Zwischenfall bei der Schwarzen-Schneid-Bahn 2 in Sölden
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Nochmal zum Thema Wetter:
Klar war das Wetter besser am Sonntag.
Trotzdem war es soweit ich weiß am Sonntag kälter
und als man aus dem 6er ausstieg war oben
(praktisch nicht weit weg von der Gondel)
so ein verdammt starker EisWind der den Pulverschnee
und kleine Eisteilchen ins Gesicht geblaßen hat,
wie sonst kein Wind übers ganze WE.
Als Snowboarder der sich anschnallen muss eine Qual.
gruß
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Trotzdem war es soweit ich weiß am Sonntag kälter
und als man aus dem 6er ausstieg war oben
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sch... witti
Schmerzensgeld für Schock möglich
Auch nicht körperliche Beeinträchtigungen können nach österreichischem Recht abgegolten werden. Einen "fünfstelligen Betrag" halten Experten für unwahrscheinlich.
Mittwoch, 17.11.04
"Höllenqualen"
Der deutsche Anwalt Michael Witti will Schmerzensgeld für jene Freizeitsportler erstreiten, die am Sonntag auf einer Seilbahn im Skigebiet Sölden stundenlang auf ihre Rettung warten mussten.
Jedem Betroffenen steht nach Ansicht des Juristen für die erlittenen "Höllenqualen" wenigstens ein fünfstelliger Euro-Betrag zu. Heimische Experten halten zumindest die Höhe der bisher genannten Summen für deutlich übertrieben.
Voraussetzungen
Nach österreichischer Rechtsprechung können nicht nur Verletzungen am Körper, sondern auch gesundheitliche Beeinträchtigungen wie ein Schock den Zuspruch eines Schmerzensgeldes begründen.
Das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch (ABGB) sieht aber bestimmte Voraussetzungen vor. "Ein Anspruch besteht nur dann, wenn der Zustand einen Krankheitswert hat und behandlungsbedürftig ist", schränkte ein Experte aus dem Justizministerium ein. "Ob das in Sölden der Fall war, werden die Gerichte entscheiden."
"Schock" schwer einzuschätzen
Zum Beispiel könnte jemand geltend machen, er habe nach dem Zwischenfall eine Woche lang mit einer Verkühlung das Bett hüten müssen. Für so einen Schnupfen könne der Betroffene durchaus 1.000 bis 1.500 Euro Schmerzensgeld erhalten. "Mehr würde mich aber wundern", so der Jurist.
Unbill wie ein Schock sind schwerer einzuschätzen. Dabei kommt es auf den allgemeinen Zustand der betroffenen Person an und wie stark er oder sie unter dem Geschehenen leidet.
Keine Abgeltung "für jedes Unwohlsein"
"Es ist die Frage, ob jemand derartige Beeinträchtigungen erlitten hat", sagte der Experte. Grundsätzlich sei das gerichtliche Schmerzensgeld nicht als Abgeltung "für jedes Unwohlsein oder jede Missstimmung" vorgesehen.
Einschätzung noch zu früh
Zur Höhe der von Witti angekündigten Forderungen meinte der Sachverständige: "Man sollte die Kirche im Dorf lassen." Zwar sei es denkbar, dass beispielsweise bei länger andauernden gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch einen Schockzustand vergleichsweise hohe Summen zusammenkommen. Der aktuelle Zwischenfall sei aber gerade erst drei Tage her, eine Einschätzung daher noch zu früh.
"Keine amerikanischen Verhältnisse"
Fünfstellige Beträge seien in Österreich in vergleichbaren Fällen grundsätzlich noch nie zuerkannt worden. Schließlich herrschten in der heimischen Rechtsprechung "bislang keine amerikanischen Verhältnisse", so der Jurist.
"Gefährdungshaftung"
Abgesehen von möglichen Forderungen der Seilbahnpassagiere prüft die Innsbrucker Staatsanwaltschaft, ob fahrlässige Gemeingefährdung vorliegt.
Seilbahnen unterliegen dem Eisenbahn- und Kraftfahrzeug-Haftpflichtgesetz mit der "Gefährdungshaftung": Der Betreiber haftet bei Unfällen, auch wenn ihn kein Verschulden trifft. Er kann sich aber selbst entlasten, wenn er den Beweis erbringt, dass er alle erdenkliche Sorgfalt an den Tag gelegt hat.
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Der Standard: Schwere Mängel im Krisenmanagement
Das ist doch wohl unglaublich!Sölden/Innsbruck – Zunächst riss das Steuerungskabel. Dieses wickelte sich durch eine Windböe um eine talwärts fahrende, leere Gondel und löste einen Notstopp aus. Als der Bedienstete in der Talstation der Achtergondelbahn auf die "Schwarze Schneid" für den Stopp keine Ursache feststellen konnte, schaltete er auf Notstromversorgung um, startete die Bahn und löste damit den 40-Meter-Absturz der leeren Gondel aus.
Diese Version der Beinahekatastrophe vom Sonntag auf dem Söldener Rettenbachferner gilt nach übereinstimmenden Erklärungen der Experten des Verkehrsministeriums und der Söldener Bergbahnen inzwischen als gesichert. Liftbetreiber Jakob Falkner attestiert dem Bediensteten, richtig gehandelt zu haben, nachdem die havarierte Gondel nicht einsehbar gewesen sei.
Sollten die Betriebsvorschriften das wirklich so vorsehen? Hätte der Anlagenfahrer nicht merken müssen das hier etwas nicht stimmt - Das Amperemeter muß doch am oberen Anschlag gestanden haben. Fragen über Fragen ...
