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- F. Feser
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ah scheiiiiisse ... und ich will in 10 tage ans hochjoch das scheint wieder genau das gleiche spiel zu werden wie letztes jahr ... hoffentlich schaffens sies dieses jahr wieder


- F. Feser
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wer weiß wer weiß ....
ich hoffs auch noch, letztes jahr wars genauso ne zitterpartie, da hab ich nachts um zwölfe charlie angerufen und um viere die skier ins auto geschmissen!
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- oli
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Diese Frage kann ich ganz sicher beantworten:
Es wird ein ganz harter Winter. Es fällt meterweise Schnee, immer nur feinster Pulver. Beginnen wird es nächsten Mittwoch. Der starke Schneefall wird sich stets auf die Nachtstunden konzentrieren. In den frühen Morgenstunden eines jeden Tages klart es auf und herrliche und sonnige Wintertage stehen bevor. Die Nachttemperaturen werden bei ca. 8 - 10 Grad unter dem Gefrierpunkt liegen. In den Monaten Januar und Februar auch darunter. Die Tageshöchstwerte werden die Null-Grad-Grenze erst wieder im März überschreiten.
In allen Höhenlagen steht uns ein prächtiger Skiwinter in Haus.
Bitte nicht ganz so ernst nehmen
Vielleicht findet sich ja noch jemand, der das wirklich voraussagen kann.
Es wird ein ganz harter Winter. Es fällt meterweise Schnee, immer nur feinster Pulver. Beginnen wird es nächsten Mittwoch. Der starke Schneefall wird sich stets auf die Nachtstunden konzentrieren. In den frühen Morgenstunden eines jeden Tages klart es auf und herrliche und sonnige Wintertage stehen bevor. Die Nachttemperaturen werden bei ca. 8 - 10 Grad unter dem Gefrierpunkt liegen. In den Monaten Januar und Februar auch darunter. Die Tageshöchstwerte werden die Null-Grad-Grenze erst wieder im März überschreiten.
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Bitte nicht ganz so ernst nehmen

Vielleicht findet sich ja noch jemand, der das wirklich voraussagen kann.
Planungen 2021/2022
Dez: SFL____________Dez: BKK
Jan: Schladming______Mrz: Ischgl
März: Gröden_________Mai: ???
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- McMaf
- Zuckerhütl (3507m)
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So genau kann das noch keiner voraussagen. Jeder der sich daran versucht, muss damit rechnen als unseriös abgestempelt zu werden.
Habe Gestern oder war es Vorgestern, Jörg kachelmann bei Johannes B. Kerner gesehen. Da hat er sich genau über das Thema geäusert. Er meinte, man könne das Wetter maximal 4-5 Tage voraussagen.
An den Bauernregeln sei aber tatsächlich etwas dran. Treffen zwar an der Küste nur zu 50% zu in den Alpen aber bis zu 70%.
Und eine Bauernregel besagt (weiß jetzt nicht mehr den Wortlaut): Wenn es im Oktober warm und feucht ist, dass es einen strengen Winter gibt. Nun ja, dann würd ich mal sagen, dass die Chancen auf nen guten Winter in den Alpen zu 70% stehen. Hier in Bonn würd ich darauf aber nicht bauen...
Habe Gestern oder war es Vorgestern, Jörg kachelmann bei Johannes B. Kerner gesehen. Da hat er sich genau über das Thema geäusert. Er meinte, man könne das Wetter maximal 4-5 Tage voraussagen.
An den Bauernregeln sei aber tatsächlich etwas dran. Treffen zwar an der Küste nur zu 50% zu in den Alpen aber bis zu 70%.
Und eine Bauernregel besagt (weiß jetzt nicht mehr den Wortlaut): Wenn es im Oktober warm und feucht ist, dass es einen strengen Winter gibt. Nun ja, dann würd ich mal sagen, dass die Chancen auf nen guten Winter in den Alpen zu 70% stehen. Hier in Bonn würd ich darauf aber nicht bauen...
