Rastkogel-Hochfügen || AT || 4.-5.9. 2004
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Rastkogel-Hochfügen || AT || 4.-5.9. 2004
Da zwei meiner Freunde bald zu einem einjährigen Studienaufenthalt nach England aufbrechen werden, wollten sie zuvor noch mal ein Wochenende ins Gebirge. Die Planung und Organisation wurde mir überlassen. Ich entschied mich für die Tuxer Voralpen, aus mehreren Gründen: seit Jahren wollte ich schon in dieses Gebiet, die Rastkogel-Besteigung erschien mir geeignet für eine gemütliche, aber aussichts- und erlebnisreiche Bergtour, ebenso die Gratüberschreitung vom Sidanjoch zum Marchkopf. Zudem hat es mich interessiert, welche Baumaßnahmen in Hochfügen im Zuge der Errichtung der 8 EUB auf den Marchkopf getätigt werden und wie die Verbindungsabfahrten verlaufen werden.
Am Samstag machte uns allerdings das Wetter einen Strich durch die Rechnung, den ganzen Vormittag regnete es in Strömen, wir standen deshalb etwa eine Stunde mit dem Auto auf dem Parkplatz in Hochfügen und machten Brotzeit und hörten Musik. Erst gegen 12 Uhr mittags hatte es soweit aufgehört, dass wir aufbrechen konnten und uns zunächst die Talstation der 8EUB Marchkopf (eigentlich Zillertal-Shuttle) angeschaut haben, die ziemlich fertig ist. Im gesamten Bereich davor sind außerdem die Kabinen der Bahn aufgereiht, ein merkwürdiges Bild! Es handelt sich um Diamond-Kabinen von Sigma, die selben, welche auch in Gerlos am Isskogel zum Ein-satz kommen. Von Außen wirklich nicht hübsch, schade, dass es keine CWA Omega III geworden sind! Aus der Nähe betrachtet machen die Diamond-Kabinen aber einen besseren Eindruck: sehr hoch (man sollte darin stehen können), eine ganze Menge Platz. Die Antriebseinheit der EUB steht anscheinend an der Bergstation, an der Talstation war nichts dergleichen zu erkennen, die Garagierung wird im Kellergeschoss Platz finden. Die Stützen der EUB sind bis auf die beiden Stützen 1A und 1B direkt an der Talstation alle montiert. Die beiden ersten Stützen stehen wohl deshalb noch nicht, weil sie sonst den Zufahrtsweg nach oben blockieren würden. Wir sind dann noch zum neuen Pistenabschnitt marschiert, der von unten ein Bild der Verwüstung bietet. Weiter oben ist aber bereits wiederbegrünt worden, was sehr zivil aussieht. Im unteren Bereich ist das noch nicht geschehen, weshalb es sehr nach Mondland-schaft aussieht. Die Pistenbreite wird sehr großzügig, bei gleichzeitiger Steilheit si-cherlich interessant zu fahren, sollten etwa 200 Hm sein, bis zur Einmündung in die Holzalm-Piste 1. Auch die Skibrücke ist sehr großzügig bemessen, zu Engpässen sollte es hier nicht kommen. Von der Talstation der Shuttle-EUB gibt es eine Art Ziehweg hinunter zur 8EUB Hochfügen, so dass diese Verbindung problemlos sein wird. Dank der neuen Waldschneise wird auch die Verbindung zur Holzalm in beiden Richtungen nun ohne Fußmärsche zu bewältigen sein, aber dazu später.
Am Samstag machte uns allerdings das Wetter einen Strich durch die Rechnung, den ganzen Vormittag regnete es in Strömen, wir standen deshalb etwa eine Stunde mit dem Auto auf dem Parkplatz in Hochfügen und machten Brotzeit und hörten Musik. Erst gegen 12 Uhr mittags hatte es soweit aufgehört, dass wir aufbrechen konnten und uns zunächst die Talstation der 8EUB Marchkopf (eigentlich Zillertal-Shuttle) angeschaut haben, die ziemlich fertig ist. Im gesamten Bereich davor sind außerdem die Kabinen der Bahn aufgereiht, ein merkwürdiges Bild! Es handelt sich um Diamond-Kabinen von Sigma, die selben, welche auch in Gerlos am Isskogel zum Ein-satz kommen. Von Außen wirklich nicht hübsch, schade, dass es keine CWA Omega III geworden sind! Aus der Nähe betrachtet machen die Diamond-Kabinen aber einen besseren Eindruck: sehr hoch (man sollte darin stehen können), eine ganze Menge Platz. Die Antriebseinheit der EUB steht anscheinend an der Bergstation, an der Talstation war nichts dergleichen zu erkennen, die Garagierung wird im Kellergeschoss Platz finden. Die Stützen der EUB sind bis auf die beiden Stützen 1A und 1B direkt an der Talstation alle montiert. Die beiden ersten Stützen stehen wohl deshalb noch nicht, weil sie sonst den Zufahrtsweg nach oben blockieren würden. Wir sind dann noch zum neuen Pistenabschnitt marschiert, der von unten ein Bild der Verwüstung bietet. Weiter oben ist aber bereits wiederbegrünt worden, was sehr zivil aussieht. Im unteren Bereich ist das noch nicht geschehen, weshalb es sehr nach Mondland-schaft aussieht. Die Pistenbreite wird sehr großzügig, bei gleichzeitiger Steilheit si-cherlich interessant zu fahren, sollten etwa 200 Hm sein, bis zur Einmündung in die Holzalm-Piste 1. Auch die Skibrücke ist sehr großzügig bemessen, zu Engpässen sollte es hier nicht kommen. Von der Talstation der Shuttle-EUB gibt es eine Art Ziehweg hinunter zur 8EUB Hochfügen, so dass diese Verbindung problemlos sein wird. Dank der neuen Waldschneise wird auch die Verbindung zur Holzalm in beiden Richtungen nun ohne Fußmärsche zu bewältigen sein, aber dazu später.