Maik
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Dieser Unfallhergang klingt wirklich sehr glaubhaft.
Ich habe auch gestern natürlich den Bericht auf Tirol heute geschaut. Der Gondelabsturz wäre also nicht passiert, wenn mann die gesamte Strecke vor Ort besichtigt hätte, was in den Betriebsvorschriften aber nicht vorgesehen ist.
Jetzt wäre es also bei der Schwarzen Scheidbahn II kein Problem die ganze Strecke anzuschaun. Die Betriebsvorschriften, für das Wiederanfahren von Seilbahnanlagen im Notbetrieb, entsprechend zu ändern wird aber wahrscheinlich trotzdem nicht so einfach sein.
Es gibt genug Seilbahnen (übrigens nicht nur in Österreich), wo große Teile der Strecke nicht einsehbar und zudem auch schwer erreichbar sind.
BEISPIEL: die alte 4er Umlaufbahn in Ellmau -> Brandstadlbahn
Angenommen, die Seilbahnbediensteten müßten vor dem wieder Anfahren die gesamte Strecke ablaufen, wobei es hier wohl ein abklettern wird, würde das auch ewig dauern.
Ich traue mich zu wetten, dann hagelt es ebenfalls Beschwerden und Klagsdrohungen.
Eine Lösung könnte ich mir so vorstellen: Steuerbare Überwachungskameras auf den Stützen. Und zwar so viele, daß aus der Station heraus jede Stelle der Bahn überprüft werden kann.
Das ist natürlich ein Finanzieller Mehraufwand, aber ich glaube den sollte man im Sinne der Sicherheit in Betracht ziehen.
Zum aktuellen Fall. Viele vergessen, daß hier NIEMAND verletzt wurde. Die 8 Stunden in der kalten Gondel waren sicher nicht angenehm und eine Entschädigung ist gerechtfertigt. Es kann aber nicht sein, daß jemand für 8 Stunden Wartezeit eine Entschädigung in der Höhe eines Jahresgehalts bekommt......
Eine Woche gratis Skifahren und Aquadom & Taschengeld sollte doch wirklich reichen.
Ich habe auch gestern natürlich den Bericht auf Tirol heute geschaut. Der Gondelabsturz wäre also nicht passiert, wenn mann die gesamte Strecke vor Ort besichtigt hätte, was in den Betriebsvorschriften aber nicht vorgesehen ist.
Jetzt wäre es also bei der Schwarzen Scheidbahn II kein Problem die ganze Strecke anzuschaun. Die Betriebsvorschriften, für das Wiederanfahren von Seilbahnanlagen im Notbetrieb, entsprechend zu ändern wird aber wahrscheinlich trotzdem nicht so einfach sein.
Es gibt genug Seilbahnen (übrigens nicht nur in Österreich), wo große Teile der Strecke nicht einsehbar und zudem auch schwer erreichbar sind.
BEISPIEL: die alte 4er Umlaufbahn in Ellmau -> Brandstadlbahn
Angenommen, die Seilbahnbediensteten müßten vor dem wieder Anfahren die gesamte Strecke ablaufen, wobei es hier wohl ein abklettern wird, würde das auch ewig dauern.
Ich traue mich zu wetten, dann hagelt es ebenfalls Beschwerden und Klagsdrohungen.
Eine Lösung könnte ich mir so vorstellen: Steuerbare Überwachungskameras auf den Stützen. Und zwar so viele, daß aus der Station heraus jede Stelle der Bahn überprüft werden kann.
Das ist natürlich ein Finanzieller Mehraufwand, aber ich glaube den sollte man im Sinne der Sicherheit in Betracht ziehen.
Zum aktuellen Fall. Viele vergessen, daß hier NIEMAND verletzt wurde. Die 8 Stunden in der kalten Gondel waren sicher nicht angenehm und eine Entschädigung ist gerechtfertigt. Es kann aber nicht sein, daß jemand für 8 Stunden Wartezeit eine Entschädigung in der Höhe eines Jahresgehalts bekommt......
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Grias eich aus Tirol
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Re: Der Standard: Schwere Mängel im Krisenmanagement
Nein, hätten sie nicht, weil ein solches Szenarion einfach nicht vorgesehen ist. Ist ja auch der erste Fall, wo sowas vorkam.maikac hat geschrieben:Das ist doch wohl unglaublich!
Sollten die Betriebsvorschriften das wirklich so vorsehen? Hätte der Anlagenfahrer nicht merken müssen das hier etwas nicht stimmt - Das Amperemeter muß doch am oberen Anschlag gestanden haben. Fragen über Fragen ...
Für die Zukunft kann man sich drauf einstellen - z.B. Überwachugnskameras auf jeder Stütze, wenn man so will...
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So was gibts auch schon: z.B. an den "Versetzte Rollen" Stützen an der EUB Kronplatz 2000. Da haben sie eine oder zwei Kameras installiert.Pendelbahn hat geschrieben:Eine Lösung könnte ich mir so vorstellen: Steuerbare Überwachungskameras auf den Stützen. Und zwar so viele, daß aus der Station heraus jede Stelle der Bahn überprüft werden kann.
Das ist natürlich ein Finanzieller Mehraufwand, aber ich glaube den sollte man im Sinne der Sicherheit in Betracht ziehen.
Kann mich deiner Meinung nur anschliessen.
Ciao
Chris
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Alter, gibts denn hier keinen Lift?
