in unserm schönen Schwarzwald so ne
Skihalle hinbauen?!?!?!?! Eigentlich ist´s ja schon OK, wenn man die jetzige Schneesituation mal anschaut! Ich sag bloß Feldberg, die können froh sein wenn se mal n Tag aufmachen können.
Verfasst: 26.12.2002 - 19:24
von Leitner
Also 60m sind ja schon sauwenig.. sollen wenigstens 120m nehmen!
Sonst fänd ich das geil... nur ne Stunde bis dahin *g*
In dem Fall sollen die grünen ruhig sein... meinetwegen Pflanzt man 6ha Wald an Skiliften die sich eh nie mehr lohnen!
Verfasst: 26.12.2002 - 19:28
von Michael Meier
Ich weis wo man das hinstellen könnte! Stubenwasen Park! Dazu hats schon ne Sesselbahn!
Verfasst: 26.12.2002 - 22:32
von Raph
@ Leitner: wo wohnst du denn?
Verfasst: 27.12.2002 - 08:45
von Schwoab
Die Idee mit der Skihalle find ich einfach nur super! Bei uns im Schwarzwald gibts genügend Wald, da kommts auf 6 ha hin oder her nicht an, einfach lächerlich wie sich die Naturschützer anstellen! Außerdem könnte man als Ausgleich tatsächlich an anderer Stelle wieder aufforsten.
Hoffentlich wird das ganze bald realisiert, werde bestimmt Stammgast.
Gruß Schwaob
Verfasst: 27.12.2002 - 11:27
von Leitner
@Raph
aus dem wunderschönen Weinstadt, wo es nur Regen anstatt Schnee gibt!
Verfasst: 27.12.2002 - 13:04
von jwahl
@MM: Du meinst nicht zufällig den Steinwasenpark oder?
Gruss
Jakob
Verfasst: 27.12.2002 - 13:04
von jwahl
@MM: Du meinst nicht zufällig den Steinwasenpark oder?
Gruss
Jakob
Verfasst: 28.12.2002 - 12:05
von Michael Meier
Doch! 2er zum 6er ausbauen! Rodelskilift weg und Rodelbahn aufs Dach der Skihalle! Und die Halle dorthin wo die Rodelbahn ist! Die ist schon überdacht!
Verfasst: 10.02.2003 - 12:02
von dani
stand vor kurzem in der zeitung:
Verfasst: 10.02.2003 - 12:29
von skikoenig
Was stand denn da?????
Würd mich interessieren!
Verfasst: 10.02.2003 - 13:25
von F. Feser
ich find die idee genial! und im winter kann man ja "drumrum" noch n paar abfahrten und eventuell noch lifte bauen, so würden die finanzen gut genutzt!
Verfasst: 10.02.2003 - 13:30
von skikoenig
Jetzt kann ich auch was sehen!
Mir gefällts auch, und die Gegenargumente im Artikel sind schon etwas dünn, oder???
Verfasst: 11.02.2003 - 12:10
von dani
kannst du den bericht nicht lesen? oder hab ich mal wieder was falsch gemacht? hier findest du eigentlich den bericht: http://lsap-bilder.dsdc.myftp.biz/Dani/halle.gif
Verfasst: 24.03.2003 - 12:15
von dani
aktuell aus der pforzheimer zeitung:
SASBACHWALDEN.Skifahren im Sommer und das mitten im Schwarzwald - unmöglich. Denkste! Sasbachwalden plant den Bau einer Skihalle. Bürgermeister Valentin Doll (Freie Wähler) ist zuversichtlich.
"Die Regionalverbände haben zur Einleitung des Verfahrens grünes Licht gegeben, jetzt müssen noch knapp 370 Gemeinden und Verbände gehört werden", sagt Doll im Gespräch mit der "Pforzheimer Zeitung". Schon seit dreieinhalb Jahren schlummern die Pläne für eine Indoor-Skipiste in der Schublade des Bürgermeisters, jetzt wartet er auf eine Entscheidung und ist zuversichtlich. "Ich gehe davon aus, dass die landesweit erste Skihalle in Sasbachwalden gebaut wird." Die endgültige Entscheidung soll am 10. Juli fallen. "Der erste Spatenstich könnte im Frühjahr 2004 gesetzt werden", sagt Doll, will sich aber keineswegs auf diesen Termin festlegen. Dennoch: Ein Konzept hat die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) mit der Gemeinde schon erarbeitet. Die "Pforzheimer Zeitung" stellt die geplante alpine Kunstschneepiste - eine Autostunde von Pforzheim entfernt - vor.
Bauliche Ausführung: 420 Meter lang, knapp 60 Meter breit und acht Meter hoch soll die Halle sein mit einem Höhenunterschied von 60 Metern und einer Hangneigung zwischen 16 und 22 Prozent. Die Pistenfläche soll rund 20 000 Quadratmeter einnehmen. Das entspricht knapp fünf Fußballfeldern. Angedacht ist ein Skilift, eine Allround-, Buckel-, und Anfängerpiste. Neben Übungseinheiten in einer Skischule und der Ausleihe von Skiernsoll auch ein Einkehrschwung im Gastronomiebereich möglich sein. Rund 400 Parkplätze stünden den Besuchern zur Verfügung.
