Zwischenfall bei der Schwarzen-Schneid-Bahn 2 in Sölden
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Zum Witti:
* "Sammelklagen" (class actions) gibt es zum glück weder in österreich noch in deutschland. Jede zivilrechtliche klage ist individuell, auch wenn man sich dann für alle gleich einigen kann.
Letzlich führen Sammelklagen dazu, dass gruppen von geschädigten sehr hohe forderungen stellen können und auch durchgesetzt bekommen aufgrund ihrer relevanz. Während hingegen einzelklagen (zb einzelnes unfallopfer im strassenverkehr) wesentlich schwächere hebel zur verfügung haben.
In USA dürfen rechtsanwälte einen prozentuellen anteil an der erklagten summe verlangen, was ein besonderer anreiz ist, von sich auch an unfallopfer heranzutreten. In D und A ist dies theoretisch verboten, anwälte müssten ihr honorar nach geleistetem aufwand verrechnen.
Da rechtsanwaltskanzleien (wie steuerberater und ärtzte) keine werbung für ihre kanzleien betreiben dürfen, springen die schlauesten eben auf die schiene der medialien inszenierung. Mag jeder frei urteilen über derartiges verhalten...
stimmt das so tricerone?
* "Sammelklagen" (class actions) gibt es zum glück weder in österreich noch in deutschland. Jede zivilrechtliche klage ist individuell, auch wenn man sich dann für alle gleich einigen kann.
Letzlich führen Sammelklagen dazu, dass gruppen von geschädigten sehr hohe forderungen stellen können und auch durchgesetzt bekommen aufgrund ihrer relevanz. Während hingegen einzelklagen (zb einzelnes unfallopfer im strassenverkehr) wesentlich schwächere hebel zur verfügung haben.
In USA dürfen rechtsanwälte einen prozentuellen anteil an der erklagten summe verlangen, was ein besonderer anreiz ist, von sich auch an unfallopfer heranzutreten. In D und A ist dies theoretisch verboten, anwälte müssten ihr honorar nach geleistetem aufwand verrechnen.
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>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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[quote="berg"]ad bergretter: ich finde es unerhört, wenn dauernd auf die bergretter in dieser form geschimpft wird. ein großteil von denen sind freiwillige!!!! von der alamierung bis zum einsatz vergeht einmal einige zeit. die bergrettung muss sich erst einmal sammeln, ausrüsten und dann mit den fahrzeugen zur unfallstelle fahren.[quote]
Ich habe auch eien Hochachtung vor den Leistungen der Retter, meine Kritik richtete sich an die Verantwortlichen deren Handeln offenbar erst die kritische Situation ausgelöst hat.
Für die Betroffenen ist es übrigens völlig belanglos ob die Retter Freiwillige sind und warum es Stunden dauert bis sie vor Ort sein können.
Wenn es so ist, dass eine Rettung in angemessener Zeit nicht möglich ist, weil die Retter sich "erst einmal sammeln, ausrüsten und dann mit den fahrzeugen zur unfallstelle fahren" müssen liegt ein generelles Problem vor!
Wenn es schon, unter den vergleichsweise günstigen Wetterbedingungen wie am Sonntag, acht Stunden dauert bis die Bahn evakuiert ist, darf es solange keine Betriebsgenehmigung geben bis Maßnahmen getroffen wurden, die einen angemessenen Evakuierungszeitraum gewährleisten.
Maik
Ich habe auch eien Hochachtung vor den Leistungen der Retter, meine Kritik richtete sich an die Verantwortlichen deren Handeln offenbar erst die kritische Situation ausgelöst hat.
Für die Betroffenen ist es übrigens völlig belanglos ob die Retter Freiwillige sind und warum es Stunden dauert bis sie vor Ort sein können.
Wenn es so ist, dass eine Rettung in angemessener Zeit nicht möglich ist, weil die Retter sich "erst einmal sammeln, ausrüsten und dann mit den fahrzeugen zur unfallstelle fahren" müssen liegt ein generelles Problem vor!
Wenn es schon, unter den vergleichsweise günstigen Wetterbedingungen wie am Sonntag, acht Stunden dauert bis die Bahn evakuiert ist, darf es solange keine Betriebsgenehmigung geben bis Maßnahmen getroffen wurden, die einen angemessenen Evakuierungszeitraum gewährleisten.
