Gletscher-Abschmelzung
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- starli2
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Ach du scheiße .... da war ja fett Gletscher oben, von dem riesigen Felsen rechts der SL noch fast nix zu sehen (ok, ganz oben), links unterm Parkplatz - kein Abgrund, nix .... waaaaaaah
k2k: Du meinst also, die haben das Häuschen versetzt? Also ich wär mir ziemlich sicher, daß entweder die noch stehende Stüze rechts von dem Häuschen die alte Station war, oder die alte Station (bergwärts) links vom Häuschen stand. Und daß es ein Lifthäuschen war, sieht man an einem meiner Bilder von gestern ...
.. könnte natürlich sein, daß der lift schon zum 3. Mal versetzt wurde...
(hä, dein Post von grad ist verschwunden?)
k2k: Du meinst also, die haben das Häuschen versetzt? Also ich wär mir ziemlich sicher, daß entweder die noch stehende Stüze rechts von dem Häuschen die alte Station war, oder die alte Station (bergwärts) links vom Häuschen stand. Und daß es ein Lifthäuschen war, sieht man an einem meiner Bilder von gestern ...
.. könnte natürlich sein, daß der lift schon zum 3. Mal versetzt wurde...
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- starli2
- Gaislachkogl (3058m)
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Also auf ein Vergleichsbild von diesem Standort bin ich ja echt mal gespannt..
Schad, daß du das Bild noch nicht vorgestern gepostet hattest :)
In der Zwischenzeit kann ich dieses hier liefern.
Der Standort des Fotografs dürfte rechts am Bildrand gewesen sein, in etwa der Bergstation der Oxenalmbahn ..
Schad, daß du das Bild noch nicht vorgestern gepostet hattest :)
In der Zwischenzeit kann ich dieses hier liefern.
Der Standort des Fotografs dürfte rechts am Bildrand gewesen sein, in etwa der Bergstation der Oxenalmbahn ..
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- k2k
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Müll gepostet -> gemerkt -> entferntstarli2 hat geschrieben:(hä, dein Post von grad ist verschwunden?)

Du hast natürlich recht, der Standort der alten Talstation war da wo heute noch das Häuschen steht.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Von tirol.orf.at:
Felswüste statt Gletscherzunge
Felswüste statt Gletscherzunge - Der WWF gibt eine Klimawarnung für Tirol heraus. In einer aktuellen Studie werden die Auswirkungen für Tirol durch den Klimawandel aufgezeigt.
Montag, 29.11.04
Es wird wärmer
Den Eisbären schmilzt am Nordpol der Schnee unter den Pfoten weg, in Australien setzt die Wärme den Korallen zu und in den Alpen gehen die Gletscher zurück. Mit diesen Worten bringt es der Klimaexperte des WWF Markus Niedermair auf den Punkt - es wird wärmer auf unserer Welt.
Wärmer auch in Tirol
Es wird wärmer in Tirol, auch wenn es Unterschiede bei dieser Erwärmung gibt, sagt Markus Niedermair. "In niederen Tallagen wird die Erwärmung weniger stark ausfallen. In höheren Regionen sagt das Modell einen Temperaturanstieg um mehr als 3 Grad bis 2040 voraus."
Trockenheit
Auswirkungen
Die Auswirkungen dieser Erwärmung sind zum Teil fatal, sagen die Experten. Die Gletscher werden weiter zurückgehen. Es wird mehr Muren und Gerölllawinen geben. Bestimmte Pflanzen werden nur mehr in immer höheren Lagen wachsen und irgendwann vielleicht ganz verschwinden.
Der Klimaexperte des WWF befürchtet außerdem, dass die zunehmende Trockenheit den Tiroler Schutzwäldern zusetzen könnte.
Regen statt Schnee
Es wird in Zukunft mehr regnen als schneien, ist die Hiobsbotschaft für den Tourismus. Skigebieten in tieferen Lagen von 600 bis 1.400 Meter werden nicht mehr schneesicher sein.
Beobachtungen melden
Der WWF fordert die Bevölkerung auch auf, ihre Beobachtungen in Sachen Klimawandel mitzuteilen. Wer seit Jahr und Tag in einer Region zu Hause ist, erkenne Veränderungen in der Landschaft, der Vegetationen und in den Gewässern schließlich am besten. Wir seien die Generation, die den Klimawandel und dessen Auswirkungen erlebe. Dieses Wissen könne in Zukunft helfen, die Erderwärmung einzudämmen.
