Wie hoch ist der Höchste Bodenabstand einer Seilbahn?
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Masten
Da wird es mir schwindlig, wenn ich diese Mastenhöhe sehe....
Habe aber leider immer noch kein Rezept gegen den Höhenkoller bei Sesselbahnen mit hohen Bodenabständen. Offenbar bin ich hier der Einzige.
Habe aber leider immer noch kein Rezept gegen den Höhenkoller bei Sesselbahnen mit hohen Bodenabständen. Offenbar bin ich hier der Einzige.
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Mir geht es da genauso. Wenn ich als "Flachlandindianer" unbedingt einmal Sesselbahn fahren muss bin ich auch immer wieder froh, wenn ich absteigen darf. Im vorigen Jahr war der Mendelzenlift im Stubachtal schon eine Mutprobe und in den Goldeck-Sessellift bringt mich keiner rein!Da wird es mir schwindlig, wenn ich diese Mastenhöhe sehe....
Habe aber leider immer noch kein Rezept gegen den Höhenkoller bei Sesselbahnen mit hohen Bodenabständen. Offenbar bin ich hier der Einzige.
Pendolino
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- billyray
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Hab ich auch - wobei der Effekt bei mir nicht nur an der Höhe liegen kann, sondern irgendwie aus Höhe, Steilheit und Exponiertheit zusammengesetzt ist. Spontan fallen mir die Sportbahn Karspitz in der Zillertal Arena ein, mit der ich nicht zurecht komme, und die DSB Katzenmoos in Finkenberg mag ich auch nicht...
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- Massada (5m)
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Höhenangst
Bin froh, dass ich nicht der einzige bin, der beim Sesselfahren ein mulmiges Gefühl hat. Pendelino ist gleich alt wie ich. Vielleicht liegt es am alter. Früher hatte ich überhaupt keine Bedenken beim Seilbahnfahren. Aber in die Skiferien werde ich trotzdem gehen und ich werde mich halt überwinden müssen (Konfrontationstherapie).
- thomasg
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komischerweise habe ich beim sessellift fahren nie probleme, obwohl ich sonst höhenangst habe wie sau. vor 4 wochen waren wir wandern auf der schwäbischen alb und haben auf dem lemberg den aussichtsturm bestiegen, der vielleicht 25 m hoch war. nach der hälfte der strecke hatte ich panik, vor allem weil der gewackelt hat und alles offen war. im sessellift habe ich nur probleme, wenn abrupt gestoppt wird und der lift hoch- und runterschwankt. bisher gabs auch nur wenige eubs, bei denen ich probleme hatte, unter anderem eben beim top-express hochgurgl-obergurgl. dagegen machen mir pbs nie was aus und im flugzeug kann ich stundenlang rausgucken und hab den größten spaß dabei. höhenangst ist schon was komisches!
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” (Geklaut von miki, aber sehr wahr)
- billyray
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Ich hab auch im Flugzeug keine wirkliche Höhenangst, und wenn ich auf festem Boden stehe, ist mir auch völlig wurscht, wie weit's da runtergeht. Nur in Seilbahnen und auf schmalen Türmen (weil, die könnten ja umfallen, wenn ich mein Gewicht verlagere). Idiotisch, aber wahr...
("OT? Na, wenn schon!")
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- motorschaden
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das mit der höhenangst im flugzeug ist so eine sache, ich glaube nämlich, dass man bei so einer höhe den bezug zum boden verliert im gegensatz zur höhe von einem sessellift! weil ein flugzeug 100x höher ist, was viel schwerer vorzustellen ist als zb 10m!
ausserdem ist man im flugzeug in einem geschlossenen raum, wodurch man sich wahrscheinlich nocheinmal sicherer fühlt!
mit der höhe habe ich auch keine probleme! wie d-florian schon gesagt hat, wäre es beim klettern nicht sehr hilfreich, wenn man angst und schweißausbrüche hätte, wenn man mal im vorstieg 200m unter sich senkrecht runterschaut!
beim nachsteigen (also wenn man ein seil vor und über sich sieht, fühlt man sich schon viel sicherer), ist eben alles nur psychologisch!
ausserdem ist man im flugzeug in einem geschlossenen raum, wodurch man sich wahrscheinlich nocheinmal sicherer fühlt!
mit der höhe habe ich auch keine probleme! wie d-florian schon gesagt hat, wäre es beim klettern nicht sehr hilfreich, wenn man angst und schweißausbrüche hätte, wenn man mal im vorstieg 200m unter sich senkrecht runterschaut!