Maik
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es ist nicht belanglos ob die retter von der bergbahn oder freiwillige sind. wenn ein retter dauernd hört warum dauert alles so lange, und niemals einen dank bekommt, dann wundert mich es überhaupt nicht, dass den hilfsorganisationen die freiwilligen ausgehen. wenn jetzt keine freiwillige bergrettung mehr da ist, dann dauert die bergung eben noch länger.maikac hat geschrieben:
Ich habe auch eien Hochachtung vor den Leistungen der Retter
Für die Betroffenen ist es übrigens völlig belanglos ob die Retter Freiwillige sind und warum es Stunden dauert bis sie vor Ort sein können.
Wenn es so ist, dass eine Rettung in angemessener Zeit nicht möglich ist, weil die Retter sich "erst einmal sammeln, ausrüsten und dann mit den fahrzeugen zur unfallstelle fahren" müssen liegt ein generelles Problem vor!
das problem liegt sicher nicht bei der bergrettung! die können ihre dienststelle nicht mitten skigebiet oder mitten am berg haben.
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Frisch aus Die Presse:
:
Betriebsfehler als Ursache?
(diepresse.com) 17.11.2004
Ein Betriebsfehler könnte den Absturz der leeren Gondel in Sölden verursacht haben. Gewaltsames Weiterfahren der Seilbahn soll zum Seilriss geführt haben, so zeugen.
Augenzeugen des Seilbahnzwischenfalles am Rettenbachferner in Sölden werfen nun den Bergbahnen vor, durch einen Betriebsfehler den Absturz der leeren Gondel verursacht zu haben. Erst ein gewaltsames Weiterfahren der Seilbahn hätte zum Seilriss geführt, behaupten Augenzeugen und Betroffene gegenüber dem ORF Tirol.
Sie erzählten, dass das durchhängende Steuerkabel durch den aufkommenden Wind gegen die Gondel geschlagen habe. Es hätte sich in der Aufhängung der Gondel verfangen, wodurch der erste Stopp der Bahn ausgelöst wurde. Die Bahnbediensteten sollen dann versucht haben, die Bahn gewaltsam weiter zu betreiben.
Augenzeuge Franz Braun. "Die haben mit voller Wucht angezogen. Die haben vergessen, einmal einen Blick auf die Seilbahn zu werfen, ob alle Gondeln frei sind. Es war ein Quietschen, es war ein Rauschen und ein Zerren in der Luft. Es hat irgendetwas gezwickt. Die Gondel muss irgendwie mit dem Steuerungsseil verhakt gewesen sein, sonst hätte es die Gondel nicht so aufgedreht und waagrecht über die Rollen der Stütze gezogen."
Unter diesen Kräften sei das Steuerkabel gerissen, die Gondel sei abgestürzt. "Es hat einen riesigen Schlag gemacht. Ein Seil ist abgerissen, und die Gondel ist zu Boden gefallen. Ich möchte niemandem den Schwarzen Peter zuschieben, aber mir ist aufgefallen, dass das Ding mit Vollgas unter Last gelaufen ist", so Franz Braun weiter.
Der Sachverständige und der Vertreter der österreichischen Seilbahnbehörde seien davon in Kenntnis gesetzt worden, entsprechende Unterlagen und Aussagen wurden a sie übermittelt, reagierte der Prokurist der Bergbahnen in Sölden, Hansjörg Posch, zurückhaltend: "Dies alles wird zur Findung der Ursache beitragen."
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Kris hat geschrieben:Zum Witti:
* "Sammelklagen" (class actions) gibt es zum glück weder in österreich noch in deutschland. Jede zivilrechtliche klage ist individuell, auch wenn man sich dann für alle gleich einigen kann.
Letzlich führen Sammelklagen dazu, dass gruppen von geschädigten sehr hohe forderungen stellen können und auch durchgesetzt bekommen aufgrund ihrer relevanz. Während hingegen einzelklagen (zb einzelnes unfallopfer im strassenverkehr) wesentlich schwächere hebel zur verfügung haben.
In USA dürfen rechtsanwälte einen prozentuellen anteil an der erklagten summe verlangen, was ein besonderer anreiz ist, von sich auch an unfallopfer heranzutreten. In D und A ist dies theoretisch verboten, anwälte müssten ihr honorar nach geleistetem aufwand verrechnen.