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- Disteghil Sar (7885m)
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Nun aber zur eigentlichen Bergtour: auf dem Almfahrweg, der im Winter als beleuchtete Rodelbahn genutzt wird ging bei nun trockenen und zunehmend sonnigen Wetter hinauf zum Pfundsalm Nieder- und Mittelleger (1830 m), nie sehr steil, angenehm zu gehen, vom Skigebiet sieht man bald nicht mehr viel, nur die neue Trasse hinauf zum Marchkopf natürlich, die aber recht diskret ausfällt (zwar recht hohe Stützen, dazwischen aber ziemlich große Spannfelder). Der Talschluss des Finsinggrundes ist also ein sehr idyllisches Stück Landschaft. Ich schreibe explizit nicht unberührt, denn die Almwirtschaft hat hier massive Spuren hinterlassen (diverse Fahrwege, Hüttensiedlungen, Fahrzeuge). Der Charakter der Tuxer Voralpen wird für die erstmaligen Besucher (im Sommer) bald deutlich: hohe, bis zu den Gipfeln bewachsene Schieferberge mit steilen, teilweise idealen Hangneigungen. Man glaubt gar nicht wie viele verschiedene Grün-Schattierungen der Farbentopf der Natur aufweist, bis man hier gewandert ist. In kleinen Mulden finden sich oft Miniatur-Seen, die einen sehr reizvollen Kontrast bieten. Erst knapp unterhalb der 2000 m-Grenze endet der Fahrweg, dann geht es kurzzeitig richtig steil hinauf zum 2127 m hoch gelegenen Sidanjoch, wo sich erstmals der Blick hinauf zum Rastkogel weitet und sich eine ausgedehnte, alpine Gras- und Mattenlandschaft ausbreitet. Zur Rastkogelhütte (2124 m, DAV Oberkochen) sind es dann nur mehr 10 Minuten, die 2 Stunden Gehzeit von Hochfü-gen sind realistisch (wenn man nicht wie wir ausgedehnte Baustellenbesichtigungen einschiebt). An der Hütte (wenig Betrieb wegen bis dahin schlechtem Wetter) gabs erst mal eine ausgedehnte Brotzeit (auf der Terrasse war es fast zu frisch zu sitzen!), auch ein luxoriöses Zimmerlager haben wir uns reserviert.
Um den Rest des Tages nicht komplett in der Hütte zu versumpfen sind wir nochmals losmarschiert, wieder zurück zum Sidanjoch, dann mit einigem Auf- und Ab aber wenig Höhendifferenz zur Weggabelung, wo es nach rechts zum Rastkogel, in der Mitte zum Rosskopf und links zum Pfundsjoch geht. Wir entschieden uns für den Rosskopf (eigentlich hatte ich vor am Samstag gleich den Rastkogel zu „packen“, aber jetzt um 15.45 war es dafür definitiv zu spät und das Wetter zu schlecht (sehr viele Wolken, wenig Sonne)), der sich mit mäßiger Steigung direkt voraus aufbaute und sich tatsächlich auch als einfach, rasch und ohne größere Anstrengungen besteigbar erwies. Leider konnten wir die schöne Aussicht hinüber nach Hochfügen, nach Westen ins Nurpenstal etc. nicht lange genießen, massive Wolken näherten sich und hüllten den 2576 m hohen Gipfel komplett ein. Wir stiegen ab und waren nach exakt drei Stunden wieder an der Rastkogelhütte.
Der Sonntagmorgen zeigte sich schon frühmorgens sehr schön, das Wetter hatte sich beruhigt, das spätsommerliche Schönwetter war wieder vor Ort. Ohne große Eile frühstückten wir, zahlten und marschierten gegen 8.30 Uhr los in Richtung Rastkogel. Wieder den selben Weg wie gestern zur Wegverzweigung, dann die lange, aber rasch zu gehende Querung der Ostabhänge des Rosskopfs, dann hinüber zu drei äußerst malerischen Hochgebirgsseen. Hier hat man dann einen Großteil der horizontalen Entfernung zwischen Hütte und Gipfel bewältigt und auf etwa 2300 Meter steigt der Weg erstmals richtig an, erst kurz vor dem Gipfelaufbau wird es jedoch richtig steil. Der felsige Gipfel wird dann erstaunlich einfach erklommen, man braucht eigentlich die Hände nicht aus den Hosentaschen bzw. Stockschlaufen zu nehmen. Die Höhe macht sich im obersten Drittel des Aufstiegs schon bemerkbar, der Gipfel ist dann jedoch schon in Reichweite. Nach 2 Stunden 35 Minuten erreichten wir den 2761 m hohen Rastkogel. Leider war uns das Glück der hier möglichen umfassenden Aussicht nicht hold, große Wolkenmassen waren unterwegs, vor allem der Alpen-hauptkamm verhüllte sich geradezu. Immerhin wurden Großer Löffler, Schwarzenstein und Hoher Riffler gesichtet. Vom Tuxer Ferner, dem eigentlichen Schaustück des Rastkogels war nie komplett etwas zu sehen. Einzig der Hang mit dem SL Kaserer 2 zeigte sich für Sekunden und wurde für schneebedeckt befunden. Nach Norden hin war die Aussicht besser, das Karwendel strahlte in seinem kalkigen Weiß wie schneebedeckt, auch die Hauptgipfel der Voralpen, die Berge um Geier und Lizumer Reckner wurden identifiziert. Nach Lanersbach hingegen konnten wir sehen, die gesamte Trasse der neuen 6KSB Eggalm-Nord überblicken und die anscheinend im Probebetrieb fahrenden Sessel im Sonnenlicht blitzen sehen. Auch die Bergstation der 150PB 150er Tux sieht man schön, auch die Bergstation des SL Lämmerbichl. Einen schönen Einblick erhält man auch in das lange, unberührte Nurpenstal, durch das ja nach einigen Plänen in einigen Jahren Lifte nach Hochfügen und nach Lanersbach laufen sollen. Möglich sieht es aus, aber ob es wünschenswert ist? Die Tuxer Voralpen sind an den Rändern stark erschlossen (Spieljoch, Hochfügen, Kaltenbach, Mayrhofen, Finkenberg, Lanersbach), aber in den Kernbereichen von Liftanlagen verschont. Wir haben heute schon große und großartige Skigebiete in diesem Gebiet, brauchen wir mehr? Der Finsinggrund macht trotz der Hochfügener Ausbauten noch einen sehr unerschlossenen Eindruck, ist das nicht ein gutes Zeichen?
