http://tirol.orf.at/oesterreich.orf?rea ... &id=326581Darf der Wilde Kaiser lila leuchten?
Kürzlich hat die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel einen Antrag genehmigt, wonach ein großer Schokoladenhersteller den Wilden Kaiser als Werbegag lila anstrahlen darf. Umweltorganisationen laufen gegen diesen Bescheid Sturm.
Werbegag soll Millionen Kunden begeistern
Der bekannte Schokoladenhersteller wollte ursprünglich am 21. August die Spitzen des Wilden Kaisers violett anstrahlen. Der Werbegag sollte Millionen Kunden begeistern.
Wilder Kaiser 40 Minuten lila
Letzten Herbst stellte die Kitzbühler Argentur Kitz Event Power dafür den Antrag. Kürzlich erging der positive Bescheid. Demnach darf der Wilde Kaiser 40 Minuten lang angeleuchtet werden - allerdings mit Auflagen, wie im Bescheid zu lesen ist.
Auszüge aus dem Bescheid
"Zur Feststellung der Auswirkungen des Einsatzes künstlicher Lichtquellen auf die Tierwelt in Klammer Insekten, Vögel, Wild, ist unter sachverständiger Beratung eine projektbegleitende Studie durchzuführen."
Verkitschung Tirols?
Landesumweltanwalt geht in Berufung
Doch trotz der Auflagen laufen Umweltorganisationen gegen den Bescheid Sturm. Man befürchtet eine Verkitschung Tirols. Landesumweltanwalt Sigbert Riccabona hat bereits berufen, für ihn stellen sich grundsätzliche Fragen.
"Berg soll nicht als Werbeträger herhalten"
"Wir sind der Meinung, dass der Berg nicht als Werbeträger herhalten sollte. Es gibt im ganzen Land immer wieder Bestrebungen, die Berge für Werbekampagnen zu verwenden. Hier geht es um Grundsätzliches.
Zu beobachten ist auch eine Markenidentität der Tirol Werbung mit Milka. Beide verkaufen eine heile Welt. Hier findet eine totale Verfälschung der Naturwahrnehmung statt, weil man Natur als etwas Liebliches, Nettes, Süßes, Herziges und Putziges darstellt", so Riccabona.
Landesregierung muss in zweiter Instanz entscheiden.
Landesregierung ist am Zug
Durch Riccabonas Berufung muss jetzt die Landesregierung in zweiter Instanz entscheiden.
Schokoriese mittlerweile nach Garmisch
Warum das ganze Verfahren acht Monate gedauert hat, fragt sich Kitz-Event-Argenturchef Hanspeter Rass verärgert. In der Zwischenzeit nämlich ist der Schokoriese auf Garmisch ausgewichen. Dort soll nun die Zugspitze lila erglühen.
Verfahren dauerte acht Monate
Die Bezirkshauptmannschaft wehrt sich. Zunächst sei der Antrag von der Landesregierung beurteilt worden, dann wurde der Akt an die Bezirkshauptmannschaft abgegeben. Das Ganze dauere halt seine Zeit.
Entscheidung fällt nächste Woche
Für Geschäftsführer Hanspeter Rass ist das Projekt "lila Kaiser" jedenfalls noch nicht ganz gestorben. Gespräche würden laufen. Nächste Woche werde man wissen, ob die Spitzen des Wilden Kaisers doch noch lila erglühen oder nicht. Vorausgesetzt, die Landesregierung gibt der BH Kitzbühel Recht.
Lila Zugspitze oder Lila Wilder Kaiser?
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Lila Zugspitze oder Lila Wilder Kaiser?
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vor allem:
DAS kann man nun doch wirklich virtuel mahcne!
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Lila Zugspitze
Zugspitze in lila Licht
Am 23. Juli leuchtet Deutschlands höchster Berg für Schokoladenfirma in Lila - Projekt für "Wilden Kaiser" in Tirol noch nicht genehmigt
Garmisch-Partenkirchen/Wien (APA) - Deutschlands höchster Berg leuchtet in einem Monat für ein paar Stunden ganz in Lila. Unter dem Motto "Der Berg ruft" inszeniert der international bekannte Lichtdesigner Jerry P. Appelt am 23. Juli nach Einbruch der Dunkelheit ein Alpenglühen auf der 2.962 Meter hohen Zugspitze.
Der Bayerische Naturschutzfonds und die Schokoladenmarke "Milka" wollen mit dieser Aktion fünf Umweltprojekte in den bayerischen Alpen unterstützen.