Felswüste statt Gletscherzunge
Felswüste statt Gletscherzunge - Der WWF gibt eine Klimawarnung für Tirol heraus. In einer aktuellen Studie werden die Auswirkungen für Tirol durch den Klimawandel aufgezeigt.
Montag, 29.11.04
Es wird wärmer
Den Eisbären schmilzt am Nordpol der Schnee unter den Pfoten weg, in Australien setzt die Wärme den Korallen zu und in den Alpen gehen die Gletscher zurück. Mit diesen Worten bringt es der Klimaexperte des WWF Markus Niedermair auf den Punkt - es wird wärmer auf unserer Welt.
Wärmer auch in Tirol
Es wird wärmer in Tirol, auch wenn es Unterschiede bei dieser Erwärmung gibt, sagt Markus Niedermair. "In niederen Tallagen wird die Erwärmung weniger stark ausfallen. In höheren Regionen sagt das Modell einen Temperaturanstieg um mehr als 3 Grad bis 2040 voraus."
Trockenheit
Auswirkungen
Die Auswirkungen dieser Erwärmung sind zum Teil fatal, sagen die Experten. Die Gletscher werden weiter zurückgehen. Es wird mehr Muren und Gerölllawinen geben. Bestimmte Pflanzen werden nur mehr in immer höheren Lagen wachsen und irgendwann vielleicht ganz verschwinden.
Der Klimaexperte des WWF befürchtet außerdem, dass die zunehmende Trockenheit den Tiroler Schutzwäldern zusetzen könnte.
Regen statt Schnee
Es wird in Zukunft mehr regnen als schneien, ist die Hiobsbotschaft für den Tourismus. Skigebieten in tieferen Lagen von 600 bis 1.400 Meter werden nicht mehr schneesicher sein.
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Der WWF fordert die Bevölkerung auch auf, ihre Beobachtungen in Sachen Klimawandel mitzuteilen. Wer seit Jahr und Tag in einer Region zu Hause ist, erkenne Veränderungen in der Landschaft, der Vegetationen und in den Gewässern schließlich am besten. Wir seien die Generation, die den Klimawandel und dessen Auswirkungen erlebe. Dieses Wissen könne in Zukunft helfen, die Erderwärmung einzudämmen.
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)
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Ich hab auch was dazu zu sagen, ich bin zufällig bei der Recherche für einen Uni Vortrag auf folgende Seite einer nicht ganz unbekannten Organisation gestossen,
die Bilder sind sehr, sehr beängstigend....
http://www.greenpeace.at/gletscherschmelze.html
die ganze Zeit habe ich diese Schwarzmaler nicht so ganz ernst genommen, die die Alpen kaputt reden wollen, aber bei diesen Vergleichsbildern ist man schon erstmal sprachlos, die haben euch wohl die Arbeit in diesem Topic abgenommen....
Ab sofort liegt meine ganze Hofnung in den Aerosolen!!!! Bitte helft uns!!! Und den Alpen!!!
die Bilder sind sehr, sehr beängstigend....

http://www.greenpeace.at/gletscherschmelze.html
die ganze Zeit habe ich diese Schwarzmaler nicht so ganz ernst genommen, die die Alpen kaputt reden wollen, aber bei diesen Vergleichsbildern ist man schon erstmal sprachlos, die haben euch wohl die Arbeit in diesem Topic abgenommen....
Ab sofort liegt meine ganze Hofnung in den Aerosolen!!!! Bitte helft uns!!! Und den Alpen!!!



kommen se rein können se raussschauen! Ausserdem muss ich die snowboarder Quote mal ein bischen hochschrauben!
- starli2
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der vergleich mit dem slide ist ja echt genial ... den könnt ich für meine vergleichsfotos mal ausleihen ;)
alternativ könnte man statt dem vertikalen slide einen transparenz-slide machen .. das wär noch genialer ...
Gewaltige Unterschiede, aber es ist ja klar, daß Greenpeece hier die extremsten Beispiele hernimmt..
alternativ könnte man statt dem vertikalen slide einen transparenz-slide machen .. das wär noch genialer ...
Gewaltige Unterschiede, aber es ist ja klar, daß Greenpeece hier die extremsten Beispiele hernimmt..
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Das mit dem "Herüberziehen" ist echt genial.
Die Bilder kannte ich schon, das sind nämlich Ausschnitte aus dem Gletscherarchiv, http://www.gletscherarchiv.de
Das hätte Greenpeace ruhig als Quelle angeben können.