- dCk
- Großer Müggelberg (115m)
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Wirklich Voraussagen geht glaub ich auch nicht aber dieser Mann versucht sich darin und ich wäre nicht mal soo abgeneigt hätte er recht
- k2k
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Um das Wetter wirklich so lange voraussagen zu können, steht auch heutzutage noch nicht genug Rechenleistung zur Verfügung - und wird es auf absehbare Zeit auch nicht, da immer noch die Komponente "Wahrscheinlichkeit" eine Rolle spielt.
Nicht umsonst werden die derzeit stärksten (Groß-)Rechner in der Meteorologie eingesetzt.
Aber vielleicht schafft es ja irgendwer bald mal, nen Quantenrechner zu bauen
Nicht umsonst werden die derzeit stärksten (Groß-)Rechner in der Meteorologie eingesetzt.
Aber vielleicht schafft es ja irgendwer bald mal, nen Quantenrechner zu bauen

"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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@McMaf: zufällig habe ich die Sendung auch gesehen, nur interpretiere ich Kachelmanns Bauernregel-Aussagen etwas anders, nämlich, dass da nicht so viel dran ist, u.a. wegen der Kalenderumstellung im 16. Jahrhundert.
@berg:
@berg:
Wenn du den Meteorologen findest, der dir das prognostiziert - bitte!gibts keine meteorolgen hier im forum? ich will endlich wissen: kommt ein harter langer und schneereicher winter oder wird es wieder so im letzten jahr?
Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...
- Stefan
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@k2k: und dazu kommt auch noch, dass zu wenige daten und zu wenige erfahrungen aus der vergangenheit vorliegen. es ist schon was dran, dass ein schmetterlingsschlag in brasilien sich auch bei uns auswirken kann.
meiner erfahrung nach sind selbst die 5-tage-vorhersagen meist schon gegen ende der prognoseperiode nur noch zu 60% aussagekräftig. wie genau die 7 tage des orf-wetters sind... naja, jeder der's kennt, weiß, was ich mein
meiner erfahrung nach sind selbst die 5-tage-vorhersagen meist schon gegen ende der prognoseperiode nur noch zu 60% aussagekräftig. wie genau die 7 tage des orf-wetters sind... naja, jeder der's kennt, weiß, was ich mein


- McMaf
- Zuckerhütl (3507m)
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Ja gut, das waren aber nur 10Tage, soviel ich mich erinnern kann! Also hat das nicht all zu große Auswirkungen auf Regeln die sich auf einen ganzen Monat beziehen (in dem Fall z.B. der Oktober).Marius hat geschrieben:nur interpretiere ich Kachelmanns Bauernregel-Aussagen etwas anders, nämlich, dass da nicht so viel dran ist, u.a. wegen der Kalenderumstellung im 16. Jahrhundert.
ich glaub der hat das Beispiel mit den Eisheiligen gebracht, dass die eigentlich 10 Tage später wären. Bei einem Tag auf den die Regel sich dann bezieht hat das natürlich Auswirkungen...
- dama
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ich musste mal letztens in der Schule eine Ausarbeitung über Wettervorhersagen machen. Da es mich selbst interessierte wurde es am Ende ziemlich wissenschaftlich. Hier der Teil "Zuverlässigkeit der Prognosen" - nur für wirklich Interessierte - da aus dem Word kopiert vielleicht manchmal etwas verworfen:
Ein Maß für die Zuverlässigkeit
Oftmals wird der Zuverlässigkeit der kurzfristigen Wetterprognose eine Wahrscheinlichkeit von 90% zugeschrieben. Allerdings ist eine solche Behauptung ohne weiterführende Definitionen, ab wann eine Prognose wahr oder falsch ist, aus der Luft gegriffen. Zur Bewertung, ob richtig oder falsch oder bes-ser gesagt, wie richtig und wie falsch wird das Fehlerbewertungsmaß “rmse“ eingesetzt. Das Bewer-tungsmaß funktioniert in etwa so: Tritt zum Beispiel die Temperatur 25°C anstelle der vorhergesagten 18°C ein, wird die Differenz dieser Werte berechnet. Hier wäre das also 7°. Diese Zahl wird noch mit sich selbst multipliziert, damit größere Fehler härter bestraft werden, da dann auch die Konsequenzen für die Menschen schlimmer werden. Das gleiche wird auch bei Niederschlägen und Windstärke, Son-nenscheindauer,… durchgeführt und auf ein gemeinsames Maß gebracht. Anschließend wird die Summe der “normierten“ Differenzen gebildet und durch die Anzahl der miteinbezogenen Wetterele-mente geteilt. Aus dem Ergebnis wird dann noch die Wurzel gezogen.