Standort: Das vorgesehene Baugelände ist nach Angaben von Doll mit einer 50-jährigen Fichtenmonokultur geringer ökologischer Wertigkeit bewachsen. "Territorien mit Schutzgebietsstatus werden nicht berührt", versichert er. Auswirkungen auf das Landschaftsbild seien außerdem nicht zu befürchten, da sich der "Mega-Kühlschrank" in eine kaum einsehbare, natürliche Geländemulde einschmiegen würde.
Kosten: Auf rund 24 Millionen Euro wird das Projekt geschätzt. Betreiber ist das Fechner & Herden Projektmanagment und die Vermögensberatung GmbH aus Bottrop. Die Halle soll ausschließlich durch den Einsatz privater Mittel finanziert werden. Die Gemeinde würde dem Investor das Grundstück in Erbpacht überlassen. Falls die Anlage gebaut wird, stellt der Investor der Gemeinde eine Bankbürgschaft in Höhe der Abrisskosten zur Verfügung. Auf diese Weise wäre ein Rückbau der Anlage garantiert, sollte das Vorhaben scheitern.
Zielgruppe: Gleichermaßen junge Ski- und Snowboardfreaks wie schon passionierte Skihasen. Durchschnittlich werde im Jahr mit rund 412 500 Besuchern gerechnet. Zum Vergleich: In die größte Indoor-Skiarena in Neuss (30 000 Quadratmeter) kamen im letzten Jahr knapp 1,2 Millionen Bretterl-Fans. Dort kostet ein Tages-ticket für Erwachsene 25 Euro.
Energieverbrauch: Rund 4,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. "Nicht mehr als ein städtisches Hallenbad braucht", sagt Doll. Schneekanonen an der Decke sollen den luftgekühlten Raum mit Pulverschnee berieseln. Rund 90 Kilometer lange Kühlschlangen (ähnlich einer Fußbodenheizung) könnten den Boden gefrieren lassen. Die Abwärme der Kältetechnik könnte zur Beheizung des Vorgebäudes (Bars, Shops) genutzt werden.
Gegner: Landesnaturschutzverband und Bürgerinitiativen wehren sich gegen den Bau. Ihre Kritik: Eingriff in die Landschaft und zu großes Verkehrsaufkommen. Und dann ist da noch die Angst, "Ballermann"-Partys könnten der Schwarzwald-Idylle im 2450-Einwohner-Ort schaden.
Tourismus: Mit dem Bau der Halle möchte Sasbachwalden die anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen der örtlichen und regionalen Fremdenverkehrswirtschaft verbessern. "Außerdem musste das Kurwesen durch die Auswirkungen der Gesundheitsreform schwere Einbußen hinnehmen", bedauert Doll. Das Klinikum Breitenbrunnen in der Nähe des möglichen Skihallen-Standorts musste deshalb aufgegeben werden. "Durch den optionalen Bau eines Themenhotels könnte die werden", meint der Bürgermeister und fügt hinzu: "Mit dem Bau würden 300 neue Arbeitsplätze geschaffen", sagt Doll und sieht dadurch auch einer Revitalisierung der Klinikbrache entgegen.
Verfasst: 24.03.2003 - 12:22
von F. Feser
Betreiber ist das Fechner & Herden Projektmanagment und die Vermögensberatung GmbH aus Bottrop
...
bitte nicht wieder so n ding wie in bottrop ... das der investor in bottrop sitzt, ist doch sicher kein zufall.
Verfasst: 20.04.2003 - 17:51
von k2k

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Verfasst: 20.04.2003 - 20:55
von Uhu
Sieht ja richtig gut aus, ich wäre Stammgast !
Verfasst: 29.07.2003 - 00:45
von F. Feser
Bericht aus der Stuttgarter Zeitung, Mittwoch 23 Juli 2003
Naturschützer fordern Nationalpark statt Skihalle
Kritik am Regionalverband: In Sasbachwalden Umweltvertrglichkeit nicht geprüft - Wirtschaftsminister hält sich bedeckt
Stuttgart.
Die geplante Kunstschneehalle unterhalb der Hornisgrinde bei Sasbachwalden stößt auf massive Vorbehalte. Naturschützer warnen vor einer touristischen Fehlentwicklung. Dort solle besser der erste Nationalpark im Land eröffnet werden
con Andrea Koch-Widmann
Die Menschen in Sasbachwalden sägen den Ast ab, auf dem Sie sitzem" kritisierte auch Helmut Röscheisen, Generalsekreät des Deutschen Naturschutzrings. Er warnte gestern in Stuttgart vor einer Touristischen Fehlentwicklung durch eine Skihalle. Die Ziele eines sanften Tourismus würden durch einen Ballermann.Rummel konterkariert, möglicherweise sogar das jetzige Gästeklientel abgeschreckt. Statt der Halle solle dort der erste b-w Nationalpark eröffnet werden.