Die Bilder kannte ich schon, das sind nämlich Ausschnitte aus dem Gletscherarchiv, http://www.gletscherarchiv.de
Das hätte Greenpeace ruhig als Quelle angeben können.
- Nuno
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Die Slidebar ist genial, erzahlt aber nix neues.
Was meinst du hier mit? Ich glaube eher das sind sehr bekannte, gut dokumentierte Beispielen (Grossglockner, Mont Blanc, Bernina)! Das hat eher wenig mit extremen zu tun, aber nur mit Verfügbarkeit von geeigneten Bilder.starli2 hat geschrieben:Gewaltige Unterschiede, aber es ist ja klar, daß Greenpeece hier die extremsten Beispiele hernimmt..
- oli
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Bild am Sonntag vom 23.01.2005 berichtet über "den Gletscher-Heiler".
Ganz interessant - ich hatte vor einger Zeit schon mal ähnliche Vergleichsbilder hier gepostet. Ich stelle es noch mal grad hier ein.
In dem Artikel ging es um einen Experten, der am Stubaier Gletscher aktuell versucht, den Gletscher wieder aufzubauen, bzw. so viel Schnee zu erzeugen, dass dieser im Sommer nicht kompett abtaut und so das eigentliche Gletschereis nicht angegriffen wird.
Hier mein Vergleichsbild:

Bild am Sonntag:
Ganz interessant - ich hatte vor einger Zeit schon mal ähnliche Vergleichsbilder hier gepostet. Ich stelle es noch mal grad hier ein.
In dem Artikel ging es um einen Experten, der am Stubaier Gletscher aktuell versucht, den Gletscher wieder aufzubauen, bzw. so viel Schnee zu erzeugen, dass dieser im Sommer nicht kompett abtaut und so das eigentliche Gletschereis nicht angegriffen wird.
Hier mein Vergleichsbild:
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Ich habe die Zeitung inzwischen schon entsorgt. Aber was ich in Erinnerung habe, ist nicht unbedingt neu. Haupttenor war halt, dass er oft als Profi bei der Präparierung der Piste bei Abfahrtsrennen eingesetzt wurde. Halt die Geschichte mit der Lanze, mit deren Hilfe Wasser mit hohem Druck in die Piste gesprüht wird, sodass diese vereist.
Er hat sich dann wohl gedacht, dass das bei Gletschern auch möglich sein müsste. Und siehe da - es klappt. Jetzt bedient er am Stubaier Gletscher ein Versuchsfeld von einigen Quadratmetern Größe (ganue Zahl hab ich jetzt nicht mehr im Kopf, glaube mich aber an 20x20m zu erinnern). Man will jetzt die Erfolge an diesem kleinen Feld testen, um die Ergebnisse dann im Großen einsetzen zu können. Ein weiteres Bild war auch noch zu sehen. Wurde unterhalb der Schaufelspitze aufgenommen. Irgendwo zwischen dem Eisgrat und der ehemaligen Kurvenstütze vom alten Fernaus 2.
Er hat sich dann wohl gedacht, dass das bei Gletschern auch möglich sein müsste. Und siehe da - es klappt. Jetzt bedient er am Stubaier Gletscher ein Versuchsfeld von einigen Quadratmetern Größe (ganue Zahl hab ich jetzt nicht mehr im Kopf, glaube mich aber an 20x20m zu erinnern). Man will jetzt die Erfolge an diesem kleinen Feld testen, um die Ergebnisse dann im Großen einsetzen zu können. Ein weiteres Bild war auch noch zu sehen. Wurde unterhalb der Schaufelspitze aufgenommen. Irgendwo zwischen dem Eisgrat und der ehemaligen Kurvenstütze vom alten Fernaus 2.
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^^
Wäre ja mal interessant zu erfahren wie sich dieses Projekt entwickelt.
Allerdings stelle ich mir immer die Frage,
wie sich normale Pistenpräparierung auf den Gletscher auswirkt.
Ein Gletscher entsteht in der Natur ja eigentlich dadurch,
dass Schnee fällt und der sich sehr stark komprimiert unter der Last neuem Schnees.
Mit Pistenwalzen wird doch eigentlich nichts anderes betrieben oder?
Der Schnee wird stark komprimiert.
Obendrein üben Skifahrer und Boarder auch nochmal Druck auf den Schnee aus.
Deshalb wäre meine Frage, ob das nicht der selbe Effekt ist?!
Vielleicht hab ich nen Denkfehler gemacht, aber ich wollt das mal geklärt haben.
Wäre ja mal interessant zu erfahren wie sich dieses Projekt entwickelt.