Da rechtsanwaltskanzleien (wie steuerberater und ärtzte) keine werbung für ihre kanzleien betreiben dürfen, springen die schlauesten eben auf die schiene der medialien inszenierung. Mag jeder frei urteilen über derartiges verhalten...
stimmt das so tricerone?
Ich bin zwar nicht tricerone...
Bis auf einen Punkt hast du recht. Sammelklagen gibt´s meiner Meinung bei uns in ähnlicher Forum im Strafverfahren. Stichwort Nebenkläger.
Die hohen Schadenersatzsummen in den USA kommen hauptsächlich dadurch zustande, dass dort im Schdenersatzrecht auch das Sanktionsrecht verankert ist. Sprich, je nach Verschulden usw. muß das vielfache des eigentlichen Schadens bezahlt werden.
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berg hat geschrieben:es ist nicht belanglos ob die retter von der bergbahn oder freiwillige sind. wenn ein retter dauernd hört warum dauert alles so lange, und niemals einen dank bekommt, dann wundert mich es überhaupt nicht, dass den hilfsorganisationen die freiwilligen ausgehen. wenn jetzt keine freiwillige bergrettung mehr da ist, dann dauert die bergung eben noch länger.
das problem liegt sicher nicht bei der bergrettung! die können ihre dienststelle nicht mitten skigebiet oder mitten am berg haben.
Ich halte dieses System der Bergrettung schon seit langem für untauglich.
Vielleicht sollte man ein professionelles Rettungswesen einführen. So, wie´s etwa die Feuerwehr ist.
Im Prinzip ist es ja ein schlechter Scherz, dass die Bergretter von Spenden leben müssen und obendrein, weil die meisten berufstätig sind, einer ziemlichen Doppelbelastung ausgesetzt sind.
Die, die davon profitieren (eigentlich die ges. Tourismuswirtschaft), sollen ruhig einen Beitrag leisten.
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Das mag ja für die Berufsfeuerwehr gelten. Wenn ich da aber an unsere freiwillige Feuerwehr im Dorf denke....Tyrolens hat geschrieben: Vielleicht sollte man ein professionelles Rettungswesen einführen. So, wie´s etwa die Feuerwehr ist.
Die leben genauso von Freiwilligen und Spenden aus der Bevölkerung. Und wenn es dann mal wirklich ernst wird, sind die Jungs dann doch meistens überfordert.
Ich halte die Diskussion für etwas übertrieben. Sicher wäre es schön, wenn jede kleine Gemeinde einen proffesionellen Not- und Rettungsdienst hätte. Aber das kann und will der Steuerzahler sicher nicht bezahlen. Genausowenig wäre ich bereit, einen Aufpreis von x Euro auf jeden Skipass zu zahlen, nur damit ein paar Bergrettungsprofis in jedem Skigebiet sitzen und darauf warten, dass ein Seilbahnunglück passiert (mal etas überspitzt dargestellt).
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Hey ich glaube da bist aber sehr falsch informiertoli hat geschrieben:
Das mag ja für die Berufsfeuerwehr gelten. Wenn ich da aber an unsere freiwillige Feuerwehr im Dorf denke....
Die leben genauso von Freiwilligen und Spenden aus der Bevölkerung. Und wenn es dann mal wirklich ernst wird, sind die Jungs dann doch meistens überfordert. ... .

So das war jetzt etwas Off Topic und ich möchte auch keine Off-Topic Diskussion hier starten, wollte nur Missverständnisse vermeiden.
Zuletzt geändert von Oscar am 17.11.2004 - 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Tschuldigung Oscar, habe Dein Avatar gar nicht beachtet.
In der Tat wohne ich in NRW und dazu sogar noch recht ländlich. In einem Nachbarort war es im letzten Jahr sogar so weit, dass in einem bestehenden Baugebiet keine Bauanträge mehr genehmigt wurden, weil sich im Ort keine freiwillige Feuerwehr zusammen gefunden hat. Also: Ohne Feuerwehr - kein Neubau! Da hat auch niemand nach einer Berufsfeuerwehr geschriehen, sondern die Bauherren sind in die freiwillige Feuerwehr eingetreten und schon konnte gebaut werden. Ob das nur was mit Proffesionalität zu tun hat...
