von orf.at
"Die Lawine"
Im Alpinarium Galtür wird am Freitag eine Schau über die Auswirkungen des Lawinenunglücks 1999 eröffnet. Sie informiert über den Lebensraum Alpen und versucht Verständnis für die Faszination aber auch die Gefahren von Schnee zu vermitteln.
Neben der umfassenden Darstellung der Tragödie mittels Archivmaterialien, Bildern und wissenschaftlichen Unterlagen nimmt sich die Ausstellung auch einer grundsätzlichen Frage an: Wie existiert man in einem von Naturgefahren umgebenen Lebensraum?
Die riesige Lawine war am 23. Februar 1999 nach lange anhaltenden Schneefällen gegen 16.00 Uhr vom Grieskogel abgegangen und ins Tal gedonnert. Sechs Einheimische und 25 Urlauber kamen ums Leben. 22 Verschüttete konnten lebend geborgen werden. Elf Häuser wurden von den Schneemassen total zerstört.
Vier Schwerpunkte
Die Schau, die in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Ausstellungsplaner Vogt Landschaftsarchitekten AG konzipiert wurde, stützt sich auf vier Schwerpunkte:
Im ersten Raum stimmt das Thema "Schnee als Element" auf die Materie ein. Anschließend steht die Dorfgemeinschaft im Mittelpunkt, die die schweren Stunden gemeistert hat. Im nächsten Raum werden das Unglück selbst und die anschließend über Galtür hereingebrochene "Medienlawine" sowie die darauf folgende "Stornierungswelle" dokumentiert. Der Abschluss der Ausstellung ist schließlich der Zukunft gewidmet, dem Blick auf die - trotz aller Tragik - "positiven" Folgen der Ereignisse.
Gezeigt werden die Entwicklungen in der Prävention von Naturkatastrophen, in der Lawinenverbauung und im Krisenmanagement
"Die Lawine"
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