Nachdem uns ja der gestrige Tag wettermäßig mehr oder weniger ins Wasser gefallen war, stiegen wir in gut einer Stunde rasch zum Sidanjoch ab und entschieden uns, weder direkt nach Hochfügen abzusteigen noch uns in der Hütte vollzufressen, sondern den Grat über Kraxentrager, Seewand und Marchkopf zur Bergstation der 8EUB zu beschreiten. Vom Sidanjoch geht es weglos auf Pfadspuren los, irgendwann trifft man auf den Weg von der Hütte und ist auch relativ bald oben auf der Grathöhe. Wir brauchten nun häufiger Pausen, die Wärme und das durchgehend hohe Tempo des Vormittags zollten ihren Tribut. Vom Kraxentrager aus sieht man schön hinüber zum Penken-Skigebiet (wie auch z.T. bereits von der Rastkogelhütte), auch die Tuxer Eisberge um Hohen Riffler und Gefrorene Wandspitze machen sich wieder bemerkbar, nachdem uns der Anblick vom dominierenden Rastkogel ja verwehrt geblieben war. Nach Osten hin erkennt der Gebietskundige bereits die Berg-stationen der SLte Panorama und der DSB Öfeler im Kaltenbacher Skigebiet. Dort außen am Grat, am südlichsten Punkt des Skigebiets erhebt sich nun eine große Hütte, wohl das neue Gourmet-Restaurant. Bei uns in der Gruppe kam sofort die Diskussion auf, was diese Baumaßnahme wohl langfristig zu bedeuten hat. Die Liftanbindung von der Zentralstation ist bisher schlecht und langwierig. Die Gourmet-Hütte als Markierungspunkt für die Bergstation einer zu bauenden zweiten Zubringerbahn, vielleicht von Aschau aus?
Vom Kraxentrager, 2423 m, geht es kurz (immer am Grat, der zwar exponiert aber nie gefährlich ist und immer einen guten Weg bietet) hinab, dann steil hinauf zur 2445 m hohen Seewand, wo wir erst mal eine Pause brauchten. Die Gegenanstiege kosten doch einiges an Kraft. Recht steil nördlich hinab wieder in eine Scharte, ein Felsköpfl wird überschritten, dann kommt ein längerer, flacherer Bergrücken der direkt zum felsigen Gipfelaufbau des Marchkopfs führt. Hier sehen wir bereits direkt hinunter auf die Baustelle am Hüttenkogel, das Gelände, durch das die EUB führt sieht von oben gar nicht steil und ideal zum Skifahren aus. Der 2499 m hohe Marchkopf ist dann technisch unschwierig (keine Kletterei!) aber felsiger und exponierter als seine Kompagnons zu ersteigen und bietet einen umfassenden Rundblick: im Norden Rofan, dann das Zillertal, die Westabhänge der Kitzbüheler Alpen, Reichenspitzgruppe mit Gletschern, die Ahornspitze, Zillertaler Hauptkamm, Tuxer Haupt-kamm, Rastkogel, Pfaffenbühel mit Skigebiet, der dominierende Gilfert, die Lücke des Loas-Sattels, dahinter im Karwendel Hochnissl und Sonnjoch, zum Schluss die zinnenbewehrte Burg des Kellerjochs.
Vom Marchkopf haben wir dann auch endlich den Tuxer Ferner zu Gesicht bekommen, mit dem Fernglas war die Verlegung des SL Kaserer 1 eindeutig auszumachen. Wenn ich keinen Knick in der Optik habe, verläuft er nun, wie von uns vermutet, rechts der alten Trasse im ausgedehnten Gletscherfeld, hat dann aber eine Kurve und „knickt“ hinauf zur alten Trasse (nur auf dem letzten Fünftel). A confirmer…
Um den Rest des Tages nicht komplett in der Hütte zu versumpfen sind wir nochmals losmarschiert, wieder zurück zum Sidanjoch, dann mit einigem Auf- und Ab aber wenig Höhendifferenz zur Weggabelung, wo es nach rechts zum Rastkogel, in der Mitte zum Rosskopf und links zum Pfundsjoch geht. Wir entschieden uns für den Rosskopf (eigentlich hatte ich vor am Samstag gleich den Rastkogel zu „packen“, aber jetzt um 15.45 war es dafür definitiv zu spät und das Wetter zu schlecht (sehr viele Wolken, wenig Sonne)), der sich mit mäßiger Steigung direkt voraus aufbaute und sich tatsächlich auch als einfach, rasch und ohne größere Anstrengungen besteigbar erwies. Leider konnten wir die schöne Aussicht hinüber nach Hochfügen, nach Westen ins Nurpenstal etc. nicht lange genießen, massive Wolken näherten sich und hüllten den 2576 m hohen Gipfel komplett ein. Wir stiegen ab und waren nach exakt drei Stunden wieder an der Rastkogelhütte.
Der Sonntagmorgen zeigte sich schon frühmorgens sehr schön, das Wetter hatte sich beruhigt, das spätsommerliche Schönwetter war wieder vor Ort. Ohne große Eile frühstückten wir, zahlten und marschierten gegen 8.30 Uhr los in Richtung Rastkogel. Wieder den selben Weg wie gestern zur Wegverzweigung, dann die lange, aber rasch zu gehende Querung der Ostabhänge des Rosskopfs, dann hinüber zu drei äußerst malerischen Hochgebirgsseen. Hier hat man dann einen Großteil der horizontalen Entfernung zwischen Hütte und Gipfel bewältigt und auf etwa 2300 Meter steigt der Weg erstmals richtig an, erst kurz vor dem Gipfelaufbau wird es jedoch richtig steil. Der felsige Gipfel wird dann erstaunlich einfach erklommen, man braucht eigentlich die Hände nicht aus den Hosentaschen bzw. Stockschlaufen zu nehmen. Die Höhe macht sich im obersten Drittel des Aufstiegs schon bemerkbar, der Gipfel ist dann jedoch schon in Reichweite. Nach 2 Stunden 35 Minuten erreichten wir den 2761 m hohen Rastkogel. Leider war uns das Glück der hier möglichen umfassenden Aussicht nicht hold, große Wolkenmassen waren unterwegs, vor allem der Alpen-hauptkamm verhüllte sich geradezu. Immerhin wurden Großer Löffler, Schwarzenstein und Hoher Riffler gesichtet. Vom Tuxer Ferner, dem eigentlichen Schaustück des Rastkogels war nie komplett etwas zu sehen. Einzig der Hang mit dem SL Kaserer 2 zeigte sich für Sekunden und wurde für schneebedeckt befunden. Nach Norden hin war die Aussicht besser, das Karwendel strahlte in seinem kalkigen Weiß wie schneebedeckt, auch die Hauptgipfel der Voralpen, die Berge um Geier und Lizumer Reckner wurden identifiziert. Nach Lanersbach hingegen konnten wir sehen, die gesamte Trasse der neuen 6KSB Eggalm-Nord überblicken und die anscheinend im Probebetrieb fahrenden Sessel im Sonnenlicht blitzen sehen. Auch die Bergstation der 150PB 150er Tux sieht man schön, auch die Bergstation des SL Lämmerbichl. Einen schönen Einblick erhält man auch in das lange, unberührte Nurpenstal, durch das ja nach einigen Plänen in einigen Jahren Lifte nach Hochfügen und nach Lanersbach laufen sollen. Möglich sieht es aus, aber ob es wünschenswert ist? Die Tuxer Voralpen sind an den Rändern stark erschlossen (Spieljoch, Hochfügen, Kaltenbach, Mayrhofen, Finkenberg, Lanersbach), aber in den Kernbereichen von Liftanlagen verschont. Wir haben heute schon große und großartige Skigebiete in diesem Gebiet, brauchen wir mehr? Der Finsinggrund macht trotz der Hochfügener Ausbauten noch einen sehr unerschlossenen Eindruck, ist das nicht ein gutes Zeichen?