Während in Bayern die Vorbereitungen laufen, ist man in Tirol noch lange nicht so weit. Landeshauptmann Herwig Van Staa (V) hatte sich am Dienstag abwartend bezüglich Plänen gezeigt, das Bergmassiv "Wilder Kaiser" im Unterland in lila Licht erstrahlen zu lassen.
Die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel hat in erster Instanz das Projekt genehmigt. Umweltanwalt Siegbert Riccabona legte Berufung ein. Die Entscheidung liegt in zweiter Instanz bei der Landesregierung. Naturschützer protestierten heftig. Der Alpenverein kritisierte die "Verkitschung" der Berge.
Für das Firmenjubiläum des Schokolade-Produzenten soll das Kaisergebirge zwischen Ellmauer Tor und Maukspitze 40 Minuten lang in Lila erstrahlen. Dafür sollen 63 Riesenscheinwerfern mit 444.000 Watt sorgen, anderem bei der Wochenbrunnalm.
Das Lichtspektakel auf der Zugspitze wird von fast 200 jeweils bis zu 12.000 Watt starken Scheinwerfern ermöglicht, die Appelt an fünf Standorten aufstellt, darunter der Gipfel und der Schneeferner-Gletscher. Das Tonnen schwere Material wird mit der Seilbahn und sogar per Hubschrauber auf den Berg gebracht. Allein die Stromaggregate zur Versorgung der Scheinwerfer wiegen laut einer Mitteilung der Zugspitzbahn bis zu 2,8 Tonnen. Zusammen bringen sie es auf eine Leistung von zwei Millionen Watt.
Mit dem Aufbau der Anlagen sind mehr als 50 Techniker über eine Woche beschäftigt. Das Alpenglühen in Lila dauert gut zwei Stunden und wird an jenem Abend von 22.00 Uhr an im Fernsehsender ProSieben live übertragen. Lichtdesigner Appelt gestaltete unter anderem die Abschlussfeier der Olympischen Sommerspiele 2000 im australischen Sydney mit.
- F. Feser
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444.000 Watt, je 12.000 Watt ... da heißts:
entweder
oder
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weiss gar nicht wieso Ihr Euch so aufregt? Der Berg wird lediglich für eine gewisse Zeit angestrahlt und der Werbeeffekt ist gigantisch. Okay vielleicht werden auch ein paar Gamsböcke und irgendwelche komischen Hühner etwas verplant durch die Gegend schauen, aber ich denke die werden das schon überleben.
Ausserdem wird das ganze ja noch vom bayerischen Naturschutzfonds unterstützt.
Auf der einen Seite regt Ihr Euch auf, wenn Liftpläne und Skigebietserweiterungen an den Umweltschützern scheitern, beispielsweise weil irgend eine bescheuerte Vogelart in diesem
Gebiet brütet, auf der anderen Seite, stellt Ihr Euch bei so einem
kleinen Werbegag auf die Seite der Umweltheinis, die sich aber
anscheinend gar nicht darüber einig sind, sonst würden die einen
ja nicht mit Milka kooperieren und die anderen nicht rumstressen.
Also mir wäre der Kaiser lieber gewesen, der ist nämlich Panoramablick
von meinem Balkon aus.
Ausserdem wird das ganze ja noch vom bayerischen Naturschutzfonds unterstützt.
Auf der einen Seite regt Ihr Euch auf, wenn Liftpläne und Skigebietserweiterungen an den Umweltschützern scheitern, beispielsweise weil irgend eine bescheuerte Vogelart in diesem
Gebiet brütet, auf der anderen Seite, stellt Ihr Euch bei so einem
kleinen Werbegag auf die Seite der Umweltheinis, die sich aber
anscheinend gar nicht darüber einig sind, sonst würden die einen
ja nicht mit Milka kooperieren und die anderen nicht rumstressen.
Also mir wäre der Kaiser lieber gewesen, der ist nämlich Panoramablick
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- miki
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Die Idee finde ich zwar blöd, ich werde deshalb bestimmt keine extra Tafel Milka kaufen, die ganze Aufregung verstehe ich aber auch nicht. Es geht ja nur um 40 Minuten, da wird schon nix unwiederbringliches passieren. Also meinetwegen, wenn die wirklich 200 Scheinwerfer auf den Berg hinaufschleppen wollen für ganze 40 Minuten Spektakel, dan sollen sie es halt machen. Ob es werbemässig wirklich sooo viel bringt wage ich zu bezweifeln
@TechnoAlpin_Agent:

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Okay vielleicht werden auch ein paar Gamsböcke und irgendwelche komischen Hühner etwas verplant durch die Gegend schauen, aber ich denke die werden das schon überleben.