Damit hat man das Fehlerbewertungsmaß “rmse“ errechnet. Je kleiner der rmse, desto besser und umgekehrt. Leider ist z.B. eine Zahl wie 2,5 für den Laien kein aussagekräftiger Wert. Um einen aus-sagekräftigen Wert zu bekommen, macht man Folgendes: Man könnte einfach sagen, dass das Wetter am nächsten Tag einfach genauso wird, wie am vorigen Tag. Oder morgen wird das Wetter genau entsprechend dem langfristigen Mittel. Diese „Prognose“ wird als Referenzwert genommen und mit ei-ner Wettervorhersage verglichen. Es wird errechnet, um wie viel eine Wettervorhersage die Fehlerva-rianz(rmseref) des klimatischen Mittels reduziert – diese sicherer macht:
RV = (1-(rmse/rmseref)^2x100
Damit erhält man einen Prozentwert.
Wenn zum Beispiel 40% heraus kommt bedeutet dies, dass die Wetterprognose mit ihrer Fehlervari-anz(rmse) die Fehlervarianz der Referenzprognose(rmseref)(hier das klimatische Mittel) um 40% redu-ziert. Rmseref wird wie das rmse der Wetterprognose berechnet.
Nun ist die Möglichkeit gegeben, verschiedene Vorhersagemodelle und die Leistungen der Meteorolo-gen zu bewerten.
(Konrad Walzer, Wolfgang Enke, Werner Wehry – Wettervorhersage S.102/103 )
Die Zuverlässigkeit von Prognosen allgemein

Soll die durchschnittliche Zuverlässigkeit einer Wetterprognose mittels des RV-Wertes beschrieben werden, muss über das Jahr hinweg differenziert werden. So sind Prognosen in den Monaten No-vember/Dezember im Allgemeinen deutlich zuverlässiger als welche im Monat Mai oder Juni. Einen schnellen Überblick gibt die nebenstehende Abb. 21. Hier wird die Zuverlässigkeit von Kurzfristprog-nosen in zwischen 1989 und 1996 beschrieben. Der durchschnittliche RV beträgt also 51%. In aktuellen Quellen werden schon RV`s von 55% angegeben.
In den letzten 15 Jahren nahm die Wahrscheinlich-keit für große Fehler mit einem rmse-Wert von > 5 von 4% auf 0,6% ab.
Die zeitliche Grenze von Prognosen
Bei der Wettervorhersage können schon kleinste Messfehler oder ganz einfach Lücken im Mess-netz(zum Beispiel über dem Ozeanen oder zu wenige Daten für Höhenwetterkarten)zu Fehlern führen. Diese Abweichungen vom wirklichen Wetter werden umso größer, je weiter die Prognose reicht. Das heißt zu irgendeinem Zeitpunkt beträgt die Verbesserung der Fehlervarianz des klimatischen Mittels 0%. Also RV=0%. Ist dieser Wert erreicht, dann macht eine Prognose keinen Sinn mehr. Dieser Zeit-punkt variiert aber mit der Wetterlage und dem vorhergesagten Wetterelement.