Nachdem uns ja der gestrige Tag wettermäßig mehr oder weniger ins Wasser gefallen war, stiegen wir in gut einer Stunde rasch zum Sidanjoch ab und entschieden uns, weder direkt nach Hochfügen abzusteigen noch uns in der Hütte vollzufressen, sondern den Grat über Kraxentrager, Seewand und Marchkopf zur Bergstation der 8EUB zu beschreiten. Vom Sidanjoch geht es weglos auf Pfadspuren los, irgendwann trifft man auf den Weg von der Hütte und ist auch relativ bald oben auf der Grathöhe. Wir brauchten nun häufiger Pausen, die Wärme und das durchgehend hohe Tempo des Vormittags zollten ihren Tribut. Vom Kraxentrager aus sieht man schön hinüber zum Penken-Skigebiet (wie auch z.T. bereits von der Rastkogelhütte), auch die Tuxer Eisberge um Hohen Riffler und Gefrorene Wandspitze machen sich wieder bemerkbar, nachdem uns der Anblick vom dominierenden Rastkogel ja verwehrt geblieben war. Nach Osten hin erkennt der Gebietskundige bereits die Berg-stationen der SLte Panorama und der DSB Öfeler im Kaltenbacher Skigebiet. Dort außen am Grat, am südlichsten Punkt des Skigebiets erhebt sich nun eine große Hütte, wohl das neue Gourmet-Restaurant. Bei uns in der Gruppe kam sofort die Diskussion auf, was diese Baumaßnahme wohl langfristig zu bedeuten hat. Die Liftanbindung von der Zentralstation ist bisher schlecht und langwierig. Die Gourmet-Hütte als Markierungspunkt für die Bergstation einer zu bauenden zweiten Zubringerbahn, vielleicht von Aschau aus?
Vom Kraxentrager, 2423 m, geht es kurz (immer am Grat, der zwar exponiert aber nie gefährlich ist und immer einen guten Weg bietet) hinab, dann steil hinauf zur 2445 m hohen Seewand, wo wir erst mal eine Pause brauchten. Die Gegenanstiege kosten doch einiges an Kraft. Recht steil nördlich hinab wieder in eine Scharte, ein Felsköpfl wird überschritten, dann kommt ein längerer, flacherer Bergrücken der direkt zum felsigen Gipfelaufbau des Marchkopfs führt. Hier sehen wir bereits direkt hinunter auf die Baustelle am Hüttenkogel, das Gelände, durch das die EUB führt sieht von oben gar nicht steil und ideal zum Skifahren aus. Der 2499 m hohe Marchkopf ist dann technisch unschwierig (keine Kletterei!) aber felsiger und exponierter als seine Kompagnons zu ersteigen und bietet einen umfassenden Rundblick: im Norden Rofan, dann das Zillertal, die Westabhänge der Kitzbüheler Alpen, Reichenspitzgruppe mit Gletschern, die Ahornspitze, Zillertaler Hauptkamm, Tuxer Haupt-kamm, Rastkogel, Pfaffenbühel mit Skigebiet, der dominierende Gilfert, die Lücke des Loas-Sattels, dahinter im Karwendel Hochnissl und Sonnjoch, zum Schluss die zinnenbewehrte Burg des Kellerjochs.
Vom Marchkopf haben wir dann auch endlich den Tuxer Ferner zu Gesicht bekommen, mit dem Fernglas war die Verlegung des SL Kaserer 1 eindeutig auszumachen. Wenn ich keinen Knick in der Optik habe, verläuft er nun, wie von uns vermutet, rechts der alten Trasse im ausgedehnten Gletscherfeld, hat dann aber eine Kurve und „knickt“ hinauf zur alten Trasse (nur auf dem letzten Fünftel). A confirmer…
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Zudem sieht man vom Marchkopf hinunter ins Skigebiet von Kaltenbach: an der schwarzen 13 vom Marchkopf zur 4 SB Wimbach (vulgo Top-Jet) wird ordentlich gegraben (im Gratbereich), eine Graterherbung wurde relativ rüde durchgesägt und weggeschlagen. Unterhalb der Bergstationen wurde die Piste neu planiert und neu-begrünt (noch wächst praktisch kein Gras). Überraschenderweise für mich sieht man auch eine weitere Baustelle: die UNI-G Bergstation der neuen 6KSB Neuhütten sieht man am Nordgrat des Gedrechters etwa auf gleicher Höhe der Bergstationen der 6KSB Hochplateau (vulgo Sonnen-Jet) und 4 SB Wimbach (oder maximal 50 Meter niedriger, wenn, dann nicht viel auf jeden Fall!). Und man sieht eindeutig einen Fahrweg von der Bergstation schräg nach links hinunter, der direkt auf die Verbindungspiste 12 zur 4KSB Marchkopf (vulgo Wedel-Express) trifft: entweder die haben im neuen Skiplan diese Verbindung nicht verzeichnet, oder es ist zu lawinengefährlich unterhalb des Gedrechters, oder dieser Ziehweg ist zu steil für so eine schmale Piste. Auf jeden Fall ist eine zweite Anbindung der Verbindungslift nach Hochfügen via 6KSB Neuhütten möglich und es wäre sehr unklug diese nicht zu nutzen, meiner Ansicht nach. Wenn das im Winter nicht offiziell offen ist, zumindest individuell könnte man etwaige Stauungen an der 6KSB Hochplateau entweder durch die Befahrung des Ziehwegs oder durch den direkten Steilhang umgehen. Das ist in jedem Fall sehr erfreulich.
Für uns ging nun endlich die 1000 Hm nach Hochfügen hinunter, erst steil und felsig vom Marchkopf nach unten, dann musste der Hüttenkogel umgangen werden und erst dann stehen wir vor der Baustelle der Bergstation, die von oben kleiner ausgesehen hat. Allein die Stützen 13a-c haben gewaltige Dimensionen. Die Bergstation ist fast fertig betoniert, sie hat ganz schön „Tiefgang“ und ist noch nicht wieder vom Erdreich bedeckt, in ihrem Untergeschoss. Von der Seilbahntechnik ist noch absolut nichts zu sehen, das kann aber schnell gehen, wie wir wissen. An der 4KSB Marchkopf haben wir dann Probe-Sitzen in den Couch-Sesseln gemacht, genau richtig nach so einer langen Bergtour. Viel mehr zu sagen gibt’s zur Bergstation nicht, außer dass wir der Meinung sind, dass hier in Bälde wohl ein Bergrestaurant errichtet werden wird (keine Hinweise, es bietet sich aber an: tolles Panorama, lange Sonne, auch im Hochwinter).