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- Massada (5m)
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Bodenabstand
Gemäss Umlaufbahnverordnung beträgt der max. Bodenabstand 12 m, in Ausnahmefällen 18 m.
- Ram-Brand
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^^ Auf welche Bahnart bezieht sich das?

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Laut schweizer Sesselbahnverordnung soll der höchste Bodenabstand 12 m betragen, auf kurzen Strecken kann er 18 m betragen.
Laut schweizer Umlaufbahnverordnung soll der höchste Bodenabstand bei Kabinen 30 m nicht übersteigen, auf kurzen Strecken darf er 50 m betragen.
Pendolino
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- Downhill
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Was heißt da "soll"? Das ist dann überhaupt nicht rechtlich bindend, oder wie?
Livigno / Bormio / S. Caterina 18.-21.12.2014 | Leider geil
Club der Z-Gestrandeten seit 28.12.16
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- Theo
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Das sind sowiso alles nur Zahlenspiele. Bei der CLD-4 Theodulgletscher in Zermatt beträgt der grösste Bodenabstand ca. 30 Meter, ohne netz darunter.
Da hat man erst beim Bauen gemerkt das man eine Stützfundament gar nicht hinstelllen kan wie geplant weil darunter nur ein rieseiger loser Schuttkegel ist.
Aber was sollte man denn machen, wenn der Städeli bereits fleissig am Stationen montieren war? Etwa den ganzen Zauber abreissen und auf einem anderen Trasse nochmals anfangen?
So fahren wir halt eben beie einer Sesselbahn mit 30 meter Bodenabstand.
Der Text lautet übrigens genau so: Es sind für kurze Strecken auch 18m erlaubt, wenn dadurch eine wesentlich bessere Seilführung erreicht werden kann.
Soll wohl heissen, wenn man für 12m zuviele Stützen bauen müsste, was halt teuer ist.
Da hat man erst beim Bauen gemerkt das man eine Stützfundament gar nicht hinstelllen kan wie geplant weil darunter nur ein rieseiger loser Schuttkegel ist.
Aber was sollte man denn machen, wenn der Städeli bereits fleissig am Stationen montieren war? Etwa den ganzen Zauber abreissen und auf einem anderen Trasse nochmals anfangen?
So fahren wir halt eben beie einer Sesselbahn mit 30 meter Bodenabstand.
Der Text lautet übrigens genau so: Es sind für kurze Strecken auch 18m erlaubt, wenn dadurch eine wesentlich bessere Seilführung erreicht werden kann.
Soll wohl heissen, wenn man für 12m zuviele Stützen bauen müsste, was halt teuer ist.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
- skikoenig
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Nun, ja, das ist aber ganz schön peinlich, bzw. wofür gibt es dann diese regeln? Also, ich würde das dann jedesmal erst beim bauen feststellen, wenn sich dadurch meine Baukosten reduzieren!Theo hat geschrieben: Da hat man erst beim Bauen gemerkt das man eine Stützfundament gar nicht hinstelllen kan wie geplant weil darunter nur ein rieseiger loser Schuttkegel ist.
- GMD
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Warum die Möglichkeitsform? Ich bin sicher, dass dies bereits praktiziert wird.skikoenig hat geschrieben:Nun, ja, das ist aber ganz schön peinlich, bzw. wofür gibt es dann diese regeln? Also, ich würde das dann jedesmal erst beim bauen feststellen, wenn sich dadurch meine Baukosten reduzieren!
Hibernating
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Bei der Überschreitung der maximalen Höhen werden meines Wissens seitens der Aufsichtsbehörde zusätzliche Forderungen an die Betreiber gestellt.
Dies betrifft das Vorhalten einer vom Hauptsystem unabhängigen zusätzlichen Bergungsbahn sowie die Forderung, neben dem Hauptantrieb zusätzlich einen Hilfs- und einen Notantrieb zu installieren.
Vielleicht könnte Theo als Insider berichten, wie dies bei der von ihm erwähnten Anlage realisiert wurde.