Allerdings stelle ich mir immer die Frage,
wie sich normale Pistenpräparierung auf den Gletscher auswirkt.
Ein Gletscher entsteht in der Natur ja eigentlich dadurch,
dass Schnee fällt und der sich sehr stark komprimiert unter der Last neuem Schnees.
Mit Pistenwalzen wird doch eigentlich nichts anderes betrieben oder?
Der Schnee wird stark komprimiert.
Obendrein üben Skifahrer und Boarder auch nochmal Druck auf den Schnee aus.
Deshalb wäre meine Frage, ob das nicht der selbe Effekt ist?!
Vielleicht hab ich nen Denkfehler gemacht, aber ich wollt das mal geklärt haben.
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Wenn ich mir die Schneehöhen auf den Schweizer Gletschern anschaue - nämlich nur 2-3 Meter - dann steht für mich jetzt schon fest, dass 2005 wieder einen grossen Massenverlust bringen wird. 
Komisch - am Nebelhorn im Allgäu hats ja Messpunkt auf 2000 m NN mehr als 3 Meter.
Hat jemand hier eine Ahnung wie viel auf den Gletschern in Österreich und Frankreich liegt?

Komisch - am Nebelhorn im Allgäu hats ja Messpunkt auf 2000 m NN mehr als 3 Meter.
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Hier gibt's wohl nur eine Antwort: höchst unterschiedlich...Oliver Frank hat geschrieben:Hat jemand hier eine Ahnung wie viel auf den Gletschern in Österreich und Frankreich liegt?
In Westtirol z.B. haben die Schneefälle der letzten Wochen überhaupt nicht stattgefunden. Das Pitztal war vorgestern grün bis auf über 1000 Meter!
In der Gegend um Kitzbühel dagegen liegt soviel Schnee wie seit langem nicht mehr, sprich z.B. das Kitzsteinhorn sollte um einiges besser dastehen.
Livigno / Bormio / S. Caterina 18.-21.12.2014 | Leider geil
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Auf jeden Fall noch viel zu wenig.
Mich interessieren immer der Stubaier und der Hintertuxer Gletscher.
Im Stubai sind es nur 2,00 m in Hintertux 2,40 m. Im Stubai waren es im letzten Winter Ende März ca. 4m. Und selbst in schlechten Wintern waren es eigentlich immer 3m.
Ich gehe mal fest davon aus, das es in Sölden, Pitztal und Kaunertal auch nicht viel anders aussieht. Einzig der Dachsteingletscher dürfte einiges Mehr haben.
Aber der Winter ist ja noch nicht vorbei. Da wird schon noch was kommen. Allerdings wird die Null-Grad-Grenze am Wochenende wohl gegen 3.000 m steigen. Das ist nicht gut...
Mich interessieren immer der Stubaier und der Hintertuxer Gletscher.
Im Stubai sind es nur 2,00 m in Hintertux 2,40 m. Im Stubai waren es im letzten Winter Ende März ca. 4m. Und selbst in schlechten Wintern waren es eigentlich immer 3m.
Ich gehe mal fest davon aus, das es in Sölden, Pitztal und Kaunertal auch nicht viel anders aussieht. Einzig der Dachsteingletscher dürfte einiges Mehr haben.
Aber der Winter ist ja noch nicht vorbei. Da wird schon noch was kommen. Allerdings wird die Null-Grad-Grenze am Wochenende wohl gegen 3.000 m steigen. Das ist nicht gut...
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Schock! Thema gegessenoli hat geschrieben:Auf jeden Fall noch viel zu wenig.
Mich interessieren immer der Stubaier und der Hintertuxer Gletscher.
Im Stubai sind es nur 2,00 m in Hintertux 2,40 m.

Leider doch! Für die Gletscher ist die Messe gelesen für dieses Jahr!Aber der Winter ist ja noch nicht vorbei. Da wird schon noch was kommen.
Eisbildung findet bei dem Schnee, der jetzt fällt nicht mehr statt. Für Eisbildung hilft nur Schnee bis maximal Mitte Januar.
Klar: Schnee, der jetzt fällt, schützt die Gletscher länger vor Sonneneinstrahlung und kann damit das Abschmelzen verringern. Aber wie gesagt: Ein Massenzuwachs ist definitiv nicht mehr drin!
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Hm. Also das stimmt so nicht wirklich ...Oliver Frank hat geschrieben:Leider doch! Für die Gletscher ist die Messe gelesen für dieses Jahr!