Wir sind nun der neuangelegten Verbindungsabfahrt in Richtung Hochfügen gefolgt, die exakt so, wie im neuen Skiplan verzeichnet verläuft. Sie verläuft schräg nach unten in Richtung Holzalm und ist im oberen Bereich boulevard-mäßig breit, wir schätz-ten 30 Meter bei flachem Gefälle (= für mich blau, hier oben). Dafür sind die nicht planierten Hänge umso steiler, so dass einem klar wird, dass direkt in Falllinie der EUB eine einigermaßen leichte Abfahrt nur unter massivsten Erdbewegungen zu errichten wäre, eine rassige Schwarze jedoch im Bereich des Realistisch liegt und unserer Ansicht nach in den nächsten Jahren auch gebaut werden wird (irgendwann bekommen die schon eine Genehmigung). Im Gipfelbereich ist die Abfahrt praktisch fertig, entgegen der Äußerungen der Betreiber („keine Beschneiung“) haben wir aber eine Zapfstelle gesehen, sowie Rohre und Leitungen. Weiter unten sind die Bauarbeiten noch in vollem Gange, die ausgegrabene Böschung wird befestigt, Lawinenverbauungen wurden sogar Sonntag Abend noch montiert. Die Abfahrt legt hier an Gefälle zu und wird schmaler und mündet anscheinend relativ weit oben in die Holzalmabfahrten ein, wir nehmen an, in den breiten Bereich unterhalb der Startsteilhänge. Wir sind dann ziemlich langwierig der recht flachen Baustellenstraße gefolgt, die auf Höhe der ehemaligen Talstation des SLtes Holzalm die Pisten dort trifft. Hier sind auch massive Erdbewegungen zu sehen, der Bereich ist nicht wiederzuerkennen, teilweise werden wohl riesige Felsbereiche „entfernt“, die man als Gast zuvor gar nicht als solche wahrgenommen hat. Hintergrund hier: wohl Pistenverbreiterung, die Piste 1 von der Holzalm war ja bisher weder die breiteste noch flachste der Hochfügener Abfahrten. Die nächsten Pistenbaumaßnahmen erstrecken sich dann auf den Bereich 1700-1750 m, hier ist der gesamte Bereich rechts von der Piste 1 umgegraben worden, teilweise liegt hier in sehr großer Steilheit der nackte Humus planiert frei, teilweise wurde das entfernte Gras wieder eingepflanzt. Von rechts kommt eine neue, mindestens zwei Ziehwege breite Schneise aus dem Wald, die wir schon von oben (Grat) gesehen hatten. Doch eine zweite Abfahrt? Des Rätsels Lösung: die breiten und steilen Hänge links und rechts der EUB (oberhalb des tiefliegenden Waldgürtels) bis unterhalb des Holzalmhochlegers müssen irgendwie an die Talstation angebunden werden, ohne dass eine zweite große Waldschneise zur Talstation sofort nötig wäre (das kann man ja später immer noch nachholen). Diese Waldquerverbindung ermöglicht also die Befahrung dieser kompletten großen Hänge, auch für später, falls in diesem Bereich doch noch eine „richtige“ Abfahrt gebaut werden sollte. In meinen Augen eine sehr gute Idee, schon bisher hatte man ja hier Probleme die Holzalmvarianten nach unten abzuschließen, wegen des dichten Steilwaldgürtels. Unterhalb dieser Einmündung beginnt dann die eingangs schon beschriebene Schlussschneise zur Skibrücke. Nach meinen Schätzungen gibt es also in den Bereichen 2377 bis ca. 2000 m (Einmündung nicht gesehen, also keine Gewähr) und 1750 bis 1500 m neue Pisten, wobei sie oben wirklich sehr breit und leicht verlaufen (tolle Aussicht, Nordexposition dazu). Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass die Piste in dem von uns nicht gesehenen Bereich mit der Einmündung zur Holzalm nur als Ziehweg o.ä. verlaufen sollte, das passt nicht zum Gesamteindruck. Unten hinaus wird’s dann teilweise richtig steil, also ich weiß nicht ob Anfänger diese Verbindung in Angriff nehmen sollten. Man kann aber auch via Piste 2 zur Holzalmtalstation abfahren, die ist ja flacher als die 1er. Für Könner und Tiefschneeliebhaber eröffnet die Bahn großartige Hänge in schneesicherer Lage zwischen 2377 und ca. 1800 m mit komfortablem Anschluss an die Talabfahrt und der Option auf eine zukünftige zweite offizielle Abfahrt. Der Status „Variante“ bedeutet ja nicht selten, wie wir wissen, dass trotzdem gewalzt wird, also „schau mer mal“. Ich freue mich auf alle Fälle schon sehr auf die neue Verbindung, das wird bestimmt super!
Unseren langen Abstieg zum Parkplatz (vom Sidanjoch zum Marchkopf ca. 2 Stunden, vom Marchkopf zum Parkplatz aber 2 ½ Stunden (!), aber mit Besichtigung, Pausen) beschlossen wir entlang der Piste 1 bis zur alten Verbindung Holzalm-Pfaffenbühel, die dermaßen zugewachsen war, dass ich ernsthaft ins Grübeln kam, ob ich wirklich hier im April noch mit den Skiern gefahren bin (kleine Tannenbäumchen etc.!). Nach 10 ¼ Stunden Gehzeit und 5 Gipfeln waren wir dann am Auto und fuhren heim (Stau am Tegernsee, aber bei weitem besser als auf A 8 und A 95).
Fazit: fortement conseillé! Was wir gemacht haben am Sonntag war schon sehr anstrengend, aber ohne Rastkogel ist die Gratüberschreitung Sidanjoch-Marchkopf leicht machbar, nicht schwierig, sehr aussichtsreich, einsam (keinem begegnet!), schlichtweg ideal zum Bergsteigen! Man kann ja unschwierig von den Bergstationen weiter bis zur Wetterkreuzspitze und erst dann hinunter nach Hochfügen steigen. Zwei herrliche Bergtage also mit viel Vorfreude auf den kommenden Winter!