In der Tat wohne ich in NRW und dazu sogar noch recht ländlich. In einem Nachbarort war es im letzten Jahr sogar so weit, dass in einem bestehenden Baugebiet keine Bauanträge mehr genehmigt wurden, weil sich im Ort keine freiwillige Feuerwehr zusammen gefunden hat. Also: Ohne Feuerwehr - kein Neubau! Da hat auch niemand nach einer Berufsfeuerwehr geschriehen, sondern die Bauherren sind in die freiwillige Feuerwehr eingetreten und schon konnte gebaut werden. Ob das nur was mit Proffesionalität zu tun hat...
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Hey brauchst dich nicht entschuldigen, die meisten wissen nicht, dass Berufs- und Freiwillige Feuerwehren zu einer Gesamtfeuerwehr zusammengefasst sind und auch aus den selben Töpfen bezahlt werden. Ausser Berlin-Mitte haben in Deutschland auch alle Städte mit Berufsfeuerwehr freiwillige Wachen meisten ca 1/3 Beruf und 2/3 Freiwillige.
Aber hiermit sollten wir das Thema Feuerwehr beenden, da es wirklich Off-Topic ist, ok?
Aber hiermit sollten wir das Thema Feuerwehr beenden, da es wirklich Off-Topic ist, ok?

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Binnen 9min. wird nahezu jeder Punkt des Landes erreicht.
Feuerwehrwesen ist Gemeindesache, Förderungen vom Bund gibt es keine, alle Förderungen kommen vom Land NÖ. Und natürlich sind wir auf Freiwillige Spenden auch angewiesen, sowie auf unser Feuerwehrfeste.
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Zuletzt geändert von bletschntandla am 17.11.2004 - 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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19000m²??? Das soll NÖ sein... das hätt ich mir viiiieeeel größer vorgestelltbletschntandla hat geschrieben:Wir in Niederösterreich kommen mit 1,5 Millionen Einwohner und 19000m² Fläche komplett ohne Berufsfeuerwehr aus.


Zuletzt geändert von Werna76 am 17.11.2004 - 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
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so jetzt mal wieder was über das Thema:
orf.at schreibt:
orf.at schreibt:
Erst Ursache für Seilbahn-Panne klären
Der Anwalt der Söldener Gletscherbahnen, Thomas Frad, betonte am Mittwoch, dass zunächst die Schadensursache geklärt werden müsse.
"Beeinträchtigung"
Nach der österreichischen Rechtsordnung sei Schadenersatz nur dann zu leisten, wenn ein Krankheitswert mit physischer oder psychischer Beeinträchtigung vorliege.
Lückenlose Aufklärung
Die Bergbahnen Sölden verwiesen neuerlich auf Aussagen des Roten Kreuzes, wonach beim Seilbahnzwischenfall keine der 113 geborgenen Personen körperliche Verletzungen erlitten habe. Geschäftsführer Jakob Falkner betonte, dass jetzt "eine lückenlose Aufklärung dieses Vorfalles" sichergestellt werden solle.
Schadensursache klären
Wie Frad ausführte, seien Krankheiten mit physischer oder psychischer Beeinträchtigung Voraussetzung dafür, dass Schadenersatz von den Gerichten zugesprochen werde. Eine Beurteilung, ob und für wen eine Haftung besteht, könne jedoch erst festgestellt werden, wenn die Schadensursache geklärt sei. Diese Rechtsmeinung werde vom österreichischen "Schadenersatzpapst" und Mitglied des Obersten Gerichtshofes Karl-Heinz Danzl vorgegeben.
Medial inszenierte Vorwürfe"
Die Bergbahnen Sölden verwehrten sich gegen "offensichtliche und medial inszenierte" Vorwürfe von Rechtsanwälten, die durch öffentlichen Druck Schadenersatzforderungen geltend machen wollten, die in ihrer Art und/oder ihrer Höhe durch die österreichische Gesetzgebung nicht gedeckt seien.
Katastrophenvergleich geschmacklos
Auch Vergleiche mit Katastrophen wie in Kaprun, bei der Menschen gestorben sind, erachten die Bergbahnen Sölden als "geschmacklos und verwerflich". Durch derartige Vergleiche würden nur die Gefühle der Hinterbliebenen und Betroffenen dieses schrecklichen Ereignisses verletzt.