Eisbildung findet bei dem Schnee, der jetzt fällt nicht mehr statt. Für Eisbildung hilft nur Schnee bis maximal Mitte Januar.
Klar: Schnee, der jetzt fällt, schützt die Gletscher länger vor Sonneneinstrahlung und kann damit das Abschmelzen verringern. Aber wie gesagt: Ein Massenzuwachs ist definitiv nicht mehr drin!
1. Der glaziologische Winter dauert vom Oktober bis Mai. März ist für die Gletscher tiefster Winter, auch wenn im Tal schon Frühling herrscht. Ein Abbau der Schneedecke durch Abtauen ist im März in diesen Höhenlagen einfach nicht gegeben, selbst wenn die Nullgradgrenze tagsüber ab und an mal auf über 3000m steigen sollte (was sie die nächsten Tage evtl. auch tun wird).
2. Das wirkliche Hochgebirge erreicht üblicherweise das Schneemaximum erst Ende April/Anfang Mai. Daher misst man für die Massenbilanzrechnung eines Gletschers ja auch die Schneeakkumulation auf den Gletschern im Mai - zur Zeit der höchsten Schneedecke. Gerade die - üblicherweise niederschlagsreicheren - Frühjahrsmonate bringen den Gletschern normalerweise noch grossen Schneedeckenzuwachs. Maximalwerte in Österreich sind z.B. ca. 11 m am Sonnblick (irgendwann in den 40er Jahren) "gute" Werte sind 6-8m, diese werden fast immer erst gegen Ende des glaziologischen Winters erreicht.
3. Das mit dem Januarschnee und Eis versteh ich nicht wirklich. Prinzipiell kann natürlich jeder Schnee - sofalls er lange genug "überlebt" - nach einem sehr langen Prozess des Setzens, Schmelzens, Wiedergefrierens etc. zu "Eis" werden. Dieser Prozess dauert generell lange und beinhaltet zumindest einen "überlebten" Sommer. Dann spricht man von perennierenden Firn. Dieser ist bereits extrem kompakt und hat nicht mehr viel mit Schnee gemein. Allerdings dauerts dann noch immer einige Zeit bis daraus echtes Gletschereis wird. Richtig ist aber, dass Schnee, der z.B. im Sommer auf Gletscher fällt bei der nächsten Schönwetterperiode wieder (meist) gänzlich abtaut. Dieser schützt dann den Gletscher aber immerhin in dieser Zeit (insbesondere durch seine hohe Albedo, also der hohe Rückstrahlgrad des Sonnenlichts) den darunter liegenden Altschnee bzw. das blanke Gletschereis vor Abtauung.
4. Die Witterung des Winters (bzw. die Schneehöhe des Winters) korreliert kaum bzw. nur in sehr geringem Ausmaß mit dem Verhalten des Gletschers (Längenänderung, Massenbilanz). Die zentrale Determinante für den Gletscher ist die Witterung im Sommer ! Nicht einmal die Schneehöhe vom Mai korreliert sehr gut mit der übriggebliebenen Schneehöhe Ende September. Nichtsdestotrotz würden wir uns natürlich immer ein optimales Haushaltsjahr wünschen. D.h. extreme Schneehöhen im Winter kombiniert mit einem möglichst kühlen, niederschlagsreichen (viele Schneefallperioden im Sommer möglichst tief hinunter) Sommer. Eine größere Rolle spielt die Schneehöhe des Winters evtl. an kleineren, extrem schattseitigen Gletschern/Firnfeldern.
Zu den Schneehöhen auf Österreichs Gletschern. Inneralpin (Ötztaler Alpen, Stubaier Alpen, Hintertuxer Alpen) sind die Schneehöhen derzeit in der Tat unterdurchschnittlich (ca. knapp 2m). Selbst der Sonnblick in den Hohen Tauern (offzielle Angabe laut ZAMG: 260cm) dürfte von den Starkschneefällen nicht extrem viel abbekommen haben. Dafür hats am Dachstein (ca. 5m) doch einiges.
-
- Disteghil Sar (7885m)
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Habe gestern z.B. an der Webcam vom Pitztaler gesehen, dass der "neue" Felsriegel am Mittelbergjoch (an der Steilhang-Kante, ihr wisst schon) diesen Winter noch nicht mit Schnee verdeckt ist. Auch in Tux ist der TFH-Hang meines Wissens immer noch "gesplittet". Ob wir ihn jemals wieder "komplett" erleben?! (die Cam steht gerade so blöd, dass ich es nicht exakt erkennen kann)