In Abb.22, links wurde auf die Umrechnung der rmse Wert zum RV-Wert verzichtet. Die Aussage ist aber trotzdem die Gleiche. Die grüne Linie beschreibt die erreichten rmse Werte der beiden automati-schen Wetterprognosen(pinke und rote Linie) im Jahr 2001 in Abhängigkeit von der Zeit. Schneidet diese Linie die schwarze Linie ist rmse = rmseref und damit RV=0%. Dies wäre wohl nach etwa 8 Ta-gen der Fall. Davor macht eine Vorhersage noch Sinn. Eine Interpretation von Vorhersagekarten, die mehr als 8 Tage vorhersagen macht deshalb keinen Sinn mehr. Die blaue Linie beschreibt die Per-sistenz, das heißt eine einfache, kostenlose Prognose, die nur sagt, das Wetter morgen, wird so wie heute
In 3.5 wird beschrieben, wie die zeitliche Grenze für jede Prognose individuell bestimmt werden kann
Die synoptische Prognose verglichen mit der numerischen Prognose
Zur Errechnung des RV wurden die durchschnittlich erreichten rmse Werte der Meteorologen bzw. der Rechenmodelle(AFREG/Mix) im 2-7 Tageszeitraum verwendet. In der X-Achse werden die unter-schiedlichen Wetterelemente aufgezeichnet. Die wichtigsten erklärt:
GEW – Gewitter
ff – Windgeschwindigkeit
Max – Maximaltemperatur
Min – Minimaltemperatur
dd – Windrichtung
RR bin – Niederschlag

In Abb. 23 werden die Leistungen der Meteorologen und die der Rechenmodelle verglichen. Dabei fällt auf, dass die Meteorologen nur bei der Temperaturvorhersage bessere Werte erzielen, als die Re-chenmodelle. Dies liegt daran, dass Temperaturen stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängen, die von den Meteorologen durch Erfahrungswerte besser mit einberechnet werden können. Ansonsten kann gesagt werden, dass die Rechenmodelle insgesamt besser abschneiden. Dies ist wichtig zu wis-sen, da somit den Prognosekarten der Rechenmodelle eine große Aussagefähigkeit zugeschrieben werden muss. Wenn den Wettermodellen eine große Bedeutung zukommt, wie kann dann die Zuver-lässigkeit dieser Modelle und damit der einzelnen Prognose im Voraus überprüft werden?
(Konrad Walzer, Wolfgang Enke, Werner Wehry – Wettervorhersage S.109-111)
Überprüfung der Zuverlässigkeit einer bestimmten Prognose
Für diese Aufgabe, gibt es spezielle Karten, so genannte Ensembles. Bei diesen Karten wird das Prognosemodell mit leicht veränderten, aber durchaus realistischen und sogar wahrscheinlichen Aus-gangsparametern gestartet. Damit sollen eventuelle Messungenauigkeiten, die immer vorkommen si-muliert werden.
Bei der GFS-Ensemble Karte + 12h laufen die Geopotentiallinien noch nicht sehr weit auseinander. Daraus kann geschlossen werden, dass eine Prognose noch zuverlässig ist. In Abb. 23 wird der Zu-stand nach 120h gezeigt. Die geringe Veränderung der Ausgangsparameter hat nun ein Chaos zur Folge. Es wird sehr viel schwieriger, hier noch eine sichere Prognose aufzustellen. Je weiter die Linien auseinander gehen, desto unzuverlässiger ist eine Prognose.
Eine weitere Möglichkeit zur Überprüfung der Zuverlässigkeit bietet das Modellensemble. Dabei wer-den unterschiedliche Wettermodelle in eine Karte „eingezeichnet“. Die Deutung funktioniert aber ge-nauso.


Ich hoff man blickt es trotz allen Schwierigkeiten, die Foren bei so Sachen an sich haben
Ein Maß für die Zuverlässigkeit
Oftmals wird der Zuverlässigkeit der kurzfristigen Wetterprognose eine Wahrscheinlichkeit von 90% zugeschrieben. Allerdings ist eine solche Behauptung ohne weiterführende Definitionen, ab wann eine Prognose wahr oder falsch ist, aus der Luft gegriffen. Zur Bewertung, ob richtig oder falsch oder bes-ser gesagt, wie richtig und wie falsch wird das Fehlerbewertungsmaß “rmse“ eingesetzt. Das Bewer-tungsmaß funktioniert in etwa so: Tritt zum Beispiel die Temperatur 25°C anstelle der vorhergesagten 18°C ein, wird die Differenz dieser Werte berechnet. Hier wäre das also 7°. Diese Zahl wird noch mit sich selbst multipliziert, damit größere Fehler härter bestraft werden, da dann auch die Konsequenzen für die Menschen schlimmer werden. Das gleiche wird auch bei Niederschlägen und Windstärke, Son-nenscheindauer,… durchgeführt und auf ein gemeinsames Maß gebracht. Anschließend wird die Summe der “normierten“ Differenzen gebildet und durch die Anzahl der miteinbezogenen Wetterele-mente geteilt. Aus dem Ergebnis wird dann noch die Wurzel gezogen.