Für uns ging nun endlich die 1000 Hm nach Hochfügen hinunter, erst steil und felsig vom Marchkopf nach unten, dann musste der Hüttenkogel umgangen werden und erst dann stehen wir vor der Baustelle der Bergstation, die von oben kleiner ausgesehen hat. Allein die Stützen 13a-c haben gewaltige Dimensionen. Die Bergstation ist fast fertig betoniert, sie hat ganz schön „Tiefgang“ und ist noch nicht wieder vom Erdreich bedeckt, in ihrem Untergeschoss. Von der Seilbahntechnik ist noch absolut nichts zu sehen, das kann aber schnell gehen, wie wir wissen. An der 4KSB Marchkopf haben wir dann Probe-Sitzen in den Couch-Sesseln gemacht, genau richtig nach so einer langen Bergtour. Viel mehr zu sagen gibt’s zur Bergstation nicht, außer dass wir der Meinung sind, dass hier in Bälde wohl ein Bergrestaurant errichtet werden wird (keine Hinweise, es bietet sich aber an: tolles Panorama, lange Sonne, auch im Hochwinter).
Wir sind nun der neuangelegten Verbindungsabfahrt in Richtung Hochfügen gefolgt, die exakt so, wie im neuen Skiplan verzeichnet verläuft. Sie verläuft schräg nach unten in Richtung Holzalm und ist im oberen Bereich boulevard-mäßig breit, wir schätz-ten 30 Meter bei flachem Gefälle (= für mich blau, hier oben). Dafür sind die nicht planierten Hänge umso steiler, so dass einem klar wird, dass direkt in Falllinie der EUB eine einigermaßen leichte Abfahrt nur unter massivsten Erdbewegungen zu errichten wäre, eine rassige Schwarze jedoch im Bereich des Realistisch liegt und unserer Ansicht nach in den nächsten Jahren auch gebaut werden wird (irgendwann bekommen die schon eine Genehmigung). Im Gipfelbereich ist die Abfahrt praktisch fertig, entgegen der Äußerungen der Betreiber („keine Beschneiung“) haben wir aber eine Zapfstelle gesehen, sowie Rohre und Leitungen. Weiter unten sind die Bauarbeiten noch in vollem Gange, die ausgegrabene Böschung wird befestigt, Lawinenverbauungen wurden sogar Sonntag Abend noch montiert. Die Abfahrt legt hier an Gefälle zu und wird schmaler und mündet anscheinend relativ weit oben in die Holzalmabfahrten ein, wir nehmen an, in den breiten Bereich unterhalb der Startsteilhänge. Wir sind dann ziemlich langwierig der recht flachen Baustellenstraße gefolgt, die auf Höhe der ehemaligen Talstation des SLtes Holzalm die Pisten dort trifft. Hier sind auch massive Erdbewegungen zu sehen, der Bereich ist nicht wiederzuerkennen, teilweise werden wohl riesige Felsbereiche „entfernt“, die man als Gast zuvor gar nicht als solche wahrgenommen hat. Hintergrund hier: wohl Pistenverbreiterung, die Piste 1 von der Holzalm war ja bisher weder die breiteste noch flachste der Hochfügener Abfahrten. Die nächsten Pistenbaumaßnahmen erstrecken sich dann auf den Bereich 1700-1750 m, hier ist der gesamte Bereich rechts von der Piste 1 umgegraben worden, teilweise liegt hier in sehr großer Steilheit der nackte Humus planiert frei, teilweise wurde das entfernte Gras wieder eingepflanzt. Von rechts kommt eine neue, mindestens zwei Ziehwege breite Schneise aus dem Wald, die wir schon von oben (Grat) gesehen hatten. Doch eine zweite Abfahrt? Des Rätsels Lösung: die breiten und steilen Hänge links und rechts der EUB (oberhalb des tiefliegenden Waldgürtels) bis unterhalb des Holzalmhochlegers müssen irgendwie an die Talstation angebunden werden, ohne dass eine zweite große Waldschneise zur Talstation sofort nötig wäre (das kann man ja später immer noch nachholen). Diese Waldquerverbindung ermöglicht also die Befahrung dieser kompletten großen Hänge, auch für später, falls in diesem Bereich doch noch eine „richtige“ Abfahrt gebaut werden sollte. In meinen Augen eine sehr gute Idee, schon bisher hatte man ja hier Probleme die Holzalmvarianten nach unten abzuschließen, wegen des dichten Steilwaldgürtels. Unterhalb dieser Einmündung beginnt dann die eingangs schon beschriebene Schlussschneise zur Skibrücke. Nach meinen Schätzungen gibt es also in den Bereichen 2377 bis ca. 2000 m (Einmündung nicht gesehen, also keine Gewähr) und 1750 bis 1500 m neue Pisten, wobei sie oben wirklich sehr breit und leicht verlaufen (tolle Aussicht, Nordexposition dazu). Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass die Piste in dem von uns nicht gesehenen Bereich mit der Einmündung zur Holzalm nur als Ziehweg o.ä. verlaufen sollte, das passt nicht zum Gesamteindruck. Unten hinaus wird’s dann teilweise richtig steil, also ich weiß nicht ob Anfänger diese Verbindung in Angriff nehmen sollten. Man kann aber auch via Piste 2 zur Holzalmtalstation abfahren, die ist ja flacher als die 1er. Für Könner und Tiefschneeliebhaber eröffnet die Bahn großartige Hänge in schneesicherer Lage zwischen 2377 und ca. 1800 m mit komfortablem Anschluss an die Talabfahrt und der Option auf eine zukünftige zweite offizielle Abfahrt. Der Status „Variante“ bedeutet ja nicht selten, wie wir wissen, dass trotzdem gewalzt wird, also „schau mer mal“. Ich freue mich auf alle Fälle schon sehr auf die neue Verbindung, das wird bestimmt super!
Unseren langen Abstieg zum Parkplatz (vom Sidanjoch zum Marchkopf ca. 2 Stunden, vom Marchkopf zum Parkplatz aber 2 ½ Stunden (!), aber mit Besichtigung, Pausen) beschlossen wir entlang der Piste 1 bis zur alten Verbindung Holzalm-Pfaffenbühel, die dermaßen zugewachsen war, dass ich ernsthaft ins Grübeln kam, ob ich wirklich hier im April noch mit den Skiern gefahren bin (kleine Tannenbäumchen etc.!). Nach 10 ¼ Stunden Gehzeit und 5 Gipfeln waren wir dann am Auto und fuhren heim (Stau am Tegernsee, aber bei weitem besser als auf A 8 und A 95).
