Schöner, sonniger, warmer Sonntag. Also ab in die Berge!

Anfahrt: A1 bis Regau - Bundestrasse über Gmunden, Ebensee, Bad Ischl und Hallstatt nach Obertraun.
Wetter: sonnig, 25°C
Auf den Krippenstein, unterhalb des Dachsteins führt eine Pendelbahn, die in 3 Sektionen unterteilt ist, webei sich die Bergstation der 2ten Sektion auf dem Krippenstein-Gipfel befindet.
Technische Daten:
Höhenlage:
Talstation Obertraun: 608 m
Mittelstation Schönbergalm: 1350 m
Bergstation Krippenstein: 2100 m
Talstation Gjaidalm: 1791 m
Daten: 1. Teilstrecke - 2. Teilstrecke - 3. Teilstrecke
Höhenunterschied 742 m - 734 m - 284 m
Schräge Länge 1734 m - 2285 m - 1674 m
Stützen 1 - 2 - 4
Größte Neigung 67,6 % - 50,1 % - 24,6 %
Größte Stützenhöhe 13,5 m - 22,4 m - 33 m
Größter Bodenabstand 172 m - 120 m - 46 m
Fahrgeschwindigkeit: 12 m/s
= 43,2 km/h - 36 km/h - 25,2 km/h
Fahrzeit: 4 min - 5,8 min - 5 min
Fassungsraum der Gondeln 40 Personen - 40 Personen - 35 Personen
Nutzlast: 3200 kg
Förderleistung/Std.: 520 Personen - 400 Personen - 420 Personen
Antrieb: Ward-Leonard Thyristor Ward-Leonard
Baubeginn: 1947 - 1953 - 1958
Inbetriebnahme 1951 - 1956 - 1961
Bei der Talstation angekommen geht´s mit der ersten Sektion nach oben zur Schönbergalm. B/T-1.Sektion plus Eishöhlenführung --> 21,60€
Die beiden Höhlen, Eis- und Mammuthöhle bilden das absolute Highlight am Krippenstein und sind beide über die erste Sektion plus einer einfachen 15minütigen Wanderung zu erreichen.
Auf Grund der späten Anfahrt 11:30 haben wir die Mammuthöhle ausgelassen.
Los geht die Tour:
^Ein erste Blick auf die imposante Talstation.
^Gondel 1 haben wir knapp verpasst. Daher mussten wir 15 Minuten warten. Beim Eingang zur Bahn gibt es eine digitale Anzeige, wieviele Personen in der nächsten Gondel noch Platz haben.
^Das letzte Stück der 11km(!!!) langen Talabfahrt.
Die längste Abfahrt Oberösterreichs.
^Die verwendeten Seile.
^Ein Blick aus der Talstation. Gondel 2 im "Anflug".
^Alles Einsteigen bitte.

^Die Strecke die vor uns liegt, die wir aber in nur 4 Minuten hinter uns lassen.
^Die erste und einzige Stütze der ersten Sektion.
^Bergstation Schönberalm. (1.Sektion)
^Ein BLick zurück ins Tal.
^Von der Bergstation ein erster Blick hinauf zur Höhle.
^Über einen leichten "leider" asphaltierten aber etwas steilen Weg gelangt man in ca. 15min zum Eishöhleneingang.
^Nur noch ein kurzes Stück. Inzwischen ist uns schon sehr heiß geworden, das sollte sich aber bald ändern.

^Vor dem Höhleneingang war ganz schön was los.
Eine Führungsgruppe besteht aus maximal 60 Personen.
^Ein Blick hinüber zur 2ten Sektion. Oben zu sehen die Bergstation und der Krippenstein.
^Ein Blick hinunter ins Tal mit dem Gosausee.
^Eine Gondel auf ihrem Weg nach oben auf den Gipfel.
Und auf geht´s in die Höhle:
Ein paar Fakten:
Die Führung dauert ca. 1h und führt auf einem 1km langen Weg und etlich Stufen zum 44hm höher gelegenen Ausgang der Höhle.
Da in letzter Zeit die Gletscher immer mehr abschmelzen, ist eine Führung durch die Höhle besonders interessant. Hier ist das Eis noch mächtig. Temperaturen im Winter -8°C, im Sommer maximal +2°C. Bei unserer Tour hatte es 0°C. Die Dachsteineishöhle, ist die drittgrößte Eishöhle der Welt. Das Eis ist an den dicksten Stellen über 25m dick und wächst (!!!) pro Jahr um etwa 10cm.
Und jetz lassen wir ein paar eindrucksvolle Bilder sprechen:

^Der Eingang.
^Der erste Teil der Höhle ist Eisfrei.
^Der Höhlenausgang.
^Nun geht´s wieder hinunter zur Seilbahnstation. Die erste und zweite Sektion sind in einem Gebäuzde untergebracht. Rechts die erste Sektion, links die zweite dazu in einem ca. 90° Winkel.
^Es war zwar schon zu spät um ganz nach oben zu fahren, aber wenigsten eine kurze Begutachtung der 2ten Sektion musste schon sein.

^Die Talstation der 2ten Sektion. Alle 3 Sektion sind zumindest rein äußerlich in etwa baugleich.
^Interessant. Die Abspannung der 2ten Sektion wird in einem 90^Winkel in ein seperates Gebäude geführt.
^Das Laufwerk.
Anschließend ging´s mit der letzten Gondel um 17:40 wieder ins Tal.
Fazit: Unbedingt auch mal im Winter vorbeischaun in der Freeridarena Krippenstein. Alleine die 11km lange Abfahrt muss ich einmal testen.
Homepage: http://www.dachstein.at