Damit hat man das Fehlerbewertungsmaß “rmse“ errechnet. Je kleiner der rmse, desto besser und umgekehrt. Leider ist z.B. eine Zahl wie 2,5 für den Laien kein aussagekräftiger Wert. Um einen aus-sagekräftigen Wert zu bekommen, macht man Folgendes: Man könnte einfach sagen, dass das Wetter am nächsten Tag einfach genauso wird, wie am vorigen Tag. Oder morgen wird das Wetter genau entsprechend dem langfristigen Mittel. Diese „Prognose“ wird als Referenzwert genommen und mit ei-ner Wettervorhersage verglichen. Es wird errechnet, um wie viel eine Wettervorhersage die Fehlerva-rianz(rmseref) des klimatischen Mittels reduziert – diese sicherer macht:
RV = (1-(rmse/rmseref)^2x100
Damit erhält man einen Prozentwert.
Wenn zum Beispiel 40% heraus kommt bedeutet dies, dass die Wetterprognose mit ihrer Fehlervari-anz(rmse) die Fehlervarianz der Referenzprognose(rmseref)(hier das klimatische Mittel) um 40% redu-ziert. Rmseref wird wie das rmse der Wetterprognose berechnet.
Nun ist die Möglichkeit gegeben, verschiedene Vorhersagemodelle und die Leistungen der Meteorolo-gen zu bewerten.
(Konrad Walzer, Wolfgang Enke, Werner Wehry – Wettervorhersage S.102/103 )
Die Zuverlässigkeit von Prognosen allgemein
Soll die durchschnittliche Zuverlässigkeit einer Wetterprognose mittels des RV-Wertes beschrieben werden, muss über das Jahr hinweg differenziert werden. So sind Prognosen in den Monaten No-vember/Dezember im Allgemeinen deutlich zuverlässiger als welche im Monat Mai oder Juni. Einen schnellen Überblick gibt die nebenstehende Abb. 21. Hier wird die Zuverlässigkeit von Kurzfristprog-nosen in zwischen 1989 und 1996 beschrieben. Der durchschnittliche RV beträgt also 51%. In aktuellen Quellen werden schon RV`s von 55% angegeben.
In den letzten 15 Jahren nahm die Wahrscheinlich-keit für große Fehler mit einem rmse-Wert von > 5 von 4% auf 0,6% ab.
Die zeitliche Grenze von Prognosen
Bei der Wettervorhersage können schon kleinste Messfehler oder ganz einfach Lücken im Mess-netz(zum Beispiel über dem Ozeanen oder zu wenige Daten für Höhenwetterkarten)zu Fehlern führen. Diese Abweichungen vom wirklichen Wetter werden umso größer, je weiter die Prognose reicht. Das heißt zu irgendeinem Zeitpunkt beträgt die Verbesserung der Fehlervarianz des klimatischen Mittels 0%. Also RV=0%. Ist dieser Wert erreicht, dann macht eine Prognose keinen Sinn mehr. Dieser Zeit-punkt variiert aber mit der Wetterlage und dem vorhergesagten Wetterelement.