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Re: Der Standard: Schwere Mängel im Krisenmanagement
Man kann's auch übertreiben... Seit Kaprun sind wohl alle ein bißchen wahnsinnig geworden, oder? Das mag vielleicht auf dieser Bahn wegen der relativ hohen Windexposition am Rettenbachferner akzeptabel (ist es meiner Meinung nach aber auch nicht) sein, aber nicht auf jeder Seilbahn. Das kostet nur Unsummen aber bringt fast nichts. Es muß schon ein seriöses Verhältnis zwischen Auftrittswahrscheinlichkeit eines Defekts und Intensität der Schutzmaßnahmen herrschen.Tyrolens hat geschrieben: Für die Zukunft kann man sich drauf einstellen - z.B. Überwachugnskameras auf jeder Stütze, wenn man so will...
Zum Beispiel hatte ja im Zuge der Kaprunkatastrophe irgendein wahnsinniger Ministerialhengst den Vorschlag ausgeheckt an JEDER neu zugelassenen Seilbahn (auch Luftseilbahn) Brandmelder zu installieren - vorzugsweise an den Stützen



Ähnlich verhält es sich mit der Videoüberwachung. Eine Kamera auf einer Stütze der SSB würde auf Grund der Witterungseinflüsse vermutlich fast mehr Ausfalls- als Betriebsstunden haben - demnach muß aber jederzeit ein Techniker verfügbar sein, der das Ding reparieren kann. Was wenn die Kamera wirklich ausfällt? Die Bahn ohne Überwachung weiterfahren zu lassen ginge ja nicht - da kann ich mir die Kamera gleich sparen. Und wenn man Pech hat ist die Kamera vielleicht genau an der Stelle vereist, wo man die Rollenbatterie sehen sollte etc. etc.
Sicherheit ja - aber die Investitionen müssen in ausgewogenem Verhältnis zum zu erwartenden Effekt sein. Anlaßgesetzgebung und -sicherheitswahn haben noch nie was gebracht - außer vielleicht Wählerstimmen.
Was die Natur durch einen Berg getrennt, soll der Mensch nicht durch ein Loch verbinden.
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Auch ich halte eine Überwachung der gesamten Fahrstrecke einer Bahn für völlig unmöglich. Das gilt sowohl für den Sichtkontakt, als auch für die Kameraüberwachung. Dürfen Bahnen bei starkem Schneefall und Nebel dann vielleicht gar nicht mehr fahren (oder nach einem Ausfall wieder anfahren)?
Ich denke, dass man das gewisse Restrisiko nicht verhindern oder ausschalten kann. Das Riskanteste am Skifahren dürfte wahrscheinlich die Anfahrt mit dem Auto sein. Und das stellt ja auch niemand in Frage, oder?!
Ich denke, dass man das gewisse Restrisiko nicht verhindern oder ausschalten kann. Das Riskanteste am Skifahren dürfte wahrscheinlich die Anfahrt mit dem Auto sein. Und das stellt ja auch niemand in Frage, oder?!
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Zur Kameraüberwachung.
Die Gratbahn in Ischgl hat eine schwenk und zoombare Kamera auf der Strecke. Diese kann von der Bergstation aus bedient werden und überblickt die ganze Strecke ( je nach Sicht ).
Der Notantrieb in Sölden ist eine Dieselagregat.
Die Übertragung auf die Bahn erfolgt Hyrdraulisch ( Öl ).
Gibt dort kein Ampermeter
Der Notantrieb läuft auch mit einer geringen Geschwindigkeit.
--------
Ich habe es weiter vorne auch schon geschrieben:
Ein Riss des Steuerkabels macht eine Betreiben der Bahn mit der Steuerung unmöglich.
Somit ist nur ein Betreib mit dem Notantrieb möglich.
Der Benötigt keine Steuerung nur ein intaktes, bewegbares Seil ( Keine Entgleisung, Lagerschaden, Fremdkörper auf dem Seil,... ).
mfg
Herbert
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Der Notantrieb in Sölden ist eine Dieselagregat.
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Gibt dort kein Ampermeter

Der Notantrieb läuft auch mit einer geringen Geschwindigkeit.
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Ich habe es weiter vorne auch schon geschrieben:
Ein Riss des Steuerkabels macht eine Betreiben der Bahn mit der Steuerung unmöglich.
Somit ist nur ein Betreib mit dem Notantrieb möglich.
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Also in der Kronenzeitung (die les ich normal nie) steht dass laut Augenzeugenberichten die Gondel bevor sie abstürzte 2 oder 3 mal an der Stütze angeschlagen hat und unmittelbar danach abgestürzt ist.
Nach den bisherigen Berichten kann ich irgendwie nicht ganz nachvollziehen warum die Gondel an der Stütze angschlagen haben sollte...
Nach den bisherigen Berichten kann ich irgendwie nicht ganz nachvollziehen warum die Gondel an der Stütze angschlagen haben sollte...

Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)
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In der heutigen Tiroler Tageszeitung ist auf der Titelseite ein interessantes Foto:
Es zeigt Kabine 76 mit dem verfangenen, und zum Zeit der Aufnahme bereits gerissenen Steuerkabel.
Je nachdem wie weit die Gondel von der Stütze entfernt war, könnte es sein, daß die Seilklemme der Gondel die Stütze gar nicht mehr erreich hat, da ja das Steuerkabel bereits voll gespannt war.