Fazit: fortement conseillé! Was wir gemacht haben am Sonntag war schon sehr anstrengend, aber ohne Rastkogel ist die Gratüberschreitung Sidanjoch-Marchkopf leicht machbar, nicht schwierig, sehr aussichtsreich, einsam (keinem begegnet!), schlichtweg ideal zum Bergsteigen! Man kann ja unschwierig von den Bergstationen weiter bis zur Wetterkreuzspitze und erst dann hinunter nach Hochfügen steigen. Zwei herrliche Bergtage also mit viel Vorfreude auf den kommenden Winter!
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.. wenn du dir jetzt noch angewöhnen würdest, ein paar Absätze zu machen .... :)
So ganz hab ich den Weg deiner Wanderung nicht ganz gecheckt, könntest den vielleicht noch grob in einer Karte einzeichnen?
Der Weg vom Gedrechter rüber schaut so von oben recht flach aus .. Frage ist halt, ob da genügend Schnee liegt im Winter bzw. ob da nicht zu viel Schnee liegt .. am Öfeler z.B. der Weg ist ja im Winter immer so viel Schnee, daß er fast nie präpariert wird und daher oft fast unsichtbar ist, auch wenn immer etliche Skifahrer quer rüberfahren ...
.. Konntest du hinsichtlich der geplanten Verbindung Weer-Hochfügen - Rastkogel auch ein paar brauchbare Fotos machen und in nächster Zeit im News-Topic uploaden?
So ganz hab ich den Weg deiner Wanderung nicht ganz gecheckt, könntest den vielleicht noch grob in einer Karte einzeichnen?
Der Weg vom Gedrechter rüber schaut so von oben recht flach aus .. Frage ist halt, ob da genügend Schnee liegt im Winter bzw. ob da nicht zu viel Schnee liegt .. am Öfeler z.B. der Weg ist ja im Winter immer so viel Schnee, daß er fast nie präpariert wird und daher oft fast unsichtbar ist, auch wenn immer etliche Skifahrer quer rüberfahren ...
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Wow, umfassender Bericht
Schade um den alten Holzalm Schlepper, der war immer schön zu fahren, vorallem wars ruhig um einen herum! Teilweise keine Menschenseele, vorallem als die alte DSB noch da war *träum*
Da war das Skifahren immer ein Genuss, aber das ist ja jetzt vorbei
Die Talstation der EUB Zillertal-Shuttle sieht aber nach ordentlich Treppensteigen aus
Um die Stationshöhe anzupassen wurde ne Gondel reingestellt

Schade um den alten Holzalm Schlepper, der war immer schön zu fahren, vorallem wars ruhig um einen herum! Teilweise keine Menschenseele, vorallem als die alte DSB noch da war *träum*
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Die heutige 6KSB Holzalm hat aber insgesamt auch nicht mehr Kapazität als die DSB und SL zusammen!Da war das Skifahren immer ein Genuss, aber das ist ja jetzt vorbei
Du findest immer etwas, was dir nicht passt..... wenn du dir jetzt noch angewöhnen würdest, ein paar Absätze zu machen ....![]()

Hmm, hast du eine 1:50.000 dieser Gegend?So ganz hab ich den Weg deiner Wanderung nicht ganz gecheckt, könntest den vielleicht noch grob in einer Karte einzeichnen?
1. Tag: Hochfügen - Sidanjoch - Rastkogelhütte (RKH) - Rosskopf - RKH
2. Tag: RKH - Rastkogel - Sidanjoch - Kraxentrager - Seewand - Marchkopf - Bergstation Baustelle und 4KSB - Holzalm Hochleger - Talstation 8EUB Hochfügen
Im Ernst? Ich finde den richtig steil, wenn nicht zu steil!Der Weg vom Gedrechter rüber schaut so von oben recht flach aus ..
Ich weiß grad nicht, welchen Weg du meinst, kannst du das präzisieren?! Photo?am Öfeler z.B. der Weg ist ja im Winter immer so viel Schnee, daß er fast nie präpariert wird und daher oft fast unsichtbar ist, auch wenn immer etliche Skifahrer quer rüberfahren ...
Photo vom Nurpenstal. Das selbe hatte aber billyray bei besserer Sicht bereits aufgenommen. Also in dieser Hinsicht nicht viel Neues. Nur: die Strecke ist schon sehr lang!. Konntest du hinsichtlich der geplanten Verbindung Weer-Hochfügen - Rastkogel auch ein paar brauchbare Fotos machen
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Okay, dir kann man nichts vormachen.Woah! Könnt ihr fliegen? Dafür hab ich dereinst fast zwei Stunden gebraucht...

Bis zum "Seenboden" (ich nenne jetzt den Bereich mal so, wo der Weg richtig zu steigen beginnt) haben wir 1 Stunde gebraucht. Danach zum Joch eine 1/2 Stunde, sind aber alles wirklich sehr flott gegangen. Ich weiß die Zeiten deshalb weil wir etwa um 12.30 vom Gipfel aufgebrochen sind und um 14.00 Uhr uns am Sidanjoch überlegt haben wann wir denn wohl wieder in Hochfügen sind. Am Marchkopf waren wir dann um 16.00 Uhr (mit Pausen, könnte also schneller gehen), in Hochfügen um 18.30 Uhr (könnte bei direktem Weg, ohne Besichtigung und ohne Photographien auch viel schneller gehen).
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Erst mal super Bericht!
Die Erdbewegungen dort sind ja gewaltig!
Ich habs nur von unten gesehen, aber das die Abfahrt so breit wird hätt ich nicht gedacht.
Wird dort wo du die Schneeleitungsrohre gesehen hast, die Piste auch noch breiter oder nur die Rohre verlegt.
Auf einem Bild sieht man das frisch begrünt wurde. Ist dort auch Stroh gestreut oder wurde einfach so gesät? Ich find das nämlich komisch das die Entwässerungsgräben vor dem begrünen gezogen werden.
Die Erdbewegungen dort sind ja gewaltig!
Ich habs nur von unten gesehen, aber das die Abfahrt so breit wird hätt ich nicht gedacht.
Wird dort wo du die Schneeleitungsrohre gesehen hast, die Piste auch noch breiter oder nur die Rohre verlegt.
Auf einem Bild sieht man das frisch begrünt wurde. Ist dort auch Stroh gestreut oder wurde einfach so gesät? Ich find das nämlich komisch das die Entwässerungsgräben vor dem begrünen gezogen werden.
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Schwierig. Die Rohre liegen dort herum. Ob sie dort auch verbaut werden? Auf einem der Photos sieht man relativ nahe bei der Bergstation auf der linken Seite (Talseite) der Abfahrt, dass ein grüner Beschneiungs- wie heißt das grüne Ding genau? - eingebaut wurde, das war im oberen Bereich aber der einzige den ich eingebaut gesehen habe.Wird dort wo du die Schneeleitungsrohre gesehen hast, die Piste auch noch breiter oder nur die Rohre verlegt.