[...]
420 m lang, 60 m breit, 12 m hohe Halle. Allerdings ist die Höhe auf die Dachhöhe angepasst, sie varieert aber am Gelände und am Hang.
Bergstation: 800 m ü.N.N. unterhalb des Hornisgrinde Gipfels (1150 m)
Verfasst: 29.07.2003 - 10:13
von miki
Verfasst: 24.08.2003 - 02:03
von F. Feser
neue infos, und auch ein Plan und mehrere Skizzen zu dem SkihallenProjekt eine Autostunde von meinem Zu Hause entfernt ...
Dani ich penn dann bei dir 
http://www.sasbachwalden.de/skihalle/
Verfasst: 24.08.2003 - 20:10
von starli
*grummel* .. die is ja auch 420km / 5h von Innsbruck entfernt :-(
Verfasst: 25.08.2003 - 18:49
von dani
sind so 30km / 30min von Baiersbronn entfernt
Verfasst: 27.11.2003 - 20:14
von jwahl
Ein Artikel mit Neuigkeiten aus dem Schwarzwald, und hier stimme ich den Naturschützern uneingeschränkt zu:
Tourismus mit Mut zur Größe
Das Tourismusziel Schwarzwald schwächelt. In einem Arbeitspapier fordern Experten deshalb jetzt ein Leitbild für Großprojekte. Die Erweiterung des Europaparks Rust ist gesichert, die Skihalle Sasbachwalden und das Spaßbad Titisee-Neustadt aber stehen auf der Kippe.
Obwohl der Schwarzwald als Tourismusregion bundesweit einen guten Namen hat, sind laut einer Umfrage nur noch knapp 20 Prozent der Deutschen zu einem Urlaub in dem Feriengebiet bereit. Kommunalpolitiker, Touristikexperten und Vertreter von Kammern und Verbänden sind deshalb aktiv geworden. In einem Grundsatzpapier mit dem Titel "Freizeitraum in Südbaden - neue Chancen ohne Ausverkauf" zeigen sie an Beispielen auf, wie schwer sich die Ferienregion Schwarzwald tut, wenn es um die Realisierung von neuen Großprojekten zur Ankurbelung des Fremdenverkehrs geht. Bei den Projekten handelt es sich um die Erweiterung des Europaparks in Rust und den besonders umstrittenen Bau einer Ganzjahres-Skihalle in Sasbachwalden sowie eines großen Spaßbades in Titisee-Neustadt. "Unser Lebensraum macht es größeren Freizeitprojekten nicht leicht", heißt es in dem Positionspapier. Die drei Vorhaben hätten zu einer großen Polarisierung der öffentlichen Meinung geführt, weil es für solche freizeitorientierte Projekte eben "eine Tendenz zur Größe gibt". Alle seien allerdings bestens geeignet für das Ziel, die Region im Wettbewerb um touristische Marktanteile weiterhin gut zu positionieren, heißt es im Arbeitspapier. Vorgeschlagen wird, in Konsensgesprächen mit allen Beteiligten Einigung über die Großprojekte zu erzielen. Regionale Eifersüchteleien könnten nur mit einem touristischen Leitbild für Großprojekte ausgebremst werden. "Wir brauchen die Diskussion über die Struktur, wobei wir den Schwarzwald als klassisches Touristenziel nicht neu erfinden müssen", waren sich die Experten auf einer Tagung in Sasbachwalden einig. Planungssicherheit für die Vergrößerung besteht zurzeit nur für den Europapark in Rust, in dem am Wochenende die Wintersaison beginnt. Das Landeswirtschaftsministerium hat in diesen Tagen der Regionalplanänderung für eine potenzielle Erweiterung zugestimmt. Geplant ist, den Park um 120 Hektar mit einem weiteren Hotel, einem Spaßbad, einem Campingplatz und einem Medienzentrum zu vergrößern. Düster sieht es dagegen momentan für die geplante Schwarzwald-Therme (Kosten: 25 Millionen Euro) in Titisee-Neustadt und die Skihalle (Kosten: 23 Millionen Euro) in Sasbachwalden unterhalb der Hornisgrinde aus. Beide Projekte stehen auf der Kippe. Gegen die Schwarzwaldtherme haben sich bereits Bürger von zwei Gemeinden ausgesprochen, weil sie eine zu starke Konkurrenz für ihre eigenen Bäder befürchten. Die Skihalle wird heftig von Umweltschützern bekämpft. Der Flächenverbrauch (fünf Hektar Wald) sowie der Wasserbedarf (1,3 Millionen Liter pro Jahr) und der Strombedarf (vier Millionen Kilowattstunden) seien zu groß. Immens sei dazu das Verkehrsaufkommen durch die erwarteten 400 000 Besucher pro Jahr.
DIETER FRAUENHEIM