Das die Gondel an die Stütze geschlagen hat, könnte durch eine Art Hebelwirkung passiert sein
--> Seilklemme rutscht bereits am Förderseil durch und die Kabine wird nach oben (zufällig auf die Stütze) gedrückt
Eine Frage tut sich für mich dadurch auf. Das Seil ist gerissen, die Gondel noch oben. Das zweite Ende des Steuer ist ja in der Nähe der Talstation runtergekommen. Hier hätte mal vielleicht mal schaun sollen, wo das andere Ende geblieben ist.
Es zeigt Kabine 76 mit dem verfangenen, und zum Zeit der Aufnahme bereits gerissenen Steuerkabel.
Je nachdem wie weit die Gondel von der Stütze entfernt war, könnte es sein, daß die Seilklemme der Gondel die Stütze gar nicht mehr erreich hat, da ja das Steuerkabel bereits voll gespannt war.
Das die Gondel an die Stütze geschlagen hat, könnte durch eine Art Hebelwirkung passiert sein
--> Seilklemme rutscht bereits am Förderseil durch und die Kabine wird nach oben (zufällig auf die Stütze) gedrückt
Eine Frage tut sich für mich dadurch auf. Das Seil ist gerissen, die Gondel noch oben. Das zweite Ende des Steuer ist ja in der Nähe der Talstation runtergekommen. Hier hätte mal vielleicht mal schaun sollen, wo das andere Ende geblieben ist.
Zuletzt geändert von Pendelbahn am 18.11.2004 - 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Tiroler Tageszeitung
Hallo zusammen:
Bericht aus der Tiroler Tageszeitung:
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Berührung der Seile ist Ursache für LiftunglückDie Berührung von Steuerkabel und Förderseil hat zum Unfall in Sölden geführt. Das berichtete die Expertenkommission gestern Mittwoch nach Wien.SÖLDEN (TT, mz, gegl). „Die Untersuchung ist abgeschlossen“, erklärte Manfred Handler am Mittwochabend der Tiroler Tageszeitung, „es ist uns ein technischer Tatsachenbeweis gelungen.“ Über das Ergebnis der Untersuchung schweigt sich Handler, der als gerichtlich beeideter Sachverständiger mit der Untersuchung des Unglücks beauftragt wurde, aus. Nur so viel ließ er durchblicken: „Ein Materialfehler war’s nicht!“Wind spielte eine RolleIm Laufe des gestrigen Tages sickerte der Hergang der Beinahe-Katastrophe am Rettenbachferner dennoch durch. Demnach kam es zu einer Berührung von Förderseil und Steuerkabel. Dabei verhakte sich die Aufhängung einer Gondel. Alles weitere ist bekannt.Berechnungen von Experten zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer derartigen Berührung kommt, bei eins zu vielen Millionen. Das Zusammentreffen verschiedener Faktoren – explizit genannt wurden Schwingungen und starke Windböen – habe dennoch dazu geführt.Für den technischen Leiter der Vorarlberger Liftbaufirma Doppelmayr ist dieser Unfallhergang „nachvollziehbar und plausibel“.Angebot oder KlageBei einer Pressekonferenz in Innsbruck kündigte am Mittwoch Anwalt Michael Witti aus München hartes Vorgehen gegen die Bergbahnen Sölden an: „Es geht um die Angst, die die Menschen in den Gondeln ausgestanden haben. Dafür gebührt ihnen Schmerzensgeld.“ Er warte nur mehr die medizinischen Untersuchungen seiner mittlerweile sieben Klienten ab und werde dann den Bergbahnen einen Vorschlag machen. „Unter einer fünfstelligen Summe pro Betroffenem wird es keinen Vergleich geben“, prophezeite Witti, der notfalls klagen will.Witti will SignalEr habe nicht nur die Bergbahn Sölden im Visier, sondern auch das Land Tirol und die Republik Österreich als Gesetzgeber: „Denn nach den Erfahrungen in Kaprun hätte der Gesetzgeber eine Kommunikationsmöglichkeit in den Gondeln vorschreiben müssen.“ Witti will mit entsprechend hohen Schmerzengeldforderungen auch ein Signal setzen, „dass die Liftbetreiber in Zukunft besser aufpassen.“ Seite 11

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Hier der Bericht der Tiroler TAgeszeitung mit dem Bild.