In Abb.22, links wurde auf die Umrechnung der rmse Wert zum RV-Wert verzichtet. Die Aussage ist aber trotzdem die Gleiche. Die grüne Linie beschreibt die erreichten rmse Werte der beiden automati-schen Wetterprognosen(pinke und rote Linie) im Jahr 2001 in Abhängigkeit von der Zeit. Schneidet diese Linie die schwarze Linie ist rmse = rmseref und damit RV=0%. Dies wäre wohl nach etwa 8 Ta-gen der Fall. Davor macht eine Vorhersage noch Sinn. Eine Interpretation von Vorhersagekarten, die mehr als 8 Tage vorhersagen macht deshalb keinen Sinn mehr. Die blaue Linie beschreibt die Per-sistenz, das heißt eine einfache, kostenlose Prognose, die nur sagt, das Wetter morgen, wird so wie heute
In 3.5 wird beschrieben, wie die zeitliche Grenze für jede Prognose individuell bestimmt werden kann
Die synoptische Prognose verglichen mit der numerischen Prognose
Zur Errechnung des RV wurden die durchschnittlich erreichten rmse Werte der Meteorologen bzw. der Rechenmodelle(AFREG/Mix) im 2-7 Tageszeitraum verwendet. In der X-Achse werden die unter-schiedlichen Wetterelemente aufgezeichnet. Die wichtigsten erklärt:
GEW – Gewitter
ff – Windgeschwindigkeit
Max – Maximaltemperatur
Min – Minimaltemperatur
dd – Windrichtung
RR bin – Niederschlag
In Abb. 23 werden die Leistungen der Meteorologen und die der Rechenmodelle verglichen. Dabei fällt auf, dass die Meteorologen nur bei der Temperaturvorhersage bessere Werte erzielen, als die Re-chenmodelle. Dies liegt daran, dass Temperaturen stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängen, die von den Meteorologen durch Erfahrungswerte besser mit einberechnet werden können. Ansonsten kann gesagt werden, dass die Rechenmodelle insgesamt besser abschneiden. Dies ist wichtig zu wis-sen, da somit den Prognosekarten der Rechenmodelle eine große Aussagefähigkeit zugeschrieben werden muss. Wenn den Wettermodellen eine große Bedeutung zukommt, wie kann dann die Zuver-lässigkeit dieser Modelle und damit der einzelnen Prognose im Voraus überprüft werden?
(Konrad Walzer, Wolfgang Enke, Werner Wehry – Wettervorhersage S.109-111)
Überprüfung der Zuverlässigkeit einer bestimmten Prognose
Für diese Aufgabe, gibt es spezielle Karten, so genannte Ensembles. Bei diesen Karten wird das Prognosemodell mit leicht veränderten, aber durchaus realistischen und sogar wahrscheinlichen Aus-gangsparametern gestartet. Damit sollen eventuelle Messungenauigkeiten, die immer vorkommen si-muliert werden.
Bei der GFS-Ensemble Karte + 12h laufen die Geopotentiallinien noch nicht sehr weit auseinander. Daraus kann geschlossen werden, dass eine Prognose noch zuverlässig ist. In Abb. 23 wird der Zu-stand nach 120h gezeigt. Die geringe Veränderung der Ausgangsparameter hat nun ein Chaos zur Folge. Es wird sehr viel schwieriger, hier noch eine sichere Prognose aufzustellen. Je weiter die Linien auseinander gehen, desto unzuverlässiger ist eine Prognose.
Eine weitere Möglichkeit zur Überprüfung der Zuverlässigkeit bietet das Modellensemble. Dabei wer-den unterschiedliche Wettermodelle in eine Karte „eingezeichnet“. Die Deutung funktioniert aber ge-nauso.
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Also ich interpretiere den alpenverein.de und orf.at Wetterbericht so, als dass vor allem am Alpenhauptkamm einiges an Niederschlag fallen wird, diese Woche und zwar dann bis 2000 m hinunter. Wenn man weiß, dass z.B. das Innerötztal die meisten Niederschläge aus Süden bekommt, dann klingt das doch ganz gut. In den Westalpen soll sogar richtig viel Niederschlag runter kommen.
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- F. Feser
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also ich werd am wochenende wohl doch daheim rumhocken:
Der weitere Trend
Am Freitag föhnig und für die Jahreszeit zu mild; dabei abwechselnd sonnig und bewölkt, ab und zu auch kurze Regenschauer. Am Samstag und am Sonntag oft stark bewölkt, ein paar Regenschauer, nur wenig Sonne. Auf den Bergen noch teils kräftiger Südwind. Am Montag unbeständig, auch im Gebirge nur noch wenig Wind und allmählich kühler.
Der weitere Trend
Am Freitag föhnig und für die Jahreszeit zu mild; dabei abwechselnd sonnig und bewölkt, ab und zu auch kurze Regenschauer. Am Samstag und am Sonntag oft stark bewölkt, ein paar Regenschauer, nur wenig Sonne. Auf den Bergen noch teils kräftiger Südwind. Am Montag unbeständig, auch im Gebirge nur noch wenig Wind und allmählich kühler.