"Für uns ist das wichtigste, dass alle Betroffenen ohne körperliche Verletzungen geborgen wurden und dass ein derartiger Vorfall in Zukunft ausgeschlossen werden kann", meinte Falkner.
Die Sachverständigen überprüften an Ort und Stelle die Ereignisse, nach Abschluss der Erhebungen würden die Ergebnisse mitgeteilt.
Seilbahn fährt erst wieder in Wochen
Die Söldener Gletscherseilbahn fährt voraussichtlich erst wieder in einigen Wochen. Das Verkehrsministerium muss erst die Wiederinbetriebnahme genehmigen.
"Bitte warten"
Für die Betreiber der Gletscherseilbahn am Rettenbachferner bei Sölden heißt es vorerst warten: Die Anlage wird nach dem spektakulären Zwischenfall vom Sonntag voraussichtlich erst in einigen Wochen wieder in Betrieb genommen werden, hieß es am Mittwoch seitens des Verkehrsministeriums. Es muss die Inbetriebnahme genehmigen.
Noch kein Antrag
Bei den Söldener Bergbahnen hatte man ursprünglich gehofft, die Gondeln bereits am kommenden Samstag wieder fahren lassen zu können. Daraus dürfte allerdings nichts werden: Der entsprechende Antrag der Betreiber sei noch gar nicht eingelangt, sagte eine Sprecherin des Verkehrsministeriums.
Zwei bis vier Wochen
Eine Wiederinbetriebnahme in den kommenden Tagen hielt sie daher für "mehr als unwahrscheinlich". Als realistischen Zeitraum bezeichnete sie zwei bis vier Wochen. Im Verkehrsministerium würde man den Vorfall jedenfalls sehr ernst nehmen.
- motorschaden
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das ist doch überall dort so wo freiwillige dabei sind, das ist doch ganz logisch! du kannst ja nicht von jemandem erwarten, dass er jeden tag freiwillig nur im rettungsheim sitzt und wartet bis ein notfall kommt und das die ganze woche jeden tag, das sind auch menschen und diese wollen auch ihr eigenes leben noch haben! normale leute sind einfach froh, dass es überhaupt freiwillige gibt, die einen großen teil ihrer freizeit opfern um so etwas zu machen!maikac hat geschrieben:Für die Betroffenen ist es übrigens völlig belanglos ob die Retter Freiwillige sind und warum es Stunden dauert bis sie vor Ort sein können.
Wenn es so ist, dass eine Rettung in angemessener Zeit nicht möglich ist, weil die Retter sich "erst einmal sammeln, ausrüsten und dann mit den fahrzeugen zur unfallstelle fahren" müssen liegt ein generelles Problem vor!
weisst du überhaupt zu welchem zeitpunkt genau die rettungskräfte angefordert wurden?
weisst du wann diese dann eingetroffen sind?
weisst du weitere details, die man wissen muss bevor man über die rettungskräfte so urteilt, wie du es getan hast?
wenn du soviel weisst, warum sagst uns dann nicht wie alles genau abgelaufen ist??
falls du doch nicht so viel weisste, wartest du einfach mit solchen anschuldigungen, bis man mehr darüber weiss

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^^dito!
und die bergung an sich selbst mit den Rettern usw ist aus meiner sicht doch ganz gut verlaufen! bei diesem wetter (sturm/kälte) ist es echt ne leistung in über 3000m höhe 40m überm boden an der seilbahnrumzuklettern um die leute abzuseilen! die ham echt meinen respekt
versetz dich mal in den ihre lage und schau mal ob du dann noch mal so urteilst?!
und die bergung an sich selbst mit den Rettern usw ist aus meiner sicht doch ganz gut verlaufen! bei diesem wetter (sturm/kälte) ist es echt ne leistung in über 3000m höhe 40m überm boden an der seilbahnrumzuklettern um die leute abzuseilen! die ham echt meinen respekt



versetz dich mal in den ihre lage und schau mal ob du dann noch mal so urteilst?!
..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
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Hallo zusammen,
hier ein paar Bilder von der Bahn.