Untersuchung in Sölden abgeschlossen – Anwalt Witti fordert SchadenersatzBerührung der Seile ist Ursache für LiftunglückDie Berührung von Steuerkabel und Förderseil hat zum Unfall in Sölden geführt. Das berichtete die Expertenkommission gestern Mittwoch nach Wien.SÖLDEN (TT, mz, gegl). „Die Untersuchung ist abgeschlossen“, erklärte Manfred Handler am Mittwochabend der Tiroler Tageszeitung, „es ist uns ein technischer Tatsachenbeweis gelungen.“ Über das Ergebnis der Untersuchung schweigt sich Handler, der als gerichtlich beeideter Sachverständiger mit der Untersuchung des Unglücks beauftragt wurde, aus. Nur so viel ließ er durchblicken: „Ein Materialfehler war’s nicht!“Wind spielte eine RolleIm Laufe des gestrigen Tages sickerte der Hergang der Beinahe-Katastrophe am Rettenbachferner dennoch durch. Demnach kam es zu einer Berührung von Förderseil und Steuerkabel. Dabei verhakte sich die Aufhängung einer Gondel. Alles weitere ist bekannt.Berechnungen von Experten zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer derartigen Berührung kommt, bei eins zu vielen Millionen. Das Zusammentreffen verschiedener Faktoren – explizit genannt wurden Schwingungen und starke Windböen – habe dennoch dazu geführt.Für den technischen Leiter der Vorarlberger Liftbaufirma Doppelmayr ist dieser Unfallhergang „nachvollziehbar und plausibel“.Angebot oder KlageBei einer Pressekonferenz in Innsbruck kündigte am Mittwoch Anwalt Michael Witti aus München hartes Vorgehen gegen die Bergbahnen Sölden an: „Es geht um die Angst, die die Menschen in den Gondeln ausgestanden haben. Dafür gebührt ihnen Schmerzensgeld.“ Er warte nur mehr die medizinischen Untersuchungen seiner mittlerweile sieben Klienten ab und werde dann den Bergbahnen einen Vorschlag machen. „Unter einer fünfstelligen Summe pro Betroffenem wird es keinen Vergleich geben“, prophezeite Witti, der notfalls klagen will.Witti will SignalEr habe nicht nur die Bergbahn Sölden im Visier, sondern auch das Land Tirol und die Republik Österreich als Gesetzgeber: „Denn nach den Erfahrungen in Kaprun hätte der Gesetzgeber eine Kommunikationsmöglichkeit in den Gondeln vorschreiben müssen.“ Witti will mit entsprechend hohen Schmerzengeldforderungen auch ein Signal setzen, „dass die Liftbetreiber in Zukunft besser aufpassen.“
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Seilschwingungen als Auslöser
Der Auslöser für den Seilbahn-Zwischenfall vom vergangenen Sonntag am Rettenbachferner sei, laut den Betreiber der Söldener Bergbahnen, eine "Potenzierung von Schwingungen" gewesen.
"Plötzlicher Stopp der Kabinen"
Laut dem technischen Geschäftsführer Hans Speckle könnte die "Potenzierung von Schwingungen" durch volle Kabinen, Aufwind, böigen Wind und dem plötzlichen Stopp der Kabinen zustande gekommen sein. Die wirkliche Ursache müsse durch Versuchsanordnungen festgestellt werden.
Ein Vorfall wie in Sölden sei von Technikern, Behörden und Herstellern bisher als unmöglich bezeichnet und ausgeschlossen worden.
Jakob Falkner: "Alles Mögliche getan"
Der kaufmännische Geschäftsführer Jakob Falkner beteuerte, dass von Seiten der Betreiber alles Mögliche getan worden sei.
Man habe auf Grund der extremen Lage der Bahn sogar ein zusätzliches System installiert, das von der Behörde gar nicht vorgeschrieben worden sei.
Die Schadensersatzforderungen in fünfstelliger Höhe des Berliner Anwaltes Michael Witti wies er erneut zurück, einen vorauseilenden Gehorsam der Bergbahnen werde es nicht geben, so Falkner.
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Jo mei... hat's halt zufällig die Eigenschwingung des Seils erwischt. So etwas wird sich nie komplett ausschalten lassen. Eine Windgeschwindigkeit bzw. Böenfrequenz wird es immer geben, bei der man die Eigenfrequenz des Kabels oder Seils trifft. Da kann man nur vorher Strömungsanalysen machen und versuchen das Ergebnis zu optimieren.
Das Gelaber von dem unnötigen Witti ist aber nur zum Kotzen. Der soll sich schleichen von wo er herkommt - obwohl ich eigentlich keinem Berliner wünsche sich mit dem Menschen beschäftigen zu müssen.
Hat der Sack überhaupt eine Aprobation für Österreich?
Das Gelaber von dem unnötigen Witti ist aber nur zum Kotzen. Der soll sich schleichen von wo er herkommt - obwohl ich eigentlich keinem Berliner wünsche sich mit dem Menschen beschäftigen zu müssen.
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Bericht auf www.vol.at
Hier ein Bericht von www.vol.at:
Sölden: Schwingungen als Auslöser
Eine "Potenzierung von Schwingungen" war Auslöser für den spektakulären Seilbahn-Zwischenfall am Rettenbach-ferner vom vergangenen Sonntag im Ötztal. Dies gaben die Betreiber der Söldener Bergbahnen bekannt.
Zu diesem Schluss wollen Sachverständige und Experten bei ihren Untersuchungen in den vergangenen Tagen gekommen sein.
Eine offizielle Stellungnahme des Verkehrsministeriums lag zunächst nicht vor. Unklar war, wann die Gletscherbahn auf die „Hohe Schneid“ wieder in Betrieb genommen wird.
Die Seilbahn-Betreiber wollen vier Tage nach dem Gondelabsturz nun zumindest den detaillierten Ablauf des Unglücks kennen. Um 13.30 Uhr verhängte sich demnach das Steuerseil mit einer leeren, talwärts fahrenden Kabine, was die Verantwortlichen in Berg- und Talstation zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht registrieren hätten können. Drei Minuten später sei es zum Stillstand der Bahn gekommen. Nachdem das von der Seilbahngesellschaft als zusätzliche Sicherungsmaßnahme installierte so genannte RPD-Seilauflageüberwachungssystem keinen Fehler angezeigt und die Kommunikation zwischen Berg- und Talstation funktioniert habe, sei der Notbetrieb eingeleitet worden. Nach zwei Metern Fahrt habe sich gegen 14.20 Uhr die talwärts fahrende Gondel verhängt, die Klemme sei vom Seil gerissen worden, die Gondel abgestürzt und das Steuerkabel endgültig gerissen. Um 14.25 Uhr wurde der Rettungseinsatz zur Bergung der 113 Passagiere eingeleitet, der um 21.05 Uhr abgeschlossen wurde.