- F. Feser
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wieso, denen reicht man vorher einfach ein paar sonnenfinsternisbrillen, und dann halten die das locker aus *it's cool man*
ad miki: aufregen tu ich mich nicht, ich finde nur dass man das sicherlich auch am PC hingekriegt hätte, aber is ja wurschd, wenn die die kohle so haben, gerne. vll. kriegt dann garmisch kohle für neue anlagen *hrhr*
ad miki: aufregen tu ich mich nicht, ich finde nur dass man das sicherlich auch am PC hingekriegt hätte, aber is ja wurschd, wenn die die kohle so haben, gerne. vll. kriegt dann garmisch kohle für neue anlagen *hrhr*


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Das ist sicherlich kein ernstzunehmendes Problem. Was machen die Viecher, wenns mal wieder eine Sonnenfinsternis gibt? Zum Psychiater gehen? Mir geht es um etwas anderes: diese Aktion ist eine perfekte Symbolisierung der Verkommerzialisierung und auch Verkitschung der Alpen, die nur noch als Kulisse dienen, in diesem Fall für eine recht aufwändige Marketing-Inszenierung, wobei niemand weiß, ob am Ende mehr Milka-Tafeln verkauft werden, oder nicht. In meinen Augen fände ich es schöner, wenn Milka mit diesem Geld irgendwelche abgelegenen Bergbauern unterstützt, indem sie ihnen die Original-Alpenmilch zu einem fairen Preis abkauft und somit die alpine Kulturlandschaft erhalten hilft. Leider wäre dann der Preis pro Tafel um ein paar Cent höher, also wird daraus nichts. Außerdem kann man. damit leider niemanden werbetechnisch hinter dem Ofen hervorlocken, weshalb ja zu solch drastischen Aktionen gegriffen wird.Okay vielleicht werden auch ein paar Gamsböcke und irgendwelche komischen Hühner etwas verplant durch die Gegend schauen, aber ich denke die werden das schon überleben.
- mic
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...ich kaufe sowieso nur Ritter Sportich werde deshalb bestimmt keine extra Tafel Milka kaufen

Aber das ist wie bei der Verhüllung des Reichstages in Berlin. Das bringt zwar nix aber Tausende schauen sich das Ganze an und freuen sich kaputt.
Von mir aus könnes das ruhig machen. Ihr werde sehen das wird eine Völkerwanderung, durch die Leute die sich das anschauen wollen, die ihres gleichen sucht...
Wenn man sich auf was verlassen kann ist es die Neugier der Menschen.

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Vermarktung der Alpen... hmmh na ja. Klar ist das ein kommerzialisierung. Nur die Marke Milka wird halt mit
heiler, schöner Alpenbergwelt beworben, war schon immer
so.
Ich finde auch man sollte die Alpen schützen, Natürlichkeit
erhalten, etc. Aber da ist mir das Produkt Milka eher ein
geringes Dorn im Auge.
Was ist denn wenn beispielsweise ein Skigebiet wie Ischgl,
auf Erlebnistourismus und Ballermann setzt?? Das finde
ich schlimm und eine Verarschung gegenüber den
wunderschönen Alpen, aber doch keine Scheinwerfer,
die einmal für 40 Minuten leuchten.
heiler, schöner Alpenbergwelt beworben, war schon immer
so.
Ich finde auch man sollte die Alpen schützen, Natürlichkeit
erhalten, etc. Aber da ist mir das Produkt Milka eher ein
geringes Dorn im Auge.
Was ist denn wenn beispielsweise ein Skigebiet wie Ischgl,
auf Erlebnistourismus und Ballermann setzt?? Das finde
ich schlimm und eine Verarschung gegenüber den
wunderschönen Alpen, aber doch keine Scheinwerfer,
die einmal für 40 Minuten leuchten.
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Beleuchtung von Bergen.
Hier noch was ähnliches zum Stockhorn.
