Skiarena im Las Vegas von Korea
In Südkorea entsteht ein Freizeitzentrum mit enormen Ausmaßen. Doppelmayr liefert Seilbahnen für einen zweistelligen Millionenbetrag.
Von BURGI TRIENDL
WOLFURT. Das Kangwon Land Ressort mit angeschlossenem Casino befindet sich östlich von Seoul und gilt als Las Vegas von Korea. Die Provinz ist eine der gebirgigsten Gegenden in Südkorea und durchaus mit Tirol vergleichbar. Daher ist die Region bei den Koreanern eine Tourismushochburg.
"Der Freizeitpark wird nun um einen Golfplatz und ein Ski-Ressort erweitert, um nicht nur Spieler, sondern auch Familien und Sportbegeisterte anzulocken", erklärt der österreichische Handelsdelegierte in Südkorea, Werner Somweber zum Projekt.
"Die Firma Doppelmayr, welche bereits mehr als 56 Seilbahnen im Land der Morgenstille gebaut hat, soll auch in Kangwon Land die entsprechenden Aufstiegshilfen errichten und wird damit einmal mehr den Weltruf der österreichischen Seilbahnbauer untermauern," sagt der gebürtige Außerferner.
Ekkehard Assmann, Pressesprecher von Doppelmayr, erläutert im TT-Gespräch das Auftragsvolumen in Kangwon Land: "Wir errichten auf einer Fläche von 6,6 Quadratkilometern ein riesiges Skigebiet. Gebaut werden zwei kuppelbare 4er-Sesselbahnen, drei kuppelbare 6er- Sesselbahnen, vier kuppelbare 8er-Gondelbahnen und einen Schlepplift", freut sich Assmann über ein Auftragsvolumen im zweistelligen Millionenbereich. "Der Auftrag ist einer der größten der Unternehmensgeschichte." Doppelmayr sei in Südkorea bereits Marktführer. Die erste Anlage wurde 1981 in Yong Pyong gebaut.
Die Auftraggeber wollen Anfang 2006 den "Para World Cup" im neu errichteten Skigebiet ausrichten und 500 Sportler und Besucher aus aller Welt empfangen. "Vom Lieferanten der Skianlagen erwartet sich der Kunde nicht nur Top-Qualität und modernste Technik, sondern auch kürzeste Lieferzeiten und schnellste Montage", sagt Somweber zu den Bedingungen für den Großauftrag.
2004-07-21 19:08:26
Riesen Auftrag für DM in Südkorea
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Riesen Auftrag für DM in Südkorea
Na wenn da mal kein Fass aufgemacht wurde, aus der Tiroler Tageszeitung:
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Re: Riesen Auftrag für DM in Südkorea
Nicht schlecht Herr Specht.jwahl hat geschrieben:zwei kuppelbare 4er-Sesselbahnen, drei kuppelbare 6er- Sesselbahnen, vier kuppelbare 8er-Gondelbahnen und einen Schlepplift

An dem Auftrag schleckt sich wohl DM alle zehn Finger ab

NICHT MEHR IM FORUM AKTIV!!!!!
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Von Südtirol online ein Artikel über das gleiche Thema
Leitner zieht gegen Doppelmayr den Kürzeren
Der Vorarlberger Seilbahnhersteller Michael Doppelmayr hat sich in Südkorea mit einem Auftrag „in zweistelliger Millionenhöhe“ gegen seinen großen Mitbewerber, die Leitner-Gruppe aus Südtirol, durchgesetzt. In der östlich von Seoul gelegenen Provinz Kangwon entsteht ein Freizeitpark mit gewaltigen Ausmaßen. Für das darin vorgesehene Ski-Resort wird Doppelmayr laut Unternehmenssprecher Ekkehard Assmann auf einer Fläche von 6,6 Quadratkilometern zehn Aufstiegshilfen errichten, so das „Wirtschaftsblatt“.
Die Fertigstellung der Anlagen ist für Oktober 2005 geplant. Zur Höhe des Auftrages gibt es keine Auskunft. In der Branche heißt es, dass es sich um mindestens 30 Millionen Euro handeln muss, so die Zeitung.
Doppelmayrs Südtiroler Konkurrent Leitner hofft, bei zwei weiteren Projekten, die in Kangwon zur Vergabe anstehen, doch noch zum Zug zu kommen. „Auch wir haben schon mehrere Angebote gewonnen“, wird Leitner-Chef Michael Seeber zum Kampf auf dem wachsenden südkoreanischen Markt zitiert.
Exportleiter Martin Leitner verweist auf zwei Anlagen, die die Südtiroler zurzeit im Skigebiet von Jongpyong bauen, das sich um die Olympischen Winterspiele 2010 beworben hat. Dort wir ein ganzer Berg erschlossen. Zudem wird im Skigebiet von Daymyong ein Achtersessellift gebaut. Eine Anlage kostet laut Leitner zwischen drei und vier Millionen Euro. Leitner erwartet für die nächsten Jahre mehrere Aufträge für Großprojekte in Südkorea.
Doppelmayr erzielte zuletzt mit 2100 Mitarbeitern einen Umsatz von 420 Millionen Euro (plus 2,6 Prozent). Leitner setzte im Geschäftsjahr 2003/2004 427 Millionen Euro um, was einem Plus von rund 15 Prozent entspricht. Leitner beschäftigt 1600 Mitarbeiter.
Samstag, 24. Juli 2004