Laut dem technischen Geschäftsführer Hans Speckle se ein Vorfall wie in Sölden von Technikern, Behörden und Herstellern bisher als unmöglich bezeichnet und ausgeschlossen worden. Die „Potenzierung von Schwingungen“ könnte durch volle Kabinen, Aufwind, böigen Wind und dem plötzlichen Stopp der Kabinen zustande gekommen sein. Die wirkliche Ursache müsse durch Versuchsanordnungen festgestellt werden.
mfg
Herbert
Sölden: Schwingungen als Auslöser
Eine "Potenzierung von Schwingungen" war Auslöser für den spektakulären Seilbahn-Zwischenfall am Rettenbach-ferner vom vergangenen Sonntag im Ötztal. Dies gaben die Betreiber der Söldener Bergbahnen bekannt.
Zu diesem Schluss wollen Sachverständige und Experten bei ihren Untersuchungen in den vergangenen Tagen gekommen sein.
Eine offizielle Stellungnahme des Verkehrsministeriums lag zunächst nicht vor. Unklar war, wann die Gletscherbahn auf die „Hohe Schneid“ wieder in Betrieb genommen wird.
Die Seilbahn-Betreiber wollen vier Tage nach dem Gondelabsturz nun zumindest den detaillierten Ablauf des Unglücks kennen. Um 13.30 Uhr verhängte sich demnach das Steuerseil mit einer leeren, talwärts fahrenden Kabine, was die Verantwortlichen in Berg- und Talstation zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht registrieren hätten können. Drei Minuten später sei es zum Stillstand der Bahn gekommen. Nachdem das von der Seilbahngesellschaft als zusätzliche Sicherungsmaßnahme installierte so genannte RPD-Seilauflageüberwachungssystem keinen Fehler angezeigt und die Kommunikation zwischen Berg- und Talstation funktioniert habe, sei der Notbetrieb eingeleitet worden. Nach zwei Metern Fahrt habe sich gegen 14.20 Uhr die talwärts fahrende Gondel verhängt, die Klemme sei vom Seil gerissen worden, die Gondel abgestürzt und das Steuerkabel endgültig gerissen. Um 14.25 Uhr wurde der Rettungseinsatz zur Bergung der 113 Passagiere eingeleitet, der um 21.05 Uhr abgeschlossen wurde.
Laut dem technischen Geschäftsführer Hans Speckle se ein Vorfall wie in Sölden von Technikern, Behörden und Herstellern bisher als unmöglich bezeichnet und ausgeschlossen worden. Die „Potenzierung von Schwingungen“ könnte durch volle Kabinen, Aufwind, böigen Wind und dem plötzlichen Stopp der Kabinen zustande gekommen sein. Die wirkliche Ursache müsse durch Versuchsanordnungen festgestellt werden.
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Zudem erfolgte eine Prüfung mit Sichtwinkel von Zwischenstation und Bergstation.Seilbahn.net hat geschrieben: Sölden: Unfallhergang geklärt, Ursache unklar
Jakob Falkner, der Geschäftsführer der Ötztaler Gletscherbahnen, bedankte sich bei einer Pressekonferenz zum Seilbahnvorfall am 14.11.2004 zu aller erst für den Einsatz der Retter und das Verständnis der 113 betroffenen Fahrgäste. „Wir sind froh und dankbar, dass alle 113 Fahrgäste unversehrt gerettet wurden“, so Jakob Falkner. Als symbolisches Dankeschön wurden bereits alle Gäste zu einem Gratis-Wochenende in Sölden eingeladen und ein Dankesfest für die Retter ist in Vorbereitung.
Chronologischer Ablauf:
Diesbezüglich hält Prokurist Hansjörg Posch wie folgt fest:
13:30 Steuerseil verhängt sich mit einer Talwärts fahrenden Kabine (das wusste jedoch keiner der Seilbahn-Mitarbeiter zu diesem Zeitpunkt)
13:33 Stillstand der Bahn
Die Bediensteten der Seilbahn haben laut Auskunft der Sachverständigen dann ordnungsgemäß laut Betriebsvorschrift gehandelt. Es erfolgte eine Kontrolle durch Bahnbedienstete und Maschinisten. Dabei wurde das RPD Rope Production Detectiv – ein Seilauflageüberwachungssystem überprüft, welches alles in Ordnung anzeigte. Danach erfolgte ein Anruf von Mitarbeitern der Zwischen- mit Mitarbeitern der Bergstation – das Telefon funktionierte zu diesem Zeitpunkt und die Verbindung war aufrecht. Zudem erfolgte eine Prüfung mit Sichtwinkel von Zwischenstation und Bergstation.
14:15 Umstellung auf Notbetrieb
Aufgrund der Betriebsvorschrift wurde der Notbetrieb aufgenommen mit davor laufender Funktionsprobe. Die Bahn fuhr wieder an.
14:20 Nach zirka 2 Metern verhängt sich eine Talwärts fahrende Gondel bei einer Stütze in der Rollenbatterie. Sie wird aus der Klemme vom Seil gerissen und stürzt ab. Zeitgleich muss das Steuerkabel endgültig gerissen sein.
14:23 Der Rettungseinsatz wird von den verantwortlichen Personen eingeleitet. Zuerst wurde die schnellere Hubschrauberbergung versucht, welche wegen zu starkem Wind eingestellt werden musste. Daher entschied man sich für die manuelle Bergung.
18:10 56 Personen bereits gerettet (die Hälfte der Betroffenen)
21:05 der letzte betroffene Fahrgast konnte heil und ohne körperliche Verletzungen geborgen werden. Alle Personen wurden von Rettung und Notarzt befragt und mit warmen Getränken und Decken versorgt.