Mit "auch noch breiter" meinst du, dass die Piste nochmals verbreitert wird?
Sind das denn definitiv Beschneiungsrohre oder können die auch zu anderen Zwecken dienen?
Es wurde Stroh gestreut. Zumindest auf der Kaltenbacher Seite (dort hat es auch nicht gut gerochen = Gülle-Düngung?) und im oberen Bereich. Weiter unten, auf der Piste 1, ist der Humus ohne Stroh zu sehen.Auf einem Bild sieht man das frisch begrünt wurde. Ist dort auch Stroh gestreut oder wurde einfach so gesät? Ich find das nämlich komisch das die Entwässerungsgräben vor dem begrünen gezogen werden.
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Man soll die Arbeiten ja erst nach der Fertigstellung kommentieren, aber ausschauen tut es dort im Moment wirklich fürchterlich.
Man muss sich aber auch bewusst sein, das es bei zahlreichen Pistenrohdungen in der vergangenheit noch viel schlimmer augsehen haben muss.
Man muss sich aber auch bewusst sein, das es bei zahlreichen Pistenrohdungen in der vergangenheit noch viel schlimmer augsehen haben muss.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Da geb ich dir prinzipiell recht, aber sowas ist einfach sauschwer zu lesen... genauso schlimm wie mit absätze und ohne komma :)Marius hat geschrieben:Du findest immer etwas, was dir nicht passt... :D
ok.. jetzt tu ich mich schon leichter :)1. Tag: Hochfügen - Sidanjoch - Rastkogelhütte (RKH) - Rosskopf - RKH
2. Tag: RKH - Rastkogel - Sidanjoch - Kraxentrager - Seewand - Marchkopf - Bergstation Baustelle und 4KSB - Holzalm Hochleger - Talstation 8EUB Hochfügen
hm, aber an und für sich waren doch unsere Zweifel bisher immer, ob eine Verbindung überhaupt möglich wäre, weil der Höhenunterschied zwischen Gedrechter-Bergstation und der Piste recht gering sein dürfte..Im Ernst? Ich finde den richtig steil, wenn nicht zu steil!
Grad keins gefunden .. meine den Weg von der bergstation DSB Öfeler nach rechts rüber, bzw. wenn du von der Bergstation wegfährst an der alten KurvenSL-bergstation links ... da ist ein Weg am steilen Berg, der vor 2-3 Jahren zeitweise präpariert war, letzte Saison aber nicht; aber es fahren trotzdem immer genügend schräg rüber..Ich weiß grad nicht, welchen Weg du meinst, kannst du das präzisieren?! Photo?
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Schöne Karte! Leider hast du jetzt den Rastkogel ausgelassen...

Die sollten nun ausgeräumt sein! Meinst du, die machen eine Verbindung oder warten sie, wie sich das mit den Wartezeiten am Sonnenjet entwickelt, im ersten Jahr der Verbindung?waren doch unsere Zweifel bisher immer, ob eine Verbindung überhaupt möglich wäre, weil der Höhenunterschied zwischen Gedrechter-Bergstation und der Piste recht gering sein dürfte..
- Grisu
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@Marius
für die tollen Bilder!
Wedelexpress und damit nach Hochfügen ausstecken, weil der Sonnenjet
sonst explodiert. Es ist schade das dort nicht eine Beschäftigungsbahn
existiert. Hier im Forum wurde aber mal sowas angedacht.
Im oberen Teil der Sonnenjetabfahrt ne 4 KSB oder so!?
Ich bin seit neun Jahren immer an Weihnachten im Zillertal und da war der
Sonnenjet immer eine einzige Katastrophe.
Unter 20 Minuten hab ich da nie gestanden. Aber das gilt ja auch für den
Zubringer ins Skigebiet. Die müssen sich da was einfallen lassen!
Der Wedelexpress wird dann sicher auch aus allen Nähten platzen!
Überlege an Weihnachten die Verbindung auszuprobieren, denke aber das
wird die Hölle.
Geh dann lieber in die Z`Arena. Die wird dann bestimmt nicht mehr so voll sein.
Gruß
Grisu

Ich glaube die müssen den Zugang über den Gedrechter/Neuhütten zumDie sollten nun ausgeräumt sein! Meinst du, die machen eine
Verbindung oder warten sie, wie sich das mit den Wartezeiten am Sonnenjet entwickelt,
im ersten Jahr der Verbindung?
Wedelexpress und damit nach Hochfügen ausstecken, weil der Sonnenjet
sonst explodiert. Es ist schade das dort nicht eine Beschäftigungsbahn
existiert. Hier im Forum wurde aber mal sowas angedacht.
Im oberen Teil der Sonnenjetabfahrt ne 4 KSB oder so!?
Ich bin seit neun Jahren immer an Weihnachten im Zillertal und da war der
Sonnenjet immer eine einzige Katastrophe.
Unter 20 Minuten hab ich da nie gestanden. Aber das gilt ja auch für den
Zubringer ins Skigebiet. Die müssen sich da was einfallen lassen!
Der Wedelexpress wird dann sicher auch aus allen Nähten platzen!
Überlege an Weihnachten die Verbindung auszuprobieren, denke aber das
wird die Hölle.
Geh dann lieber in die Z`Arena. Die wird dann bestimmt nicht mehr so voll sein.
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Ups, den muß ich mit den ganzen RKHs glatt übersehen haben ... andererseits hätt ich die Karte dann noch eine Spur verkleinern müssen und man hätte nach der starken Komprimierung gar nix mehr lesen können...Marius hat geschrieben:Schöne Karte! Leider hast du jetzt den Rastkogel ausgelassen... :wink:
Habt ihr euch eigentlich an die im Plan grün markierten Wege gehalten oder seid ihr eher Querfeldein marschiert?
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Einfache Antwort:Habt ihr euch eigentlich an die im Plan grün markierten Wege gehalten oder seid ihr eher Querfeldein marschiert?
- immer auf den grünen Wegen, außer...
- Sidanjoch bis Kreuzung mit dem Weg von der Rastkogelhütte in Richtung Kraxentrager
- Hüttenkogel-Hochfügen, dank der Pistenbauarbeiten ist auch der markierte Abstieg unauffindbar
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Toller Bericht und viele interessante Bilder. Ich kenne leider die Skigebiete im Zillertal nicht, abgesehen vom Tuxer Gletscher. Aber irgendwann werd ich wohl da auch mal hin müssen.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)