Pendolino
Dies betrifft das Vorhalten einer vom Hauptsystem unabhängigen zusätzlichen Bergungsbahn sowie die Forderung, neben dem Hauptantrieb zusätzlich einen Hilfs- und einen Notantrieb zu installieren.
Vielleicht könnte Theo als Insider berichten, wie dies bei der von ihm erwähnten Anlage realisiert wurde.
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@Sinn von hohem Bodenabstand:
Erstens wie oben gesagt bringt das mitunter eine bessere Seilführung. Zweitens ist das eine Frage der möglichen Standorte für Stützen, wie indirekt ja schon aus Theos Posting hervorging. Prädestiniert für hohen Bodenabstand sind also Sesselbahnen in extrem schwierigem Gelände, das das wäre
a) Gletscher- und Vorgletscherterrrain: hier bieten sich oft nur wenige Punkte für den Stützenbau an (Felsinseln z.B.). Das führt dann zu großen Spannfeldern und entsprechend hohen Stützen und Bodenabständen. Paradebeispiele: Ex-3300 (40m +) in Val Thorens, alte Trassierung Glacier in Val Thorens, ging auch über 30m hoch durch die Luft nach meiner Schätzung), DSB Wiesjaggl am Kaunertaler Gletscher.
Zu den Gesetzen: aufgrund der neuen EU Norm (von der die Schweiz ja glücklicherweise nicht betroffen ist) mussten erstere und letztere bahn abgerissen werden soweit ich weiß, aus demselben grunde musste der TS Glacier aufwendig umgebaut werden. zum Teil scheinen es also nicht nur Zahlenspiele zusein. Dürfte von der genauen Gestzgebung abhängen.
b) felsige und Felstufenterrain: die Stützen müssten natürlich auf den exponierten Stellen des Geländeprofils stehen und die Seilführung darf nicht zu steil sein. Also erreicht kurz vor den Stützen auf den Felsstufen auch immer ziemliche Bodenabstände (z.B. Bouquetinlift in Val Thorens).
@Gesetzgebung: die Schweiz ist je bekanntermaßen nicht EU Mitgleid, insofern haben sie das glück ein wenig ihr eigenes Süppchen kochen zu können. Ich finds gut, dass dort solche Bahnen gebaut werden können. Durch die hjöhenbegrenzende EU Norm haben wir ja anscheinend so einige geile Bahnen verloren...
Und hier sheint das ganze auch baschließend geregelt zu sein: die betroffenen Bahnen wurden ja demontiert oder teuer modifiziert - es gab also nicht mal Bestandsschutz (im Sinne von nur neue Bahnen dürfen keinen Bodenabstand mehr von 20+ haben). Vielleicht auch ein Grund warum die DSB neue Welt abgerissen wurde?
@hoher Bodenabstand eigene Meinung:
ich finds goil - mir macht sowas richtig Spaß. DSB Traversée in la Plagen ist eine der sxponiertesten und geilsten Bahnen die es gibt HAMMER! Allein die Bahn macht mir schon so Lust auf die geilen Pisten an diesem exponierten Gletscher!! Das Leute mit Höhenangst das anders sehen kann ich mir gut vorstellen - aber wenn man keine Höhenangst hat (ich jedenfalls nicht im Gebirge, sondern nur auf Hochhäusern, Türmen) dann ist das der Hammer.
Gruß Christian
Erstens wie oben gesagt bringt das mitunter eine bessere Seilführung. Zweitens ist das eine Frage der möglichen Standorte für Stützen, wie indirekt ja schon aus Theos Posting hervorging. Prädestiniert für hohen Bodenabstand sind also Sesselbahnen in extrem schwierigem Gelände, das das wäre
a) Gletscher- und Vorgletscherterrrain: hier bieten sich oft nur wenige Punkte für den Stützenbau an (Felsinseln z.B.). Das führt dann zu großen Spannfeldern und entsprechend hohen Stützen und Bodenabständen. Paradebeispiele: Ex-3300 (40m +) in Val Thorens, alte Trassierung Glacier in Val Thorens, ging auch über 30m hoch durch die Luft nach meiner Schätzung), DSB Wiesjaggl am Kaunertaler Gletscher.