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ach des is doch zum kotzen (sorry ...)
da freut man sich wahnsinnich auf den saisonstart, hat schon den ganzen tag zuckende füße und dann so was ...
grrrrrrrrrrrrrrr
naja, dann mach ichs halt tatsächlich wie ichs ende letzter saison "angedroht" hatte: saisonstart erst weihnachten, und dafür skifahren bis juni
+grml+
da freut man sich wahnsinnich auf den saisonstart, hat schon den ganzen tag zuckende füße und dann so was ...
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wuahhääääääääääääääääääääääääääääääääääääh
Heute, Freitag
Föhnig. Von Südwesten her ziehen Wolken und einzelne Regenschauer durch, dazwischen lockert es auf. Auf den Bergen bläst Föhnsturm, in den Niederungen greift der Föhn ebenfalls zeitweise durch. Damit wird es auch heute wieder sehr mild bei 14 bis 19 Grad. In 2000m Höhe hat es um 5 Grad.
Morgen, Samstag
Unbeständig. Die meiste Zeit ist es bewölkt, wiederholt ist mit Regenschauern zu rechnen. In Lagen über 1900m handelt es sich um Schneeschauer. Dazwischen reißt die Wolkendecke auf, besonders im Rheintal und am Bodensee kommt gelegentlich die Sonne hervor. Auf den Bergen weht lebhafter Südwestwind, der aber kaum noch als Föhn bis in die Täler durchkommt. Höchsttemperaturen: 11 bis 16 Grad, in 2000m Höhe 2 Grad.
Übermorgen, Sonntag
Vorerst ändert sich nur wenig. Mit Sonne ist neuerlich nur zwischendurch zu rechnen, mit ist es trüb durch Hochnebel oder Wolken. Besonders im Montafon sind ein paar Regentropfen möglich. Wenig Wind und maximal 11 bis 16 Grad. In 2000m Höhe 4 Grad.
Der weitere Trend
Am Montag, Dienstag und Mittwoch föhnig, daher mild und zeitweise sonnig. Im Süden kann es wieder etwas regnen. Am Donnerstag wahrscheinlich zunehmend unbeständig und kühler.





Heute, Freitag
Föhnig. Von Südwesten her ziehen Wolken und einzelne Regenschauer durch, dazwischen lockert es auf. Auf den Bergen bläst Föhnsturm, in den Niederungen greift der Föhn ebenfalls zeitweise durch. Damit wird es auch heute wieder sehr mild bei 14 bis 19 Grad. In 2000m Höhe hat es um 5 Grad.
Morgen, Samstag
Unbeständig. Die meiste Zeit ist es bewölkt, wiederholt ist mit Regenschauern zu rechnen. In Lagen über 1900m handelt es sich um Schneeschauer. Dazwischen reißt die Wolkendecke auf, besonders im Rheintal und am Bodensee kommt gelegentlich die Sonne hervor. Auf den Bergen weht lebhafter Südwestwind, der aber kaum noch als Föhn bis in die Täler durchkommt. Höchsttemperaturen: 11 bis 16 Grad, in 2000m Höhe 2 Grad.
Übermorgen, Sonntag
Vorerst ändert sich nur wenig. Mit Sonne ist neuerlich nur zwischendurch zu rechnen, mit ist es trüb durch Hochnebel oder Wolken. Besonders im Montafon sind ein paar Regentropfen möglich. Wenig Wind und maximal 11 bis 16 Grad. In 2000m Höhe 4 Grad.
Der weitere Trend
Am Montag, Dienstag und Mittwoch föhnig, daher mild und zeitweise sonnig. Im Süden kann es wieder etwas regnen. Am Donnerstag wahrscheinlich zunehmend unbeständig und kühler.


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Für den 11.November musst du dann ganz rechts auf Stunde 192-384 klicken und da die 850hpa max.Temp anschauen. (850hPa entspricht so ca. 1350MüM-1500MüM.
klar ?
Für den 11.November musst du dann ganz rechts auf Stunde 192-384 klicken und da die 850hpa max.Temp anschauen. (850hPa entspricht so ca. 1350MüM-1500MüM.

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- seilreiter
- Großer Müggelberg (115m)
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