Da wurde vor ein paar Jahren ein Tunnel von der Hangseite bis zum Fels Richtung Thun gegraben. Und auf der Felsseite gabe es im Berg 2 Kammern mit je einem Fenster. Nun wurden die beiden Fenster (ca. 3 x 3 m) in der Nacht beleuchtet (Handelsübliche Neonröhren). Von Thun aus sah mann die beiden Fenster in der Nacht als 2 kleine Lichtpunkte. Da diese Lichtpunkte etwas unterhalb das Grates waren, sagte man den beiden Lichtpunkten die "Stockhornaugen".
Und nach kurzer Zeit haben sich ein paar Freunde bei den Behörden durchgesetzt, dass die Beleuchtung ausgeschaltet werden musste. Luftverschmutzung durch Licht, Zugvögel usw.
Wenn ich noch einen Zeitungsartikel finde, stell ich Ihn rein.
Hier noch was ähnliches zum Stockhorn.
Da wurde vor ein paar Jahren ein Tunnel von der Hangseite bis zum Fels Richtung Thun gegraben. Und auf der Felsseite gabe es im Berg 2 Kammern mit je einem Fenster. Nun wurden die beiden Fenster (ca. 3 x 3 m) in der Nacht beleuchtet (Handelsübliche Neonröhren). Von Thun aus sah mann die beiden Fenster in der Nacht als 2 kleine Lichtpunkte. Da diese Lichtpunkte etwas unterhalb das Grates waren, sagte man den beiden Lichtpunkten die "Stockhornaugen".
Und nach kurzer Zeit haben sich ein paar Freunde bei den Behörden durchgesetzt, dass die Beleuchtung ausgeschaltet werden musste. Luftverschmutzung durch Licht, Zugvögel usw.
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Hier noch die Artikel aus der Tagespresse. Die Region ist zwar OT. Das Problem aber das genau gleiche. Desshalb riskier ich mal einen Zusammenschiss.
(Quellenangabe im Zitat ersichtlich)
(Quellenangabe im Zitat ersichtlich)
Erlenbach
Lichterlöschen am Stockhorn
Der Regierungsstatthalter des Amtes Niedersimmental hat am 7. August die Baubewilligung für die vorgesehene Aussenbeleuchtung (8 Neonröhren) an den Stockhornaugen nicht gewährt und den Rückbau der Aussenbeleuchtung verordnet (wir berichteten). Wie die Stockhornbahn AG mitteilt, verzichtet sie auf eine Beschwerde zum Entscheid: «Wir konzentrieren unsere Kräfte zum Wohle der Tausenden zufriedener Gäste am Stockhorn, statt uns mit einzelnen Interessengruppen in juristisch umstrittenem Gebiet anzulegen.»
Der Besuch der Gipfelgalerie und der Stockhornaugen ist weiterhin uneingeschränkt möglich, einzig die Aussenbeleuchtung wird entfernt. Die Sommer- und Herbstsaison mit täglichem Betrieb dauert noch bis zum 3. November 2002. Die Stockhornbahn AG wird am 23. Oktober ab 18 Uhr die Aussenbeleuchtung der Stockhornaugen löschen. Dazu läd sie alle Freunde des Stockhorns zu einem reichhaltigen Apéro in die Stockhornaugen ein. Eine Anmeldung, telefonisch oder über www.stockhorn.ch ist unerlässlich. mtg
BO-Oberland-West, 11. September 2002
Lichterlöschen am Stockhorn
DasLicht geht aus - die Attraktion bleibt
Gestern Abend wurde das offizielle Lichterlöschen der Stockhorn-Augen mit einer Prise Humor zelebriert.
Peter Rothacher
Der im letzten Jahr gebaute Tunnel durch den Stockhorngipfel und das Grotto mit den zwei Aussichtsfenstern in Richtung Thun sind und bleiben die Attraktion des «Wächters» der Oberländer Alpen. Die Aussenbeleuchtung der Fenster, die so genannten Stockhorn-Augen, strahlten im letzten Herbst über viele Wochen in die Nacht hinaus. Von weit her sichtbar, waren sie als Symbol der neuen Zeit gedacht, ein Produkt innovativer Ideen im schweizerischen Tourismus. Auf Grund von Ein- sprachen aus der Bevölkerung, der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und Pro Natura Berner Oberland hatte der Statthalter Klaus Baur ein nachträglich eingereichtes Baugesuch für die Aussenlampen zu prüfen. Er entschied negativ und verlangte eine Demontage der Aussenbeleuchtung (wir berichteten). Gestattet bleibt eine Innenbeleuchtung während der Betriebszeiten.