Die Aufnahmen wurden vor einem Jahr gemacht, knapp vor der Eröffnung
( Bei der Abnahme durch die Behörde ).
mfg
Herbert
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Ich habe niemanden angeschuldigt und schon gar nicht die freiwilligen Retter - das wirst Du sehen wenn du meine Originalnachricht liest! Ich bin beim ersten Posting zum Thema noch nicht mal davon ausgegangen das Freiwillige beteiligt sind - ich dachte die Rettung ist Sache der Bergbahn.motorschaden hat geschrieben:das ist doch überall dort so wo freiwillige dabei sind, das ist doch ganz logisch! du kannst ja nicht von jemandem erwarten, dass er jeden tag freiwillig nur im rettungsheim sitzt und wartet bis ein notfall kommt und das die ganze woche jeden tag, das sind auch menschen und diese wollen auch ihr eigenes leben noch haben! normale leute sind einfach froh, dass es überhaupt freiwillige gibt, die einen großen teil ihrer freizeit opfern um so etwas zu machen!maikac hat geschrieben:Für die Betroffenen ist es übrigens völlig belanglos ob die Retter Freiwillige sind und warum es Stunden dauert bis sie vor Ort sein können.
Wenn es so ist, dass eine Rettung in angemessener Zeit nicht möglich ist, weil die Retter sich "erst einmal sammeln, ausrüsten und dann mit den fahrzeugen zur unfallstelle fahren" müssen liegt ein generelles Problem vor!
weisst du überhaupt zu welchem zeitpunkt genau die rettungskräfte angefordert wurden?
weisst du wann diese dann eingetroffen sind?
weisst du weitere details, die man wissen muss bevor man über die rettungskräfte so urteilt, wie du es getan hast?
wenn du soviel weisst, warum sagst uns dann nicht wie alles genau abgelaufen ist??
falls du doch nicht so viel weisste, wartest du einfach mit solchen anschuldigungen, bis man mehr darüber weiss
Aber ich bleibe auch dabei und betone dies hier noch mal sehr deutlich:
Für die Betroffenen ist es übrigens völlig belanglos ob die Retter Freiwillige sind und warum es Stunden dauert bis sie vor Ort sein können. Warum? Weil einzig und allein die Zeit bis zur Rettung zählt. Die Leute hatten Todesangst!!! Offenbar ist das Rettungsystem, so wie es jetzt aufgebaut ist, für Vorfälle dieser Art ungeeignet. Es darf einfach nicht so lange dauern! Ich habe nicht die Retter kritisiert sondern das System. Eins ist doch wohl klar - 8 Stunden darf die Bergung der Fahrgäste nicht dauern und das es so lange gedauert hat ist ja nun wirklich kein Geheimnis.
Maik
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wahrscheinlich hast auch Du mein Orignalposting nicht gelesen oder verstanden. Bitte lese auch mein Antwort an "motorschaden"!d-florian hat geschrieben:^^dito!
und die bergung an sich selbst mit den Rettern usw ist aus meiner sicht doch ganz gut verlaufen! bei diesem wetter (sturm/kälte) ist es echt ne leistung in über 3000m höhe 40m überm boden an der seilbahnrumzuklettern um die leute abzuseilen! die ham echt meinen respekt![]()
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versetz dich mal in den ihre lage und schau mal ob du dann noch mal so urteilst?!
Natürlich habe ich auch eine Hochachtung vor den Leistungen der Retter.
Möglicherweise ist die Rettung unter den gegebenen Umständen auch "ganz gut verlaufen". Aber die Dauer zeigt eklatante Mängel im System. Was das Wetter anbetrifft - ich muss ja in diesem Forum wahrscheinlich nicht beschreiben das es auf einem Gletscher in dieser Höhe auch ganz andere Wetterlagen gibt - und das am Sonntag das Wetter vergleichsweise gut war - und auch unter schlechteren Bedinungen muss eine Bergung möglich sein. Ist sie schon jetzt nicht angemessen möglich gewesen, muss unterstellt werden das die Veraussetzungen für eine Betriebserlaubnis der Bahn nicht gegeben sind.
Also entweder organisatorische und technische Massnahmen treffen die eine Bergung in angemessener Zeit ermöglichen oder Bahn stillegen und abbauen!

Maik