Schadenshergang:
Zum Schadenshergang äußerte sich Jakob Falkner wie folgt: Der Vorfall wurde durch das Verhängen des Steuerkabels an einer Klemme der Kabine verursacht. Laut Berechnung der beauftragten Zivilingenieure ist jedoch die Berührung der Seillinien des Steuerkabels und des Förderseils unmöglich. Diese Berechnungen wurden bei der Planung der Bahn im vergangenen Jahr getätigt.
Wie eine Berührung trotzdem zustande kommen konnte, muss noch durch Versuchsanordnungen untersucht werden. Bist dato wurden zirka 100 Anlagen in dieser Bauart in Europa ausgeführt. Es sind Anlagen, die seit über 15 Jahren ohne Unfall in Betrieb sind. Diese Bahn ist nagelneu, mit modernsten Sicherheitsausstattungen ausgerüstet und wurde im Oktober 2003 kurz vor dem Weltcup-Opening eröffnet. Bei dieser Anlage wurde das Steuerkabel an den Stützen montiert, weil eine Verlegung im Gletscher auf Dauer unmöglich ist. Der Grund liegt in den laufenden Bewegungen des Gletschereises.
Aber WARUM ist es zur Berührung gekommen: Die Vermutungen sind laut Söldener Gletscherbahnen in einer „Potenzierung von Schwingungen“, die durch volle Kabinen – Aufwind – böiger Wind – Stopp der Kabinen zustande gekommen sind, zu suchen. Doch die wirkliche URSACHE muss durch Versuchsanordnungen der Behörden erst festgestellt werden.
Zu den Schadensersatzforderungen äußert sich Dr. Thomas Frad, Anwalt der Bergbahnen Sölden, wie folgt: „Nach der österreichischen Rechtsordnung ist Schadensersatz nur dann zu leisten, wenn ein Krankheitswert mit physischer oder psychischer Beeinträchtigung vorliegt. Sofern dies vorliegt und nachgewiesen wird, werden Schadensersatzforderungen von den Gerichten zugesprochen. Eine Beurteilung, ob und für wen eine Haftung besteht, kann jedoch erst festgestellt werden, wenn die Schadensursache geklärt ist.“
Ungerechtfertigte Forderungen und geschmacklose Vergleiche mit Kaprun und dem 11. September von ausländischen Anwälten werden auf das schärfste zurückgewiesen. Zum Eindruck der Fahrgäste wurde beim Medientermin ein Schreiben einer Betroffenen, namentlich Frau Valerie Hofstadt aus Deutschland verlesen, welche sich über die hohen Schadensersatzforderungen ärgerte. Aus dem Schreiben „… Ich finde, dass die Anwälte nur das Geld in der eigenen Tasche sehen, wenn sie solche hohe Klagen einreichen. …“
Weitere wichtige Fragen wurden vom technischen Direktor Ing. Hans Speckle wie folgt beantwortet:
1) Die Sicherheit der betroffenen Fahrgäste war auch nach dem Absturz der leeren Gondel immer gewährleistet, weil alle Anlagenteile unbeschädigt waren. Dies betrifft vor allem das Förderseil und die Stützen.
2) Ein Absturz einer voll besetzten Gondel auf der bergwärts fahrenden Seite ist aufgrund des deutlich größeren Abstandes zum Steuerseil „nahezu auszuschließen“ gewesen. Zwischen den voll besetzten Gondeln bergwärts und den leeren Gondeln talwärts ist ein Höhenunterschied zirka 19 Meter.
3) Zur Information über die abgestürzte Gondel wird festgestellt, dass die Sicherheit der Gäste auch nach dem Absturz immer sichergestellt war. Um aber die Bergung ohne Panik abzuwickeln, wurde der Absturz nicht offensiv kommuniziert, aber bei Anfragen immer bestätigt. Auch die verantwortliche Behörde wurden sofort über den Absturz in Kenntnis gesetzt.
Öhm, kann man die Stütze nicht von der Mittelstation einsehen? Hätte dabei nicht auffallen müssen, dass sich das Steuerkabel verhängt hat?
2011: HtPgWmSflSjZaSwHfAbHfHtSjKiKiKiKiHtSöSöSö
2012: HtSöSöSwZaWmWsRoSwRoRoAlHtRoAhStjRoSö
2013: KrIsRaWmRkBxAbAbAbAbAbRaRoTx
2014: MkRo
2015: KiSpRoRoRoZu
2016: RaClRoHtSö
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2018: ClRaLaBaSwAlRaBaLaMuRaRa
2019: RaLaLaRaRaLaRaTx - Corona shutdown
2020: AlSwPeSwSwSwZ3AxTx
2021: LaRa
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Hier findet man Fotos von der Bahn:
http://www.seilbahntechnik.net/lifte/2839/daten.php
Auf Foto 8 kann man das Lifthäuschen und die Stütze sehen.
Wer hat überhaupt das Foto von dem Seil, das sich um die Gondel gewickelt hat gemacht? Hätte dieser nicht in der Mittelstation bescheid sagen können?
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Auf Foto 8 kann man das Lifthäuschen und die Stütze sehen.
Wer hat überhaupt das Foto von dem Seil, das sich um die Gondel gewickelt hat gemacht? Hätte dieser nicht in der Mittelstation bescheid sagen können?

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Frage ich mich noch immer wie sich die Kabine im Steuerseil verhängen konnte.
Hab nochmal 7 Fotos der Schwarzen Schneid 2 online gestellt.