Zu den Gesetzen: aufgrund der neuen EU Norm (von der die Schweiz ja glücklicherweise nicht betroffen ist) mussten erstere und letztere bahn abgerissen werden soweit ich weiß, aus demselben grunde musste der TS Glacier aufwendig umgebaut werden. zum Teil scheinen es also nicht nur Zahlenspiele zusein. Dürfte von der genauen Gestzgebung abhängen.
b) felsige und Felstufenterrain: die Stützen müssten natürlich auf den exponierten Stellen des Geländeprofils stehen und die Seilführung darf nicht zu steil sein. Also erreicht kurz vor den Stützen auf den Felsstufen auch immer ziemliche Bodenabstände (z.B. Bouquetinlift in Val Thorens).
@Gesetzgebung: die Schweiz ist je bekanntermaßen nicht EU Mitgleid, insofern haben sie das glück ein wenig ihr eigenes Süppchen kochen zu können. Ich finds gut, dass dort solche Bahnen gebaut werden können. Durch die hjöhenbegrenzende EU Norm haben wir ja anscheinend so einige geile Bahnen verloren...


@hoher Bodenabstand eigene Meinung:
ich finds goil - mir macht sowas richtig Spaß. DSB Traversée in la Plagen ist eine der sxponiertesten und geilsten Bahnen die es gibt HAMMER! Allein die Bahn macht mir schon so Lust auf die geilen Pisten an diesem exponierten Gletscher!! Das Leute mit Höhenangst das anders sehen kann ich mir gut vorstellen - aber wenn man keine Höhenangst hat (ich jedenfalls nicht im Gebirge, sondern nur auf Hochhäusern, Türmen) dann ist das der Hammer.
Gruß Christian
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Die Bahn führt von einer Ebene auf einen Felsen hoch, an dessen Fus ein paar Jahre vorher noch Gletschereis war.
Man glaubte wohl, es sei nur eine dünne Schicht Schutt dort, was aber nicht der Fall war.
Die obere und die untere Stütze wurden dann anders gebaut, und die in der Mitte halt weggelassen.
Der maximale Bodenabstand wir aber nur auf einer Länge von ca. 100m überschritten. Es sind also maximal 3 Sessel in diesem Bereich, wo es darunter übrigens flach ist.
Zusätzliche Antriebe sind dort, soweit ich weis, keine eingebaut. Bergebahn gibt es ebenfalls keine, da der Bereich sehr kurz ist.
Man glaubte wohl, es sei nur eine dünne Schicht Schutt dort, was aber nicht der Fall war.
Die obere und die untere Stütze wurden dann anders gebaut, und die in der Mitte halt weggelassen.
Der maximale Bodenabstand wir aber nur auf einer Länge von ca. 100m überschritten. Es sind also maximal 3 Sessel in diesem Bereich, wo es darunter übrigens flach ist.
Zusätzliche Antriebe sind dort, soweit ich weis, keine eingebaut. Bergebahn gibt es ebenfalls keine, da der Bereich sehr kurz ist.
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Aha, da wird also aus 30 m abgeseilt. Mein Ding wärs nicht ...
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Welche Stelle denn? Die erste Sektion ist ja Plagne Bellecote - Belle Plagne, aber so meintest Du's nicht oder?
Aber EUBs mit großem Bodenabstand gibts ja einige, nur merkt mans da leider nicht so schön wie beim Sessellift...
Krass auch die GUBs Brunnenkogel (alias Pitzpanoramabahn) und Vallée Blanche (<- DAS ist Bodenabstand ...
).
Aber EUBs mit großem Bodenabstand gibts ja einige, nur merkt mans da leider nicht so schön wie beim Sessellift...
Krass auch die GUBs Brunnenkogel (alias Pitzpanoramabahn) und Vallée Blanche (<- DAS ist Bodenabstand ...

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Seil
Noch ne andere Frage: Weiss man heute, z.B. welche Sesselbahnen/Gondelbahnen mit dem revolutionären Cable Stop (2001 von einem CH erfunden) ausgestattet sind. Wie sind die Meinungen darüber (Technik). ?
- k2k
- Moderator a.D.
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Hoppla, grad erst gesehen: Die Bahn Roche de Mio - Bellecote ist zwar im ersten Teil recht ausgesetzt und hat in dem Bereich auch eine Rettungsbahn, aber der Bodenabstand selbst ist nicht so extrem.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)