Mit einem Augenzwinkern
Leicht frustriert zwar, aber doch mit Humor, wurde das erzwungene Lichterlöschen der Stockhorn-Augen vom Geschäftsführer der Stockhornbahn AG, Fritz Jost, am Mittwochabend zelebriert. Mit einem koketten Augenaufschlag, einem letzten Aufleuchten der Lampen, hätte das Licht erlöschen sollen. Ein bengalischer Wasserfall aus den Fenstern hätte den Berg augenzwinkernd weinen lassen, Kerzenlicht und Alphornklänge im Inneren und ein Feuerwerk über dem Gipfel sollten die gemischten Gefühle der Geschäftsleitung wiedergeben. Dem schlechten Wetter wegen blieb es dann allerdings bei Kerzen, Alphorn sowie einem Apéro in der Mittelstation Chrindi.Der Tourismus sei generell auf gutes Marketing angewiesen. Aber kleineren Unternehmen, und dazu gehörten auch die Stockhornbahnen, würden die Mittel fehlen, um mit der grossen Kelle anrichten zu können, erklärt Jost. «Umso mehr sind aussergewöhnliche Ideen gefragt, damit auch in Zukunft die nötigen Zahlen erwirtschaftet werden können. Schade, wenn die Attraktivität dann durch allzu enges Denken beschnitten wird, und wir die Aussenbeleuchtung nicht nutzen dürfen», bedauert er den Entscheid. Man wolle «die Sache» aber nun in Frieden ruhen lassen. «Deshalb haben wir nebst dem Statthalter sogar noch Vertreter der Einsprecher zum Apéro eingeladen», fügt er an.
Der Verwaltungsratspräsident Othmar Tschabold zeigte sich am Anlass gleicher Meinung: «Ein grosses Unternehmen hätte den Entscheid wohl bis vor Bundesgericht angefochten. Wir geben uns geschlagen und konzentrieren uns auf die Zukunft mit unseren Möglichkeiten. Das Felsengrotto mit den Aussichtsfenstern ist auch so einzigartig.»
Bis am 3. November
Die Saison dauert am Stockhorn noch bis zum 3. November. Für die Wintersaison wurde ein neues Ski-Abonnement mit vier weiteren Anbietern erarbeitet: der 5X5 Schneespass. Im nächsten Mai starten die Stockhorn-, Niesen- und Niederhornbahnen mit einer gemeinsamen günstigen Frühjahrsaktion in die Sommersaison 2003.
Auskünfte: Stockhornbahn AG, Tel. 033 681 21 81 oder www. stockhorn.ch
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ich hab gestern zufällig die bayern3-spätnachrichten gesehen, da haben sie gemeint, tendenziell schaut es so aus, dass sie das machen wollen. milka will durch die aktion mit ... öh... 20 oder so, jedenfalls 7000-watt-scheinwerfern 1 mio. euro an spenden zusammenkriegen, die dann dem naturschutz zugute kommen sollen. bgm garmisch ist pro, landratsamt noch offen.
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Mit einem „Sonnenschirm“ soll das Schmelzen von Deutschlands einzigem Gletscher auf der Zugspitze verlangsamt werden. In rund 2600 Metern Höhe wurden dazu rund 6000 Quadratmeter des Gletschers mit weißen Matten und Planen zugedeckt. Das Material weist das Sonnenlicht ab und schützt vor Sommerregen.
An heißen Tagen büßt der Gletscher bis zu zehn Zentimeter Stärke ein, teilte die Zugspitzbahn AG mit. Dies entspricht einem Drittel der täglich in München benötigten Trinkwassermenge.
Quelle: Bild.de
An heißen Tagen büßt der Gletscher bis zu zehn Zentimeter Stärke ein, teilte die Zugspitzbahn AG mit. Dies entspricht einem Drittel der täglich in München benötigten Trinkwassermenge.
Quelle: Bild.de

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1991 gab es im Sommer im Engadin anlässlich der 700-Jahrfeier der Schweiz eine grosse Laserprojektion über das Tal an eine Felswand. Damals war das aber einfach selbstverständlich.
Betr. Problemen mit Vögeln etc.: In der Schweiz gibt es erste Gemeinden die die Himmelsstrahler von Discos, Partys, etc. verbieten, da es Stromverschwendung ist und die Vögel angeblich wirklich durchdrehen.
Betr. Problemen mit Vögeln etc.: In der Schweiz gibt es erste Gemeinden die die Himmelsstrahler von Discos, Partys, etc. verbieten, da es Stromverschwendung ist und die Vögel angeblich wirklich durchdrehen.