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Hallo ms-fk. Schön das es dich auch noch gibt. Wirst uns hoffentlich wieder ein bisschen erhalten bleiben, wir brauchen Leute mit Fachwissen.
Jetzt ist es also definitiv, das das passiert ist wo alle eigentlich für unmöglich gehalten haben.
Die beiden Seile sind vertikal 3.55m voneinander entfernt.
Das Steuerseil ist aber ca. 1.50m höher als das Forderseil wenn es leer ist.
Das ergibt dann eine schräge Länge von ca. 3.90m.
Da habe ich eine Förderseilentgeisung für X mal warscheinlicher gehalten.
Es wird aber sicher bei der Untersuchung des Steuerseil festzustellen sein ob sich dieses im verlaufe eines Jahres so stark dehnen konnte sodass es evt. wesentlich tiefer hing als ausgerechnet.
Es ist aber auf dieser Strecke von blossem Auge nicht erkennbar, ob das Seil einen Meter tiefer hängt als es eigentlich sollte.
Das mit der Steuerseildehnung ist im übrigen nur meine Theorie und kann auch falsch sein.
Das ein irgendwo an der Klemme oder dem Türöffnungsmechanismus verhängtes Steuerseil nicht erkannt worden sein kann ich nicht verstehen da die Stütze ja nur ca. 200, von der Mittelstation entfernt steht.
Immerhin vergingen ja zwischen dem Stop und der inbetriebnahme des Hilfsantriebes ca. 45min. Zeit genug also um die Bahn von allen Seiten genau anzuschauen.
Ich sehe jetzt schon, wieder eine Flut von neuen Vorschriften auf uns zu kommen, die zu erfüllen die Bergbahnen eine schöne Stange Geld kosten wird.
Jetzt ist es also definitiv, das das passiert ist wo alle eigentlich für unmöglich gehalten haben.
Die beiden Seile sind vertikal 3.55m voneinander entfernt.
Das Steuerseil ist aber ca. 1.50m höher als das Forderseil wenn es leer ist.
Das ergibt dann eine schräge Länge von ca. 3.90m.
Da habe ich eine Förderseilentgeisung für X mal warscheinlicher gehalten.
Es wird aber sicher bei der Untersuchung des Steuerseil festzustellen sein ob sich dieses im verlaufe eines Jahres so stark dehnen konnte sodass es evt. wesentlich tiefer hing als ausgerechnet.
Es ist aber auf dieser Strecke von blossem Auge nicht erkennbar, ob das Seil einen Meter tiefer hängt als es eigentlich sollte.
Das mit der Steuerseildehnung ist im übrigen nur meine Theorie und kann auch falsch sein.
Das ein irgendwo an der Klemme oder dem Türöffnungsmechanismus verhängtes Steuerseil nicht erkannt worden sein kann ich nicht verstehen da die Stütze ja nur ca. 200, von der Mittelstation entfernt steht.
Immerhin vergingen ja zwischen dem Stop und der inbetriebnahme des Hilfsantriebes ca. 45min. Zeit genug also um die Bahn von allen Seiten genau anzuschauen.
Ich sehe jetzt schon, wieder eine Flut von neuen Vorschriften auf uns zu kommen, die zu erfüllen die Bergbahnen eine schöne Stange Geld kosten wird.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
-
- Massada (5m)
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Wann ist das Seil nun denn gerissen?
aus: http://tirol.orf.at/oesterreich.orf?rea ... &id=354379
Maik
Dann wäre immer noch die Frage: Wenn es gerissen ist bevor der Notbetrieb eingeschaltet wurde - funktionierte die Steuerung nicht. Warum ist da niemand der Gedanke kommen, dass mit dem Kabel etwas nicht stimmt und hat es überprüft?. Was ist mit den Augenzeugenberichten die aussagen das die Gondel festhing und fast waagerecht gezogen wurde. Angeblich gibt es doch Fotos davon.Wie kam es zum Riss des Steuerseils?
In Sölden gehen die Ermittlungen nach dem Seilbahn-Zwischenfall weiter. Alles dreht sich um die Frage, wie es zum Riss des Steuerseils kommen konnte. Ermittler des Ministeriums können die Augenzeugen-Berichte schwer nachvollziehen.
Betreiber: Seil riss vor Notbetrieb
[...]
Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht der Zeitpunkt, an dem das Steuerseil gerissen ist. Die Seilbahnbetreiber gehen davon aus, dass das Seil gerissen ist und durch den Peitschenschlag eine der leeren Gondeln zum Absturz gebracht hat.
Ließ neuerliches Anfahren Seil reissen?
Augenzeugen, die sich unter anderem bei Radio Tirol gemeldet haben, widersprechen dem. Sie wollen gesehen haben, dass sich das gespannte Seil durch den starken Wind in einer Gondeln verhängt habe, was den Stillstand der Bahn bewirkt hätte. Erst als die Bahnbetreiber die Seilbahn im Notbetrieb wieder anfuhren, sei das Seil gerissen.
"Gespanntes Seil zieht sich zurück"
Der leitende Ermittler des Infrastrukturministeriums, Manfred Spacek kann sich diese Variante allerdings nur schwer vorstellen:"Das ist die Problematik, vor der wir stehen. Wenn die Gondel bereits über die Abrissstelle drüber gefahren wäre, dann hätte sich das Seil nicht mehr um die Gondel wickeln können. Wenn ein gespanntes Seil reißt, dann gibt es einen Peitschenschlag und es zieht sich bergwärts zurück."
Maik